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Der rote Faden – Teil 2: Gewohnheit der Macht

Lesezeit: ca. 29 Minuten

Im ersten Teil habe ich mich darauf konzentriert, dass sich das „Spiel“, was man so wahrnimmt, sich innerhalb der Regelwerke einer globalen, alten Ordnung abspielt.
Diese wird wiederum erzeugt und repräsentiert durch die mehrheitlich vorhandenen Konditionierungen, die im „Ich“ des Menschen abgelegt sind und dieses „Ich“ auch ausmachen.
Das macht ihn auch gleichzeitig zum willigen Teilnehmer, solange er diese nicht hinterfragt und selbst an sich arbeitet.

Im Ich sind die eigentlichen Regelwerke einer Gesellschaft abgelegt – davon abgeleitet: Methoden (Jammern, Verdrängen, Klagen, Tricksen, Betrügen, Täuschen, Lügen, Drohen, Gewalt &c.) Werkzeuge (Konventionen, Geld– und Rechtssystem, Waffen &c.) und die Organisationsform (der Hierarchie) – alles basierend auf der anfänglich natürlichen und später konditioniert beibehaltenen gesellschaftlich tolerierten Unvernunft und deren „wirklich dringende“ Behandlung und (dauerhafte) Betreuung.
Diese „Notwendigkeit“ wird repräsentiert durch das Vorhandensein von Vorgesetzten jeder Art und ihren willigen Untergebenen. Die nach unten hin zunehmende Bewusstlosigkeit, kann man sehr gut bei den Experimenten von Stanley Milgram beobachten.

Es handelt sich beim „Ich“ um eine Art „Ansammlung“ von Programmierungen (Konditionierungen und Verhaltensmuster), die sich ab einer gewissen Komplexität selbst zu erhalten versuchen (gewöhnlich auf Gedeih und Verderb), welche der einzelne Mensch auch nur selbst bei sich zu verändern in der Lage ist.

Solange er selbst noch nicht darauf gekommen ist, sich näher damit zu beschäftigen, was ihn „funktionieren“ lässt, bewegt er sich im Modus der alten Ordnung, wie auch jene, die sich ihm unterordnen und so weiter.

Nicht selten ist der Mensch gewohnt, im Außen(!) nach schnellen Lösungen und entsprechenden „Schuldigen“ (durch den Vorgang der Projektion eines Feindbildes durch das Ich) zu suchen, wenn „Probleme“ auftauchen, die er in der Regel verdrängt (Kampf, Widerstand, Flucht &c.) oder symptomhaft kaschiert, weil er sich mit darüber hinaus gehenden Zusammenhängen nicht beschäftigen mag, weil dies ja zu einer möglichen Veränderung des Ichs und seiner Programmierung führen würde. Die Handlung der Feindbild-Projektion erzeugt jedoch ein unangenehmes Feedback, wenn der „Feind“ plötzlich zu einer realen Bedrohung wird.

„“Wir stehen alle hinter dir…“, sagen die Opfer zu ihren Anführern, während der Satz gedacht so weiter geht: …wenn die Kugeln kommen.“

Davon weiß der Mensch in der Regel nichts, denn er „funktioniert“ nach seinen eigenen Verhaltensmustern und Gott bewahre, wer die anrührt oder in Frage stellt. Beim kollektiven Meta-Ich (Produkt aller gleichgeschalteten individuellen Ichs) ist das nicht viel anders – nur nennt man es da Familie, Gemeinschaft oder Staat und im aktuellen Fall auch die große Mehrheit der Weltbevölkerung.

Jede Form beobachteter hierarchischer Ordnung basiert auf den Grundfesten nahezu identisch ausgeprägter Denk- und Verhaltensmuster unter fortgeführter Fremdbestimmung und beibehaltener zu betreuender Unvernunft – ungeachtet des mehr oder weniger damit einhergehenden, unterentwickelten Gewissens.

Das läuft auch so lange, wie sich kaum jemand damit beschäftigt. Denn wer schaut sich in der Regel schon bei sich selbst nach? An dieser Stelle findet sich auch der eigentliche Selbstheilungprozess (Selbsterlösung), wenn man beginnt, sich mit sich selbst zu beschäftigen, also „umzudenken“ und auf der anderen jene, die plötzlich einem Dialog oder dem Thema an sich fernbleiben. Denn ab diesem Moment hat so etwas wie „Recht“, „Patriotismus“ oder ein „Gelber Schein“ usw., überhaupt keine Bedeutung mehr.

Für all jene, die sich dem Krieg verschrieben haben, bedeutet dies eine lebensgefährliche Beschäftigung mit einem selbstgeschaffenen Gegner, der unter den gleichen Verhaltensmustern unterwegs ist.

„Man erntet immer das, was man sät.“

Damit lässt sich natürlich auch gutes Geschäft machen, wenn man beide mit entsprechenden Waffen versorgt und sich damit eine „goldene Nase“ verdient.
Dass die aufeinandertreffenden „Dösbaddel“ nicht wissen, dass sie unter ihren Programmierungen nur funktionieren, die entsprechend „befehligt“ (befalscht, getriggert), also manipuliert werden, wird gewohnt nicht erwähnt oder mal so eben ignoriert.

Sich auf sein Land zu beziehen heißt, sich den Gesetzen des Landes zu unterwerfen. Vielmehr entsteht eine natürliche Zugehörigkeit durch die Sprache selbst und nicht irgendwelcher künstlicher Regelwerke, die nach dem Prinzip funktionieren: „Willst du nicht mein Bruder sein…“ oder: „Mach doch, was ich will!“

Ein Staatsfeind ist man in der Regal bereits dann, wenn man die grundsätzlichen Regelwerke, nicht anerkennt, die sich mehrheitlich um die Erhaltung der hierarchischen Ordnung („öffentlichen Ordnung“) bewegen. Deshalb ist nicht nur der Absatz 4 des Artikel 20 Grundgesetz absoluter Humbug: „Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.“

Nur das Opfer sieht sich selbst als machtlos
Der „Big Brother“ (im eigentlichen Sinne, die „Big Mother“) ist das Produkt (mehr als die Summe seiner Teilnehmer) ist ein übermächtig erscheinendes Meta-Ich, dem man sich zu unterwerfen hat. Die Autorität selbst. Und solange man sich diese oder einer anderen Autorität zu unterwerfen hat, solange ist Selbstbestimmung (Souveränität) nur ein Wunschgebilde – selbst wenn die Mehrheit dieser (Selbst)Täuschung durch Wahlen (:-D) und niedergelegten Verfassungen und Gesetzen Glauben schenken mag.

Es gibt auch keinen Souveränen Staat, solange es auch nur in irgendeiner Form Vorgesetze gibt, die sich durch Titel und Pöstchen zum Ausdruck bringen, um Fremdbestimmung und damit verbundene Macht über das Leben eines anderen ausüben zu wollen, weil man ja dem Unvernünftigen zu sagen, was er zu tun und zu lassen hat.

Begriffe wie Souveränität, Demokratie, selbst die in der Gesellschaft oft genannten „Werte“ haben in der alten Ordnung nur hüllenartigen Charakter. Darüber hinaus sind dies Begriffe, die jeder für sich selbst zu entwickeln hat und so zu einer Selbstwerterfüllung des Individuums führen. Das wesentliche Merkmal des selbstbestimmenden Menschen ist seine Authentizität.

„Macht so, wie ich es euch sage, jedoch nicht so, wie ich es selbst mache.“

Wir haben uns eine Welt geschaffen, wo wir für alles einen Begriff und eine Bedeutung zuweisen können, nur jene Begriffe, die den Menschen selbst seinen inneren Wert verleihen, werden in der Regel mehr, als nur nachlässig gehandelt. Denn der ökonomische Nutzen steht im Vordergrund, was im Kern nur der Versuch der Beibehaltung der Ich-Programmierungen beinhaltet.

„Wirdi. Wert. Wort.“

Das Individuum erwächst also nur aus sich selbst heraus, indem es sich selbst erfüllt. Wer dabei im entstehenden Selbstwertgefühl keinen Nutzen sieht, mag nochmals darüber nachdenken, was er sich selbst damit „antut“, sich nur auf äußere „Werte“ konzentrieren zu wollen.

Denn auch die klassische Bedeutung von Hab und Gut, existiert im Alten nur unter dem Aspekt des bedingten Besitzes, da man beides nur solange sein „eigen“ nennt, solange man sich den Ordnungsprinzipien der hierarchischen Ordnung und ihrer Autorität (Ich, Meta-Ich) unterwirft.

Der Grund, warum sich so manche Akteure alsbald zurückziehen, wenn dem System nur noch diese letzte Option zur Verfügung steht, wenn die Abtrünnigen einfach nicht mehr „gehorchen“ wollen. Ein höriges Kind wird sich immer zur „gehorsamer Vernunft“ bekehren lassen, wenn man ihm droht, sein Spielzeug wegnehmen zu wollen. Bei Spielzeug mag das noch gehen, wenn jedoch das Leben auf dem Spiel(!) steht, sieht die Sache schon etwas anders aus.

„Am Ende wird jeder nur das ernten, was er auch gesät hat… Es sei denn, er beginnt umzudenken.“

Die Nummer mit dem „Artigsein“ funktioniert auch nur solange, solange der Mensch nicht bereit ist, seinen Preis zu zahlen. An dieser Stelle wird man dann auch  den Verräter finden, der sich kaufen lässt, um die „Sache“ zu verraten – letztlich jedoch nur sich selbst.

Aus diesem Grunde kann man sich von jeglichen Vereinen und Institutionen fernhalten, die sich nach jenen Prinzipien zu organisieren wissen, die sich mit Erkorenen und Pöstchen zum Ausdruck bringen und individuelle Meinungen, evtl. Weiterentwicklungen einzelner Teilnehmer unter Verfolgung und Ausgrenzung dieser stehen. Denn auch hier wirkt das Manipulationsprinzip: „Du bist nur solange gut, solange mir das gefällt.“

Eine Gruppierung, die sich nur auf vereinbarte Inhalte ohne dem Aspekt des Weiterdenkens als grundsätzliches Handlungsmerkmal zusammenfindet, wird sich alsbald im Kreise drehen und sich mit zunehmender Drehgeschwindigkeit auflösen. Was übrig bleibt, sind in der Regel die sich unbelehrbar Gebenden – die Zeit nach dem „Roten Riesen“. Den Lebenszyklus der Sterne, hat mein Sohn in einer wunderschönen Hausarbeit zusammen getragen. Ähnlichkeiten über die Entstehtung von Bewusstsein und Gemeinschaften sind ähnlicher Natur.

An dieser Stelle ist erkennbar, dass es sich bei diesem Wandel auch um eine Art Filterprozess handelt.

„For you partake of that last offered cup,
Or disappear into the potter’s ground.“

Johnny Cash, The Man Comes Around

Dieser Filterprozess (Kelch) geht jedoch nicht einfach an einem lautlos oder heimlich vorüber, sondern präsentiert sich durch Angebote und Hinweise, doch mal über ein Um- und Weiterdenken nachzudenken. Entscheidet sich derjenige gegen diese Angebote, so macht es wenig Sinn, sich weiter mit ihm auseinanderzusetzen. Wenn seine Zeit gekommen ist, wird er sich selbst in Bewegung setzen oder auch nicht. Hier wird erkennbar, dass man immer nur sein Ding zu machen hat und sich selbst zum Leben und dem natürlichen (selbstbestimmten) Lernprozess hin orieniert.

„Zur Freiheit bedarf es nur des Mutes. Doch wisse: Es gibt immer nur ein Mitkommen (eigenverantwortliche Entscheidung und damit verbundenem Handeln) und kein Mitnehmen (an die Hand nehmen und hinführen).“

Aus diesem Grunde wird es auch keinen „souveränen Staat“ geben, der sich nur als ein werbeträchtig klingendes Etikett auf einer leeren Weinflasche präsentiert.

Bei „Weinflasche“ fällt mir gerade ein: Das (Selbst)Bewusstsein (Jesus) verwandelt sich der Mesnche auf der „Hochzeit von Kana“ sein Wasser (alte Programmierung des Ichs der Unterwerfung und Selbstversklavung) in Wein (der selbstbestimmte Mensch).

Welcher Volksgemeinschaft Jesus letztlich zugehörig war, mag man sich nun Gedanken darüber machen, wenn es lediglich nur um das Abstrakte Bewusstsein – besser: um Bewusstwerdung des Individuums geht – eingebunden in den universellen Bewusstwerdungsprozess des Lebens selbst und dass ein „Messias“ letztlich kein „Erlöser“ im Außen ist, der irgendwie daherkommt und „seine Show abzieht“, sondern im Inneren jedes Individuums stattfindet.

Somit kann man so manchen auch verstehen, wenn er für „dreißig Silberlinge“ sein(!) Bewusstsein lieber verrät – letztlich sich selbst.

Dies ist der Moment, wo ein Umdenkprozess notwendig sein mag, der sich jedoch nicht mit einem Fordern bei anderen bereits erschöpft.

Wobei mir das Gleichnis vom Sünder in der Hölle (also der aktuelle Aufenthaltsort gewohnt konditionierter Menschen) einfällt, wo das das universelle Bewusstsein (Was die einem mit Gott und die anderen mit Allah bezeichnen) diesen Sünder bei der Hand nimmt und zu sich zieht. Dabei halten sich andere an der Ferse des Sünders fest. Als dieser nach den anderen tritt, weil er sich als „Auserwählter“ meint, wird er wieder fallen gelassen.

In der Übersetzung bedeutet dies, wenn sich jemand selbst dazu entscheidet, sich entwickeln zu wollen, dann darf man niemandem die natürliche Unterstützung verweigern, wenn er um diese bittet. Es handelt sich hier um ein natürliches Bedarfs-Deckungsprinzip.

Auf dem Weg zur ersten Quelle
Die Ursache für das Verhalten der Unterwürfigkeit ist in frühster Kindheit zu finden und betrifft nahezu jeden(!). Das kann man an den damit verbundenen Verhaltensmustern in der Regel sehr gut beobachten, weil man sie anfänglich (unbetrachtet) in sich selbst trägt, diese jedoch später nicht mehr wirksam sind, wenn man sich in den Umdenkprozess (selbst auferlegte Umkonditionierung) begibt. Denn wie könnte man auch etwas vergessen, da man es ja benötigt.

Wer also sein Ego (Ich) loswerden will, tut gut daran dies nicht so zu formulieren, da er sonst mit sich selbst einen zerstörerischen Kleinkrieg beginnt, der in der Regel ungesund endet. Denn das „Ich“, also seine Programmierungen sind ja nicht schädlich, wenn man sie als Grundlage nimmt, um zwischen einem „wie es nicht funktioniert und was das ausmacht“, verbunden(!) mit der selbst gewonnen Neusicht  einen weiterführenden intuitiven Wahrnehmungsvergleich ermöglicht – stark vereinfacht dargestellt. (Die Deutschen haben wahrlich eine wunderbare Aufgabe. Ist denen allerdings noch nicht aufgefallen.)

„Wahrnehmung ist ein Vergleichsprozess.“

Ausgehend von den Programmierungen (Konditionierungen) im Ich, fällt es anfänglich kaum auf, dass nahezu alles sich aus dieser ersten äußeren Konditionierung („Du bist solange gut, solange mir das gefällt.“) heraus entwickelt hat und in der Regel von den Frauen auf den jungen Menschen übertragen wird – verzögert über die Männer. Wer selbst kein Leben (Lieben) in sich trägt, mag wenigstens welches kontrollieren wollen). Frauen bringen alle Wesen zur Welt und haben zunächst auch den ersten Kontakt. (Sie schenken jedoch kein Leben. Das macht das Leben selbst.)

„Erfahrend, erlebend, erliebend.“

An dieser Stelle sei gesagt, dass das alles auch eine logische Bewandtnis hat, warum dies in der Regel von den Frauen unbewusst geschehen ist.

Durch die beibehaltene Unvernunft des heranwachsenden Menschen, schuf sich der Mensch (durch kaschieren, also Verdrängen von Problemen) eine zunehmend komplexere Welt, die irgendwann so kompliziert wurde, dass die bisherigen Methoden (Alte Weltordnung, Ich-Programmierung, Hierarchien), diese aufrecht halten zu wollen, zunehmend Energie zehrend und unwirksam geworden sind. Das liegt daran, dass das „Ich“ nur eine gewisse Komplexität mit seinen Bordmitteln zu beherrschen (kontrollieren) in der Lage ist. Das Ich und seine Form von Welt.

Eine andere Denk- und Herangehensweise ist also erforderlich, die zunehmend gegen das Leben selbst wirkenden Systemstrukturen zu transformieren oder in ihrer Insuffizienz vergehen zu lassen – vereinfacht ausgedrückt. Insuffizienz entsteht dann, wenn für ein System (Gemeinschaft, Organisation, Gesellschaft, Organ) der notwendige Energieaufwand zur Erhaltung seiner Struktur, die Energie zur Erfüllung der Aufgabe, warum ein System erschaffen wurde, zunehmend einvernahmt. Die Struktur erstickt auf diese Weise an ihrer selbst geschaffenen Komplexität.

Das hat sich bisher kaum jemand anhören wollen, der sich derartigen Strukturen gewöhnlich anheftet, um ( gelegentlich auch heimlich) davon zu profitieren. (Siehe meine Liste und bisher über elf Jahre fortwährender Informationsarbeit und erkennbar, dass alles seine Zeit benötigt. Ich bin hartnäckig.)

Im eigenlichen Sinne müsste der „Berg. Blog“ in „Operation: Jericho“ umbenannt werden – fällt mir gerade so am Rande ein. 😀

„Ein Grashalm wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.“

Ich erinnere bei allem, was das Alte betrifft auch an die Georgia Guidestones, die von 500 Mio. verbleibenden Menschen auf der Erde sprechen. Was wiederum auf die 6,5 Mrd. rückschließen lässt, die sich in jenen Strukturen bewegen, die sich durch ihre hierarchische Ordnung und einhergehende Komplexität, wie ein Parasit an den Erdball geheftet haben.

„Die Titanic hat Rettungsringe aus purem Gold – gemacht aus den Zähnen der Passiere von Deck fünf bis sieben.“

Wenn man vorhat etwas in Frage zu stellen, gelangt man irgendwann an die Erkenntnis, dass mehrheitlich geschaffene Systeme und Institutionen auf fortgeführter Fremdbestimmung und verschobener Verantwortung, belohnter(!) Manipulationswilligkeit, Vorgesetzen und Untergebenen, Werkzeuge und Methoden ((Glaubens)Konventionen, Recht- und Geldsystem) beruhen, um weiter Einfluss durch Fremdliebe, Fremdbewusstsein, Fremdwertgefühl, Fremdachtung, Fremdvertrauen nehmen zu wollen.

In der Regel, um im Außen weiter alles instrumentalisieren zu wollen, was dem eigenen Nutzen (Ich und Meta-Ich) dienlich ist sowie der Erhaltung der „öffentlichen Ordnung“ (die bedingungslose Anerkennung der Autorität und ihrer Handlanger sowie übergeordnet das kollektive „Meta-Ich“ in Form der Hierarchie) – unter Beibehaltung der anfänglichen Unvernunft im Menschen, um damit verbundene Bevormundung und somit die „Ordnung“ rechtfertigen zu wollen. Ich wiederhole das absichtlich.

Man sieht: Bei der Lösungswegfindung dient bspw. ein vom Menschen geschaffenes Gesetz lediglich zu seiner Infragestellung – hinweisend, dass es neben der vom Menschen geschaffenen, künstlichen Ordnung (Hierarchie: Betreuungsanstalt für unvernünftig Gehaltene) noch eine natürliche Ordnung existiert – auf Basis der sich entwickelnden Vernunft.

„Mit dem Wissen, auf das man zugreifen in der Lege ist, erhält man immer nur das, was man kennt. Was anders heißt, wer immer nur den Umgang mit einem Hammer gelernt hat, wird in allem einen Nagel erkennen wollen.“

Wenn ich mich so umschaue, ist es sehr ruhig geworden, wenn all diese Themen auf den Tisch kommen, weil es jeden betrifft und er sich, um die „Kuh vom Eis“ bekommen zu wollen, an die „eigene Nase“ zu fassen hat – und dies nicht nur mal eben in der Mittagspause.

Die Befreiung des Menschen geschieht durch ihn selbst, indem er sich schrittweise von den „fremdorientierten“ Mustern befreit. Wer also auf den „Messias“ wartet, tut gut daran, sich eine mit freier Energie betriebene Uhr anzuschaffen.

Wenn von Bewusstwerdung (Jesus) gesprochen wird, fällt mir dabei die Tempelreinigung (Geist und Körper) ein, wo man sich von den künstlichen Prinzipien und dem Denken der alten Ordnung, repräsentiert durch die Kaufleute (als die äußere bewertende „Vernunft“), schrittweise selbst befreit (reinigt).

„Wenn du etwas zu essen und zu trinken benötigst, gehst du in der Regel zum Kaufmann. Wenn du in einem Unternehmen arbeitest, wird es der Regel von einem Kaufmann geführt. Brauchst du einen Kredit, gehst du zum Kaufmann.“

„Ich gebe dir mal zwei Mark und dann drückst du die Oma ganz lieb. Sag’ aber nichts Deinem Bruder.“ „Oma, das kostet aber extra.“

Ich bleibe extra auf der abstrakten Ebene, wenn ich die eine oder andere biblischen Steilvorlage nebenbei mit erwähne, da sonst ein polarisierter und materialisierter Besitzanspruch auf die „Person“ Jesus und seine Zugehörigkeit entsteht. Eigentliche Machtausübung geschieht demnach über die Beeinflussung des des Geistes und seiner Entwicklung oder deren Verhinderung. Jeder mag an alles glauben, jedoch nicht seinen Glauben anderen „verordnen“ – egal wie alt er erscheinen mag.
Derartiges Oktroyieren (Auferlegen), stellt lediglich den Versuch des Ichs da, sich an seinem Erworbenen festhalten zu wollen und alles zu traktieren, um diesen Zustand beibehalten zu wollen.

Ich habe die Bibel jetzt nicht vorab komplett gelesen, sondern ziehe die Gleichnisse (etwas Materielles beschreibt etwas Abstraktes) wiederum spontan vergleichend mit dem „Alltag“ heran. Das funktioniert ganz prima auf der abstrakten Ebene. Denn wer liebt schon die „unbefleckte“ Empfängnis?

„Para-dies.“ (Was zum drauf herumdenken, wenn „Himmel und Hölle“ jeweils geistige Einstellungen (beeinflusst durch das Ich) des Menschen darstellen und die Materie lediglich nur ein Spiegel dieser jeweilig geformten Zustände eines komplexen Feedbacks ist.)

Der umgekehrte Vorgang, die Bibel zuerst lesen ohne, dass man sich vorher mit der abstrakten Ebene beschäftigt hat und man zudem anderen die Interpretation der Inhalte überlässt, führt zu klerikaler Obrigkeitshörigkeit, bzw. klerikaler Fremdbestimmung.

Erkennbar, dass es mir mit dieser Form der Beschreibung und Überwindung um eine friedliches Verlassen der alten Ordnung geht. Denn bevor man etwas „Neues“ beginnt, gilt es das Alte auch zu verstehen… und zu überwinden.

„Ja, aber das ist doch alles eine Illusion.“ „Das stimmt,… solange die Polizei nicht vor der Tür steht und die Wohnung plündern will.“

„So mancher bezeichnet es dann als Illusion, wenn er für den geschaffenen Unfug selbst keine Verantwortung tragen mag.“

 „Objektivität ist die eigentliche Illusion des Ichs, sich aus der Welt herausrechnen (davonstehlen) zu wollen, um das Feedback seines Handelns verdrängen zu wollen. Wenn von „Objektivität“ gesprochen wird, meint dies in der Regel eine gewünschte sachliche Betrachtung. In der Sache… im Sachverhalt…“

Es geht darum, dass wir zu uns selbst finden, indem im Außen eine Scheinwelt etabliert wurde und wir lernten, wie es nicht funktioniert. Wahrlich eine Herausforderung, sowohl für die Entwicklung der Matrix (Gebärmutter), wie auch die darin stattfindende „Geburt“ – und damit auch der Dank an alle Frauen und jenen Männern, die durch ihr Handeln, die Liebe der Frau zu erringen versucht haben (dabei schmunzelnd).

Dass die individuelle Entwicklung des Einzelnen im Vordergrund steht (wenn er sich dazu entschließt), hat zur Folge, dass man sich auch nur dann gegenseitig „unterstützen“ kann, wenn ein natürlicher Hilfebedarf entsteht, durch Fragen und echtes Interesse.
Somit kann man sich den ganzen Druck aktionistischer Aufklärung und übereifrige Überzeugungsarbeit getrost ersparen. Es gilt „geschmeidig“ zu bleiben.

Was hingegen Sinn macht, ist seine Erlebnisse und Erkenntnisse im Internet zu veröffentlichen – nach Möglichkeit emotionsarm und unpolarisiert dargestellt.
Auf diese Weise dokumentiert man seine eigenen Erfahrungen, und durch den offenen Raum, sind diese wiederum für andere zugänglich. Jede Information wirkt!

Darüber hinaus spart man sich eine Menge Zeit für aufwändige Erklärungen, die man für die eigene Entwicklung wieder nutzen kann.

Und jeder, der eine solche Seite besucht, kann sich entspannt das heraussuchen, was ihm bei seiner Entwicklung dienlich erscheint (Und wer dann immer noch Fragen hat, steht einem gemeinsamen Dialog nichts im Wege.).

Wichtig ist, zu erkennen, dass in der Regel gewohntes Agieren (Gegenmaßnahmen) nur eine Form der Verdrängung darstellen und vom Menschen geschaffene Regel stets das „Geschmäckle“ willkürlicher Opportunität in sich tragen – von ihrer grundsätzlich mal „Gültigkeit“ abgesehen. Positives Recht bleibt „Bla und Blubb“ gegenüber dem überpositiven Recht – vereinfacht ausgedrückt: den universellen (kosmischen, natürlichen, ganzheitlichen, holisitschen) Gesetzmäßigkeiten.

In anderen Blogs veröffentlichte Beiträge beschreiben einen prinzipiell sehr ähnlichen Weg, der nicht selten mit wahrgenommener Ungerechtigkeit meist seinen Anfang nimmt, sich jedoch nicht in fortwährendem Gemähre und Gejammere bereits erschöpft haben sollte. (Als Tipp: Wenn das Gefühl entsteht, dass es irgendwie nicht weitergeht, nicht den Mut verlieren. Es geht weiter – immer. In der Regel durch einen Tipp, einer scheinbar „unwichtigen“ Information oder zu einem Zeitpunkt, wo man an alles denkt, nur nicht an das eigene Thema. Es geht immer über das Gewohnte hinaus und man hat es stets mit dem eigenen Ich zu tun, was versucht, einen in den Kreisverkehr locken zu wollen.)

Wenn ich mir die ans Recht gebundenen Fälle anschaue, dann ist die Form stattfindender Ungerechtigkeit so vielfältig, dass es wiederum den Anschein hat, dass die gesäte Ungerechtigkeit mit Methode abläuft, damit auch der Tiefschläfer seine persönliche Pille „verpasst“ bekommt.

Das gewohnte Verhalten ist zunächst dabei, sich erst einmal wie ein getretenes Opfer zu fühlen und sich dann gewohnt zur Wehr zu setzen.
Bis jener Moment kommt, wo man erkennt, dass das alles nicht weit genug geht, und es mit Aufgeben und Resignieren oder in sich entwickelnder Gewaltbereitschaft nicht getan ist. Es gilt die geistige Herausforderung anzunehmen, sich über das ganze System hinaus zu entwickeln. Das ist doch mal was.

„Watson? Wo ist meine Pfeife?“

Dass es beim Einzelnen stets nur um seinen Entschluss geht, seinen Gehirnskasten endlich mal richtig zu benutzen und über das gewohnte Verdrängen (Kämpfen, sich wehren, dagegen sein) hinauszudenken, bleibt jedem selbst überlassen.

Das System löst sich zum einen durch die Offenbarung (Internet und Gespräche) seiner Scheinheiligkeit und durch den Infragestellungsprozess auf, da das „System“ in den Denk- und Verhaltensmustern im „Ich“ des Einzelnen abgelegt ist. Jetzt ist das mit der üblichen Fingerzeigerei auf andere auch mal geklärt, wenn drei Finger auf einen selbst verweisen. Was dem Ich am wenigsten gefällt, wenn man es der Öffentlichkeit preisgibt, denn dann ist seine Zeit des scheinheiligen Handelns gezählt.

Auf der anderen Seite gibt sich so mancher auch recht schnell geschlagen und fügt sich dem oktroyierten Schicksal durch weitergeführte belohnte(!) Fremdbestimmung. Die von seinem „Ich“ selbst geschaffenen Feindbilder, haben ihn am Ende sich selbst erobern und ihn Gehorsam erfahren lassen.

Das will natürlich kaum jemand wissen, da er ja gewohnt ist zu siegen, sich durchsetzen und dabei Recht haben zu wollen – neben der Karrierleiter.

Aus diesem Grund wird versucht, derartige Gedanken, die zeigen, dass man sich selbst zu ändern hat, kurzerhand mit dem Träger solcher Information gern verdrängt. Das macht den Boten jedoch nicht einsam – wenn man weiß, worum es wirklich geht.