So mal zur Erklärung
(v1.3*) Wie ich vorgestern bereits geschrieben hatte, erhielt ich ein Dokument mit dem Titel „Wenn alles gut und sauber läuft“, was im gewohnten Sinne nur über das übliche Thema „BRD, Geschichte, Gesetze &c.“ informierte.
Die Arbeit, die sich gemacht wurde, ist beachtlich und inhaltlich „reich-lichst“ bekannt, was wiederum zeigt, dass eine Vernetzung sinnvoll gewesen wäre. Die Frage lautet: Was kommt danach – also hinter dem gewohnten Horizont aus Aufzählungen von Unsäglichkeiten?
Mit Beweisen über existierende, kollektiv geglaubte, jedoch als Märchen erkannte solchige, kommt man (in der Regel verbunden mit Vorwürfen und der Suche nach Schuldigen) nur bis zu einem gewissen Punkt, und „dann ist schlichtweg der Ofen aus“.
Denn dann stellt sich die Frage nach der Alternative. Und die besteht nicht darin, die eine Märchenstunde (BRD-Betreuung) gegen eine andere (DR-Betreuung) auszutauschen. Das ist nicht weit genug gedacht, gleich wie viele Kanzler, Gesetze und Gläubige – mit und ohne „Gelbe Scheine“ man vorzuhalten meint.
Um es mal so auszudrücken: Die „Andersdenkenden“ sind im Kern keine Andersdenkenden, da sie gleichfalls auch nur an eine andere Fiktion glauben. Eine Fiktion die sich u. a. durch Grenzen zum Ausdruck bringt – ein Gebiet mit Gebietern.
Denn ist es egal, ob man für oder gegen etwas ist, solange die Aufmerksamkeit weiter darauf gerichtet ist und ein Umdenken ausbleibt. Und die eindeutige Antwort heißt: für das Leben. Geld und Staat haben jedoch nichts mit Leben zu tun, sondern nur mit Überleben – gleich wie kuschelig man sich das einrichten mag.
Klassische Politik bewegt sich in der Regel auch nur im Rahmen gewohnter Denk- und Verhaltensweisen. Auch die schönste Haltung oder Ideologie, nach der „vorgelebt“ wird, ist im Kern nur vorgeschoben.
Der Erhalt der „öffentlichen“, der „verfassungsmäßigen“ Ordnung dreht sich im Kern um die Erhaltung der hierarchischen Ordnung – mit all ihren wohlwollend überlassenen Privilegien und damit auch liebgewonnenen Gewohnheiten der Betreuten und ihrer Betreuer.
„Du bist solange gut, solange mir das gefällt.“
Nebenbei: Zusätzliche Verschuldung der Unternehmen durch Kredite, weil wegen eines Virus Umsatzeinbrüche drohen, wo deswegen Zahlen in einen Computer getippt werden, die nichts wert sind, dann als „Sichteinlage“ auf das Konto kommen und der Glaube, diese Zahlen seien etwas wert, es zu Geld und Schulden werden lässt – plus Zinsen, natürlich. Man versucht lediglich das künstlich geschaffene System mit künstlicher „Lebensenergie“ aufrechterhalten zu wollen.
Sowas lernt man natürlich nicht in Polytechnik.
Der Grund, warum der Glaube an Geld so tief verwurzelt ist, findet sich im Glauben an die Zahlen,die es in der Natur geben soll. Auf den „natürlichen“ Zahlen basiert sein ganzes Dasein, wo er nicht nur „Zeit“ und Längen in kleine Segmente unterteilt, damit das Unmessbare bemessen werden kann.
Auch das meint, „sich ein (Ab)Bild machen“. Lassen Sie spaßeshalber mal die Zahlen im Alltag weg, was dann vom Gewohnten nicht mehr funktioniert.
„Die „natürliche Person“, ist der Mensch in der Rolle als…“
Eine weit verbreitete Wunschvorstellung: Eine Masse wählt* sich eine kleine Gruppe Vorgesetzter – besser: Betreuer, damit die dann das machen** sollen, was die Mehrheit möchte, während die Erkorenen*** der Meinung sind, dass die Masse doch besser das tun soll, was sie wollen.
* ohne geltende Rechtsgrundlagen (siehe BVerfG Urteil vom 25.07.2012), also aus Angewohnheit, wo mancher so ganz nebenbei seine Stimme abgibt und dann nichts mehr zu sagen hat.
** vorausgesetzt, sie interessiert für sich klassische Politik und gewohnte Symptombekämpfung.
*** Die Abgeordneten des Deutschen Bundestages werden in allgemeiner, unmittelbarer, freier, gleicher und geheimer Wahl gewählt. Sie sind Vertreter des ganzen Volkes, an Aufträge und Weisungen nicht gebunden und nur ihrem Gewissen unterworfen. (GG 38, Abs. 1)
Gleich ob es sich um „gerechte“ oder „ungerechte“ Vorgesetzte handelt: Es sind Vorgesetzte, die darüber befinden, was für viele „gut und richtig“ sein soll – vor allem sind es gewählte Vorgesetzte. Doch wer denkt schon gerne selbst, wenn das nicht bezahlt wird?
Das wiederum zieht die Frage nach der „Demokratie“ nach sich, die meist darunter verstanden wird, dass jeder bei allem mitreden darf, was im Kern Unfug ist, da nicht jeder in einem Thema zu Hause ist. Das wiederum bedeutet, dass auch die gewohnt fachorientierten Sichtweisen zu überwinden sind – also in Richtung interdisziplinär.
Es geht im Kern gar nicht darum, die Stelle des Vorgesetzten nur „richtig“ zu besetzten. Wer meint, „man müsse ja“, frage sich woher er diesen Glauben nimmt. Nur weil „wir“ so viele Probleme haben? Das sind nur Symptome der prinzipiell gleichen Ursache.
Dass sich jedem Präsentierende möchte gerne in Frage gestellt werden, was jedoch anerzogen „übersehen“ ((unbewusst) verdrängt) und so die Vorstellung über „Lösungen“ bei „Problemen“ auf Bekanntes oder „Gigantisches“ reduziert wird. Was jedoch zu nichts führt.
An diesem Punkt hilft auch das Sammeln (der Unsäglichkeiten der anderen) nicht weiter – verbunden mit den üblichen Vorwürfen, Beschuldigungen und damit verbundenen „Bestrafungsabsichten“ und was alles sonst noch so gefordert wird und getan werden müsse.
Das ist nur gewohnte Denke der letzten paar tausend Jahre und hat weniger etwas mit Entwicklung zu tun, in mehr mit einer ständigen Revolution (also sich im Kreise drehend) in einer Waschmaschine, wo immer das gleiche Programm läuft: Symptombekämpfung und die Suche nach den endgültig Schuldigen.
Also hilft nur Umdenken. Doch wohin? Ein Umdenken bedeutet in jedem Fall auch ein Ablassen von bisherigen Denk- und Verhaltensweisen. Genau das ist der Punkt, wo nicht nur die Aufklärer zu knabbern hatten und mit ihren Konzepten in der Regel gescheitert sind.
Zu sehr meinte man „Masse bilden“ zu müssen unter dem Mantra: „Gemeinsam sind wird stark.“ Stark ist man nur dann gemeinsam, wenn der Einzelne stark ist. Weswegen man nur den erkorenen Anführer beseitigen muss, und dann ist „Ruhe im Busch“.
Die Sehnsucht nach einem Erlöser oder Führer, ist Teil eines anerzogenen Opferverhaltens. Und wer sich wie ein Opfer benimmt, darf sich nicht wundern, wenn er wie eines behandelt wird. Auch nutzt es nichts „alten Opas“ zu lauschen, was die so alles wissen, wenn die Inhalte sich wieder nur ums Gestern drehen.
„Wir stehen alle hinter dir… wenn die Kugeln kommen.“
„Die Nato hat ihre Truppen verlegt.“ „Und?“ „Sie suchen noch.“
„Selbst wenn man weiß, wohin man will, bedarf es erst zu wissen, woher man kommt.“
So wiegt sich man dann in Raum und Zeit, wenn von „woher“ gesprochen wird. Es sei ja alles lange her und die „anderen“ seien ja schon Tod.
Doch worum es wirklich geht, ist raum- und zeitlos und wartet nur ungern darauf hinterfragt zu werden: die menschlichen Denk- und Verhaltensweisen, damit auch das daraus hervorgehende System, damit verbundene Konventionen, Privilegien und Glaubenssätze, die sich bis heute gemeinsam durch eine hierarchische Ordnung zum Ausdruck bringen.
Das nicht nur in der Kirche geglaubt wird, sieht man daran, dass die Vorstellung besteht, dass mit Zahlen bedrucktes Papier etwas wert sei, während die Realität bei einem Währungskollaps zu Tage tritt. Das Thema ist indiskutabel.
Es gibt so einiges, was indiskutabel ist und es somit auch keine Kompromisse geben kann.
Dass sich gewohnt mehrheitlich mit Symptomen auseinandergesetzt wird, wurde zum Spielplatz für neue Geschäftsmodelle in einem globalen Umfeld, wo jeder sein „Geschäft machen“ kann, wenn er sich an die dort geltenden Regel (im Wesentlichen dem Glauben an mit Zahlen bedrucktes Papier und die es verteilenden „Vorgesetzten“) hält.
Der Impuls für die Geschäftsmodelle ist die als „Vernunft“ verkaufte Unvernunft und Gewissenlosigkeit der Gesellschaft, in der Vorstellung ja „leben“ zu müssen, während das was „Leben“ ermöglicht, nur mit Zahlen bedrucktes Papier sein soll.
„Kaufen ist somit bedingtes Schenken.“
„Das Geschenk symbolisiert das Leben, während die Waffe das Gegenteil von Leben verkörpert.“ Was zu einer Waffe wird, bestimmt jener, der sie in Händen hält.“
Dazu fällt mir ein Foto ein, wo ein Wirt auf eine Stehtafel schrieb: „Essen sie bei mir, damit wir nicht beide verhungern.“
Die Frage, warum er seinen Kram nicht selbst isst, liegt daran, dass er den Gast vor den Karren spannt, ihm seine Kosten zu bezahlen und er sich vom Gewinn ein schönes Leben machen kann, während das Finanzamt, gar keinen wertschöpfenden Beitrag leistet.
Und wenn Sie mal richtig schauen, dann war sogar die Nummer „Sixt, Rossmann und der Rundfunkbeitragservice“ nur eine Luftnummer. Denn sind Rundfunkgebühren letztlich nur Kosten, die in jedem Fall auf den Kunden umgelegt werden. Und so entpuppt sich das ganze Spektakel als reiner Schaukampf.
„Der mit der Erhebung des Rundfunkbeitrags ausgeglichene Vorteil liegt in der Möglichkeit, den öffentlich-rechtlichen Rundfunk nutzen zu können.“ 1. Leitsatz, Satz 2, 1 BvR 1675/16
Möglichkeit ist jedoch nicht Tatsächlichkeit. Hier tritt die Scheinwelt zu Tage: durch Konjunktive. Warum wird es dann angewendet? Weil auch das mit Zahlen bedruckte Papier möglicherweise einen Wert haben könnte. Und wieder ist der Einzelne selbst gefordert.
Märchenstunde: Ein Unternehmen kann negative Ergebnisse erzielen und mitunter Umsatzsteuer zurückerhalten. Jemand der arbeiten geht und mehr Werbungskosten hat, als er Einkommensteuer zahlt, legt jedoch drauf. Auf diese Weise werden gesamtwirtschaftliche Ausgaben bewusst verschoben.
Märchenstunde: Das Rentensystem wird mittlerweile mit 100 Mrd. „bezuschusst“, die aus der Umsatzsteuer kommen, die wiederum ein durchlaufender Posten sind, der mit „Mehrwertsteuer“ bezeichnet, beim Kunden ankommt. Und wenn die Preise steigen, steigen auch die Einnahmen. Der juristisch erfundene „Verbraucher“ bezahlt sich mal wieder selbst – während er gleichzeitig der „Erzeuger“ ist.
Märchenstunde: Gesammelte Rentenpunkte werden mit Erreichen des Rentenalters in „Bares“ umgerechnet, während die aktuell erwirtschafteten Gelder zur Begleichung der aktuellen Rentenausgaben verwendet werden. Dass es keinen Rechtsanspruch aus dem „Generationenvertrag“ heraus gibt, liegt auf der Hand: Durch den Glauben an das mit Zahlen bedruckte Papier, unterwerfen die vorhergehenden Generationen die nachfolgenden und damit sich selbst.
Dabei verhält sich der Mechanismus individuell-gesellschaftlicher Selbsterhaltung der Notwendigkeit gesellschaftlicher Entwicklung diametral.
Zahlen gibt es in der Natur nicht, weswegen die Mathematik nicht die Sprache der Natur ist, sondern lediglich ein Instrument des Menschen, die Natur damit abbilden/interpretierbar machen zu wollen.
In der Natur gibt es keine „Abbilder“. Sie bestehen auch nicht aus Pixeln, eine fließende Beobachtung auch nicht aus Einzelbildern, wie im Kino der Film (bewegte Bilder). Daran wird auch nicht die höchste Monitorauflösung etwas ändern.
Eine Figur in einem Animationsfilm ist hohl, auch wenn sie noch so lebendig erscheint.
Die vom Menschen erdachte, künstliche Intelligenz ist lediglich ein reduziertes Abbild seiner eigenen künstlichen Intelligenz.
Bei allem, was so an Unsäglichkeiten zu beobachten ist, stellt sich nur für den gewohnten Geist die Frage nach der Schuld. „Wer ist an allem schuld?“, während der flüchtige Blick ins Umfeld schweift oder sich noch mehr in die Geschichte eingegraben und geforscht wird.
Der übergeordnete Sinn von „Geschichte“ – im Sinne der Mustererkennung – wird für gewöhnlich übersehen, da sich daraus die wesentliche Frage nach den die Geschichte erzeugenden Denk- und Verhaltensweisen ergibt.
Die illusorische Vorstellung, vom Rest abgetrennt zu sein, um von dieser Warte aus den mahnenden Finger auf andere zu richten, lässt den Menschen das Wesentliche übersehen: Dass das alles, was er sich bisher geschaffen hat, auf einer künstlichen Welt(Anschauung) beruht, was wiederum durch seine unhinterfragten Denk- und Verhaltensweisen bestimmt wird.
„Der Trick der Täuschung ist, dass sie verneint, dass sie eine ist.“
Warum es nicht einfach mit „Lüge“ und „Wahrheit“ getan ist?
„Das ist ein Rätsel. Über zwei Brüder. Der eine lügt immer. Der andere sagt immer die Wahrheit. Sie treffen beide an einer Straßenkreuzung und fragen, wie man in die Stadt kommt. Die Antwort ist: Sie fragen den einen, welchen Weg der andere Bruder ihnen vorschlagen würde, und nehmen dann den entgegengesetzten.“ „Joshua Mansky“, The Coldest Game, 2019
Die Vorstellung, nur „weil es ja schon immer so war“, bedeutet auch, dass man das bisherige „Gedankengebäude Welt“ in Frage stellen kann – sogar in Frage zu stellen ist.
Die Alternative entwickelt sich erst durch den Prozess der Infragestellung nicht aus dem üblichen Austauschen „ungerechter“ Vorgesetzter gegen „gerechte“.
Vor geraumer Zeit wurde sich noch darüber das Maul über einen „Bevölkerungsaustausch“ verrissen.
Wissen Sie wie man, wie sich ein Volk selbst abschafft? Indem es die Intelligenz ausgrenzt und wie in der Vergangenheit geschehen, diese in andere Ländern überführt wird.
Nicht allein eine arbeitende Fleischmasse macht Gemeinschaft aus, sondern ihre Anpassungsfähigkeit an Veränderungen und dies geht nur durch Entwicklung und Infragestellung des Bisherigen.
Bekämpfung von als „Probleme“ deklarierte Symptome, bestimmt in der Regel das (belohnte) Handeln. So wird jeder zu einem wirksamen Teil einer sich gegen das Leben wendenden Ordnung.
Wenn sich niemand für schuldig hält, sind es alle, wie sehr sich die Befragten auch für „unschuldig“ halten mögen – obwohl es der überlagernde Ausdruck, für selbst entschlossen unterlassene, natürliche Entwicklung ist.
Ich bin gerne „schuld“, da diese Haltung mir ermöglicht, die Dinge zu hinterfragen, und mich zu entwickeln. Für mich ist es eine Herausforderung.
Es ist erkennbar, dass man mit der gewohnten Denke und Haltung keine wirklichen Lösungen entwickeln kann, sondern stets nur oberflächliche, jedoch belohnte Kaschierung damit betreibt. Die mit jeder „konventionellen Lösung“ weiter vom Ideal wegführt.
Aus der gewohnten Denke heraus ist nahezu alles entstanden, was der Mensch heute als Errungenschaft bezeichnen mag. Mit den geschaffenen Technologien ist ihm eines gelungen: Er hat sich selbst vergessen, aus Sein wurde der Schein.
„Der Schein trügt, wenn der Schein falsch ist.“ Dagobert Duck
Entmenschlicht hat er sich selbst, tauschte Sein (und Entwicklung) gegen den Schein (und Unter-Haltung), an dem er sich bis heute festklammert, greint, jammert und sich beschwert, wenn ihm das Liebgewonnene genommen werden könnte. Doch nur er kann sich umentscheiden, auch wenn ihm andere das Gegenteil vorzumachen versuchen – während jene ihm eine sorglose Vergangenheit versprechen, in der sie wiederum über sein Befinden entscheiden.
„Konservativ ist, als ob man eine Dose Erdnüsse kaufte, um sie für Gestern aufheben zu wollen.“
Veränderung soll in der Regel so sein, dass sie „woanders“ oder erst mal bei anderen stattfindet. Damit man selbst nicht davon betroffen ist, obwohl man sie fordert.
Das schreibt die Süddeutsche die Tagen, dass man doch endlich eine Verfassung bräuchte. Bitte?
Die „Deutschen“ kennen noch nicht einmal das Grundgesetz. Warum bräuchten sie eine Verfassung, wenn doch ihre geistige Verfassung der Grundanlass der Welt ist?
Wer denkt schon darüber nach, dass sich der Mensch auf Basis seiner unhinterfragten Denk- und Verhaltensweisen ein System schuf, was sich gegen das Leben selbst wendet, während er seinesgleichen als Schmarotzer an der Gesellschaft bezeichnet, wenn jene sich an den „Sozialsystemen“ bereichern. Auch sie sind nur der Spiegel.
Die im gewohnten Rahmen handelnden Teilnehmer der Gesellschaft wissen nicht, dass sie ohne es zu wissen Sklaven ihrer eigenen Denk- und Verhaltensweisen sind.
Das bedeutet nichts anderes, als dass alle gefordert sind, über wirksame Lösungen nachzudenken. Dass das utopisch klingt, ist mir klar. Ich wollte das Wesentliche nur mal gesagt haben.
Vielmehr ist es eine Aufgabe, die man sich selbst zu Eigen macht, ohne Auftrag, ohne gewählt zu sein oder zu gewählt zu haben und alles dafür aufs Spiel setzt, weil es nur ein Spiel ist, was nur irrtümlich für ernst genommen wird, weil man an Zahlen glaubt, die etwas wert sein sollen.
So einfach ist das. Erfahrungsgemäß kann ich an diesem Punkt sagen: Das Alte ist nicht dazu gedacht, es zu wiederholen, sondern es in Frage zu stellen und den Dinge eine andere Bedeutung zu verleihen.
Ich sage dies, weil es nichts nutzt, nur einfach zu glauben, dass man die eine Märchenstunde erkannt hat, dann den „Empörten“ mimt, um sie anschließend gegen eine ältere/andere Märchenstunde ersetzen zu wollen.
In den Jahren von 2011 bis ca. 2014 gab es in Fulda ein Aufklärungsbüro, was umfänglichen Kontakt auch mit anderen Aufklärern hatte und man sich fast täglich austauschte.
So war es möglich, sehr schnell Erfahrungen über die Wirksamkeit von Erkanntem zu sammeln und auszutauschen. Doch gab es auch jene „Experten“, die das Rad noch ein 1001. Mal zu erfinden meinen müssen.
So manchmal begründeten diese ihr Handeln damit: „Ja, die anderen waren einfach nur zu blöd dazu“, wenn man sie darauf hinwies, dass das bereits einige erfolglos traktiert hatten.
Andere befanden darüber, man habe ja noch nichts erreicht. Meist jene, die auf den geeigneten Moment warteten, um in der Oscar® würdigen Rolle als „Trittbrettfahrer“ den besten Mimen abgeben zu wollen.
„Denn sie wissen nicht, was sie tun.“
Mit den vielen Dialogen, Informationen, Beobachtungen und Rückschlüssen kam zunehmend das Gefühl auf, dass das ganze Traktierten nicht wirklich zu etwas führen würde, wenn man es auf diese Weise so beibehielt – was bspw. die ständige Sammlung von erkannten Unsäglichkeiten betraf und für die meisten „letztlich“ auch so blieb – bis sie wieder gegangen waren.
Eigene Entwicklung findet erst dann statt, wenn man sich zu dieser entscheidet und nicht nur im Prozess der Verteidigung gegen „böse Gegner“ verweilt.
Um genug Freiraum für die eigene Entwicklung zu haben, braucht man Zeit und die hat man dann, wenn man sich so organisiert, dass man diese auch hat.
Zeit ist nichts, was sich einem auferlegt , wie man dies irrtümlich auch vom Schicksal zu denken meint, sondern unterliegt sie dem Gestalter: Unternehmen verlud 480m³ Möbel in 16 Stunden in 12 Lkw – bei einer rot/schwarzen Null. Nach der Neuorientierung waren es 1.420m³ in 8 Stunden in 18 Lkw.
Daraus folgt: Rein rechnerisch hätte man nur noch 2,6 Stunden am Tage zu arbeiten brauchen, um die rot/schwarze Null zu erreichen.
Gedanklich konditioniert ist der Mensch noch Lichtjahre davon entfernt, da sein aktuelles Handeln sich mit dem Kaschieren von Symptomen beschäftigt, was ihn sich von „Wirksamkeiten“ weiter wegtragen lässt.
Zum Glück gönnt man dem anderen keinen Erfolg, den dann ginge es dem ja besser, als einem selbst – was für gewöhnlich geistig auf Hab und Gut begrenzt ist.
Eine von außen wegfallende Grenze eines Kunstgebildes namens „Land“ oder „Gebiet“ (gebieten), prallt letztlich nur noch auf die geistige Barriere in den Köpfen der Grenzverfechter.
Wer nun glaubt, es habe einen „Flüchtlingsdeal mit der Türkei“ in 2016 gegeben, der mag sich das hier mal anschauen. So am Rande.
Zurück. Was war das nur, was da nicht stimmte, und über das alles hinausging? Zu denken, dass es sich hier um eine Märchenstunde handelt, wo nichts „gültig“ ist, reichte den meisten als Erklärung. Mir nicht. „Geltend“, was von „gilt“ kommt, ist lediglich ein Hinweis auf eine Fiktion. Und wenn „das Recht gilt“, dann ist alles, was damit in Verbindung steht, ebenfalls nur eine Fiktion. Was ist demnach keine Fiktion? Und was erzeugt die Fiktion? Sind somit die wesentlichen Fragen und nicht, wer der nächste „Reichskanzler“ ist.
An diesem Punkt ist ersichtlich, dass „Räuber und Gen-Darm“ nie aufgehört haben. Rollenspiele, „so tun, als ob“, ein Spiel, wo es darum geht, sich gegenseitig vom Leben selbst wegzuhalten, während die „Simulation des Lebens“ mit seinen Vorgesetzten hochgehalten wird. Das „goldene Kalb“ wurde zum „goldenen Ochsen“.
Das Ende der Fahnenstange ist nicht damit erreicht, die anderen nur der Lüge zu bezichtigen und auf einen alliierten oder internen „Erlöser“ zu setzen, der dann die „Bösen“ bestraft.
„Erst wenn das Alte weg ist, können wir das „Neue“ machen.“ „Und wann kommst du dann wieder?“
Wenn man dem Gefühl nachgeht, dass irgendetwas nicht stimmt, bleibt meist auch ein fader Geschmack. Warum verhielt man sich wie die anderen ständig so, als ob man von anderen „befreit“ werden müsse und man ständig darüber sprach?
Zunächst glaubte auch ich an diese Vorstellung. Doch später wurde mir klar, dass der Weg ein anderer ist, als jener, an den die meisten Glauben schenken. Ebenfalls stellte sich heraus, dass „finanzielle Freiheit“ nichts anderes ist, als „Arbeit macht frei“.
Um es so auszudrücken: Ich habe keineswegs etwas dagegen, dass viele Dinge herausgefunden wurden. Doch offen gefragt: Wie lange möchte man denn noch Unsäglichkeiten sammeln oder warten?
„Die meisten Menschen warten an einer Haltestelle auf jenen Bus, dessen Fahrer sie selbst sind.“
Der Grund, warum ich mitunter sage, dass ich viele Themen „durch“ habe, liegt „einfach“ daran: Wenn man das Prinzip hinter den Inhalten erkannt hat, ist das Wesentliche erreicht.
Wer noch der Meinung ist, der Geschichte aus der Gewohnheit heraus noch mehr Details von Details verleihen zu wollen, hat die wesentliche Aufgabe darin noch nicht erkannt.
Es ist nett, wenn man den Müller kennt, der das Mehl für die Kekse gemahlen hat, mit dem dann jene Plätzchen gebacken wurden, die zehn Minuten und drei Sekunden von der Magd vor dem Prager Fenstersturz zum Tee gereicht wurden, nicht zu vergessen, die dass die Magd eine Nacht zuvor mit dem Sohn eines Königs zusammen gewesen war.
Aus heutiger Sicht ist das auch der Grund, warum mich Inhalte und damit verbundenes Herunterbeten (zum Zwecke der Anerkennung durch andere) nie wirklich interessiert haben.
Vielmehr geht es – mir zumindest – darum, den Frieden und das Lächeln auch in den Gesichtern mir unbekannter Menschen zu erleben, um dem ganzen Tamtam „die Hose herunterzuziehen“.
Weswegen ich mit „Frieden“ nicht die übliche Nummer auf Papier meine, über die man dann in der Zeitung lesen würde, während man später ja wieder arbeiten und Geld verdienen „muss“. Denn es wäre nur die übliche gesellschaftliche Augenwischerei.
„Es ist leicht, Leute zu belügen, die sich schon selbst belügen.“ „Mysterio“, Spider-Man – Far From Home, 2019
Um bspw. Frieden zu erleben, bedarf es zunächst des Friedens mit sich selbst, nicht umgekehrt. Denn dort findet der „Krieg“ seine Ursache und nicht indem selbsternannten „Feindbild“, was man im anderen zu erkennen meint, der den Frieden und die Freiheit „eines Landes“ gefährden würde.
„Ist das nicht das Ziel? Der Grund, warum wir kämpfen, um das Kämpfen zu beenden? Damit wir nach Hause kommen?“ „Tony Stark“, Avengers – Age of Ultron, 2015
„Durch das Erfinden eines äußeren Feindes erschaffen wir uns gewöhnlich reale Feinde. Und das wird dann zu einer realen Gefahr für das „Ich“, obwohl es auch dessen Schöpfung ist.“ Dr. Peter Fonagy, PH.D., FBA, Revolver, 2005
„Etwas wie einen äußeren Feind“ gibt es nicht. Egal, was die Stimme in ihrem Kopf Ihnen sagt. Alle Feindbilder, die wir haben, sind nur Projektionen des „Ichs“, als der Feind selbst.“ Dr. Deepak Chopra, M. D., Revolver, 2005
„Daran erkennen wir, dass all unsere Feinde unsere eigene Erfindung sind.“ Dr. Peter Fonagy, Ph. D., FBA, Revolver, 2005
„Ihr größter Feind, ist Ihr eigenes Selbstbild. Ihr „Ich“. Dr. Obadiah S. Harris, Ph.D., Revolver, 2005
Mitnichten ist es also damit getan, eben mal schnell zu sagen: „So jetzt mache ich Frieden mit mir“ und das war‘s dann. Einfach mal in sich reinspüren, wie sich solch eine Aussage bei einem selbst anfühlt.
Wenn es um den Frieden selbst geht, gibt es weder Billigangebote, noch Kompromisse!