gebabel
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Scho’ g’impft?

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(v1.0) Den Gläubigen kann man schnell mit Zahlen beeindrucken, die er nur selten selbst prüfen kann. Wer hat sich schon mal die Frage gestellt, wie viele Krankenhäuser in den letzten zwei Jahren geschlossen haben? Wer kennt die tatsächlichen Zahlen der Toten und „Infizierten“?
Man verlässt sich auf Aussagen, die dann im Netz verbreitet und nur allzu schnell geglaubt werden, basierend auf der Angst vor dem Verlust der eigenen „Existenz“ oder einem möglichen „Restleben“ in Leid und Schmerz und der Vorstellung, dass andere einen „anstecken“ würden.
So hält man die Masse klein und sie sich selbst, während geargwöhnt wird, wer der nächste ersonnene „Feind“ sein mag.

„Mache einem Menschen klar, dass ihm etwas gehört, was er verlieren könnte, so gehört er dir.“

An diesem Punkt scheitert jedes Aufbegehren, wenn die Aufbegehrenden sich an ihrer gewohnten Vorstellung, dass ihnen etwas oder jemand gehören würde, festklammern.

Ich selbst bin ungeimpft. Warum mich impfen (lassen), weil ein nicht rechtmäßig zustande gekommenes Gesetz die Grundlage dafür bilden soll… oder der Glaube an ansteckende Viren?
Hinzukommt dass ich das Attribut „Deutsch“ seit 2012 nicht mehr inne habe und somit auch in keinen vom Menschen geschaffenen künstlichen Rechtskreis mehr angehöre wie auch nicht mehr der Betreuung über die UN-Charta unterstehe. Eine Krankenversicherung habe ich auch nicht.

So mancher sagte mal: „Ja, aber du musst doch…, du brauchst doch…, …wenn mal was passiert…“ Es passiert immer was. Die bezahlte Sicherheit, hinter der sich gerettet wird, ist letztlich keine wirkliche.

„Erste Regel des Gewerbes: Beschütze deine Anlage.“ Etiquette of the Banker, 1775, aus: „Revolver“, 2005

Zudem mache ich mir keine angsterfüllten Gedanken darüber, was noch so alles kommen mag und wie die Bevölkerung mit recht einfachen Mitteln „bei der Stange gehalten“ werden kann. Bei dem was stattfindet, braucht es kein Labor mehr, um gesellschaftliche Verhaltensweisen zu betrachten, die übrigens immer auf die gleichen Urverhalten zurückzuführen sind.

Mir ist daran gelegen, dass der entschlossene Mensch erkennt und versteht, dass er es selbst in der Hand hat und solange er sich a) keiner Gewalt und wirkungsloser Demonstrationen b) bekannte „Rezepte aus dem Vorgestern“ bedient, führt dies unweigerlich dazu, dass er das, was da ist, infrage stellt, was es erforderlich macht, auch die eigenen Denk- und Verhaltensweisen die zum Erhalt des Systems beitragen zu betrachten.

Bei mir hat das ganz prima geklappt, als ich damit begann zunächst eine Behauptung aufzustellen, bspw.: Kann es sein, dass niemand Verantwortung trägt? Dies nach einem Blick auf einen gerichtlichen, jedoch nicht unterschriebenen Beschluss.

„Der Mensch macht sich durch Verschiebung der Verantwortung selbst zum Sklaven und schafft sich so seine Herren, die ihm sagen, was er zu tun hat.“

Interessant, wie sich die 30er Jahre des letzten Jahrhunderts prinzipiell wiederholen und fleißig mitgemacht wird, will die letzten 75 Jahre nichts dazugelernt wurde und sich der Faschismus mittlerweile unverhohlen zeigt, überwindet er nationale, rassische, religiöse oder durch ethnische „Ideologien“ und stützt sich auf die in der Gesellschaft herrschenden Denk- und Verhaltensmuster.

Noch vor längerer Zeit zeigte die „Blothe Vogel Schule“ in NRW das Theaterstück „Die Welle“ und machte so auf den Faschismus aufmerksam. Es gibt dazu auch einen auf Tatsachen basierenden Film mit dem Schauspieler Jürgen Vogel. Einige Zeit später stellte sich tatsächlich der Faschismus ein: durch ein vorgeschobenes „Corona“.

Faschismus – damit er funktioniert – bedient sich einiger weniger „Grundregeln“, mit denen sich der gewohnte – nenne ich ihn mal „Bürger“ – nicht auseinandersetzt, da er anerzogen von eben diesen „Grundregeln“ seine Existenz „bestreitet“.
Das ist zum einen seine anerzogenen Verdrängungskonzepte, die gesellschaftlich als „normal“ erachtete Erziehung zur Gehorsamsbereitschaft, wohlwollend zugestandene Privilegien, gesellschaftliche Konventionen wie auch liebgewonnene Wertvorstellungen. Damit es richtig „Action“ gibt, bedarf es natürlich eines Feindbildes.

„Gestern war alles besser.“ → „Zugehörigkeit, Liebe, Anerkennung, Aufmerksamkeit, Belohnung &c.“

Am stattfindenden Faschismus will natürlich keiner teilhaben, weswegen in der Breite auch über dieses Thema geschwiegen, Hinweise ignoriert (wenn überhaupt erkannt) oder sogar kleingeredet oder als „Schwachsinn“ deklariert wird.

Einer Masse, die es bisher gewohnt war, ihrer täglichen freiwilligen Unterwerfung nachzugehen, kann man seitens der Polit-Darsteller nicht einfach sagen, dass sie sich bisher anerzogen selbst „über den Tisch gezogen hat“.
Sie muss es selbst erkennen wollen, weshalb das funktioniert hat, was nicht einfach damit getan ist, jemandem nur genug die Schuld geben zu müssen oder reichlich Demos auf die Straße zu bringen. Beides ist wirkungslos und zeigt nur, wie sehr sich noch immer im Kreise gedreht wird.

„Bist du auf unserer Seite?“ „Ich glaube, so einfach ist das nicht.“ „Dann sollte es aber schnell so einfach werden.“ „Ich bin auf der Seite des Lebens.“ Dialog aus Avengers: Age of Ultron, 2015

Schon gar nicht lautet die Frage: „Wer ist an allem schuld?“ Denn es geht nicht um Schuld, egal wie es einem unter den Fingernägeln brennt.

Das ist nur etwas für die üblichen Rollenspiele der „Schwarz-Weiß“-Denker, „Gut- Böse“-Fans, „Freund-Feind“-Pragmatiker oder „Dafür-Dagegen“-Ballistiker – gefangen in gesellschaftlich-systemischen Zwängen und Konventionen, irrigen Vorstellungen von „Gerechtigkeit“, allem voran den gewohnten Denk- und Verhaltensmustern.
Und da viele „dazugehören“ wollen, weil sie sich „nur gemeinsam stark“ fühlen, schließt man sich lieber unter einer gewohnten Überschrift zusammen, um dann systemgerecht zu „funktionieren“.

„Lichtjahre und doch nur einen Schritt entfernt.“

Dachte jemand, dass man Freiheit geschenkt bekommt? Höchstens vom Leben selbst, von dem man sich jedoch abgewandt hat… weil man es nicht anders kannte und – auf Belohnung hoffend – den vielen Vorgesetzten zuwandte, mit all ihren Vorschriften, Bestimmungen, Regeln, Gesetzen, Vergünstigungen &c.

„Zwar unterwerfen sich die Menschen am Anfang unter Zwang und mit Gewalt; aber diejenigen, die nach ihnen kommen, gehorchen ohne Bedauern und tun bereitwillig, was ihre Vorgänger getan haben, weil sie es mussten.
Deshalb sind Männer, die unter dem Joch geboren und dann in der Sklaverei genährt und aufgezogen wurden, damit zufrieden, ohne weitere Anstrengung in ihren ursprünglichen Umständen zu leben, ohne sich eines anderen Zustandes oder Rechts bewusst zu sein und den Zustand, in den sie geboren wurden, als ganz natürlich anzusehen.
… der mächtige Einfluss der Sitte ist in keiner Hinsicht zwingender als in dieser, nämlich der Gewöhnung an die Unterwerfung.“ Étienne de La Boétie, 1530-1563

So wie eine schnelle und recht oberflächliche Antwort erwartet wird, so ist auch die Vorstellung aus der zivilisatorisch selbst geschaffenen „Systemnummer“ heraus zu gelangen. Doch dem ist nicht so. Und da nutzt es auch nichts, im Keller reichlich Fraß zu bunkern.

Dass sich die gewohnten Teilnehmer der Gesellschaft in einem nahezu geschlossenen und von ihr selbst aufrecht gehaltenem System mit nur einem Eingang und einem ihr unbekannten Ausgang selbst gefangen hält, ist ihr nicht wirklich bewusst.

„Finanzielle Freiheit“ und „Arbeit macht frei“ sind prinzipiell das Selbe.

Hin- und hergerissen zwischen zuträglichen und abträglichen Autoritäten, auf der Suche nach so etwas wie „Erlösern“ oder „Führern“, die beide prinzipiell die gleiche Aufgabe in sich tragen, und zwar für alle „die Kohlen aus dem Feuer holen“. Und wenn das mal wieder nicht funktioniert hat, sucht man sich einfach den nächsten.

„Würden Sie ein Opfer bringen?“ „Ja, meinen Nachbarn.“ „Nein. Ich meinte: Würden Sie selbst ein Opfer bringen?“ „Ich sagte doch: meinen Nachbarn. Sie müssen mir nur sagen, wo ich ihn hinbringen soll.“