aussichten19
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(V1.7, Überarbeitung 26.05.2023) Der BERG. Blog beschäftigt sich mit der Souveränität (Selbstbestimmung des Menschen), als wesentliche Grundeigenschaft des Individuums, der Gesellschaft, ihren Konventionen und Gewohnheiten, ihren „Mechanismen“ sowie ihren „wertschöpfenden*“ Strukturen in der Neuen Zeit.

Themeneinstieg in 50 Sekunden. 😀

Mit der Souveränität (Selbstbestimmung) findet das alte System zu einem geruhsamen Ende und gleichzeitig einen nahtlosen Übergang. Das ist der Schritt, den jeder für sich zu tun hat, hat er sich entschlossen, dem alten System den Rücken zuzukehren.

Doch ist es damit nicht so einfach getan, indem man einen Zettel an die Tür hängt, wo „Souveräner Mensch“ draufsteht. Vielmehr besteht der gesellschaftliche Lösungsweg in der individuellen Hinterfragung der eigenen Konditionierungen und davon abgeleitet, die Art und Weise des miteinander Umgehens und Wirkens.

Der Wandel besteht aus drei Ebenen:

  • geistig-individuell
  • individuell-gesellschaftlich
  • gesellschaftlich-strukturell

Man sieht, wie diese Ebenen miteinander verbunden sind. Und mittendrin der Mensch, der sich aus den Fängen der alten Weltordnung (seiner eigenen Konditionierungen) befreit.

In meinen Erfahrungen hat sich gezeigt, dass das System keines ist, was sich nur von ganz oben aufzudrücken weiß, sondern in der kleinsten und materiell ärmsten Umgebung von Gemeinschaft zum Ausdruck bringt. Also kein Phänomen der viel geprügelten Eliten ist, sondern angelegt im Individuum.

Der Großteil der Masse hat sich in ihren Gewohnheiten eingenistet, die sie durch vielerlei Mittel und Methoden zu verteidigen weiß. Verteidigen in dem Sinn, dass erkennbar ist, dass das alte System in ihnen selbst wirkt, was sich auf der Basis der konditionierten Verhaltensmuster und damit verbundenen Konventionen heraus entwickelt und untereinander getriggert wird. Die gesellschaftliche Selbsthaltung.

Im Kern „eigentlich“ einfach – zumindest für jene, die sich freiwillig mit dem Thema auseinandersetzen. Ein Thema, was spannender ist, als jeder Abenteuerfilm.

Wir haben es also nicht nur mit jenen zu tun, die von der Masse erkoren wurden, diesen Auftrag der Verteidigung „westlicher Werte“ anzunehmen und unter allen Mitteln durchzusetzen, sondern mit Gewohnheiten und gesellschaftlichen Konventionen, deren Zeitraum die Jahrtausende überlebt und sich von Generation zu Generation weitergetragen hat.

Diese Konditionierungen, Mittel und Methoden gilt es zu erkennen, zu verstehen und so aufzulösen. Denn das Ganze hat zudem noch einen Sinn und der ist polarisationsfrei.

Nachtrag im Rahmen der Weiterentwicklung: Staaten sind lediglich fiktive Gebilde, um den namenlosen Boden damit überlagern zu wollen, geregelt durch vom Menschen künstlich geschaffenen Regelwerken und in der Regel in Form einer hierarchischen Organisation und einhergehendem Rollenspiel (z.B. der „Bürger“). Vereinfacht ausgedrückt.

* Über die Jahre, der Beitrag entstand in 2015, lässt sich ein Entwicklungs- und Erkenntnisprozess im Vergleich zu den heutigen Beiträgen erkennen. Was früher noch im üblichen Sinne als „Wertschöpfung“ erkannt wurde, bedarf nicht nur der Änderung der Bedeutung des Begriffs „Wertschöpfung“, sondern auch, der dem Menschen nahestehenden Begriffe: Vernunft, Gewissen, Frieden, Freiheit, Gerechtigkeit, Miteinander usw.

Dazu ist das vorhandene System der alten Ordnung zu hinterfragen und infrage zu stellen und damit verbunden auch die eigenen Denk- und Verhaltensmuster, mit denen der Einzelne am System andockt, in einem selbst zu überwinden.

Die gewohnt projizierte Sichtweise, andere wären an der eigenen Lebenssituation „schuld“, sorgt nur dafür, dass man sich selbst entmachtet und zudem im Kreise dreht und ist nur anerzogen.

Mit der Überwindung der eigenen Denk- und Verhaltensmuster, damit verbundener Konventionen und Wertvorstellungen, gelangt der Mensch in eine fundamental andere Ordnung, einer Ordnung, jenseits traditionell-konventioneller Sicht- und Handlungsweisen.

Letztlich geht es auch nicht darum, nur stark genug „gegen“ andere zu kämpfen oder ihnen zu unterliegen, sondern zu erkennen, dass es sich lediglich um ein Rollenspiel handelt, in dass sich eine unbewusst und ihren wesentlichen Denk- und Verhaltensmustern gleichgeschaltete Bevölkerung bewegt, weil sie sich für ihre die Rollen hält und so einer selbstgeschaffenen „Alternativlosigkeit“ und damit verbundene „Ernsthaftigkeit“ unterwegs ist.

Das Interessante dabei ist, wenn man sich mit dem System auseinandersetzt, kann man auch erkennen, was da so alles an Bedeutung verliert.