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Das Wesentliche

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Von der Angstmache, Unsicherheit und Festhalten an alten Rockzipfeln (im wahrsten Sinne des Wortes) sollte man sich nicht anstecken lassen. Wenn man sich im Mittelmeer und Schwarzen Meer mal zu einer Schwermaschinen-Regatta trifft, liegt das nur daran, dass die Kontrahenten sich in den gewohnten Verhaltensmustern bewegen.

Einfach in der Ruhe bleiben. Vielleicht schickt man ebenfalls noch ein paar nette Segelschiffe hin, die den Gladiatoren beim „Let’s get ready to Rumble“ zujubeln.

Hört man sich derweil mal Conrebbis „USA – wohin gehst Du?„auf Youtube an, so gewinnt die Rolle der Deutschen immer mehr an Bedeutung. Nur mit der mehrheitlich bestehenden Einstellung lässt sich einfach kein Blumentopf gewinnen. Denn geht dies alles einfach nicht weit genug.

Noch herrschen in den Köpfen zuviele alte Muster, die es mit diesem stattfindenden Paradigmenwechsel zu überwinden gilt. Doch nicht „woanders“, sondern beim Einzelnen selbst.

Es wird sich einfach noch zuviel an alte Klamotten festgehalten, die man mit Verfassungen (Such‘ Dir eine aus!), Deutschem Reich und dem üblichen darauf herumreiten auf Rechten und Gesetzen und vereinbarten Opferverhalten kurz zusammenfassen mag.

Das alles liefert nur Erkenntnisse und Ausgangspunkte – jedoch keine Lösungen. Lösungen finden sich erst hinter dem kollektiv vereinbarten Horizont, nachdem man sich zum Loslassen entschlossen hat.

Wer es noch nicht verstanden hat: Es geht um mehr, als nur das Vorbezeichnete. Der Deutsche hat in der Tat eine wunderbare Aufgabe, sollte er sich nicht auschließlich nur um Besitzstandssicherung kümmern wollen.

Wer jedoch denkt, mit drei Zeilen beurteilen zu können, um was es wirklich geht, wie ich dies aus so manch „berufenem“ Munde schnell habe entweichen sehen, der irrt.

Der Paradigmenwechsel ist in einer so wechselseitig vernetzten Welt – wie wir sie geschaffen haben nichts, was man mal ebenbei lokal eingrenzen und beurteilen kann.

Paradigmenwechsel bedeutet die Gesamtinfragestellung aller bisher geltenden Konventionen und Gewohnheiten, Methoden und Regelsysteme (Recht, Geld, Erziehung, Verhalten) – in der Mehrheit heute existierender „Nationen“.

Das ist globaler Wandel. Und warum es so manchen beutelt liegt einfach daran, dass eine hierarchisch organisierte Struktur den Bauern stets zuerst opfert. Der Bauer, der sich selbst zum Bauern gemacht hat, weil er einst nach einem König rief. Während der König bei der Bank der nach Geld anfragt, um Kriege führen zu wollen.

Und nun versucht man sich an den vereinbarten Symptomen des Systems, an dem mehrheitlich noch fleißig mitgewirkt wird, obwohl man sich offiziell davon zu trennen glaubte. Alte Weltordnung bedeutet jedoch nur konditionierte Verhaltensmuster udn aus den ersteht der Rest.

Da wundert es mich nicht, wenn so mancher das Handtuch wirft, wenn er versuchte, mit Hilfe der Mechanismen des alten Systems, dies gleichzeitig bekämpfen zu wollen. Souveränität braucht man nicht zu erkämpfen,die entwickelt sich ausschließlich in einem selbst.

Das alte System ist eines der Täuschung, wo man fürs „falsch machen“ belohnt wurde. Darauf aufzubauen wäre so, als wolle man das WTC aus Vanillepudding 1:1 wieder erstehen lassen wollen.

Tipp: Mit Himbeer-, Erdbeer, Schoko- und Karamelpudding funktioniert es auch nicht.

Vor dem Umhandeln, kommt also erst einmal ein Umdenken. Und mit alten Denk- und Verhaltensmustern etwas Neues machen, das geht einfach nicht.