Der ungeschriebene Gesellschaftsvertrag und seine Auflösung
(Fulda, Alexander Berg am Montag, 10. Juni 2013 um 14:37)
„Der Mensch macht sich durch Verschiebung der Verantwortung selbst zum Sklaven und schafft sich so seine Herren, die ihm sagen was er zu tun hat.“
Auf dieser Basis existieren mehrheitlich heute bestehende Systemstrukturen, in denen der Mensch sich selbst versklavt und dies zu weiteren, sichtbaren „Unzulänglichkeiten“ führt, wie wir sie aktuell erleben.
Diesen Vertrag kann man nur verlassen und eine schrittweise Veränderung in der Gesellschaft einleiten, wenn sich jeder – erst einmal für sich laut formulierend Nachfolgendes sagt:
„Ich beschließe mit sofortiger Wirkung und übernehme für mein Denken, Handeln, Fühlen und Wahrnehmen die volle Verantwortung, für meine eigene Situation, wie auch für die Situation, in der sich die Gesellschaft befindet, wissend, dass ich durch mein Tun zum früheren Zeitpunkt auch unwissend mitgewirkt habe, sei es auch durch Unterlassung. Es gibt keine anderen, die Schuld an meiner Situation sind. Nachfolgend stelle ich alle Beschuldigungen, die nur zu Widerständen führen, ein.“
Wie bei allem, tritt die Veränderung nicht sofort ein, denn man befindet sich fortan auf einem Wandelprozess und damit auch die Beschäftigung mit der eigenen Infragestellung der bestehenden Verhaltensmuster.
Nachtrag: Aus oben genanntem Vertrag entstehen durch Verschiebung der Verantwortung die Hierarchien und damit verbundene, mehrheitlich wahrgenommene Probleme/Symptome.
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