Die krude Gedankenwelt eines mutmaßlichen Reichsbürgers
„Schreibe es so verständlich, dass man es verstehen kann“, heißt es.
Etwas so zu schreiben, in der Vorstellung wie der Leser wohl denken könnte… so dass er es verstünde… und das im Internet, in einem offenen Raum… nun ja.
„Was ist eine populistische Meinung?“ „Das ist ganz einfach: Vanilleeis schmeckt gut.“ „Und was ist dann eine rechtspopulistische Meinung?“ „An der gleichen Eisdiele gibt es auch Schokoladeneis, was auch gut schmeckt.“
„Du kannst dich über etwas ärgern und gibst ihnen die Macht über dein Unvermögen oder du nimmst ihnen alle ernst gemeinten Worthülsen und füllst sie mit Lächerlichkeit an. Bis alle anderen nur noch darüber lachen, wenn sie versuchen, damit Unheil stiften wollen.“
„Ich habe gestern im Übrigen Reichsbürger gesehen.“ „Wo?“ „Die Serie heißt: The Man in the High Castle. Darin haben die Nazis und die Japaner den zweiten Weltkrieg gewonnen und Amerika ist besetzt.“ „Sicher von Reichsbürgern produziert.“ „Nein, von Amazon. Die haben ein eigenes Filmstudio, wo diese Sachen fürs Fernsehen produziert werden. Die Geschichte ist von Philip K. Dick, dem Autor von „Blade Runner“.“
Was die allgemein geforderte Verständlichkeit betrifft, mag dass bei „Recht und Gesetz“, „Deutsches Reich und Friedensvertrag“ ja noch funktionieren. Ruhiger wird es dann bei dem angelagerten Thema „Verantwortung“ und ganz still, wenn man erkennt, dass man es die ganze Zeit schon in der Hand hatte, „an sich selbst zu arbeiten“. Die Stille ist dabei jenes untrügliche Zeichen, dass man selbst auf dem richtigen Weg ist.
Die „verständliche“ Ansprache kann somit nur im Einzel- oder im kleinen Gruppendialog stattfinden. Da man sich auf den Dialogpartner einstellen kann, wie dies heute Mittag mit einem Kollegen geschehen ist.
„Jeder bekommt das, was er sich nimmt.“
So mancher würde jetzt erfahrungsgemäß von sich geben: „Natürlich bekommt jeder das, was er sich nimmt“, nicht selten dabei das Materielle damit verbindend. Auf der anderen Seite würde jetzt so mancher sagen: „Ich nehme mir jetzt ein Haus. Das ist aber nicht da oder gehört nicht mir, also ist der Spruch Unfug.“
„Jeder bekommt das, was er sich nimmt.“
Dass es dabei nicht um materielle Dinge geht, zeigt jedoch, wie der andere „konditioniert“ ist, wie er reagiert.
„Jeder bekommt das, was er sich nimmt“, bezieht sich auf die Ebene seiner Verhaltensmuster und Konditionierungen und auch hier gilt das Gesetz der Resonanz, die ihn auch „Unsäglichkeiten“ erleben lassen, an denen nicht selten die anderen „Schuld“ sein sollen – für seine eigene Lage.
Durch die gewohnte Trennung von Gut (Belohnung, davon will ich mehr haben) und Böse (mögliche Problem, davon will ich nichts haben) wird dabei übersehen, bzw. verdrängt, dass das sogenannte „Böse“ in der Regel den Aufruf zum Umdenkprozess bedeutet.
Dieser wird mit Hilfe der gewohnten Belohnung für systemgerechtes Verhalten (Verdrängung von System verändernden Informationen und Hinterfragungen des Systems an sich) zumindest eine Zeit lang verdrängt.
Solange man irgendwelche „Unsäglichkeiten“ „unbewusst“ in sein Leben zieht, ist der einzige Weg sich daraus zu befreien, wenn er man damit beginnt, sich mit seinen Konditionierungen zu beschäftigen. Das ist auch schon die einzige Aufgabe, um die es hier bei allem geht.
Und je komplexer man sich eine Außenwelt geschaffen hat, mit der man auch einen Wert verbindet, umso schwieriger gestaltet sich der Ablösungsprozess, da man mit Sicherstellung und Verteidigung der Besitztümer beschäftigt ist, die möglicherweise irgendwelchen Willkürlichkeiten zum Opfer fallen könnten.
Der Grund liegt darin, dass „Recht und Gesetz“ nur gelten, wenn daran geglaubt wird, wie an die damit verbundenen „Vorgesetzten“. Der Macht an sich ist das billig und recht, wenn von der anderen Seite daran geglaubt wird. Und wenn es nicht mehr zu verbergen ist, so zeigt sie ihr wahres Gesicht.
Das liegt daran, dass es um die Erhaltung der Machtstrukturen geht, die im Übrigen bis in die ärmste Hütte von Täter auf Opfer immer wieder weiter nach unten gereicht wird. Ich konnte das selbst beobachten.
Wenn die Position der Autorität (Betreuer, Herr, Vorgesetzter, Lehnsherr) in Frage gestellt wird, dann sieht er sich (weil er auch nur im Außen unterwegs ist) gezwungen, sich verteidigen zu wollen, gegen die Emporkömmlinge, die ihm womöglich nur den Rang ablaufen wollen, um sich dann selbst auf den Thron der Macht setzen zu wollen – Verlustangst.
Das alles gehört zum Denken in der alten Ordnung – und damit auch jede Handlung, die eine hierarchische Organisation ermöglicht, ob von „unten“ oder von „oben“.
Das System – und je mehr man darin gewohnt „verhaftet“ (wohnhaft) ist, sorgt dafür, dass dies in der Regel auch erst mal so bleibt.
Das System erzeugt sich selbst aus den unbetrachteten Konditionierungen des Systemteilnehmers und solange er sich in der Verdrängung (Schuldzuweisung) bewegt, solange kann er kämpfen wie er will, da er nur gegen Windmühlen kämpft – also im Kern gegen sich selbst.
Die gewählten Betreuer werden in seinem Sinne keine Anstalten machen, ihm ein Umdenken nahezulegen, haben die sich ja selbst an das Betreuungsdasein gewöhnt.
Wer also bisher glaubte, irgendein Politiker würde sich gewählt dazu berufen sehen, an dieser Volksbewusstlosigkeit etwas ändern zu wollen, der irrt.
„Nicht das Erreichte zählt, sondern das Erzählte reicht.“
Und genau dieser Vertrag zwischen Betreuten und Betreuern, steht nun auf der Kippe. Ich spreche da nicht mehr über DR oder BRD, Gesetze usw. Das wird alles zur Nebensache. Wer hingegen materielle Verlustängste hat, der ist natürlich ein gefundenes Fressen für die Häscher. Jeder bekommt das, was er sich nimmt.
„Der Mensch macht sich durch Verschiebung der Verantwortung selbst zum Sklaven und schafft sich so seine Herren, die ihm sagen, was er zu tun hat.“
Es freut mich sehr, wenn viele bereits am „Selbstwirken“ sind. Menschwerdung ist auch kein Akt, wo man fix einen Zettel ausfüllt und bei der Behörde mit einer Apostille beglaubigen lässt oder sonst irgendein Dokument.
Das alles hat auch nichts mit dem Zustand der Souveränität zu tun und ist – wenn man in sich hineinfühlt – vorausgesetzt man ist ehrlich zu sich selbst – auch lediglich nur ein erster Schritt – hin zu „Innenveranstaltung“.
„Nach der dritten Kopie meines gelben Scheins an die Behörden, geht es mir immer noch nicht besser. Die anderen müssen weg.“ „Das erste ist lediglich Selbstbeschäftigung und das andere eine Verdrängung. Und selbst wenn 10.000 das Gleiche tun, es bleibt eine Verdrängung. Ist wie bei der Wahl: Das Kreuz ist das Zeichen der Verdrängung.“
„Ich war jetzt wegen der Wahl extra im Fitnessstudio, damit ich die zwei Linien für das Kreuz bei der Wahl richtig hinbekomme.“ „Alle Macht geht dem Volke aus.“
„Wenn Jesus am Kreuz gestorben ist, dann nur weil es für seinen Verrat 30 Silberlinge gab.“
Wenn man Jesus symbolisch mit „dem Bewusstsein“ gleichsetzt, hat sich so mancher lieber für die 30 Silberlinge entschieden. Denn die sind ja wenigstens was wert.
„Bewusstseinsentwicklung. Und was nutzt mir das?“
Der Unbewusste denkt, er habe „Eigentum“, der Aufgeklärte weiß, dass es nur „Besitz“ ist und wenn man hinter die Strukturen blickt, besitzt man es auch nur solange, wie man „artig und systemkonform“ ist. Alle drei sind Teilnehmer der alten Weltordnung. Da hilft auch kein Klagen, Wimmern, Greinen, Jammern.
Irgendwann erkennt man auch, dass Kämpfen, Widerstand und Flucht alles nur Prinzipien der Verdrängung sind und man selbst verhindert das, was einem aus dem trickreichen System herausführt. Wer sich hierbei eine Veränderung erhofft, während er gleichzeitig den Erhalt des Bestehend erwartet, der irrt.
Der eigentliche Ausgang findet zunächst über die mentale Ebene statt, einhergehend mit der Offenbarung dieses eigenen Andersseins.
Der Grund, warum es so viel Menschen gibt, die dies lieber im Stillen tun.
Ich mache dies für mich öffentlich und es werden mittlerweile immer mehr, die einen ähnlichen Weg gehen und so am Neuen arbeiten.
Öffentlich in dem Sinne, dass man sonst im stillen Kämmerlein sich immer wieder umentscheiden könnte. Und so stehe ich zu dem, was ich geschrieben habe.
Der erste Schritt, den ich jedem ans Herz lege, ist Ehrlichkeit zu sich selbst (wie im Innen, so im Außen), das Bekenntnis zur Mitverantwortung (es gibt keine objektive Weltanschauung) am bestehenden System. Nicht nur für sich selbst, sondern auch im Außen. In diesem öffentlichen Raum manifestiert sich die eigene Entwicklung sichtbar für andere. Dazu dient das Internet, ein prima Werkzeug.
Die Angst vor Geheimdiensten ist unberechtigt und das was man für sich als „wahr“ empfindet, braucht sich nicht zu verstecken.
Irgendwann erkennt man auch, dass vordringliche Betrachtung und fortwährende Beschreibung von dargebotenen und sich wiederholenden Problemen (man bekommt das, was man sich nimmt), nur dann zur Lösung führt, wenn man die Verdrängung der Probleme und Beschuldigung der Verursacher unterlässt.
Denn es geht um mehr, als nur um „staatlich garantierte Ruhe“. Solange die Angst besteht, etwas von dem was man „hat“, verlieren könnte, ist man der Willkür einfach ausgeliefert. Punkt.
Da gibt es kein Stück Papier, was einem „Ruhe“ garantiert. Der Mehrheit der Menschen, die ich traf, ging es in der Regel nur darum, ihre Ruhe haben zu wollen. Papier bleibt geduldig.
Jedoch kann niemand im Außen jemanden davon abhalten, sich mit sich selbst und seinen „Mechanismen“ zu beschäftigen, die ihn zum willigen Werkzeug der Manipulation werden lassen. Pauschale Verdrängung ist dabei kein brauchbares Rezept und sorgt nur für inneren Widerstand und Erhaltung jener „Mechanismen“.
Dieser Text wurde maschinell erstellt und ist auch ohne Unterschrift gültig, weil mir gerade danach war. Zu Risken und Nebenwirkungen essen Sie die Packungsbeilage, und sagen Sie nichts Ihrem Arzt oder Apotheker.