vier
vier

Du magst Dich lediglich entscheiden

Lesezeit: ca. 5 Minuten

Schon lange geistern mir die vier auf meinem Desktop herum. Wenn wir mal die Bibel zu Rate ziehen und man sich die aktuellen „Interpretationen“ anschaut, macht es stets den Anschein, als ob man den Vieren auch eine andere Bedeutung zukommen lassen mag. Und somit der Betrachter wieder nur eines zu tun hat: sich dafür zu entscheiden: Verfall oder Entwicklung.

Ich bin kein Bibelverfechter, sondern versuche sie lediglich als eines von vielen gegebenen Mitteln mit in die Betrachtung mit einzubeziehen. Denn ich bin fest der Meinung, dass das Ganze ein gutes Ende nimmt, wenn man sich einfach selbst nur dazu entscheidet:

Problemorientierung als Wesen kollektiver Vereinbarung und damit verbundene Verhalten (gegenseitiges Klagen, Bejammern, Greinen, sich beschweren, beschuldigen, verurteilen und bestrafen, Missgunst, Neid, Unterhalten etc.) und Verbleiben in einer zunehmend schrumpfenden alten Weltordnung, bei sich erhöhendem Kesseldruck.
Oder: Hin zur grundsätzlichen Entscheidung zur Lösungsorientierung und damit verbundener Überwindung (von Gewohnheiten, Konventionen und Verhalten) und einhergehendem Bedeutungswandel des Alten (als Lernplatz, wie es nicht geht) und greifbarer Lösungen als Basis für eine sich langsam entwickelnde Neue Gesellschaft.“

„“Ich entscheide mich dann, ob es mir gefällt, wenn ich alles gesehen habe“, ist nicht gefragt.“

Erst die Entscheidung, was immer dies auch bedeuten mag, nicht umgekehrt. Denn nur so, ist es echtes Vertrauen gegeben und nicht, wenn man den ganzen Film schon vorher kennt. Einmal muss man sich fallen lassen und dies muss nicht unbedingt von Klippe sein.

Denn ist das Tor der Neuen Zeit schon lange offen, es gilt sich lediglich dafür zu entscheiden und es zu durchschreiten. Erst auf der anderen Seite sieht man das Neue.
Gleichzeitig ist es ein Filter, an dem so mancher scheitert, wenn er kein bedingungsloses Vertrauen (zu sich selbst) hat. Denn das ist der eigentliche Grund, warum soviel gezetert, gejorrt, gejammert und demonstriert wird. Opferverhalten.

Denn die alte Weltordnung wird von der Meinung der herrschenden Masse bestimmt, die ihre Betreuer selbst wählt (also ihre Verantwortung abgibt), um noch etwas länger auf dem „Komfortspielsofa“ verweilen zu wollen.
Die Betreuer also weiterhin etwas zum Betreuen haben. Geld, als Mittel für bedingtes „artig sein“. Geld, als Vertrag zur Einhaltung von Konventionen und Gewohnheiten: Du bist solange „gut“, solange uns das gefällt.

Eine weitere Gewohnheit ist, dass „systemfremde“ Informationen und ihre Boten strikt abgelehnt, stigmatisiert und ausgegrenzt werden. Willkommen in der selbstgeschaffenen Endzeit.

Da ist es in jedem Fall sinnvoll, es aus der Sicht der Bewusstwerdung (natürlicher Lernprozess) zu betrachten, also „Gut und Böse“ nicht als Gegeneinander, sondern als zwei Seiten der eigenen Bewusstwerdung zu betrachten.

„Der Terrorist im fremden Land, ist der Held im eigenen, gilt letztlich für alle.“

Wenn man sich die vier Reiter der Apokalypse (Offenbarung) anschaut, kann man ihnen das gewohnt Kriegerische und Zerstörerische abringen, also die „Endlösung“ im Harmagedon, dem letzten Kampf von „Gut und Böse“. Der Verfall in die tiefste Steinzeit, mit eingebauter Wiederholung – eines Tages.
Oder im Sinne der Bewusstwerdung, als wahrlich letzter Kampf zwischen „Gut und Böse“ zu einer synergetischen Symbiose und somit dem Ende der alten Weltordnung und gleichzeitigem Wandel ihrer Bedeutung: Als eine Schule, die wir nun verlassen.

Jene, die sich selbst zum ersten Weg entscheiden und jene, die den neuen Weg gehen mögen. Das Schwert als Symbol der Entscheidung oder des Krieges.

„Zu glauben, dass es genüge an nichts zu glauben, ist auch nur ein Glauben.“

Alles was wir wahrnehmen, ist auch nur ein Glauben. Glauben bedeutet lediglich etwas eine Bedeutung zuzumessen, somit an ihm festzuhalten und selbst, wenn es „nur“ die materielle Welt ist. Letztlich es ein anderes Wort für Wahrnehmung?

Glauben stellt jene Subjektivität her, die wir, um nicht verantwortlich scheinen zu müssen, gegen eine objektive Weltansicht getauscht haben.

„Ich kann nichts dafür, ich bin ja unschuldig. Die anderen sind die Bösen.“

So reden Kinder aus einer Welt, die sie sich selbst schufen, um sich vor dem eigentlichen „Erwachsen“ werden eine Weile drücken zu wollen.