Immer mehr Menschen* treten in die AfD ein
(v1.15*) „Die Menschen* vertrauen in die Arbeit der AfD Hessen, dies zeigen die aktuellen Umfragen. Umso mehr freut uns als Landesverband, dass auch immer mehr Menschen Mitglied der AfD Hessen werden. In den vergangenen Monaten haben wir hunderte Parteieintritte zu verbuchen, die die Zahl der todesbedingten Austritte deutlich übersteigt. Ein für uns als Volkspartei positiver Trend. Immer mehr Menschen* werden Mitglied der AfD Hessen. Kommen auch Sie zu uns, wir packen gemeinsam an – für unsere Heimat und füreinander!“
So in etwa würde der Text lauten, der jedoch im Newsletter der CDU bereits Verwendung findet. So in etwa ist es, wenn man sich einer Fiktion unterwirft, die dann die Teilnehmer dazu legitimieren soll, Dinge zu tun, die „zum Wohle aller“ sein sollen.
„Die Titanic hatte Rettungsringe aus purem Gold.“ Otto Waalkes
In der Regel geht es darum, den einen das wohlwollend Zugestandene weiterhin zu versprechen und auf der anderen Seite das wohlwollend Überlassene weiter behalten zu dürfen. Vererben ist letztlich nur ein Überreichen der sklavischen Haltung und damit verbundener Fremdbestimmung oder der Machtposition und ihrer Ausübung.
Dem Menschen durch seine gewohnten Denk- und Verhaltensweisen zu Eigen ist die Fähigkeit Dingen Eigenschaften zu verleihen, die man lieber nicht verleihen sollte, nämlich dass ihm etwas oder jemand gehören würde.
Politik macht sich mitunter Zustände zu Eigen, die bereits vorliegen, um einmal mehr im Rampenlicht der gewohnten Presse stehen zu können, bspw. „Die Enteignung der Autofahrer (in Stuttgart)“. Wer mal in die Zulassungsbescheinigung Teil I + II schaut, wird unter C.4c dazu den ersten Hinweis finden.
Der Bevölkerung kann man allerlei Märchen erzählen und sie tut dies auch unter sich selbst. Was ihr nicht bewusst ist, wie konnte sie nur in die freiwillige Sklaverei gelangen?
„Sklaverei ist zwar verboten, die freiwillige Form jedoch nicht.“
Die alte Ordnung ist ein System, wo sich der gewohnte Denker für frei hält, ihm dies von seinen Vorgesetzten auch zugestanden wird, während er gegen „Bezahlung“ jedoch das macht, was ihm aufgetragen wurde, weil er sich mit den Zahlen ja dann etwas (oder jemand anderen) „kaufen“ kann, was ein anderer im Rahmen seiner gewohnten Selbstversklavung produziert hat.
Bestimmten Dingen einen Wert zuzuweisen und deren anschließende Inbesitznahme, Mehrung und Verteidigung, handelt es sich dabei um eine nach außen gestülpte Entwicklung des Menschen im Haben, während er mitunter selbst das Sein, mit Füßen zu treten meint. Ihm wurde gewohnt erzählt, er müsse erst einmal etwas werden, während er daraus schloss, zunächst nichts zu sein.
Das gepaart mit reichlich Konsumdenken und gewohnten Marketingfloskeln, vergisst er sich selbst und definiert das Sein fortan durch ein Haben. Jedoch kann er die innere Leere mit keiner Materie füllen, gleich wie gierig er sich geben mag.
Das System IN dem er lebt, ist in sich ein durch gewohnte Erziehung zur Gehorsamsbereitschaft, geschlossenes mentales System, aus diesem er nur dann gelangt, wenn er das System zur Gänze in Frage stellt – allein deswegen, weil es ein rein mentales Gebilde ist, wie auch das gewohnte Rollenspiel, was nur deswegen für „real“ erachtet wird, weil er dafür belohnt wird, „die Stellung zu halten“.
In der einen Hand den Schlüssel und den Daumen der anderen auf dem Schlüsselloch, steht der Mensch IN seiner geistigen Zelle und schreit: „Lasst mich raus, ihr Schweine!“
Interessant, dass man IN einen Verein eintritt oder IN einem Land lebt. Im Kern sind beides nur mentale Gebilde, was auf gewohnten Denk- und Verhaltensweisen basiert. Der Mensch lebt IN keinem Land, er lebt AUF der Erde.
Nicht zu vergessen, dass Staaten nur noch Unternehmen (siehe: Helmut Schmidt zum Westfälischen Frieden in 2012) und Betreuungseinrichtungen (für sich für vernünftig und gewissenhaft haltende Unvernünftige und Gewissenlose) sind.
Dabei darf man zwei drei nebensächlich erscheinende Kleinigkeiten nicht vergessen:
Reklame: Das Bundeswahlgesetz wurde am 25.07.2012 vom Bundesverfassungsgericht für unheilbar verfassungswidrig erklärt, was ein Zeichen dafür ist, dass jegliche Rechtsgrundlage zum stattfindenden Handeln fehlt.
„Parteigesetz §37: § 54 Satz 2 des Bürgerlichen Gesetzbuchs wird bei Parteien nicht angewandt.
Dazu BGB § 54, Satz 2: Aus einem Rechtsgeschäft, das im Namen eines solchen Vereins einem Dritten* gegenüber vorgenommen wird, haftet der Handelnde persönlich; handeln mehrere, so haften sie als Gesamtschuldner.“
* Hier: der Wähler
Und: „Sie sind Vertreter des ganzen Volkes, an Aufträge und Weisungen nicht gebunden und nur ihrem Gewissen unterworfen.“ GG 38, Abs. 1, Satz 2
Während die einen alles an „Mitstreitern“ zusammenkratzen, üben sich andere in so manch dunklem Keller (vermutlich vom Verfassungsschutz gesteuert) in der strukturellen Übernahme, um das Gestern durch ein Vorgestern auszutauschen. Vom Prinzip her macht das jedoch keinen Unterschied, um den blauäugigen und von „Vorgesetzten“ verwöhnten Wähler auf seine weitere Betreuung einzustimmen.
„Man muss ja froh sein, wenn man Arbeit hat.“ Alte Frau im Bus in Recklinghausen
Wenn gestern alles besser war, bezieht sich das mitunter auf die „Flocken“, die noch reichlicher vorhanden waren. Wer mal auf so ein mit Zahlen bedrucktes Stückpapier schaut, wird erkennen, dass er es zwar in den Händen hält, jedoch andere darüber bestimmen, was er dafür bekommt.
Wer meint, das (positive) Recht vertreten oder hochhalten zu müssen, tut dies letztlich aus niederem Beweggrund. So am Rande.
Konservative Politik basiert in der Regel auf der Erhaltung, Ausbau und Verteidigung des Erreichten, mitunter nett etikettiert mit wohlklingenden Begriffen wie Freiheit, Einigkeit, Zukunft, Heimat &c.
„Wir sind ein Volk.“, „Stärke durch Einigkeit. Einigkeit durch Glauben.“, „Krieg ist Frieden! Freiheit ist Sklaverei! Unwissenheit ist Stärke!“, “Arbeit, Frieden, Zukunft, Miteinander“, „Erfolgreich für Deutschland“, „Grenzen schützen“, „Sophie Scholl würde AfD wählen“, „Konsequent abschieben“, „Wachstum durch Bildung“, „Arbeit, Freiheit und Brot!“, „Wohnen darf kein Luxus sein.“, „Kitas gebührenfrei.“, „Armut stoppen, Reichtum teilen.“ „Verdienst du, was du verdienst?“, „Das Volk steht auf!“, „Freiheit und Brot“, „Die Zukunft braucht Ideen und einen, der sie umsetzt.“, „Mehr Netto vom Brutto“, „Die geeinte Kraft der Arbeiterklasse“, „Für ein Deutschland, in dem wir gut und gerne leben.“, „Sozial ist, was Arbeit schafft.“, „Die Einheit aller Werktätigen sichert den Erfolg unserer Arbeit.“ „Für Aufbau, Frieden, Arbeit und Brot“ &c.
„Für Gerechtigkeit und Demokratie.“, 1990
„Für mehr Gerechtigkeit und mehr Demokratie.“, 2005
„Für noch mehr Gerechtigkeit und noch mehr Demokratie“, 2013
„Für total viel Gerechtigkeit und irre viel Demokratie.“, 2017
„Ein Volk bekommt immer die Re-Gierung, die es verdient hat.“
„Nicht das Erreichte zählt, sondern das Erzählte reicht.“
Dabei mal unbetrachtet, dass „Liberale“, wenn weit genug gedacht, überhaupt keine Partei gründen würden, weil allem voran die Selbstbestimmung und eigenverantwortliche Entwicklung des Menschen steht, die über „Wirtschaft“, also Arbeiten, Geld verdienen und wieder ausgeben hinausgeht.
Und selbst dann, wenn der Mensch in der Rolle des Wählers seinem gewohnten Verhalten ein paar „gerechte Vorgesetzte“ „unbedingt wählen zu wollen“ nachgeht, lautet die Antwort: Nein.
„Mit gewohnten Konzepten, gewohnter Denker, aus der gewohnten Position.“
„Mit dem Wissen, was man hat, bekommt man immer nur das, was man kennt.“
Wer also was Alternatives im Sinne hat, werde sich zunächst über das System im Klaren. Dabei ist es sinnvoll, keine Kompromisse einzugehen, die in der Regel eine Erosion des Ziels in sich tragen würden.
„Wir fangen mit etwas Reinem an. Etwas Packendem. Dann machen wir Fehler und gehen Kompromisse ein. Wir erschaffen unsere eigenen Dämonen.“ „Tony Stark“, Ironman 3, 2013
Der größte Unfug ist, alles beibehalten zu wollen, während lediglich die Rollen an neue Darsteller vergeben oder die Plätze getauscht werden.
Die Aussage, man könne ja sowieso nichts dagegen tun, ist auf der einen Seite nur die übliche Opferhaltung, wo sich letztlich nur selbst aufs Arbeiten, Geld verdienen und wieder ausgeben reduziert wird. Da sich dieses System auf dem ganzen Planeten entwickelt hat, ist der einzige Ausweg nur durch sich selbst heraus, durch die Infragestellung der eigenen Denk- und Verhaltensweisen und damit dem System an sich.
Das gewohnte Opfer, was auf der einen Seite Veränderung will, jedoch selbst nur wartet, will keine Veränderung. Das Warten beschränkt sich in der Regel auf einen Erlöser/Messias, der es dann für alle in ihrem Sinne richtet oder die Hoffnung auf Verbesserung der aktuellen Situation und damit verbundene, übliche Vorstellungen, mitunter der Traum von „finanzieller Freiheit“ (was nichts anderes ist als: Arbeit macht frei) und Macht über etwas oder jemand.
Die Rolle der Vorgesetzten und deren Besetzung im lokalen, nationalen und globalen Rollenspiel beruht auf der Erziehung zur Gehorsamsbereitschaft, der in der Regel eine anerzogene, eingeschränkte Unselbstständigkeit einhergeht.
Dabei nicht zu vergessen, die gewohnte Abgabe der Verantwortung, um selbst keine Konsequenzen für das eigene Handeln erfahren zu müssen, schließlich hat man ja nur „im Auftrag“ gehandelt. Auf diese Weise wird auch der natürliche Entwicklungsprozess nahezu ausgehebelt, weil die Rückmeldung über das eigene Handeln mitunter ausbleiben.
Klassische Politik liefert keine wirklichen Alternativen, selbst dann nicht, wenn es auf dem Etikett steht, ginge es weiter nur darum, den sich auf arbeiten und Geld verdienenden „Menschen“ weiter an seiner Position verweilen lassen zu wollen. Klassische Politik war nie dazu da, die Rolle einzunehmen, die sich nur der Einzelne selbst gewähren kann.
Daran würden auch die „Kellergeister“ nichts ändern, weil allem Bestreben nach „Gerechtigkeit“ und „Besserung“ – unabdingbar – ein fundamentales (da steckt „mental“ drin) Umdenken vorausgeht, was gleichzeitig das Rollenspiel ad absurdum führt.
Letztlich würden sich die zu besetzenden Rollen in ihren Namen ändern, wie auch die Darsteller. Das nennt sich Etikettenschwindel.
Und nicht umsonst heißt es „Revolution“ (engl. to revolve = sich im Kreise drehend) statt „Evolution“ (engl. to evolve = sich entwickelnd).
Am schwersten ist es zu erkennen und zu akzeptieren, dass man mit gewohnter Denke kein „Ei“ mehr legen kann. Denn das ist das, was eine Krise im Wesentlichen ausmacht. Manchmal ist es auch jener Moment, wo man erkennt, zu was man „gehört“.
Ein System, dessen Ursprung und Existenz in den anerzogenen Denk- und Verhaltensweisen zu finden ist, mit denen sich gewohnt nicht auseinandergesetzt wird, erzeugt stets die prinzipiell gleichen Erscheinungsformen, was wiederum in der dokumentierten Geschichte deutlich zu erkennen ist.
Es ist vollkommen Wurst, wer die Rolle des „Siegers“ oder die des „Verlierers“ innehatte, da die Denk- und Verhaltensweisen auf beiden Seiten die gleichen waren. Das war’s dann zum Thema Geschichte und der bisherigen Entwicklung der Menschheit.
„Im Laufe der Jahrhunderte wurden den Sklaven immer mehr Rechte zugestanden. Nach dem Gesetz hat jeder Sklave das Recht auf ärztliche Versorgung und auf eine Altersrente aus der Staatskasse. Am Ende haben sie sich damit zufrieden gegeben.“
„Wirklich faszinierend. Sklaverei wird zu einer Art Institution, mit zugesicherter medizinischer Fürsorge und sogar Altersbezügen.“ Raumschiff Enterprise, 1968
Es lohnt sich also selbst entschlossen darüber vorzudenken – über die gewohnten Vorstellungen hinaus. Auf diesen Punkt schreitet die Mehrheit unaufhaltsam darauf zu.
„Spock, haben wir gerade den Anfang einer neuen Lebensform erlebt? „Ja, Captain. Wir waren Zeuge einer Geburt. Wahrscheinlich ein neuer Schritt in unserer Entwicklung.“ „Ein große Frage.“ „Tja, es ist schon lange her, dass ich bei einer Geburt dabei war, und ich hoffe, wir haben dem Kind einen guten Start verschafft.“
Kirk schaut direkt in die Kamera: „Das hoffe ich auch. Ich finde, wir haben ihm die Fähigkeit gegeben, um einen eigenen Weg im Leben zu entdecken – aus unseren eigenen Schwächen heraus. Und auch die Energie, über uns hinauszuwachsen.“ Dialog zwischen „James T. Kirk“, „Mr. Spock“ und „Leonard McCoy“ Star Trek, 1979
Warum so viele Schwierigkeiten damit haben, sich etwas vorzustellen? Das liegt einfach daran, dass sie versuchen Veränderungen mit dem einmal gelernten und gesellschaftlich als alternativlos deklarierten Wissen vergleichen zu wollen, weshalb ihnen das Dargebotene mitunter „ungewöhnlich“ oder gar „unmöglich“ erscheint.
„Unsere größte Angst ist nicht unzulänglich zu sein. Unsere größte Angst besteht darin, grenzenlos mächtig zu sein. Unser Licht, nicht unsere Dunkelheit, ängstigt uns am meisten. Es dient der Welt nicht, wenn du dich klein machst. Dich kleinzumachen, nur damit sich andere um dich nicht unsicher fühlen, hat nichts Erleuchtetes. Wir wurden geboren, um die Herrlichkeit Gottes, der in uns ist, zu manifestieren. Es ist nicht nur in einigen von uns. Es ist in jedem Einzelnen.
Und wenn wir unser Licht scheinen lassen, geben wir damit unbewusst anderen Erlaubnis, es auch zu tun. Wenn wir von unserer eigenen Angst befreit sind, befreit unsere Gegenwart automatisch die anderen.“ Coach Carter, 2005
Nachtrag: „Es gibt ein Licht am Ende des von uns geschaffenen politischen Tunnels.“
* Nachtrag: Menschen können IN keine Partei eintreten, sondern immer nur Personen (Rollen, Hüllen), die sie spielen, später bekannt als Parteiangehörige/Parteimitglieder.
Hinweis: Seit dem 25.07.2012 gab es eine Menge Aufklärer, die über das nicht mehr geltende Bundeswahlgesetz informiert haben, jedoch in 2017 dann die AfD wählten. Wie kam man denn auf den Trichter?