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Ist es nicht mehr eine Pflicht, Mensch zu sein?

Lesezeit: ca. 59 Minuten

(v1.5*, siehe Verlinkungen auf das bayerische Landesamt der Finanzen) Haben Sie auch schon 8500 Euro – genauer gesagt: leider doch nur 8469 Euro pro Monat? Wie? Noch nicht?
Das ist doch eines der Themen, mit denen man die gewohnten Denker mal wieder bedient, damit die sich dann besonders gut aufzuregen wissen, wenn sie selbst viel weniger haben und sich möglicherweise auch für weniger wert halten.
Die 8469 Euro sind im Übrigen nur für geflüchtete unbegleitete Minderjährige – egal, welchen Verein Sie deswegen zu gründen vorhaben.

Der „Deutsche Rentner“ bekommt das auf jeden Fall nicht. Warum auch? Das hat er ja auch nicht verdient, selbst wenn er sich das Gesicht „schwarz“ färbt. Nein, auch nicht für den Schornsteinfeger, bei dem das berufsmäßig manchmal der Fall sein mag.

Gut, dass es endlich ein Seminar gibt, wo man erfährt, wie man es auch „kriegen“ kann. Es kostet nur…

Denken Sie wirklich, dass es bei allem nur um Geld und den Rest der bekannten Privilegien geht?

Würden Sie Ihr Leben auf Geld und damit verbundenes Ansehen aufbauen, wenn die Gefahr besteht, dass man alles verliert oder plötzlich nichts mehr wert ist?

Doch in der Regel wird das verdrängt und lieber an der „finanziellen Freiheit“ gearbeitet.
Zwar hält man Geld in der Hand, jedoch bestimmen andere darüber, was es wert ist. Klingt echt schräg, oder? So am Rande.

Dem kommt hinzu, dass es kein Recht auf Eigentum, Besitz, Hab und Gut gibt, weil es nur von einer Autorität zugestandene Privilegien sind, die je nach Situation und Gutdünken gehandhabt werden und per Gesetz (positivem Recht) geregelt werden. Gesetze, geschaffen von Menschen, die dafür Geld erhalten, jene die es dafür verkünden am Ende andere instruieren, die ebenfalls dafür bezahlt (mit Zahlen bedrucktes Papier) werden, es durchzusetzen.

Man selbst darf nicht die Regeln bestimmen, sondern soll sich nur daran halten und an die Verkünder glauben: „per Order di Mufti“.

„Macht so, wie ich euch sage und nicht so, wie ich es tue.“

Ändert sich die Situation dramatisch, kann also alles möglich sein. Solange ist es im Grunde nur ein Versprechen, wenn es um das „Eigentum“ geht. Dazu spaßeshalber mal Gregor Gysi am 08.08.2013 in Phoenix:

„Ich muss ihnen ganz ernsthaft sagen, dass das Besatzungsstatut immer noch gilt. Wir haben nicht das Jahr 1945, wir haben das Jahr 2013. Könnte man das nicht mal aufheben und die Besatzung Deutschlands mal beenden?“ Gregor Gysi, 08.08.2013, Phönix

Was die Besatzung betrifft, dazu vorliegend SHAEF-Gesetz Nr. 52, Punkt 1:
„Vermögen, das direkt oder indirekt, ganz oder teilweise im Eigentum oder unter der Kontrolle der folgenden Personen steht, unterliegt hinsichtlich Besitz und Eigentumsrecht der Beschlagnahme sowie der Weisung, Verwaltung und Aufsicht oder sonstigen Kontrolle der Militärregierung:…“ Wer daran Zweifel hat, mag beim Bayerischen Landesamt für Finanzen schauen (Ergänzung: Zusätzlich dieses, am 14.03.2022 hier heruntergeladene Dokument.)

Da der Glaube an Eigentum, Besitz, Hab und Gut nur dazu gedacht ist, ist die Braven weiter im „Wirken“ zu halten, läuft die ganze „Besatzungsnummer“ vordringlich auf der mentalen Ebene ab.
Der Rest ist reine Anwesenheit, basierend auf anerzogener Obrigkeitshörigkeit bei den Besetzten. Alles reine Kopfsache, Psychologie – mit einem Spritzer „Konditionierung“, verbunden mit der Aufgabe, eben diese (Konditionierungen) in Frage zu stellen.

Zur Erinnerung: „Drittes Reich“ – > „UN“ ->  BRD -> Betreuungsanstalten.

Weil ja gestern alles so toll gewesen sein soll – mein Opa konnte da was ganz anderes erzählen – wollen die „Reichsgläubigen“ ja auch immer in die vergangene Vergangenheit, weil da das „Eigentum“ gewährleistet war – also der Glaube daran und auch an „die gerechte Autorität“. Die Masse mit dem Versprechen auf „Eigentum“ kapern zu wollen, ist wohl einer der größten Märchenstunden.
Soll mir jetzt keiner was von heldenhaften Patriotismus und Kameradschaft labern, dann soll er sich für seine Nation auch opfern. Jetzt gleich. So am Rande.

Die sogenannten „schuldigen Eliten“ unterscheiden sich von der usigen Masse darin, dass sie wissen, wie die Masse funktioniert, während die Masse nicht wissen will, wie sie funktioniert, denn die hat keine Zeit und muss ja arbeiten und Geld verdienen. Mh. Mit dem „Geld“, war da nicht mal was?

Geld. Gelt. Gilt. Geltungsbereich.“

„Wir kontrollieren die Materie, weil wir den Geist kontrollieren. Die Wirklichkeit spielt sich im Kopf ab.“ „O‘Brian“, Hörspiel „1984“

Wer immer noch meint, dass „wir“ (ich nicht mehr) uns erst auf 1984 zubewegen, hat den Groschen noch nicht fallen hören.
Wie gesagt: „Alles reine Kopfsache und dort ist auch der Ausgang.“
Wenn man der aussage glauben schenken mag, wird die Mehrzahl, getrieben von den eigenen unhinterfragten Denk- und Verhaltensweisen, bis zum letzten Tag in der Vorstellung unterwegs sein, dass irgendjemand kommt – ein Messias, ein Führer – der es so regelt, dass alles wieder beim Alten ist.

Es kann sein, dass das alles jetzt nicht verstanden wird. Das liegt einfach daran, dass die andere Nummer deshalb auch so gut klappt, weil die Masse sich selbst in ihrer Entwicklung unten hält, jedoch mit der festen Vorstellung, dass das Gelernte ausreicht.

Mal ehrlich. Wer mag schon in Angst leben, dass er jederzeit alles verlieren könnte? Also geht er fleißig(!) arbeiten und Geld verdienen, damit das alles so bleibt und er so weit von dem Schmerz des Verlustes entfernt ist.

„Wir begeistern uns für Fleiß, Erfolg und Leistung; wir sind bei den Schwachen und Verwundbaren. Wir stehen für unsere Sache ein, mit Herz, Hand und Verstand.“ Webseite der Werteunion

Die Schwachen werden in den Familien erzogen, schwach zu sein. Doch welcher Zwiespalt entsteht dabei, wenn sie von ihren „Beschützern“ beeinträchtigt sind?
Belohnung und Bestrafung, „Zuckerbrot und Peitsche“. Wie meschugge ist das denn?

„Bist du hingefallen? Tut es dir weh? Komm‘, hier hast du zwei Mark, davon kaufst du dir mal ein ganz großes Eis.“

Deshalb können manche auch so gut den „Weinerlichen“ mimen, weil sie nicht nur in ihrem Verhalten bestätigt werden und Aufmerksamkeit erhalten, sondern obendrein auch noch eine Belohnung für dieses Verhalten bekommen. Damit laufen die meisten herum. So am Rande, wenn es um Spenden für Beiträge geht.

Es reicht also nicht nur „blond und blauäugig“ sein zu wollen, wenn das „Oberstübchen“ nicht ganz sauber ist.

Was das „Eigentum“ betrifft: Nur weil dafür (schwer) gearbeitet wurde, sind jene der Meinung, es „gehört“ ihnen und sie können darüber bestimmen. Das ist nur eine Märchenstunde.
Die schuldbeladene Aussage: „Wir wollen, dass ihr es (später) mal besser habt, als wir“, während später nur wieder gearbeitet und Geld verdient wird, ist reiner Unfug und belädt den Jugendlichen mit einer Schuld, die er dann durch Gehorsam („Du bist solange gut, solange uns das gefällt.“) abzuleisten hat.

Anschließend wird doch nur gearbeitet, damit man später „Rente“ und sein Ruhe hat. Diese wird jedoch nicht selbst erarbeitet, sondern erst durch die nachkommende Generation, weil es für das eigene Arbeiten erst mal nur „Rentenpunkte“ gibt, die später erst in „Flocken“ umgetauscht werden.

Ziemlich gruselig, wenn die vorherige Generation, die Nachkommende ausbeutet, während sie gleichzeitig sagt, dass die Nachkommen es ja mal besser haben sollen. Deshalb muss die „Rentenkasse“ ja auch schon „subventioniert“ werden.

Und immer schön daran denken: Geld ist mit Zahlen bedrucktes Papier und Zahlen gibt es in der Natur nicht – nicht einmal „natürliche Zahlen“, siehe dazu: „Lucy“

Um das Thema „Geben“ kurz zu betrachten: Zu geben, um das Bestehende zu erhalten, ist ein wesentlicher Unterschied, zum Geben im Sinne von Veränderung.

Die Erfahrung hat gezeigt, dass viele nach Veränderung schreien, wollen von dieser jedoch selbst ausgenommen sein.
Das Leid, was zwischen der Forderung nach Veränderung und insgeheimer Haltung selbst nicht davon betroffen zu sein entsteht, verursachen die Forderer auf diese Weise selbst.
Aus Mangel an Selbstreflektion, wird dies nicht erkannt. Dafür herrscht die gewohnte Verdrängung, die dann recht schnell „andere“ ausfindig macht.

„Es heißt, dass der Mensch sich vom Tier durch die Fähigkeit der Selbstreflektion unterscheidet. Doch was für ein Wesen ist das, was sich der Selbstreflektion nicht bedient?“

Im Kern ist Geld im Grunde eine schlechte Entschädigung für entgangene, eigene Entwicklung und nicht für getane Arbeit. Also eine Ablenkung. Arbeit macht also nicht frei, was gerne hochtrabend mit „finanzieller Freiheit“ bezeichnet wird.

Die Bedeutung des Aktes der Wertschöpfung wird in der alten Ordnung zweckentfremdet, da das Geschaffene im wesentlichen a) niemandem gehört, es also b) weder verkauft, noch erworben werden kann und c) einzig und allein dazu dient, die eigene Entwicklung durch Formgebung von Materie, temporär speichern zu können – Erinnerungen an bisher Gelerntes sozusagen.

Durch die Veränderung der Bedeutung des Geschaffenen, verbindet sich das bisher voneinander Getrennte und plötzlich geht es um menschlich-persönliche Entwicklung.

Das einzige was letztlich real ist, ist die geleistete Wertschöpfung, die im Grunde genommen so gelenkt ist, dass zwar etwas getan wird, jedoch kein geistiger Entwicklungsprozess beim Tunenden stattfindet. Geld wird zu seinem „Gottersatz“ – weit weg von seiner eigenen Entwicklung.

„Herr Berg, sie werden hier fürs Arbeiten bezahlt und nicht fürs Denken.“

Und da gerne ans Geld geglaubt wird, ist es gleichzeitig auch ein Freifahrtschein, die Welt – unreflektiert – mit überflüssigen Technologien, Produkten und reichlich Unrat zu verpesten. Weil ja unbedingt Geld verdient werden muss – dem Wert im Außen des Menschen, der ihn selbstentschlossen fremdbestimmen lässt.

Da die natürliche, unbegrenzte geistige Entwicklung des Menschen durch die erste Bestrafung und danach durch fortgeführte Fremdbestimmung mehr oder weniger ausgehebelt wird, kann so das Entwicklungspotential in Richtung „belohnte Materiegestaltung“ gerichtet werden.

Wenn eine Regierung also ein Programm auflegt, um Familien mit Geld zu fördern, dann zielt dies letztendlich auch auf belohnte Materievereinnahmung ab: Das System braucht ja auch weiterhin „Gläubige“, die in den Familien gewohnt „geprägt“ werden – vereinfacht ausgedrückt.
Mit Hilfe der Selbstreflektion kann man diese Prägungen auch wieder in Frage stellen und damit auch die Regelwerke des Systems. Das versteckt sich in den gewohnten Konditionierungen.

Eines Tages – sagen wir mal in tausend Jahren – wird irgendjemand auf einem Müllhaufen schippend bemerken, dass man vor tausend Jahren hätte nur mit dem Umdenken beginnen brauchen. Doch waren die meisten zu sehr mit Arbeiten und Geld verdienen beschäftigt.

Mir begegnete vor kurzem der Inhaber seines Geschäftes. Er verbeugt sich sehr oft bei den Gästen und dies tat er ständig auch bei mir. Ich wollte nur etwas abholen. Als er das Geld erhielt, verbeugte er sich wieder.
Wenn Sie etwas ändern wollen und Ihnen Menschen begegnen, die sich allzu ehrfürchtig gegenüber Geld verhalten, nehmen Sie sie einfach beiseite, schauen Sie ihnen in die Augen oder flüstern Sie ihnen leise ins Ohr: „Sie müssen sich nicht verbeugen. Es ist nur Geld.“ Vielleicht erleben Sie das gleiche Wunder, wie ich.

Das funktioniert allerdings nur, wenn Sie selbst nicht mehr an das Geld glauben.
Ansonsten würden Sie sich nur selbst etwas vormachen und das Gesagte wirkt dann hohl und leer. An dem Punkt können Sie bei sich selbst nachfühlen, wie das Gesagte wirkt, sonst machen Sie sich was vor.
An diesem Punkt erkennt man, wie die alte Ordnung die natürliche solange überlagert, wie man an Arbeit zum Zwecke des Geldverdienens glaubt, während man dafür nur Papier mit Zahlen darauf erhält oder Zahlen („Sichteinlagen“) auf dem Konto und auch nur funktioniert, weil der Empfänger des Geldes geistig genauso gestrickt ist.

Unternehmen und ihre klassische Organisation
Für ein Unternehmen wird in der Regel ein Gewerbe angemeldet, wobei man damit eine Gewinnerzielungsabsicht anzeigt. Diese unterscheidet sich so von der „Liebhaberei“. (Anmerkung: Ich will jetzt nicht auf „Liebhaber im Gewerbe“ hinaus.)

Mitarbeiter, die eingestellt werden, bekommen einen Arbeitsvertrag, worin auch die Weisungsgebundenheit bestimmt ist: Der Mitarbeiter unterliegt dem Direktions- oder auch Weisungsrecht. Geregelt wird dies in §106 der Gewerbeordnung (Der Arbeitgeber kann Inhalt, Ort und Zeit der Arbeitsleistung nach billigem Ermessen näher bestimmen, soweit diese Arbeitsbedingungen nicht durch den Arbeitsvertrag, Bestimmungen einer Betriebsvereinbarung, eines anwendbaren Tarifvertrages oder gesetzliche Vorschriften festgelegt sind. Dies gilt auch hinsichtlich der Ordnung und des Verhaltens der Arbeitnehmer im Betrieb. Bei der Ausübung des Ermessens hat der Arbeitgeber auch auf Behinderungen des Arbeitnehmers Rücksicht zu nehmen.“) sowie §315 BGB:
(„(1) Soll die Leistung durch einen der Vertragschließenden bestimmt werden, so ist im Zweifel anzunehmen, dass die Bestimmung nach billigem Ermessen zu treffen ist. (2) Die Bestimmung erfolgt durch Erklärung gegenüber dem anderen Teil. (3) Soll die Bestimmung nach billigem Ermessen erfolgen, so ist die getroffene Bestimmung für den anderen Teil nur verbindlich, wenn sie der Billigkeit entspricht. Entspricht sie nicht der Billigkeit, so wird die Bestimmung durch Urteil getroffen; das Gleiche gilt, wenn die Bestimmung verzögert wird.“)

„Gesetzlich geregelte Fremdbestimmung!“

Der verwendete Ausdruck „nach billigem Ermessen“ bedeutet: „Beurteilung eines Rechtsfalles nach dem natürlichen Gerechtigkeitsempfinden, das die berechtigten menschlichen, sozialen und wirtschaftlichen Belange im Einzelfall berücksichtigt.“ Quelle: Institut zur Fortbildung von Betriebsräten KG

Das „natürliche Rechtsempfinden“ wird jedoch durch die anerzogenen Denk- und Verhaltensweisen beeinflusst und erstreckt sich mitunter bis zu opportuner Willkür, wo die überlagernde „natürliche Ordnung“ (Hierarchie), die letzte Sicherheit in der Befehlskette gewährleisten soll.

„Sie werden hier fürs Arbeiten bezahlt und nicht fürs Denken.“

Dazu Blaise Pascal:

„Es ist gefährlich dem Volke zu sagen, daß die Gesetze nicht gerecht sind, denn es gehorcht ihnen nur, weil es glaubt, daß sie gerecht sind. Deshalb muß man ihm gleichzeitig sagen, daß man ihm gehorchen muß, weil sie Gesetze sind, wie man den Vorgesetzten gehorchen muß, nicht weil sie gerechte Leute, sondern weil sie Vorgesetzte sind.
Wenn es gelingt, dies verständlich zu machen und daß hierin die eigentliche Definition der Gerechtigkeit besteht, dann ist man jeder Auflehnung zuvorgekommen.“ (Blaise Pascal, 1623-1662, Fragment Nr.326) Zitat aus „Der verborgene Pascal“ von Theophil Spoerri, Seite 133)

Die „natürliche Ordnung“ hat nichts mit der Ordnung in der Natur zu tun. Denn die kennt weder Hierarchien, Verträge, noch künstliche Bedingungen.

Selbst dann nicht, wenn sie gern vom gewohnten Denker hineininterpretiert wird, um im Wesentlichen die damit verbundenen, eigenen Denk- und Verhaltensweisen weiter rechtfertigen zu wollen. Denn man sieht, was man sehen darf, solange man die gewohnten Denk- und Verhaltensweisen nicht hinterfragt hat.

„Unsere Welt folgt einer naturgegebenen Ordnung, und wer versucht sie umzukrempeln, dem wird es schlecht ergehen.“ „Haskell Moore“, Cloud Atlas, 2012

„Willst du nicht mein Bruder sein…“

Das ist mit ein Grund, warum nicht wenige Aufklärer mit ihren Themen und Aktionen keinen Erfolg hatten.
Auch deswegen, weil es ihren Hörern nicht selten auch so erging, ob die Informationen weiter der Mehrung und Sicherung des bisher Erreichten (Geld, Macht, Eigentum, Besitz, Hab und Gut) weiter dient und nicht zur Infragestellung des Systems selbst.

Was nutzt dabei Patriotismus, wenn er zwar gerne verlautbart wird, jedoch jene nicht selbst bereit sind, für diesen Patriotismus schonungslos einzutreten, also sich selbst zu opfern?
Ganz einfach, weil es von Grund auf nur geglaubter Kiki ist. Am Ende braucht es sowieso nur wieder welche, die auf Befehl alles, was „von oben“ als „Feind“ deklariert wurde, bedingungslos niederzumetzeln, während die von anderen wieder vorgeschickt werden.

Deshalb ist es auch sehr ruhig in der Richtung geworden. Es sind noch nicht die richtigen Häschen vorhanden, die sich mit erhobenen Fahnen freiwillig aufs Maul hauen lassen. Man erkennt, das wirklich nicht weit gedacht wurde – wohl mehr aus der Gewohnheit heraus.

Ladies and Gentlemen, es geht jedoch nicht um das Gewohnte – gleich wie sehr das „überhört“ wird.

„Wollt ihr den totalen Krieg?“ Joseph Goebbels, Sportpalast, 18. Februar 1943

„Würden sie ein Opfer bringen?“ „Ja, meinen Nachbarn.“ „Nein. Ich meinte, würden Sie selbst ein Opfer bringen?“ „Ja, meinen Nachbarn. Sie müssen mir nur sagen, wohin ich ihn bringen soll.“

Worin liegt also der geistige Nährwert, wegen künstlich geschaffener Ideologien und Konventionen, das Gehirn des Gegners an seiner Hauswand zu verteilen?

Manche „hören“ auch deswegen nur gern, um auf diese Weise ihren Beeinträchtigungs- und Tötungsabsichten einen legitimen Anstrich und so freien Lauf zu lassen.

„Gewalt ist das Werkzeug der Unwissenden – und ihren Gegnern.“

Man kann sie auch ganz deutlich spüren, die mit Backsteinen herumlaufen und nur darauf warten, einen Grund zu finden – bei denen, die für Recht und Ordnung stehen sollten. Wobei es hier nur um die „natürliche Ordnung“ geht, wenn Sie verstehen, was ich meine.

Herr Berg,… wir haben Familien*,… wir haben Häuser*,… wir haben Schulden*,… Herr Berg.“ Mensch in der belohnten Rolle als Polizeibediensteter in 2013

Bereits oben erwähnte ich das Thema der *Privilegien. Familie sind künstlich geschaffene Einheiten und darin geltende Vorstellung, um sich von der Weltgemeinschaft vereinzeln zu wollen.

Die Frage ist also nicht, wen gilt es wie zu „beseitigen“, sondern welche Denk- und Verhaltensweisen sorgen dafür, dass so etwas überhaupt passieren kann.

Es ist nicht der Mensch, der bestimmt, sondern seine Denk- und Verhaltensweisen. Also besteht die Aufgabe als Esau („Mensch“) seinem „Jakob“ (hebräisch für: „Fersenhalter“) („Ich“) wieder auf Augenhöhe zu begegnen – vereinfacht ausgedrückt.

Und schon sind wir wieder beim Ausgangspunkt, die wesentliche Aufgabe des Menschen: zurück zum natürlichem Lebens-, Lern- und Entwicklungsprozesses.

Kommen Sie mir bitte nicht mit der gewohnten Ausrede, „es sei die menschliche Natur“, um das „gewohnte Verhalten“, um damit einfach alles glattbügeln zu wollen. Die Opferrolle ist selbst auferlegt, nicht können zu können – besser: zu wollen.

Nicht zu können, ist vielmehr eine tolerierte Bestätigung über den Mangel „Herr über sich“ selbst zu sein – eben durch unterlassene Hinterfragung seiner Denk- und Verhaltensweisen, die seine „menschliche Natur“ letztlich ausmachen.

Wie man es drehen und wenden mag: Es nutzt wenig, ein Auge auf den nächsten Planeten zu werfen, während Unvernunft als „Vernunft“ und Gewissenlosigkeit als „Gewissen“ weiträumig „angepriesen“ werden.

Dass andere erst „weg“ müssten, um dann das Neue zu machen, ist Nonsense. Denn dahinter wirkt nur das übliche Verdrängungsverhalten, was auf den Verdränger selbst zurückwirkt.

Die Aussage, dass „andere erst weg müssen“, zeugt nur vom weiteren Festhalten an den eigenen Denk- und Verhaltensweisen (einschließlich der Verdrängungskonzepte), um diese gleichzeitig damit zu rechtfertigen – sowie die anerzogene Ohnmacht gegenüber diesen, sie ändern zu wollen. Merken Sie, was da für eine Nummer läuft? Da wirkt ein Prozessmuster. Willkommen auf der Systemebene.

Das tatsächlich anzustrebende Thema ging und geht tatsächlich über den gewohnten Rahmen der Beibehaltung gesellschaftlich gelebter Konventionen und mehrheitlicher Vorstellungen hinaus – nämlich deren Infragestellung.

Schaut man sich nun die Aufklärerszene an, so ist sie lediglich nur eine Institution innerhalb der alten Ordnung, wo nur geistig Unliebsames „abgekübelt“ wird – hart ausgedrückt.

Individuell-gesellschaftliche Entwicklung erfordert zudem nicht erst eine Mehrheit oder eine „Order per Mufti“, sondern lediglich die Entscheidung des Einzelnen für sich selbst. Denn wer will sonst für ihn entscheiden, wenn doch so gern von „Souveränität“ gesprochen wird?

Selbst ein „souveräner Staat“ kann und wird dies dem gewohnten Denker nicht abnehmen. Und wenn, dann hat er auch alles klaglos zu ertragen, was ihm und seinen Mitstreitern widerfährt – einschließlich, dass er eine Märchenstunde von seinen „gerechten Vorgesetzten“ erzählt bekommt und weiter an seine eigene glauben kann, weil er an Geld, Macht, Eigentum, Familie, Besitz, Hab und Gut festzuhalten glaubt.

Hierarchisch organisierte Systeme beinhalten zwangsläufig Vorgesetzte und Untergebene, wo der eine dafür belohnt (Lehen) wird, sich bevormunden zu lassen, was jedoch dazu führt, dass er sich nicht wirklich entwickelt – was jedoch notwendig ist. Auf diesen Punkt der Entscheidung wird unaufhörlich hingesteuert.

Die Hoffnung, dass sich alles so ändert, dass man mit den Gewohnheiten einfach weitermachen kann, ist ein Irrglaube.

„Es ist leicht, Leute zu belügen, die sich schon selbst belügen.“ „Mysterio“, Spider-Man – Far From Home, 2019 (Anmerkung: der Film beschäftigt sich inhaltlich mit der Täuschung der Massen)

Sie sehen, wie schwachsinnig das geschaffene System wirklich ist, in dem die meisten sogar noch arglos unterwegs sind. Versuchen Sie einem Fisch erzählen zu wollen, dass er im Wasser schwimmt. Es gibt Menschen, die glauben sogar das, was im Fernsehen kommt und haben kein Internet.

Verdrängungskonzepte bedeuten auf der einen keine wirkliche Veränderung, sondern trickreiche Selbstverarsche.
Wenn es nicht mehr als „normal“ erachtet wird, dient das Vorhandene als Hilfsmittel, sich entschieden über die alte Ordnung hinaus zu entwickeln, wenn auch die wahrgenommenen Verdrängungsverhalten bei sich in Frage gestellt werden.
Auf diese Art und Weise entsteht trotzdem eine Zusammenarbeit, obwohl die meisten den wesentlichen Entwicklungsprozess meiden. Deshalb gehört all jenen trotzdem der Dank.

Das muss auch so sein, denn es geht darum, sich von der „ernsten“ Kinderstube, dem Spielen und „so tun als ob“ zu verabschieden.

Während so manche am Heulen sind, dass die Deutschen langsam verschwinden würden, ist dies lediglich ein in sich selbst isolieren und abwarten auf erlösende Lösungen oder Erlöser, ob „Messias“ oder „Führer“.
Vom Prinzip sind beide gleich: Sie sollen die Last der Unsäglichkeiten, hervorgegangen aus anerzogener, individuell-gesellschaftlicher Entwicklungsunfähigkeit (von der es sich auf Seiten der Vorgesetzten und Untergebenen bisher ganz gut leben konnte), den Lastenträgern wieder abnehmen.

Im Grunde sind beide am „Arsch“, weil sie sich gemeinsam vom Leben (und ihrer natürlichen Entwicklung) selbst abgewandt haben – und das nicht immer bewusst.

Wissen und „Wissen“
Wer innerhalb der alten Ordnung versucht alles wissen zu wollen, wird zwangsläufig irgendwann an der Datenmenge scheitern.
Die geschaffene Wissensmenge und damit auch verbundene Kompliziertheit in den gewohnten Strukturen dient dazu, dass sich dahinter etwas anderes, Heimliches formieren und verstecken kann, während alles nach außen „glänzt“.

Ein einfaches Beispiel. Es war in 2005 oder 2006, als ein Bekannter mich als Kunden für Telefon und Internet bei „Arcor“ warb. Auf der Webseite von „Arcor“ wurden 40 Euro für einen geworbenen Kunden bezahlt.
Doch statt 40 Euro auf das damalige Konto zu überweisen, erreichte meinen Bekannten eine E-Mail von „Arcor“ mit einem schlecht formatierten Word-Dokument, in Form eines Reisegutscheins über 40 Euro. Auf der Webseite stand nichts darüber.
So machte sich mein Bekannter auf und fand mit einigen Telefonaten heraus, dass es im Unternehmen „Arcor“ eine „Abteilung“ gab, die sich die Kohle auf diese Art und Weise einzuverleiben versuchte. Nach einem großen Tamtam, wurde das Geld überwiesen.

Es geht nicht darum, die „Schuldigen“ zu bestrafen, sondern das System in Frage zu stellen.

Es reicht also nicht, nur halb aufgewacht unterwegs zu sein, um anschließend doch nur Schuldige ausmachen und bestrafen zu wollen und damit habe sich der geistige Vorfall „Veränderung“ bereits erledigt – ebenso wie der unsinnige Versuch, mit noch mehr Vorschriften den Symptomen der selbstgeschaffenen Märchenstunde Einhalt zu gebieten.

Es ist im Übrigen immer besser, sich über den gewohnten Rahmen hinaus zu entwickeln – in diesem Fall über die Konventionen der alten Ordnung hinaus, als sich an halbseidene Kompromisse zu klammern, die sich nur innerhalb der gewohnten Ordnung bewegen oder gar nach Gestern zu schielen meinen, im Versuch es wieder lebendig machen zu wollen. Und für was stehen Sie?

„Dass Gestern alles besser gewesen sein soll“, ist einem durch Bestrafung und damit erzwungene Entsprechung entstandene, dem Lebens- und Entwicklungsprozess rückwärtsgewandte Sichtweise und funktioniert im Übrigen wie das Rentensystem.

Während die Eltern glauben, alles für die Kinder zu tun, bezahlen die Kinder später durch die Arbeit ihre Eltern, siehe: „Rentenpunkte“.

Als rückwirkende Begründung, warum ich in 2016 dem Typ von der Rentenversicherung gesagt habe, dass er das Geld behalten und sich einen schönen Nachmittag damit machen könne.

Die Aufgabe besteht ja gerade darin, die alte Ordnung in Frage zu stellen – so eine Art Inquisition (neue Bedeutung: als Werkzeug der Entwicklung) der Inquisition (alte Bedeutung: als bekanntes Mittel der Unterdrückung und Vernichtung) – kein Problem mehr, sondern eine Herausforderung.

Kaum jemand realisiert, dass sich nur dann etwas ändert, wenn er sich verändert – wobei ihm im Übrigen auch niemand im Weg steht.
Es erfordert lediglich zu sich selbst ehrlich gemeinte und entschiedene Entwicklungsbereitschaft und Selbstdisziplin, den Willen auf sich selbst gerichtet.
Das System kommt dabei immer wieder mit seinen süßen Versuchungen, Begehrlichkeiten und Angeboten – alles nur sichtbare Rückmeldungen auf vorhandene, eigene Denk- und Verhaltensmuster.

Ich nutze das zur Infragestellung des Systems. Mittlerweile entwickelt sich alles so, dass ich mich vordringlich nur noch im das Schreiben auf diesem Blog zu konzentrieren brauche, und alles andere sich minimalistisch so geregelt hat, dass ich keinen Mangel habe. Wem nichts gehört, dem fehlt nichts.

Das geht mittlerweile soweit, dass ich auch keinem Geld mehr hinterherrenne, als Erkenntnis, dass dieses Verhalten seit längerer Zeit bei mir auch nicht mehr funktioniert, egal was ich noch anzustellen versuchte. Und der Rest? Der regelt sich von ganz alleine. Selbst wenn Sie sich das nicht vorstellen können. Das liegt auch nur daran, dass Ihnen Informationen fehlen.

Wer natürlich viel „erreicht“ hat und das Erreichte zu erhalten versucht – wie gesagt: Geld, Macht, Eigentum, Besitz, Hab und Gut sowie die Institution „Familie“, sind nur eine kollektiv vereinbarte Märchenstunde, an die gewohnt geglaubt wird.
Jene werden sich mit diesen Gedanken nicht so einfach anfreunden mögen – vor allem wenn plötzlich Ihre „Schutzbedürftigen“ sich zu Worte melden und Sie, bevor Sie alles „verlieren“, doch besser Lkw fahren sollten.

„An dem Tag, an dem man erkennt, dass niemandem etwas gehört, ist der Tag, an dem man nichts mehr verliert.“

Wer also von einer gemeinsamen, meist auch nur einfachen und vor allem schnell kopierbaren Lösung träumt, wird dabei nicht umhinkommen, seine eigenen Denk- und Verhaltensweisen zu hinterfragen. Denn darum geht es und nichts anderes, gleich was Ihnen die innere Stimme zu sagen meint.

Ich musste heute morgen laut lachen. Das personifizierte Gleichnis von Adam und Eva, welche lediglich für Geben und Empfangen stehen, entstand die Versuchung den Apfel zu nehmen(!) dadurch, dass eine Bedingung künstlich erzeugt wurde („von dem Baum darfste nüscht essen.“), die so auch einen künstlichen Bedarf erschuf/erschafft, den Apfel zu nehmen und so den Lernprozess, wie es nicht funktioniert zu implementieren.

Das bedeutet, dass eine Bedingung stets ein Gegenverhalten erzeugt, was wiederum auch zeigt, dass man „Diebstahl“ (Nehmen an sich) nicht einfach mal beigebracht bekommen hat, sondern durch das Verbot erst erzeugt wurde.
Später wurde das entstandene Verhalten in den nachfolgenden Generationen als „normal“ etabliert.
„Mein“ erzeugt „Dein“ und wenn ein Papst mal gesagt hat, dass jede Seele der Kirche gehört, so erzeugt das auf der anderen Seite das Gegenstück „meine“ Seele, was insgesamt Unfug ist, weil es keinen Besitz gibt, und im Grunde beschenkt sich das Leben nur selbst. Es ist.

Doch wie kann das bedingungslose Leben eine Bedingung schaffen? Ganz einfach: Es geht um Entwicklung. Klingt ein bisschen widersinnig. Man benötigt zur Entwicklung mindestens zwei unterschiedliche Zustände.
Hier geschieht der Lern- und Entwicklungsprozess, indem man erst einmal lernt, wie es nicht funktioniert und durch die Infragestellung (nicht durch gewohnte Verdrängung) dieses Ist-Zustandes, löst sich diese „Überlagerung des Natürlichen“ Schritt für Schritt auf.

Der Prozess der Infragestellung ist kein einfaches Negieren oder sich einfach was schönreden. Es ist eine Invertierung und funktioniert dann, wenn man stets den eigenen Entwicklungsprozess im Auge hat, und jede, jede Herausforderung annimmt, die die menschlich-persönliche Entwicklung anpeilt, was weniger mit einer beruflich-persönlichen zu tun hat.

Ein Beispiel: Geschichte, die gerne mengenmäßig präsentiert wird, wird dann erst interessant, wenn man die Frage stellt, welche Denk- und Verhaltensweisen und Prinzipien führen immer wieder zu den selben Erscheinungen menschlicher Handlungen.
Kommen Sie mir bitte nicht damit, weil die anderen böse sind. Man hat Ihnen die Kinderdenke gelassen, um weiterhin nicht über die eigenen Verhalten nachdenken zu müssen.

Es stellt sich die Frage, mögen Sie selbst an einem System teilnehmen, was sich durch Betrug und Unterwerfung zum Ausdruck bringt? Nur damit Sie es in Frage stellen!

Sich einfach abzuwenden, also nicht dafür „zuständig“ sein, reicht nicht aus. Sie werden immer wieder an diese Aufgabe herangeführt, die Sie logisch und nicht eben mal oberflächlich zu lösen haben.

Die Bedeutung von Eigentum und dem Rest
Das Überlassen oder Versprechen auf Macht, Geld, Eigentum, Besitz, Hab und Gut auch Mittel, das Gegenüber damit kaufen zu wollen und meist eine Bedingung daran geknüpft ist, sind alles Märchenstunden!

„Wenn Sie ein Dar-Lehen benötigen, dann gehen Sie zum Kaufmann. Wenn Sie etwas zu essen oder zu trinken wollen, dann gehen Sie zum Kaufmann und arbeiten Sie in einem Unternehmen, wird dies in der Regel durch einen Kaufmann geleitet – das Werkzeug ist das Geld. Der Kaufmann (der Mensch in der Rolle als Kaufmann) symbolisiert im Grunde die nach außen verschobene Vernunft – und damit auch die Aufgabe diese selbst in sich zu entwickeln.“

Schenken ist etwas zu geben, dem vorher keine Handlung erfolgte, die es nachher zu belohnen gilt oder zum späteren Zeitpunkt zu erfolgen hat, indem man im Jetzt etwas gibt. Eine besondere Herausforderung, die innerhalb der alten Ordnung fast unmöglich erscheint. Sie ahnen, wo ich mit den Gedanken hin will.

Schenken funktioniert dann, wenn man im Jetzt(!) etwas erhält, was weder mit einer früheren, noch mit einer nachfolgenden Bedingung verknüpft ist, selbst wenn es man sich noch so sehr wünscht. Sie merken, dass Zeit eine Erfindung ist?
Werfen Sie mal den Kalender weg und jede Uhr, die Monatsnamen und die Zahlen. Jetzt spielen sie das mal gedanklich durch, was dann passiert. Können Sie es sehen? Schauen Sie einfach mal länger darauf.

Zeit ist so etwas wie ein Abfallprodukt aus einem Ursache-Wirkungsprozess, der als Verzögerung wahrgenommen und dann gemessen wird. Mit was misst man in der Regel? Zahlenmäßig oder vergleichend.

Ach so. Schenken. Wenn also jemand hereinschneit und „hilft“, so ist das in seltenen Fällen bedingungslos.
Nicht selten werden sich meist unausgesprochene Vorteile erhofft, was auch die Nummer mit den „Roten Linsen“ im Gleichnis von „Esau und Jakob“ zum Ausdruck bringt.

Um es so auszudrücken: Eigene, geistige Entwicklung und daraus abgeleitete „eigene“ Handlungsmuster (Gestaltung mit den Händen) und Wertschöpfung abzuleiten, dient dazu, die Erkenntnisse in der Materie zu manifestieren, um im Sinne der eigenen Entwicklung darüber reflektieren zu können. Wer sich also immer nur andere holt, die die „Kohlen aus dem Feuer holen“ sollen, wird sich nicht wirklich entwickeln – ungeachtet des ausbleiben des gefühlten Erfolges.

Materie erscheint dabei als Information in einer höheren Dichte. Energie in einer bestimmten Form: Information – vielleicht auch Energiemuster. Information zur rechten Zeit am rechten Wort bedeutet Wirksamkeit.
Die daraus entstehende Wechselwirkung nennt sich Synergieeffekt oder: „Das Ganze ist mehr, als die Summe seiner Teile.“

Das wiederum stellt die Maschinentheorie von Descartes in Frage. So am Rande.

Die eigene, innere Entwicklung ist der einzige Ausweg aus dem System, indem man es in seinen Wirkmechanismen in Frage stellt.

„Der Einzelne steht wie gelähmt vor einer Verschwörungstheorie, die so monströs ist, dass er sie einfach nicht fassen kann.“ J. Edgar Hoover, Leiter des FBI und Freimaurer

Um es mal so auszudrücken: Kleine Veränderungen unter gewohnten Denkweisen und mit Hilfe gewohnter Werkzeuge (z.B. positives Recht) realisieren zu wollen, macht wenig Sinn, wenn man keine Vorstellung von der „erstickenden Käseglocke“ hat, unter der dann alles gewohnt wieder stattfinden soll.

Das ist letztendlich auch die Erklärung dafür, warum die ganzheitlich neu orientierten Unternehmensstrukturen nach dem Modell von Schubäus irgendwann wieder verschwunden waren – eine Frage vorausgehend, die sich mir in 2012 das erste Mal stellte.

Im Zusammenhang damit, kam auch die Frage auf, welche Eigenschaften der Mensch hat, bzw. entwickelt, der sich eigenverantwortlich entwickelt oder in einer Struktur tätig ist, die Eigenverantwortung erfordert – besser: die sie ermöglicht.

Das führte dazu, mit den erarbeiteten Erkenntnissen den ersten Beitrag: „Über den Ursprung der Hierarchien“ zu schreiben.

Die Frage war irgendwann auch nicht mehr: Wie funktioniert das Schubäus Modell“, sondern welche Denk- und Verhaltensweisen ermöglichen derartige Ergebnisse und nach welchen Prinzipien funktionieren sie?

Das war sozusagen auch der „Startschuss“ für die Infragestellung des Systems selbst, in dem sich die gewohnten „Denk-, Handlungs- und Strukturorgien“ abspielen.

„Wer „kämpft“ schon mit sich und seinen anerzogenen Denk- und Verhaltensweisen, wenn er doch lieber Feinde im Außen zu erkennen meint, die erst mal „beseitigt“ werden müssen, um durch diese Handlungsabsicht letztlich die eigenen Denk- und Verhaltensweisen zu rechtfertigen und dadurch gleichzeitig zu schützen.“

Klingt ziemlich meschugge, oder?

Dabei erkennt man, dass der gewohnte Denker „nicht Herr über sich selbst“ ist, da er von seinen Denk- und Verhaltensweisen „beherrscht“ wird. Das ist auch der Grund, warum die meisten letztlich „aufgeben“, die Dauerbeschäftigung im Jammern und Klagen und aufzählen von Unsäglichkeiten wählen und sich dabei nur selbst in Rage reden. Dazu:

„Die Theorie besagt, dass die Sprache, die man spricht, das Denken prägt.“ Arrival, 2016

Doch wer führt schon einen inneren Dialog, wenn das anerzogene „Liebgewonnene“ wie Heimat, Machtpositionen, „Existenz/Leben“, Geld, Eigentum, Besitz, Hab und Gut plötzlich „in Gefahr“/“bedroht“ zu sein scheint. Kaum einer.
In dem Moment „funktioniert“ er nur, nach seinen Überlebensinstinkten, nach einem Notprogramm – wobei er hier nur an Märchen glaubt, ist seine Reaktion jedoch echt.

„Der Tag an dem man erkennt, dass einem nichts gehört, ist der Tag, an dem man nichts mehr verliert.“

So hart es klingen mag: Man bekommt das, was man sich nimmt. Und das was man sich nimmt, wird von den Denk- und Verhaltensweisen bestimmt – von nichts anderem.

Wenn man also durchblickt, wie groß die Märchenstunde ist und dass diese oben genannten Begriffe alles Erfindungen sind, ist auch nichts mehr in Gefahr.
An diesem Punkt „trennen sich die Spreu vom Weizen“ – zwischen Schein und Sein.

Wenn also „die Würde des Menschen unantastbar ist“, warum verhalten sich die meisten dann so, als ob sie doch antastbar sei und was hat Geld mit Würde zu tun, wenn man sich dafür fremdbestimmen lassen muss, um es gewohnt zu „kriegen“?

Wer glaubt, er sein sein „Ich“ – also seine Denk- und Verhaltensweisen, der ist – vereinfacht ausgedrückt – am Arsch, solange er sich nicht auf den Weg macht, um „die Tür“ (der verdreht anerzogene Umgang mit dem Signal „Angst“) aufzustoßen – indem er sich entwickelt und das anerzogene Schreckgespenst auf diese Weise überwindet.

Wer sagt, dass er keine Zeit hat, weil er arbeiten und Geld verdienen muss, konditioniert sich durch dieses Mantra selbst, dass er keine Zeit hat.

Damit Veränderung und Entwicklung für einen selbst funktionieren, ist es notwendig ehrlich zu sich selbst zu sein.

Wie gedacht und gemeint wird
Das Internet zeigt, durch seine vielen Veröffentlichungen, wie die Denkweisen der Verfasser sind. Inhaltlich mögen sie unterschiedlich sein, jedoch unterscheiden sie sich nicht vom Prinzip her – auch nicht von ihren Denk- und Verhaltensweisen oder wenn sie es anders zu sehen meinen.
Das ist auch der Grund, dass ich mir den größten Teil des Lesens von Beiträgen mittlerweile erspare, denn folgen die meisten Blogbetreiber oder „Alternativen Medien“ nur den Ordnungsprinzipien der alten Ordnung.

Man erkennt im Übrigen erst die Signale der Veränderung, wenn man bereit ist, sich selbst entwickeln zu wollen. Man sollte sich dabei jedoch nichts vormachen.

Ab und zu wird „eine neue Sau durchs Dorf getrieben“, die den „Sensationsgeilen“ wieder einmal den richtigen Fick verpasst oder eine neue Galionsfigur betritt, die sich zunehmend lichtende „Aufklärerbühne“, der dann unverhohlen Recht gegeben wird. Dies, weil artig dass wiedergegeben wird, was die Meinung des Hörers/Zuschauers ist, und dann auch mit Spenden belohnt wird.

„Der Hörer belohnt gerne die, die ihm seine eigene Meinung wiedergeben.“

In dem Moment, wenn ein Geschäftsmodell daraus wird, ist der „Selbsthaltungsdrops gelutscht“. Den „Experten“ geht es nicht um Entwicklung, sondern um Erhalten. Da können sie gleich bei den klassisch-konservativen Parteien anheuern.
Sie werden staunen, wer da alles „Althergebrachtes“ von sich gibt, wenn Sie erst einmal verstanden haben, was sich wirklich hinter „konservativ“ im Kern zum Ausdruck bringt.

Es gibt Dinge, die kann man nicht kaufen
Dazu gehören Vernunft, Gewissen und sich daraus entwickelnd: Gerechtigkeit, Frieden und Freiheit. Hierbei handelt es sich nicht um die gesellschaftlich gelernten und gelebten Zerrbilder, die dann bei Bedarf „zum Besten“ gegeben werden. So am Rande.

Wenn man will, dass andere endlich mit der Manipulation aufhören, ist es am einfachsten, sich die eigenen Denk- und Verhaltensweisen vor Augen zu führen, die das sich manipulieren lassen überhaupt erst ermöglichen.
Es gibt manche, die behaupten, dass ich es so schreiben müsste, dass es andere verstehen können.

„Wenn man von jemandem behauptet, dass er dumm ist, wird er sich ärgern. Wenn man ihm darlegt, dass ihm noch Informationen fehlen, wird er sich vielleicht aufmachen und ein Bild entwickeln. Beides ist das Selbe. Ungeachtet, dass es nur eine Projektion der eigenen Dummheit ist.“

Das Bekämpfen der Manipulierer, wäre nur gewohnte Verdrängung und es würde sich im Kern nicht wirklich etwas verändern, was bspw. die „Gelbwesten“ zu einer gesteuerten Masse macht. Es gibt keine Feinde, gegen die man vorzugehen hatte – auf allen Seiten.

„Na ja. Glücklicherweise ist es nur ein Spiel. Ich glaube, wir brauchen uns keine großen Sorgen zu machen. Eisenhower würde dieses Spiel niemals riskieren. Niemals!“ „General Erich Marcks“, „Der längste Tag“, 1962

Der Glaube an einen Feind, dient einzig und allein dazu, damit jene Denk- und Verhaltensweisen rechtfertigen zu wollen, die auch für die Existenz der alten Ordnung und des Feindbildes selbst verantwortlich sind. Selbstreferenzierung.

Nochmal: Der Feind ist eine Erfindung des „Ichs“, um so seine eigene Existenz gewohnter Denk- und Verhaltensweisen rechtfertigen zu wollen.
Und solange der Mensch in dem Modus herumläuft, dass er auch noch meint, er sei sein „Ich“, ist er seinen Denk- und Verhaltensweisen unterworfen – unterjocht. Schon vergessen? Die Nummer mit Esau und Jakob.

Wenn Du die Regeln änderst, die dich kontrollieren, dann änderst du auch die Regeln deiner eigenen Kontrolle.“ Revolver, 2005

Laber, Rhabarber…
Wer sich auf Arbeiten und Geld verdienen reduziert: Es geht in so manchem Dialog nicht einfach um „Geld haben oder nicht haben“, sondern um die Art und Weise, wie es zu einem gelangt – in der Regel, indem man sich unterwirft – also durch belohnte Aufrechterhaltung anerzogener Obrigkeitshörigkeit.

Es geht auch nicht darum, einfach nur zu widersprechen. Es geht schon gar nicht um „entweder, oder…“, denn auch das ist nur gewohntes und recht einfaches Denken.

So führt die selbst entschlossene Reduktion auf Arbeiten und Geld verdienen dazu, dass das „eigene“ Leben komplett in fremde Hände gerät. Je mehr Geld man hat, desto größer die „finanzielle Freiheit“, Anders ausgedrückt wird geglaubt: „Arbeit mache frei“.

Jedoch ist es keine Freiheit, da Geld nur mit Zahlen bedrucktes Papier ist und Zahlen ein Erfindung des Menschen, um das „Unbegreifbare“ begreifbar machen zu wollen.

Das einzige was einen Wert haben soll, sei das im Prozess der (Wert)Schöpfung geschaffene Ergebnis.
Damit sich die „Nichtschaffer“ da mit dranhängen können, existiert das Geld, mit dem man sich etwas (Produkt) oder jemanden (Dienstleistung) kaufen kann.

Mit Geld löst man jedoch keine Probleme, sondern kaschiert sie damit lieber, was dazu führt, dass sich nur noch mit Symptomen des Systems beschäftigt wird, weil dadurch „Flocken kommen“. Erkennt man die Ursache, ist die Nummer nämlich rum. Also nix mit Geld.

Geld, welches im Übrigen nur durch Kredit/Dar-Lehen in Umlauf gerät, ist stets Ausdruck für ein vertragliches Schuldzugeständnis des Dar-Lehensnehmers gegenüber dem Dar-Lehensgeber, nicht nur das Geld zurückzuzahlen, sondern darüber hinaus auch die Zinsen zu erwirtschaften, die im Geldschöpfungsprozess jedoch nicht mitgeschaffen wurden.
Das einzige was letztlich gewährleistet ist, ist die ausbleibende geistige Entwicklung des arbeitenden Lehensnehmers. Die Teilnahme am Zins, entpuppt sich dabei als gesellschaftliche Selbstversklavung. Somit ist der Negativzins…?

Alles durchweg eine für real angenommene Märchenstunde, weil ans Geld geglaubt wird, mit dem man sich dann was kaufen kann, was dann einem gehören soll, was man allerdings dann auch gegen „Feinde“, „Diebe“ „Missgünstlinge“ zu verteidigen hat – das Finanzamt dabei natürlich nicht zu vergessen.

Reklame: „Der Tag an dem man erkennt, dass einem nichts gehört, ist der Tag, an dem man nichts mehr verliert.“

An diesem Punkt erkennt man ganz gut das System der alten Ordnung: In der Natur gibt es keine Verträge (Geld ist auch ein Vertrag) und auch keine „Schuld“. Die „Schuld“ innerhalb der alten Ordnung ist – invertiert – nur der Hinweis auf die eigene, unterlassene Entwicklung.

Natur hat auch nicht einfach etwas mit „Wald“ zu tun oder „der Stärkere gewinnt“. Das ist nur der übliche Blödsinn, den man den fleißigen Leichtgläubigen an die Hand gegeben hat, die das in der Regel auch ungeprüft übernehmen – genauso wie den Unsinn, dass „Freiheit“ das sein soll, „dass man alles Tun kann, was keinem anderen schadet.“

Dann sollte man – plakativ – auch sofort kündigen und keine Produkte aus Kohlehydraten mehr unterstützen, keine Tiere mehr töten und essen, kein Auto mehr fahren (Zu viel Verkehr ist ein Phänomen falscher Organisation… Nein, nicht dieser Verkehr.).

Die Frage, die sich stellt: Ab wann schadet man einem anderen, wenn über das Geld alles miteinander künstlich verbunden ist?

Freiheit entsteht zwischen bedingungslosem Geben und bedingungslosem Empfangen und hat etwas mit Vernunft, Gewissen und Gerechtigkeit zu tun. Frieden ist dabei eine Erscheinung, die sich bei Abwesenheit jeglicher Bedingungen einstellt. Und ich kann Ihnen sagen, wenn Sie davon einmal berührt worden sind, dann verändern Sie sich für immer. Ich durfte ihn erleben.

Recht schnell wird dann klar, dass man sich von nahezu allem verabschieden kann, was sich der Mensch unter den gesellschaftlich als normal tolerierten Denk- und Verhaltensweisen bisher ausgedacht hat – in Form des Infragestellungsprozesses und nicht durch einfaches und unhinterfragtes Weglassen. Ja, aber es hieß doch:

„Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan und herrschet über die Fische im Meer und über die Vögel des Himmels und über alles Lebendige, was auf Erden kriecht!“ 1. Mose 28

Unter dem Aspekt gesellschaftlich tolerierter Unvernunft (verkauft als „Vernunft“) und Gewissenlosigkeit – sozusagen als ungezügelter Freibrief, entartet unter dieser Aufforderung alles natürlich.

Dafür steht das Prinzip „vom mehr des Selben“ – symbolisiert durch den Zinseszins auf nicht gesetzliche Zahlungsmittel – oder: Die Gier nach der Gier.

„Wenn der „Gegner an der Wand steht“*, wird damit die Investition des *Opfers und dadurch auch seine Intelligenz in Frage gestellt. Niemand kann das akzeptieren… nicht mal sich selbst gegenüber.“ Revolver, 2005

Man sollte sich mit diesem Gedanken anfreunden, denn durch dieses „Nadelöhr“ geht es raus.

Der Grund, warum sich das alles so hinzieht, liegt daran, dass sich kaum jemand eingestehen mag, dass er die ganze Zeit an eine ungeheure Märchenstunde geglaubt hat, die ihn ziemlich dumm dastehen lassen würde. Das „knallt“ vor allem dann am meisten, wenn man sich auch noch für intelligent gehalten hat – also sich selbst etwas vorgemacht hat.

„Eine Organisation intelligenter Leute, fürchtet Intelligenz?“ „Tony Stark“, Marvel‘s Avengers, 2012

Aus der Nummer kommt man im Übrigen nur heraus, wenn man sich mit der alten Ordnung auseinandersetzt und erkennt, warum die Nummer über die letzten paar tausend Jahre gelaufen ist – durch Infragestellung.

Tipp: Suchen Sie keine Schuldigen! Das ist kollektiv geglaubter Blödsinn! Denn die sind lediglich nur Marionetten, die nach den Prinzipien des Systems funktionieren, sich gewohnt gegen die Prinzipien des Lebens stellen, was sie im Kern zu Streitern mit Gott (das ist nur die personifizierte Überzeichnung für das Leben selbst) macht, also einem Haufen „Israeliten“ (Hebräisch für „Gottesstreiter“). Wer hat nochmal zwölf Sterne? Ach so.

Um zu erkennen, wie ein System funktioniert, muss man erst einmal wissen, wie es nicht funktioniert. Ich kann Sie da beunruhigen: Das hat nichts mit dem Austausch von „ungerechten“ Vorgesetzten durch „gerechte“ Vorgesetzte zu tun.

„Iren sind männlich, und der Apfel fällt nicht weit vom Pferd.“

Jetzt wissen Sie, warum es doch sinnvoll ist, über den gewohnten Tellerrand zu schauen, und zwar nicht in der Weise, dass man sich einfach auf die bekannte Gemüsesuppe stürzt. Sie erkennen nun auch meine volle und tatsächlich ernste Absicht.

„Tüdelü.“

Jede Kreditaufnahme ist ein Akt der Verlängerung eines Lehensverhältnisses, durch den Glauben an das Geld – an die Täuschung. Wenn man dazu noch jemanden wählt, der stellvertretend für den Wähler „notwendige“ Kredite aufnimmt. Welcher Teufel hat dabei den Wähler geritten? So von einem anderen Rand.

Um es mal so auszudrücken: Das Geldsystem ist so gestrickt, dass sich die Gesellschaft gegenseitig ausbeutet.

„Gib mir die Kontrolle über das Geld einer Nation, und es interessiert mich nicht, wer dessen Gesetze macht.“ Mayer Amschel Rothschild

Wissen Sie, warum Sie möglicherweise wütend sind? Weil man Ihnen erzählt hat, dass war ja schon immer so und Sie haben es einfach geglaubt.

„Lieber Lothar Dombrowski, Zorn alleine nutzt nichts.“

Sicher kann man sich darüber aufregen und anschließend den Weinerlichen mimen, „man müsse ja…“, „man könne ja nicht anders…“ oder: „man habe keine Zeit…“ (weil man ja arbeiten müsse).

Doch: „Mit keiner Materie des Universums, kann man ein inneres schwarzes Loch füllen.“

Interessant, für wie wichtig Geld gehalten wird, und wie sehr man damit die Aufmerksamkeit lenken und die „Gläubigen“ sozusagen an den „Eiern packen“ kann.

Gern wird Patriotismus und Heimatverbundenheit vorgeschoben, um im Kern doch nur das Erreichte weiter sein Eigen nennen zu können wie Macht, Geld, Familie, Eigentum, Besitz, Hab und Gut. Tradition erinnert mich immer an Lederhosen. Die habe ich immer gehasst, weil sie gekniffen haben. Und wenn man als Dreijähriger mal reingepisst hat, ist einem die blaugrüne Soße die Beine heruntergelaufen.

„Wenn man erst einmal verstanden und verinnerlicht hat, dass diese Begriffe – und damit auch ihre anerzogenen Bedeutungen – nur künstlicher Natur einer wohlwollenden Autorität sind und dazu geschaffen, die Schäfchen weiter brav und artig zu halten, dann macht es wenig Sinn, die ungerechten gegen gerechte Autoritäten auszutauschen.“

Wiederholung: Es kann durchaus sein, dass die meisten mit diesem Gedanken Probleme haben, weil sie am Erreichten weiter festzuhalten gedenken, weil sie sich sonst eingestehen müssten, die ganze Zeit an ein Märchen geglaubt zu haben.

Deshalb werden die Deutschen wahrscheinlich auch von der Bildfläche verschwinden, weil sie der festen Meinung sind, sie müssten weiter so bleiben.

Ich mag Ihnen meine persönliche Motivation beschreiben, wo ich mich sehe: Eines Tages ist mir einfach danach und setze ich mich ohne Ausweis in ein Flugzeug, fliege ohne Geld zu bezahlen nach New York, nur um ein paar Tage dort zu verbringen.
Ich sitze zufrieden lächelnd in einem kleinen Restaurant bei einer Tasse Kaffee und einem Stück Apfelkuchen, blicke aus dem Fenster und sehe dabei ein gelbes Taxi langsam vorbeifahren. Auf dem Bürgersteig gehen Menschen, sie hetzen nicht mehr. Und wissen Sie was? Staatenlos bin ich bereits.
Es geht mir nicht darum, dass ich es geschafft habe, sondern es geschafft ist.

Über die Jahre habe ich mit einer großen Zahl an Menschen Kontakt aufgenommen, die gefordert haben, dass sich endlich etwas ändert.
Als ich sie darauf ansprach, was sie denn dafür tun würden, kam nur Schweigen oder die üblichen Ausreden. Wissen Sie, man kann mit den meisten nur etwas veranstalten, wenn sie sich nur noch auf eines reduzieren: Arbeiten und Geld verdienen.

Das, was bisher zum Erhalt des Systems notwendig war, nämlich die es verkörpernden Denk- und Verhaltensweisen, geraten in diesem Wandel unter Hochdruck.

Wie der Einzelne darauf reagiert, unterliegt in der Tat seiner Verantwortung. Denn mit dem Wandel entpuppt sich auch, dass andere für die Situation verantwortlich sein sollen, als anerzogene Märchenstunde.

Es ist im Grunde nicht schlimm, wenn man erkennt, dass man die ganze Zeit doof war und sich nur für schlau hielt. Das ging mir auch so.

Wenn Sie wissen wollen, was ich – es ist 3:04 Uhr (also dunkel draußen, wenn man die Zahlen weglässt) – gerade empfinde?

Musikalische Untermalung:

Nachtrag: Mit diesem Beitrag – abzüglich veröffentlichter Beiträge einiger Kollegen – befinden sich nun an die 17.500 DINA4-Seiten auf diesem Blog.Yes!!!