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Von menschlichen Naturen

Lesezeit: ca. 34 Minuten

(v1.1*) Da auf diesem Rechner noch XP installiert ist, kann ich mich seit geraumer Zeit nicht mehr bei Facebook und Youtube einloggen – der Browser ist einfach zu alt. Wenn so etwas passiert, ist das kein Signal für Verzweiflung oder mögliche Zensur, ich muss mich einfach nicht mehr um das dort Verbreitete kümmern, also brauche keine Aufmerksamkeit darauf zu legen. So spare ich mir eine Menge „Zeit“ für das Wesentliche.

Da ich für die meisten Beiträge ein Bild mit „Blender“ (blenden) erstelle, ein 3D-Animationsprogramm, wie bspw. „Maya“ („Täuschung“), schaue ich mir gelegentlich ein paar Lernvideos auf Youtube an.

Mir liegt es fern, die Bilder so realistisch wie möglich zu gestalten. Schließlich gibt es ja noch die Augen und die Realität.
Die künstliche Welt besteht aus Pixeln und selbst 8K-Fernsehen besteht immer noch aus Pixeln.
Mit Hilfe der Computertechnik ist es heute möglich, Sachverhalte darzustellen, wie sie a) von der Realität des Beobachters optisch nicht mehr unterschieden werden können und b) Sachverhalte herstellen, wie sie tatsächlich nicht geschehen sind. Wer „Deep Fake“ kennt weiß, was ich meine.

Als ich Anfang der 80er Jahre damit begann, mich mit 3D-Animation auseinanderzusetzen und 1988/89 dazu einen Computer kaufte (Amiga 2000), war das eine echte Herausforderung.

„Echtzeit brauchte echt Zeit.“

Später auf der Fachschule für Technik und Gestaltung – auf dem Weg zum „Techniker – Fachrichtung allgemeiner Maschinenbau“, nutzte ich den Computer dazu, technische Sachverhalte in Referaten und in der Präsentation zum Abschluss der Weiterbildung darzustellen.
Das war schon eine prima Zeit, als ich für ein Referat in Werkstoffkunde zum Thema „Galliumarsenid“ extra nach Würzburg auf die Universität fuhr. So am Rande.

Was heute im Film getrickst wird, sieht man ganz nett an den „VFX-Breakdowns“ (Fachausdruck für Filme über den Einsatz von Tricktechnik im Film).
„Realitäten“ werden „filmgerecht“ geschaffen („Ant Man and the Wasp“, ab: 0:37), die von der gewohnt wahrgenommenen Realität nicht zu unterscheiden sind.

Doch nicht allein die Technik macht es möglich, die das Gehirn – besser: die Mechanismen des Wahrnehmungsprozesses des Menschen sozusagen „überlisten“. Dahinter steckt die Psychologie und auch Begeisterung, eigene Realitäten schaffen zu wollen.

Setzten die Filme in den früheren Jahren vordringlich auf Ablenkung und Triggern der anerzogenen Denk- und Verhaltensweisen des Zuschauers (der „zugeschauert“ wird), vermitteln Filme neueren Datums Informationen darüber, sich mit dem „System im Kopf des Menschen“ auseinanderzusetzen.
Einmal sind es bestimmte Aussagen, die gemacht werden und auf der anderen Seite werden Szenen gestaltet, die den Zuschauer nicht nur im Reich der Unterhaltung verweilen lassen, sondern zum Nach- und vor allem Weiterdenken anregen.

„Bist du auf unserer Seite?“ „Ich glaube, so einfach ist das nicht.“ „Dann sollte es aber schnell so einfach werden.“ „Ich bin auf der Seite des Lebens.“ Dialog aus „Avengers: Age of Ultron“, 2015

Die Schauspielerei ist im Kern nur der Spiegel der Gesellschaft, die sich selbst etwas vormacht – vereinfacht ausgedrückt: Rollen, Hüllen und Märchenstunden in Form von Pöstchen, Titeln, Macht, Geld, Eigentum, Besitz, Hab und Gut. Sie weiß kaum etwas davon, weil ihr mitgegeben wurde, dass es ja schon immer so gewesen sein soll.

Für die Hinterfragung bleibt in der Regel keine Zeit, weil man ja Arbeiten und Geld verdienen „muss“ – ein anerzogener Zwang.

Da man in der Vorstellung ist, dass Geld „Freiheit“ (genauer: finanzielle Freiheit) bedeuten soll, herrscht die Vorstellung, wenn man noch mehr davon hat, sei das so. Der gewohnte Denker wird sich in seiner Argumentation stets auf Geld haben oder kein Geld haben reduzieren, wobei es im Wesentlichen um die Art und Weise geht, wie es zu einem kommt – in der Regel durch Selbstversklavung.

Geld“ erscheint auf dem Konto nur als Zahlen, „Sichteinlagen“ genannt, und selbst der Wert des Bargeldes (mit Zahlen bedrucktes Papier) wie auch der „Sichteinlagen“, sind fremdbestimmt. (Anmerkung: In der Natur gibt es keine Zahlen, nur in der „menschlichen Natur“ als „natürliche Zahlen“. In der Natur gibt es auch kein Bier. So erstreckt sich die „Kunst“ auf ein doch sehr beachtliches Gebiet. So am Rande.)

Das „Ich“ (Bezeichnung für den „Behälter“ für die Denk- und Verhaltensweisen) des Einzelnen, was sich normalerweise in einem eigenen natürlichen Entwicklungsprozess bewegen würde, wurde durch eine einzige Bestrafung dazu gebracht, seine Entwicklung nach außen zu verdrängen und kompensiert das durch Materievereinnahmung, um das Gegenstück seiner „inneren“ Wertigkeit durch eine „äußere“ Wertigkeit zu ersetzen: Geld, Gold und Seltenes werden zu seinem Bewusstseinsersatz. Fremdbelohnung, statt Selbstbelohnung.

Geld, Gelt, gilt.“

An diesem Punkt wird fast alles zu einem Geschäftsmodell verwurstet und selbst das Wasser wird zum Produkt. Dabei beruht alles auf einer kollektiv vereinbarten und bereits lange, schleichend herangewachsenen Märchenstunde.
Man macht sich etwas vor, während man meint es sei „richtig“. An diesem Punkt kann man die Systemteilnehmer der alten Ordnung gut erkennen.

Und wissen Sie was? Ich hatte bis jetzt den Betrug noch nicht erwähnt. Dazu:

„Es ist leicht, Leute zu belügen, die sich schon selbst belügen.“ „Mysterio“, Spider-Man – Far From Home, 2019

„Die Menschen, sie müssen an etwas glauben. Und heutzutage glauben sie an alles.“ „Mysterio“, Spider-Man – Far from home, 2019

Der Film beschäftigt sich im Kern mit dem Thema „Täuschung“ und erscheint dabei als eine Art Hommage an das Kino selbst. Und je nach dem, wie der Zuschauer „gestrickt“ ist, nimmt er mehr die Unterhaltung war, als die Symbolik, die im gleichen Gewande daherkommt.

Das Gleichnis von „Abraham und Isaak“ steht symbolisch für das Vertrauen des Menschen in das Leben selbst, was die Frage aufwirft: Hat es die beiden „Experten“ jemals wirklich als Menschen gegeben? Ich frage das, weil Religionen an sich auch nur Fiktionen sind, mit künstlichen Vorgesetzten und gläubigen Untergebenen und mehrheitlich künstlichen Regelwerken.

Es ist halt auch recht schwierig, über etwas zu schreiben, was man im eigentlichen Sinne nicht beschreiben kann. So erschafft man Personen/Rollen, die – unter dem Aspekt, dass man Zusammenhänge hinter den Gleichnissen erkennt – die eine Gesamtaussage und Symbolik in sich tragen.

Somit trägt die Täuschung durch Personifizierung (der Ausdruck „Gott“ (oder wie auch immer) steht für das Leben selbst) zur Beschreibung des Wesentlichen bei – durch Überzeichnung.
Mit Hilfe dieses Gedankens überwindet man auch die Trennung zwischen den Glaubensideologien. Auf der anderen Seite überwindet man auch die Vorstellung, es sei in der Vergangenheit passiert, während man heute vergeblich auf „den Erlöser“ hofft.
Stellt man den Bezug der Gleichnisse zum Menschen und seinem Bezug zum Leben her, so gibt es nur die Entscheidung, ob man sich für oder gegen das Leben/sich entscheidet.

Gleichnis: Die Person „Jesus“ wurde von Judas für 30 Silberlinge verraten und endet am Kreuz. „Jesus“ symbolisiert das Bewusstsein/-werdung des Menschen im Sinne seiner Entwicklung, während sich der gleiche Mensch lieber kaufen lässt und so seinBewusstsein und sich so selbst verrät – sich selbst betrügt. Und wie gesagt: Zahlen gibt es nicht in der Natur.

Wenn also jemand der pauschalisierten Meinung ist, die Bibel sei an sich eine Lüge, so nimmt er nur selbst das wahr, was er in sich trägt.

Wir bewegen uns seit einiger Zeit in einem Geschehen (Prozessraum), wo sich der Betrug mehr und mehr enttarnt.

Die Tage erst sowie vor geraumer Zeit, war jemand der festen Meinung: Da alle betrügen, sei damit sein eigenes betrügerisches Handeln legalisiert.
Vor längerer Zeit bemühte sich jemand mit Hilfe eines vorgeschalteten Unternehmens, seinen Betrug einen sauberen Anstrich verleihen zu wollen, was natürlich nicht funktionierte. Gern werden auch andere „mit weißer Weste“ vorgeschoben, um dahinter eine „schräge Nummer“ abziehen zu wollen.

Oder wie die Institution „Agentur für Arbeit“ (Sklavenverwaltung) selbst mal erlebt hat, als sie offiziell(!) lukrative Jobs zu vermitteln versuchte, die sich später als eine Geldwäschenummer im großen Stil herausstellte. Ein Bekannter, der eine Arbeit suchte, entdeckte dies und machte die Institution darauf aufmerksam. Es waren keine Arbeits-, sondern nur Handelsverträge, wenn man das „Kleingedruckte“ las.

Der „Zwang“, dass man Geld haben müsse, ist anerzogen. Damit sollen dann, die künstlich geschaffenen Privilegien: Eigentum und Besitz (beide stellvertretend für: jemanden (Familie) oder etwas (Dinge)) aufrecht erhalten werden.
Es handelt sich hier um ein Kompensationsverhalten, die eigene, innere Entwicklung wird durch anerzogene Verdrängung nach außen gelenkt und dort steht sie dem freien Missbrauch zur Verfügung.

„Gelegenheit. Macht. Diebe.“

Wer nun meint, er könne ja sowieso nichts tun oder heißt den Betrug auch noch für gut, der bringt lediglich zum Ausdruck, dass er nicht „Herr über seine Denk- und Verhaltensweisen“ (sein „Ich“) ist.
Er steht sozusagen unter dem Joch von „Jakob“ (hebr. für „Fersenhalter“). Verdrängung von Entwicklung führt stets zu einer Ersatzhandlung. Bei mir habe ich das kompensiert, indem ich hier den Blog betreibe und Beiträge schreibe. Auf diese Weise kann ich das „Gegebene“ reflektieren und gleichzeitig im offenen Raum dokumentieren.

Ach so. Gewohnte Unterhaltung funktioniert deshalb so gut, weil sie eine Reflektion auf die innere „Unter-Haltung“ darstellt. Wie im „Außen“, so im „Innen“ – Wechselwirkung. Ändern kann das der Mensch nur bei sich selbst.

„Wenn Du die Regeln änderst, die dich kontrollieren, dann änderst du auch die Regeln deiner eigenen Kontrolle.“ Revolver, 2005

Es bringt somit nichts einfach zu sagen, dass Kino „scheiße“ und die anderen nur „doof“ sind, die sich das anschauen, wenn man später den Fokus einfach nur in einem anderen Thema auslebt, wenn es um vermeintliche Entwicklung geht. Somit sind auch Fachexperten – nur „Opfer“ ihrer anerzogenen, eigenen Denk- und Verhaltensweisen.

Die Methode „Bestrafung“ erzeugt bei ihrer ersten Anwendung das Verhalten der Verdrängung. Das wiederum sorgt dafür, dass kaum eine entspannte Entwicklung stattfinden kann und so wieder Bestrafung – weil nicht gelernt und entsprochen wurde – zur Anwendung kommt. Das geht solange hin und her – bis irgendeinem der Faden reißt – manchmal sogar bis einer oder viele sterben.

Serienmörder sind hierbei das beste Ergebnis gesellschaftlich anerkannter „Erziehung“. Einem Serienmörder wird nicht einfach beigebracht, wie er noch „einen kleinen Abstecher“ in der Stadt macht. Denn da waschen alle sofort ihre Hände in Unschuld. Aus den Verhalten und Methoden, die auf ihn wirken, entwickelt er eigene „Gegenverhalten“, um damit umgehen zu können.

Ein später inszenierter Tötungsakt ist auf der einen Seite Kompensation für fehlende natürlich Entwicklung. Irgendwo will er der „Beste“ sein, in dem was er tut, um Aufmerksamkeit zu erlangen. Oft bestraft zu werden, ist auch eine Form um Aufmerksamkeit zu erhalten.

Doch wie heißt es so schön: „Ich habe keine Zeit, ich muss ja arbeiten und Geld verdienen. Da gibt es ja die Justiz, und die soll die ordentlich bestrafen und wegsperren.“ Dazu der Beitrag: „Familie, Jugend, Gewalt und die gewollte Hilflosigkeit der Systemteilnehmer“

Geistiger Dünnpfiff, der auch noch belohnt wird, sich mit Symptomen auseinanderzusetzen. Wie sagte in 2017 der Mensch in der belohnten Rolle als Polizeibediensteter auf die Frage, warum er als Polizeibediensteter überhaupt existiere, was er zunächst verneinte:
„Weil sie vorgeschickt werden, um die Auswirkungen gesellschaftlich tolerierter Unvernunft oberflächlich zu kaschieren.“ Sein Antwort dazu: „Stimmt. Und ich gehe davon aus, dass dies noch eine Weile der Fall sein wird.“

„Wir werden ja immer vorgeschickt, weil wir nichts wissen.“ „Dann macht es Sinn, den Kopf zu benutzen, sonst passiert die gleiche Nummer, wie bei Hitler.“ Dialog mit einem Menschen in der Rolle als Polizeibediensteter im Beisein seines Kollegen, 2018

Ach so. Der Zuschauer soll/mag unten gehalten werden. Ablenkung und Unter-Haltung, konkludent vereinbart. Wer fragt schon danach, wenn es doch „schon immer so war“. Hauptsache, man muss sich nicht verändern.

When the world becomes a fantasy
And you’re more than you could ever be
‚Cause you’re dreaming with your eyes wide open
And you know you can’t go back again
To the world that you were living in
‚Cause you’re dreaming with your eyes wide open
So, come alive!
„Come Alive“ „The Greatest Showman“, 2018

Das mit der „Unter-haltung“ funktioniert übrigens solange, wie man sich selbst nicht entschließt und den eigenen Weg der Entwicklung geht – mitten durch die Unwägbarkeiten der Unterhaltung, der Zerstreuung, der vermeintlichen (Meinungs-)„Vielfalt“, der Dauerbeschäftigung mit Themen, wo es darum geht, die „letzte Wahrheit“ finden zu wollen, dass „die Anderen“ am Ende doch „schuld“ sind.

Das wiederum funktioniert nur im Modus unbewusster Selbstunterjochung durch das eigene „Ich“. Das Gegenteil von „Unter-Haltung“ ist die entschlossene Entwicklung.

„Man bekommt immer das, was man sich nimmt. Das, was man sich nimmt, ist bestimmt durch die eigenen Denk- und Verhaltensweisen.“

Aus diesem Grunde habe ich die meisten Themen, mit denen sich in der Aufklärung beschäftigt wurde, ebenfalls in Frage gestellt, weil ich die Fragen im Sinne der Entwicklung und nicht zur Rechtfertigung von Verdrängung gestellt habe.

Die Beantwortung der Frage, ob der Holocaust stattgefunden hat oder nicht ist demnach reiner Kreisverkehr. Ob etwas stattgefunden hat oder nicht ist nicht von Belang. Wenn etwas bereits gedacht werden kann, hat es die „Welt“ betreten. „Welt“ ist all das, was zwischen „Himmel“ (Geist/Gedanken) und „Erde“ (Materie) stattfindet. Demnach lautet die Entwicklungsfrage: Welche Denk- und Verhaltensweisen ermöglichen diese Handlungen? Dann kommt man recht fix zum Menschen und die Art wie er aufwächst, lebt und wie er sich verhält.

Es ist übrigens vollkommen Wurst, wer die Geschichte schreibt, weil „Sieger“ und „Verlierer“ lediglich Rollenspiele ein und der selben Denk- und Verhaltensweisen sind.

Jetzt haben Sie eine ungefähre Ahnung, worin Sie mit der Gesellschaft unterwegs sind, wenn Ihnen diese Begriffe zur Rechtfertigung recht schnell von der Zunge gehen.

Erzählen Sie mir bitte nicht, es sei nur deswegen „richtig“, nur weil die anderen es auch so machen. Das ist nämlich auch nur eine Märchenstunde, weil nicht kapiert, sondern nur kopiert wird – beim Kopieren muss man nämlich nicht denken – schließlich wird man dafür auch nicht bezahlt.

Solange man sich nicht für die eigene Entwicklung entscheidet, also zurück zum Leben selbst, raus aus der Simulation (die im Übrigen im Kopf stattfindet), sieht man auch den Wald vor lauter Bäumen nicht und wartet mitunter – in der Hoffnung auf (Er)Lösung und Klärung oder hat sich bereits aufgegeben.

„Will you partake of that last offered cup
Or disappear into the potter’s ground?“
The Man Comes Around, Johnny Cash

So am Rande: Kennen Sie noch den Slogan „Die Milch macht‘s!“? Ich habe das wirklich mal ausprobiert und die Milch auf die Spüle gestellt. Am nächsten Tag war die Spüle immer noch unaufgeräumt. Die Milch macht also gar nichts.

Als Hinweis: Wenn so manchem alles gleich wichtig erscheint, wird auf diese Weise die eigene innere Entwicklung durch das „Ich“ umschifft. „Anmerkung: Es riecht recht früh den Braten, wenn es das Gefühl hat, dass es ihm an den Kragen geht.
Am Ende bleibt meist die Suche nach dem Geld und dem damit verbundenen Rest. Wie gesagt: Geld ist nur mit Zahlen bedrucktes Papier. Somit ist alles, was man sich damit „kauft“ auch nur eine Märchenstunde.

Der Indianer konnte deshalb nicht verstehen, dass das, was ihm nicht gehört, er auch nicht verkaufen kann. Äh? Wie war das nochmals mit den „Indianern“ (Menschen)?

In der Regel steht der „Aspekt“ der eigenen Entwicklung nicht wirklich im Vordergrund. Es geht darum, das Bestehende zu erhalten, zu sichern… nicht selten auch weiter zu mehren. Ein System, dessen Kernmechanismus auf gewohnter Anerkennung der Täuschung und Betrug beruht, wird sich am Ende durch offensichtlichen und unverhohlenen Betrug zum Ausdruck bringen. Die Opfer werden willkürlich ausgewählt, damit die alte Ordnung „der große Bruder“ noch etwas länger existiert.

Am Ende wird so mancher noch versuchen wollen, dem „anderen“ den größeren Betrug unterjubeln, um sich selbst reinwaschen zu wollen. Unwissende werden dazu „vor den Karren gespannt“, um sie früher oder später als verantwortliche Täter vorzuschieben, um sich selbst als Unschuldigen dastehen zu lassen.

„Da die anderen betrügen, muss ich auch betrügen.“ Kollege in der Vergangenheit

Der Betrug funktioniert im Übrigen solange, wie man keine Empathie entwickelt hat, die das Gesagte mit dem Gefühlten verbindet/vergleicht und wenn das Gefühlte nicht mit dem Gesagten übereinstimmt, dann ist es eine Märchenstunde.

Es reicht nicht aus, einfach zu sagen, dass man „anders“ ist, wenn es sich „hohl“ anfühlt. Das braucht man zudem überhaupt nicht sagen. Die Aufgabe besteht darin, „Wasser zu Wein zu verwandeln“. Den Unterschied spürt man, hat man beide Systeme in sich entwickelt.

Ich habe gerade mal gedacht…
Das Denken überlässt man gerne anderen, die wahrgenommenen Probleme zu lösen, während die zum „Denken“ Auserkorenen nicht selten genauso „funktionieren“, wie ihre Erkierer – Wähler und Gewählte. Dabei blenden die Titel und damit verbundene „Pöstchen“ – künstliche Autoritäten.

Symptome
Die kollektive Vorstellung, es genüge sich nur dauerhaft und energisch genug mit Symptomen beschäftigen, ist im Grunde der Kern eines jeden Geschäftsmodells.
Dabei entstehende „Lösungen“ sind in der Regel nur Kaschierungen, die zu weiterer Verkomplizierung und weiteren, wahrgenommenen „Problemen“ (Symptomen) führen und weiteren „Problemlösern“ – in der Regel „Spezialisten“.
Daraus folgt nur eine zunehmende Unordnung. Das System erstickt am Ende an selbst geschaffener Insuffizienz – zumindest wurde es ja belohnt. Mit diesem oder jenem Produkt sei das Leben leichter, ist eine reine Luftnummer, während auf der einen Seite die Kasse klingelt, werden die Gesichter auf den anderen Seite immer länger.

„Essen Sie bei mir, damit wir beide nicht verhungern.“ Spruch einer Gaststätte

Wenn der Wirt seinen Kram selbst essen würde, bräuchte er nicht zu hungern, müsste jedoch selbst dafür arbeiten und Geld verdienen! Das erledigt für ihn der zahlende Gast.
Er schimpft sich zwar „Gastwirt“, ist in der Regel nur in der Rolle des Kaufmanns. Er lebt davon, etwas günstig einzukaufen oder der Natur zu entreißen, die er vorher „gekauft“ hat und dann sein „Eigentum“ nennt. Etwas wird mehr oder weniger zubereitet und teurer angeboten. Das nennt sich einen Mehrwert schaffen.

„Wir haben die Kühe immer gestreichelt, bevor wir sie geschlachtet haben.“

Vom Mehrwert (durch Arbeiten oder arbeiten lassen, im eigentlichen Sinne „Wertschöpfung“) und „Profit“ lebt der Mensch und zahlt davon Steuern und Abgaben, die wiederum Strukturen am Leben halten, die selbst keine Wertschöpfung betreiben, wobei die geschaffenen Gesetze – insgesamt das positive Recht nur künstlich und nur „Glaubensangelegenheiten“ sind. Allein der Glaube ans Geld, lässt die Akteure handeln, auf Basis der ursächlich in die Materie verdrängten, eigenen Entwicklung.

Vom Menschen geschaffene Gesetze kaschieren in der Regel nur die Auswirkungen gesellschaftlich anerzogener und tolerierter Unvernunft und Gewissenlosigkeit. Über die Ursache wird geschwiegen, weil man sich entschlossen nicht wirklich entwickeln will und weitere an den zugestandenen Privilegien hängt.

Beibehaltene, unentwickelte Unvernunft und Gewissenlosigkeit sind zwei Phänomene anerzogenem, menschlichen Verhaltens, welche durch Bestrafung und daraus entstandene Verdrängung entstehen. Auf diese Weise kann der Mensch den Weg seiner natürlichen Entwicklung kaum weiter ungestraft beschreitet, weil andere darüber bestimmen, was – unhinterfragt – für ihn „gut“ und „richtig“ sein soll – Betreuung. Die „muss“ aufrechterhalten werden, sonst verändert sich am Ende doch noch alles.

„Fritzchen, ich geb’ dir jetzt mal zwei Mark. Dann drückst du die Oma mal ganz lieb. Sag’ aber nichts deinem Bruder.“ „Oma, das kostet aber extra.“ Jürgen von der Lippe

„Man kann ja froh sein, dass man Arbeit hat.“ Alte Frau im Bus

Und während die „Eltern“ beide arbeiten gehen, passen die Großeltern auch noch auf.

Die „Nummer“ findet in der Familie (eine künstlich geschaffene Institution, als Abgrenzung gegen andere „Familien“) ihren Anfang und pflanzt sich durch ausbleibende Hinterfragung solange auch ungehindert weiter – bis der Tag kommt, wo es gesellschaftlich „knallt“.

Geld macht dabei das „falsche Tun“ nicht richtig, sondern fördert das „falsche Tun“ – bis sich das Gewissen meldet und nix mehr geht.

Ein Bekannter – Experte für Steuerrecht und Buchführung – arbeitet deswegen nicht mehr in Unternehmen, weil dort so manches „toleriert“ wird, was er mit seinem Gewissen nicht vereinbaren kann.
Die Märchenstunde findet auch bei den Mitarbeitern in den Institutionen „Finanzamt“ statt, die Gesetze anwenden, deren Ursprung zum einen in den 30er Jahren haben und noch nicht einmal über einem räumlichen Geltungsbereich verfügen, wie er für künstliche Gesetze unter anderem notwendig ist.

„Herr Berg,… wir haben Familien… wir haben Häuser… wir haben Schulden… Herr Berg.“ Mensch in der Rolle als Polizeibediensteter, 2013

Und wenn alle davon überzeugt sind, ja arbeiten und Geld verdienen zu müssen, schnappt die Falle mit dieser Entscheidung zu, meist um ein Dar-Lehen abzuarbeiten. Wer will da schon einen „souveränen Staat“, wenn die Versklavung im Kopf stattfindet und toleriert wird? Versklavung ist laut Gesetz verboten, jedoch nicht, wenn sie „freiwillig“ geschieht.

Zinsen symbolisieren die Versklavung und die Teilnahme am Zins, die gesellschaftliche Selbstausbeutung.

Der Zinseszins steht dabei für „die Gier nach der Gier“. Was mit „Geld“ bezeichnet wird, bringt sich Zahlen (die es in der Natur nicht gibt) zum Ausdruck und wird durch Schöpfung aus dem Nichts in Form des „Dar-Lehens“ unter dem Aspekt der „Schuld“ geschaffen. Der Glaube an den Wert des Geldes beinhaltet zugleich den Glauben an die Schuld – als Symbol für unterlassene und eigenständige Entwicklung wie auch der Abkehr vom Leben selbst.

Als ich vor vielen Jahren mal Hartz-IV („Hearts Fear“) bekam, kaufte ich mir jede Woche bei Amazon zwei bis drei gebrauchte Bücher für ein paar Euro und habe den ganzen Tag gelesen. Dass ich keine Stelle finden würde, war mir gewiss, weil in der Regel „Personal“ gesucht wird, was mitdenkt, jedoch nicht selbst denkt.

Ein zufälliges Zusammentreffen mit einem Mitarbeiter einer Personalvermittlung in 2017 drehte dieser durch, als er merkte, worüber ich mir Gedanken gemacht hatte und sagte tatsächlich: „Wenn du mal wieder einen Job haben willst, dann musst du dir das Denken wieder abgewöhnen.“

Wenn ich also von Entwicklung spreche, meint diese nicht einfach, nur noch mehr Macht, Geld, Eigentum, Besitz, Hab und Gut anzureichern, weil das alles innerhalb der Märchenstunde abläuft – Gleichnis vom „Turmbau zu Babel“.

„Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern die Bedeutungen/Bedingungen, die wir den Dingen verleihen.“ Epiktet 2.1

Die nächste Herausforderung
Bekommt man etwas geschenkt, wofür man sich bedankt und darauf die „gewohnte“ Antwort folgt: „Keine Ursache!“, darf sich derjenige nicht wundern, wenn er durch das Gesprochene irgendwann eine Erwartungs-/Mangelhaltung entwickelt, die zwangsläufig unausgeglichen bleibt/enttäuscht (weil vorher bereits eine Täuschung vorlag) wird, da er in der Gewohnheit unterwegs war, „er“ hätte es ja „geschenkt“ und müsse irgendwann etwas dafür „zurückbekommen“, was dann kein Schenken mehr ist.

Weiß man, dass sich das Leben selbst beschenkt, entsteht das künstliche Bedarfs-Deckungskonzept nicht.

Schenken ist es auch dann nicht, wenn man etwas gibt, was man selbst nicht braucht (mangelnder Wert) oder einem selbst sogar schaden könnte. Soviel auch zum Thema: „Freiheit ist alles zu tun, was dem anderen nicht schadet.“ Erkennen Sie den tolerierten Humbug?

Das was da „so tut, als ob“ es schenkt, ist das „Ich“, was irgendwann sein „Geber-Konto“ im erwarteten „Empfangen“ ausgleichen möchte.

„Ein Geschenk ist es erst dann, wenn Geber und Empfänger keine Bedingungen daran knüpfen – weder vorher, währenddessen, noch zu einem späteren Zeitpunkt.“

Der gewohnte Denker – und um es überhaupt betrachten zu können – auch ich selbst – trägt in der Regel anerzogene Bedingungen auf „Geben“ und „Empfangen“ mit sich herum – eine Überlagerung, eine Anhaftung. Erst viel später erkennt man – vorausgesetzt man setze sich damit auseinander:

„Das Leben beschenkt sich stets selbst.“

Beides – bedingtes und bedingungsloses – sind gleichzeitig wechselwirkend vorhanden. In der Wechselwirkung beider, bewegt sich der Entwicklungsprozess – unter Hinzuziehung der Selbstreflektion und Infragestellung des Bisherigen. Hier findet der Entwicklungsprozess statt – oder: die Verdrängung und damit der Verbleib in der alten Ordnung.

„Das Leben kann nur in der Rückschau verstanden werden, muss aber in der Vorschau gelebt werden.“ Stanley Milgram, Experimenter, 2015

„Man könnte sagen, wir sind Marionetten. Aber ich glaube, wir sind Marionetten mit Wahrnehmungsvermögen – mit einem Bewusstsein. Manchmal können wir die Fäden sehen – und vielleicht ist dieses Bewusstsein der erste Schritt zu unserer Befreiung.“ Stanley Milgram, Experimenter, 2015

Dabei kommt gerade der Gedanke, wenn man etwas (im „Jetzt)“ erhält, stehen vorangegangene oder nachfolgende Geschehnisse mit diesen gar nicht in Zusammenhang und bedingte Zusammenhänge werden nur hineininterpretiert – Verträge.
Ein Gedanke über das gewohnte Denken in Zusammenhängen und Wechselwirkungen, Ursachen und Wirkungen hinaus und damit der Infragestellung des Bisherigen.

Die Fähigkeit Zusammenhänge und Wechselwirkungen zu erfassen, erfordert ein anderes Denken und Wahrnehmen, als das gewohnte Beobachten von Dingen und Teilen und scheinbar unabhängig voneinander existierenden „Probleme“ (Symptome, Phänomene, Erscheinungen) und der üblichen Suche nach Schuldigen.

Das wirft die Frage auf: Ab wann beruht das Gestalten von Zusammenhängen auf natürlichen und ab wann auf künstlichen Regelwerken? Das ist auch der Unterschied, ob etwas „lebt“ oder nur so erscheint.

„Erleben, erlieben.“

„Sie werden einander erkennen.“

Zu erkennen, dass sich das Leben selbst beschenkt, ist die wesentliche Form der Demut, was nicht die gewohnte Bedeutung von Unterwürfigkeit hat.

So etwas wie „Gnade“ gibt es in der Natur nicht, gewohnte Bedeutungen sind also „für die Füße“, da der Mensch innerhalb des Lebens – von ihm berührt – in dessen eigenen Lern- und Entwicklungsprozess eingebunden ist, wenn er sich dazu entschließt diese Sichtweise erkennen zu wollen.

Das funktioniert natürlich nicht, indem man versucht, es sich nur häufig genug einreden zu wollen, sondern durch Erkenntnis.

„Gott“ oder welchen Namen oder Gestalt man gegeben hat, ist lediglich eine personifizierte Ausgabe/Überzeichnung und Symbol für das Leben selbst.

„Das Leben versucht sich unter anderem durch den Menschen, somit auch durch sich selbst verstehen zu wollen.“

Mit Personen gibt es immer Probleme, sind es nur Hüllen/Rollen, die er für „real hält“, die es jedoch in Wirklichkeit nicht gibt.

„Die „natürliche Person“, ist der Mensch, in der Rolle als… Rechtssubjekt.“

Wenn Menschen Menschen töten, geschieht das nur, weil sie in Rollen unterwegs sind und ihnen anerzogen wurde, dass es „Feinde“ geben soll, durch die man die eigenen, anerzogenen Denk- und Verhaltensweisen zu rechtfertigen versucht. Was man ebenfalls in der Familie lernt.
Soviel auch mal zum Thema „Linke, Rechte, Reichsbürger und Terroristen“ und ihre „Ernenner“. Es handelt sich nur um Projektionen, um „Feinde“ zu erschaffen. Es geht hier auch nicht um rechtlichen Klamauk. Es ist grundsätzlich ein „so tun, als ob“.

„Räuber und Gen-Darm“, „Cowboy und Indianer“

„Wer sind wir? Sind wir einfach nur, was andere in uns sehen wollen? Sind wir zu einem Schicksal verdammt, was wir nicht kontrollieren können? Oder können wir uns weiterentwickeln? Können wir „mehr“ werden?“ „Jean Gray“, X-Men: Dark Phoenix

Das Recht wird nur als Vorwand genommen, um zu begründen… denn es steht ja geschrieben.

„Wer sich wie ein Opfer verhält, darf sich nicht wundern, wenn er wie eines behandelt wird. Deshalb wollen sich nahezu alle voreinander schützen (lassen).“

P.S. Es ist immer der richtige Zeitpunkt, um mit dem Umdenken zu beginnen.