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Letztmaliges zum Thema „Wahlen“, was damit zusammenhängt sowie Auswirkungen

Lesezeit: ca. 7 Minuten

(V.2) Stellen Sie sich vor, Sie sehen diese fünf Kugeln. Seien sie stellvertretend für fünf „Parteien“. Nun haben Sie mindestens elf Möglichkeiten, um etwas „verändern“ zu wollen. Wie mindestens elf?

Möglichkeit 1 bis 5: Sie wählen eine der fünf Kugeln, nach dem Prinzip des „kleineren Übels“ und beschweren sich, wenn sich nichts tut und das alte Spiel weiterläuft. Das Opfer wählt sich seine Täter.

Möglichkeit 6: Sie wählen gar nicht und überlassen dies anderen, was jedoch bedeutet, dass Sie sich erst Recht nicht mehr mokieren dürfen. Und das alte Spiel läuft auch weiter. Halt „ohne“ Sie – scheinbar. Und trotzdem beschweren Sie sich fleißig weiter. Sie sind ein geborenes Opfer. Gratuliere (Gilt auch für Punkt 1.).

Möglichkeit 7: Sie wandern aus und erkennen im anderen Land läuft die gleiche Nummer. Flucht ist auch eine Option – scheinbar. Warum? Weil das mit Ihnen in Resonanz geht, was Sie in sich tragen. Das klingt hart, ist aber so.

Möglichkeit 8: Es brennt Ihnen unter den Fingernägeln, Sie bleiben hier, sind nationalistisch-patriotisch eingestellt, bilden eine „neue Partei“ und stellen sich ebenfalls zur Wahl – und unterliegen fortan den Möglichkeiten 1 bis 6 ihrer Wähler.

Ich frage Sie: Was haben Sie selbst für einen Beruf gelernt? Was können Sie selbst tun? Mit Ihrem Wissen?

Ach so, Sie wollen jetzt „Masse bilden“, Mitgliederfang nennt man dies auch. Willkommen im alten Denken – nur mit einem Pöstchen ausgestattet. Fangfrage: Wie vereinbaren Sie dies mit den Wahlgesetzen? Paradoxon.

Möglichkeit 9: Sie rennen „woanders“ hin und lassen sich bestätigen, dass Sie ein souveräner Mensch sind oder nehmen andere „Hohe Hände“ in Anspruch. Rockzipfel-Euphorien.

Möglichkeit 10: Sie gründen oder wiederbeleben einen neuen/alten Staat nach den Prinzipien der alten Weltordnung. Wo einer souverän ist oder man sich Republik oder Freistaat nennt. Leider fällt Ihnen nicht auf, dass es sich hier wiederum nur um hierarchische Strukturen handelt. Also wieder nur „alter Wein in neuen Schläuchen“. Vermeiden Sie „Rockzipfeling“, wenn sich auf diese Weise die nächsten Opfer zusammenfinden wollen.

Walfänger schreibt man hier mit „h“.

Möglichkeit 11: Sie beginnen das System schrittweise zu hinterfragen, was sich der Wahlen bedient, um sich weiter erhalten zu wollen und erkennen. Dass es nie darum ging, das etwas anders werden sollte, sondern immer schön beim Alten bleibt. Das ist der Punkt, wo man ansetzt oder man sich mit alten Denk- und Verhaltensmustern wieder in die alte Suppe stürzt.

Denn insgesamt es geht noch viel weiter und wenn Sie sich darauf einlassen erkennen Sie, dass Sie die ganze Sache aus einer stets weiter sich verändernden Sichtweise betrachten, die Ihnen das Ganze mehr und mehr präsentiert und eine ganz andere „Nummer“ läuft.

Wenn Sie jedoch nur wieder auf die Möhrchen in der Suppe spekulieren, haben Sie das mit dem berühmten „Blick über den Tellerrand“ falsch verstanden.

Sie beginnen also das Ganze zu  hinterfragen, stellen fest, dass auch Sie sich dann in einer Täuschung bewegen, wenn Sie sich lediglich in reiner Gegenwehr und ihrer Abkömmlinge (Schuldzuweisung, Beschweren, Klagen, Demonstrieren, Gewalt usw.) bewegen, weil Ihnen lediglich diese Werkzeuge in die Hand gegeben wurden, nur dass sie zu nichts führen, als das Alte System. Denn es sind alles Opferverhalten.

Jetzt sind sie jetzt sicher angepisst und das freut mich. 😀

Wahlen sind ein symbolischer Akt der Abgabe der Verantwortung und Beauftragung anderer, um Probleme lösen lassen zu wollen, die nur Symptome sind. Die Beschäftigung mit Symptomen hält die Gewählten in Beschäftigung. Es geschieht aus der Gewohnheit heraus, bis man das Ganze endlich mal hinterfragt.

Hierbei wird kollektiv übersehen, dass eigentliche Ursachen, die zu den wahrgenommenen „Problemen“ führen überhaupt erst gar nicht beachtet werden und somit nicht gelöst werden können. Und man dreht sich so im Kreise. Mist.

Es bedarf keiner rechtlichen Grundlage zu einer Machtstruktur, die sich stets aus der Verschiebung der Verantwortung heraus ergibt, sondern nur ihres Rechtsscheins. Der Rest ist Gewohnheit. Das Opfer wählt seine Täter.

„Blaise, du hattest Recht.“

Denn das Hinterfragen sollte sich nicht mit nur mit der gezeigten Auswahl (die zum Selben führt) konzentrieren, sondern welchen Alternativen man sich alleine oder gemeinsam zuwendet. Dazu ist ein Umdenken erforderlich. Und genau das ist anders, als man sich denkt… 😀

Das gleiche Prinzip der „Wahl“ gilt auch für die dargelegten, klassischen Religionen, wo die Auswahl im Kern keine ist. (Willst du jenen „Gott“ im außen dienen oder diesem (Geld). Beide führen zum alten System.

Aber Sie wollen ja das Neue? Oder (wollen Sie nur Ihre Ruhe)?

Das Lösungsmuster liegt auch hier in einem „Best of…“, ohne gewohnte Erkierung anderer. Denn Altes führt nur zum Alten. Wenn Sie dies auch hier in diesen Zeilen erkennen, dann liegt das an Ihrer Konditionierung. Denn Sie wurden konditioniert, um im alten System nach Verhaltensmustern zu „funktionieren“ und gefügig zu sein.

Wo können Sie also am besten beginnen? Bei sich selbst. Das kotzt Sie jetzt sicher an. Ach, Sie wollen endlich raus?

Jetzt wird es schwierig. Denn man mag darauf herumdenken. Oder mal erfahren mögen, was denn das „Andere“ ist.

Aber das ist ja nichts für Sie. Rudi Dutschke hatte Recht, als er von gesellschaftlicher Bewusstlosigkeit sprach.

„Ja, aber die anderen müssen wir doch…“

Wie bereits erwähnt: Es ist nichts für Sie.