Neues aus der Angststalt
(v1.0) Eigentlich wollte ich etwas über ein aufgetauchtes Video aus China schreiben. Das war mir aber zu spekulativ, weil man kaum einer Information trauen kann, die eine derartige Brisanz mit sich zu bringen scheint und letztlich nur die mit Angst erfüllten Köpfe zu triggern weiß.
Letztlich ist es vollkommen Wurst, an welcher „heiligen“ Ideologie sich eine Betreuungseinrichtung (genannt „Staat“) orientiert, wenn sie sich letztlich aus arbeitenden Untergebenen und „wohlwollenden“ Vorgesetzten zusammensetzt.
Schaut man sich in der Welt um, so erkennt man, dass nahezu überall „die gleiche Nummer abgezogen“ wird und es weder mit einer polit-ideologischen Betrachtung und Vorwürfen, noch mit einer aus der Sicht des Opfers der Umstände getan ist, etwas daran zu verändern, während der Dreck letztlich vor der eigenen Tür gekehrt werden mag.
So etwas wie eine Diktatur bestand bereits vorher, nur war sie von Wohlwollen geprägt.
Vor lauter Angst wird überhaupt nicht gedacht und nur auf „hysterisch“ gemimt, da es an Selbstdisziplin mangelt, da die Befehlskette gerechter und belohnender Vorgesetzter bisher „gut genug“ war. Schließlich wurde man ja nicht fürs Denken bezahlt und/oder hatte bereits resigniert („Es war ja schon immer so.“) und sich auf Arbeiten gehen, Geld verdienen und wieder ausgeben reduziert.
So manche Aussichtslosigkeit existiert nur deswegen, weil die eigene Weitsicht durch eine belohnte Kurzsicht, Leichtgläubigkeit und damit verbundener Versprechen ersetzt wurde.
Lieber wird sich auf die Symptome des Systems gestürzt, um sie wenigstens mal zu beklagen oder die angeblichen Macher angemessen zu kritisieren. Andere erkennen in der gewohnten Symptombekämpfung eine „geschäftsträchtige Dauerwurst“, was letztlich nur die Strukturen weiter verkompliziert und die Notwendigkeit der Illusion von Kontrolle weiter vorantreibt.
„Burn Out“ ist dabei ein Phänomen, hervorgerufen durch überfrachtete Strukturen und Mobbing, anders denkende Menschen aus dem Geschwür gleichgeschalteten Denkens ausgrenzen zu wollen, damit der „Status Quo“ weiter erhalten bleibt.
Der Mehrheit fällt es schwer zu verstehen, dass sicht- und spürbar wahrgenommene Symptome keine Ursachen sind und es nicht einfach damit getan ist, irgendwelche Schuldigen ausfindig zu machen oder darauf zu setzen, dass es irgendwann mal „gerechte Vorgesetzte“ geben wird, die das Ganze „schon schaukeln werden“.
Die Vorstellung, man hätte etwas, was einem gehören würde und deswegen auch verlieren könnte, lässt die „Machtverwöhnten“ mit einem misstrauischen Auge blicken.
Denn jeder, der intelligenter ist, als sie, bedeutet aus ihrer Sicht eine Gefahr. Dass sie selbst nicht „Herr über sich“ sind, kompensieren sie durch ein „Herr über andere“ sein wollen.
Die Hoffnung, dass der Bevölkerung die „Wahrheit“ von ihren anerkannten Autoritäten gesagt bekommt, oder diese umstimmen zu wollen, kann man sich getrost ersparen.
„Eine neue wissenschaftliche Wahrheit pflegt sich nicht in der Weise durchzusetzen, dass ihre Gegner überzeugt werden und sich als bekehrt erklären, sondern vielmehr dadurch, dass die Gegner allmählich aussterben und dass die heranwachsende Generation von vornherein mit der Wahrheit vertraut gemacht wird.“ Max Planck
Dabei ist es unwichtig, auch wenn es nicht so erscheint, welche Politik gerade betrieben wird, da sie ein Teil der gesellschaftlich geschaffenen Kunstwelt ist, mit ihren künstlichen Regeln, künstlichen Titeln, Institutionen, Verfechtern und hinterherlaufenden und auf Wohlwollen hoffenden Anhängern, die in der Mehrheit nur deswegen mitmachen, weil sie ihre Existenz damit am Laufen zu halten meinen, während ihr Handeln insgesamt gegen sie selbst und das Leben gerichtet ist.
Letztlich ist das alles nur ein Rollenspiel, was nicht wirklich „alternativlos“ und deswegen „ernst“ ist. Lediglich jene in der Rolle der Profiteure, der Uneinsichtigen und der Ängstlichen werden weiter davon überzeugt sein, es sei „alternativlos“.
Am Ende stellt sich heraus, dass sie nur weiter an ihren Denk- und Verhaltensmustern, Konventionen und Wertvorstellungen festzuhalten gedenken, weil sie der Tatsache, sich selbst etwas vorgemacht zu haben, nicht ins Auge zu blicken bereit waren. Doch genau darum geht es.
Es ist schon ein hartes Brot, wenn man sein Leben auf einem künstlich geschaffenen Überlebenskampf und Mehrung von Werten aufgebaut hat.
Jene in der Rolle der „Reichen“ und der „Armen“, haben sich durch ihre anerzogenen Wertvorstellungen gegenseitig und selbst „über den Tisch“ gezogen. Sie unterscheiden sich vom Prinzip her nicht wirklich. Nicht zu vergessen all jene die sich der Macht hingaben und jener, die sich ihnen – auf Belohnung heischend – unterwarfen.
„Das Konzept, nur fürs Arbeiten bezahlt zu werden, reicht nicht mehr aus. Jedoch: Jeder, der mit dem Denken und Hinterfragen beginnt, wird zum Feind des Systems, während der „Feind“ nur eine Projektion aus dem System selbst ist, was der „Widersacher“ ist.“
Der stattfindende Faschismus tritt durch „Corona“ sicht- und spürbar zu Tage – beflügelt von der gesellschaftlichen Gehorsamsbereitschaft und Entsprechung. Er zeigt auch, wo die kleinen machtbesessenen „Hitler-Probanden“ – auch am unteren Ende der Überlebenshierarchie – sichtbar zu Hause sind.
Einmal mehr, dass Um- und Weiterdenken sinnvoll ist, verbunden mit fortwährendem Reflektieren und Infragestellen der eigenen Denk- und Verhaltensmuster und damit auch dem System.
Nur so kommt man aus der „Nummer“ raus, eben weil es eine rein mentale Angelegenheit ist – die jedoch vom gewohnten (jedoch verdreht gelernten) Umgang mit der Angst gedeckelt ist und deshalb der Druck bei den Betroffenen ansteigt.
Deshalb ist es von Bedeutung, wieder „Herr über sich“ zu werden. Denn jene in der Opferrolle, werden sich immer an den Unsäglichkeiten festklammern, um damit die Rolle des Opfers weiter rechtfertigen zu wollen. Erkennen Sie nun den Unterschied zwischen Mensch und Person (Rolle, Hülle)?
Wer hier noch in Rollen wie „Gewinner“ und „Verlierer“ zu schwelgen meint und daran festhält, in einem Nullsummenspiel am Ende als Gewinner hervorzugehen, der wird sich letztlich nur ins eigene Fleisch schneiden.
Es geht darum, die Bevölkerung ordentlich „aufzumischen“, weil diese durch ihre Angstmuster und Gehorsamsbereitschaft in sich und ihrem Rollenspiel gefangen ist, um dies selbst zu erkennen, um darüber hinauszuwachsen.
Den Druck, den sie erfährt, erzeugt sie durch ihre eigenen Denk- und Verhaltensmuster, an denen sie weiter festzuhalten gedenkt, während es jedoch um das Gegenteil geht.
Jemand sagte mir einmal: „Die Mehrheit wird dann ins „Neue“ gelangen, wenn sie mehr Angst vorm Alten, als vorm „Neuen“ hat.“
Das Opfer wird in seinem beibehaltenden Verhalten auch in einer anderen Ordnung immer seine Unterdrückung erkennen wollen, weil es so erzogen wurde.
Es legt Misstrauen an den Tag, wenn das Gezeigte nicht seinen Verhaltensmustern und Erwartungen im Sinne eines Opfers entspricht, da es ja auch gerne „recht“ behalten haben mag. Damit definiert es seinen eigenen Weg der Entwicklung – auf einem breiten Pfad, den die Mehrheit mit ihm geht.
Ein Grund mehr, sich mit den eigenen Denk- und Verhaltensmustern auseinanderzusetzen und sicher gibt es viele, die beratungsresistent sind und bleiben.
Nun denn…
Musikalische Untermalung: