Pausierend, entspannend, sonnend
(v1.0) Ein paar Tage Erholung und was anderes machen. Seit einigen Wochen ist das Schreiben irgendwie anstrengend geworden, was wohl bedeutet, dass nicht mehr so viel notwendig ist.
Heute morgen hörte ich, dass sich die Aufklärer wieder einmal mehr mit „Bundestagswahlen“ und „Berlin“ auseinandersetzen, von Regierungen und was weiß ich sprechen und es noch immer nicht kapiert haben, was die alten noch reichlich gepredigt haben:
„Ein am 25.07.2012 rückwirkend bis 1956 unheilbar nicht mehr geltendes Bundeswahlgesetz führt weder zu einem legitimierten Bundestag noch zu einer legitimierten Regierung, noch zu sonst etwas. Auch dann nicht, wenn man die Wahl wiederholen würde. Ursache mit dauerhaften Auswirkungen.“
Hat man darüber hinaus auch verstanden, dass alle vom Menschen gemachten Gesetze nur „künstlicher Natur“ sind und allem, was damit im Zusammenhang steht, gehört der ganze Sermon der Vergangenheit an.
Da geht es gedanklich höchstens mal zurück, um genau das herauszufinden. Nicht einmal das Völkerrecht hat bei dieser Betrachtung bestand:
„Reparationen (von lateinisch reparare‚ ‚wiederherstellen‘) sind ein Begriff aus dem Völkerrecht und bezeichnen Entschädigungen, die ein Staat nach einer Niederlage im Krieg an den oder die Sieger entrichten muss. Reparationen können in Geld geleistet werden, in Sachlieferungen oder in Arbeitsleistungen.“ (Wikipedia)
Damit wird sowohl Sklaverei rechtlich legitimiert wie auch Eroberung und Unterdrückung, die später wieder in eine belohnt-freiwillige Einlassung umgewandelt wird. Mit Vernunft und Gewissen hat das nichts zu tun. Mit was anderem schon.
Einmal mehr ist es sinnvoll, über den Sinn von „Eigentum“ und „Besitz“ vorzudenken oder dass einem etwas oder jemand gehören würde, dass „Arbeit“ und „Geld“ etwas wert seien, dass es „Länder“ (politisch) und „Staaten“ benötigt „in“ denen dann Gesetze gelten, während die Bevölkerung sich damit zufrieden gibt, dass Freiheiten und Freizügigkeiten etwas mit Freiheit zu tun hätten oder dass es gar den üblichen Vorstellungen von „Gerechtigkeit“, „Vernunft“ und „Frieden“ genügen würde.
Wenn sich also etwas ändern soll, wie so mancher meint oder zumindest mal gemeint hat, dann ist das Gegebene infrage zu stellen, was nicht damit getan ist, dass man den vorherigen Absatz nur auswendig lernt, um es dann „geschafft“ zu haben. Die Aufgabe besteht in der eigenständigen Befreiung aus der selbst geschaffenen Unmündigkeit. so ist es von besonderer Bedeutung, die gewohnt anerzogene Opferrolle bei sich selbst zu erkennen und ebenfalls Schritt für Schritt hinter sich zu lassen.
„Das isses, oder? Wenn wir nicht wissen, was real ist, können wir uns nicht wehren.“ „Bugs“, Matrix Resurrections, 2021
„Eins habe ich gelernt in den letzten sieben Jahren: In jedem Spiel gibt es immer einen Gegner und ein Opfer. Der Trick besteht darin zu erkennen, wann man das Opfer ist, damit man zum Gegner werden kann.“ Revolver, 2005
„Die Realität, die Wahrheit ist selten so einfach. Menschen sind nicht so einfach zu definieren. Nur wenn wir uns selbst miteinander auseinandersetzen – im Guten und im Schlechten – können wir ein Ganzes werden.“ „Dr. Martin Brenner“, Stranger Things 4, 2022
P.S. Die Pause kann möglicherweise auch länger dauern.
Nachtrag, 05.06.2022: Ein Bekannter hatte mich heute gefragt. Nein, ich bin weder frustriert noch am Resignieren. Wenn man erkennt, dass es nur um einen selbst geht (schließlich kann und braucht man niemanden zu überzeugen), dann hat man „freie Entwicklungsbahn“.