„Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen,…
(v1.15) …durch die sie entstanden sind“, hat Albert Einstein wohl mal gesagt.
„Wir gründen hier unseren eigenen Staat.“ „Was?“
Konflikte entstehen, wenn auf Geschaffenes beharrt wird, „man habe ja schließlich das Recht“ und dass „es“ (Anmerkung: ob etwas oder jemand) einem gehören würde, und damit gelangt die Verlustangst in die Welt – eine anerzogene Vorstellung, die Anlass zu ihrer Hinterfragung und Infragestellung gibt. Die Mehrheit ist darin erzogen, verbunden mit der Ausrede: Es war ja schon immer so.
Schaut man sich um, steht das „weil es ja schon immer so war“ sichtlich auf der Kippe. Wer demnach „viel“ hat, kann demnach auch „viel“ verlieren. Bei allem Geplänkel ist die Vorstellung eine „Sache“ würde einem gehören nur eine mentale Angelegenheit.
Denn schließlich sind es ja nicht die Dinge, die „uns“ beunruhigen… Ich kann es nicht oft genug betonen.
Wie Konflikte entstehen und deren Ursachen, lässt sich bereits an alltäglichen Szenarien herleiten, wie bspw. ein Parkproblem auf einem Parkplatz, wo die Anordnung der Fahrzeuge zueinander, „gemietete“ Besitzansprüche, hohe „Parktoleranzen“ der geparkten Fahrzeuge, fehlende Kommunikation der Parkteilnehmer untereinander und das Beharren auf „seinen Rechten“, mögliche Verlustängste usw., unweigerlich zu Konflikten führen, wo natürlich keiner in der Rolle des „Schuldigen“, des „Verlierers“ nach Hause gehen mag (Anmerkung: Wobei es im Grunde gar nicht darum geht, jedoch verhaltenstechnisch, also nur anerzogen, so gedacht und entsprechend so agiert wird – innerhalb eines Rollenspiels und seinen künstlichen Regeln, von dem jedoch kaum jemand weiß.).
So nebenbei: Das Experiment „Demokratie“ ist in seiner Form erfolgreich gescheitert. Und warum? Weil es nur so hieß, jedoch nie eine war.
Wer die Stimme an der Wahlurne abgibt, darf sich nicht wundern, wenn er nichts mehr zu sagen hat. Zudem verkörpert dieser Akt, die gewollte Selbstunterwerfung während so „die Herren“ erkoren werden.
So eine hierarchische Ordnung bringt unter anderem das Phänomen „Faschismus“ hervor, dessen Fundament auf einer auf Gehorsamsbereitschaft und Entsprechung sich selbst „dressierende“ Menschengemeinschaft beruht.
Aus diesem Grunde wurde das Experiment“ ja auch nur mit „repräsentative Demokratie“ bezeichnet, wo sich der gewohnte Teilnehmer bereits mit wohlwollend zugestandenen „Freiheiten“ und „Freizügigkeiten“ („Grundrechten“) zufrieden gab oder zu geben meint, während er sich – mangels entwickelter Vernunft und Gewissen mit seiner, ich nenne es mal „Betreuung“ – dafür belohnt – zufrieden gab, bzw. gibt.
Einer Betreuung, die ihn selbst von seiner Entwicklung, unter anderem in diesen beiden Disziplinen – abhielt/abhält.
Die eigenen Konditionierungen dabei nicht zu vergessen, die ihn sich selbst davon abhalten lassen.
Zeit wieder „Herr über sich“ selbst zu werden.
Das alles ist im Kern auch nicht wirklich dramatisch, schließlich besteht die Aufgabe darin, sich auf den eigenen Weg der Entwicklung zu begeben, um dies grundsätzlich zu überwinden.
So etwas wie eine kollektiv gleichgeschaltete Entwicklung (Anmerkung: Mit euphorisch verdrehten Augen: „Wir werden alle aufsteigen…“) wäre nur die Fortsetzung des Bisherigen. Dabei darf der Unterschied zwischen inhaltlicher und prinzipieller Entwicklung nicht unbetrachtet bleiben.
Inhaltlich bedeutet bspw. die „Ungerechten“ gegen „gerechte“ Vorgesetzte auszutauschen, während prinzipiell die Rolle des Vorgesetzten zu hinterfragen ist, also warum sie bis dato existiert (hat).
Den Unterschied nicht zu kennen, sorgt dafür, dass der „Inhaltsdenker“ den „Prinzipdenker“ nicht versteht – umgekehrt schon. So am Rande.
Die Bevölkerung schafft durch gewohnte Erziehung zur Gehorsamsbereitschaft und Entsprechung ihresgleichen, während sie auf diese Weise auch über ihre gleichgeschalteten Denk- und Verhaltensmuster ihrem geschaffenen gesellschaftlichen Gruppenzwang ausgesetzt ist.
Diesen weiß sie in der Regel selten zu überwinden (Anmerkung: in Unkenntnis darüber oder mental unvermögend) oder – aufgrund bestehend eingegangener Abhängigkeiten (bspw. der Glaube an Familie, Karriere, gesellschaftliches Ansehen, „Ruhe haben“, das Innehaben der üblichen „Werte“) den Gruppenzwang erst gar nicht zu überwinden versucht.
„Zuviel steht in der Regel auf dem „Spiel“… „Es spielt demnach eine Rolle“ und es ist unter den gegebenen Umständen „nicht gut“, wenn man „keine Rolle mehr spielt“.“
Hinweisend: Es steht nicht wirklich etwas „auf dem Spiel“, weil im Grunde niemandem etwas oder jemand gehört und somit auch nichts zu verlieren ist.
Hat man das ganze Tamtam als ein Rollenspiel („so tun, als ob“, Personen, Hüllen) enttarnt, wo das Brot gewöhnlich im Schweiße des Angesichts verdient wird, stellt sich natürlich auch die Frage, wie es insgesamt „anders“ ausschauen kann – schließlich ist es die Entscheidung des Einzelnen, in welcher Weise er mit dem Tamtam umgeht – ob er seine Denk- und Verhaltensmuster (Anmerkung: also das System) infrage stellt oder nur „so tut, als ob“ es „endlich anders“ werden soll.
Wie die Überschrift dieses Beitrags verrät, hat es letztlich etwas mit der Denkweise zu tun.
Wer bspw. meint, dass nur genug Geld auf dem Konto „vernünftig“ sei, der irrt. Er bewegt sich lediglich in der ihm „unsichtbar“ fremdbestimmenden, „finanziellen Freiheit“, die prinzipiell nichts anderes ist, als „Arbeit macht frei“.
Zwischendurch: Am 130er des Strafgesetzbuches wird wieder einmal „herumgefutschelt“, obwohl der Legislative die Legitimation fehlt, und die darauf hofft, dass die Bevölkerung in der anerzogenen Rolle der ängstlichen Untergebenen das Possenspiel weiter artig mitmimt, während sich der Druck auf sie auch weiter erhöht.
Der Druck führt irgendwann auf die Straße, wo mitunter auf die demonstrierende Masse dann eingeprügelt wird (eben weil sie nicht gehorsam ist) – die beiden Seiten der Fronten dabei ausgestattet mit der Vorstellung, eines möglichen Verlustes der Existenz – beide jedoch fest im Griff des Systems.
Was beide Seiten miteinander verbindet, ist die Erhaltung des Systems, basierend auf dem Glauben an den Wert von Geld und Arbeit.
„Herr Berg… bevor wir anfangen, muss ich noch etwas sagen… … Herr Berg, wissen Sie, Herr Berg… wir haben Familien… wir haben Häuser… wir haben Schulden… Herr Berg.“ Polizeibediensteter in einem Gespräch
Zwar sind die Massen mittlerweile auf der Straße – einmal mehr, bis erkannt wird, dass dies zu nichts führt und nur eine Ventilfunktion für das selbstgeschaffene Leid und Unvermögen darstellt, während sich durch die gewohnt Denk- und Verhaltensmuster weiter (kollektiv) im Kreise gedreht wird.
„Demos bringen nichts. Damit verschleiern wir nur unser Nichtstun… Wir demonstrieren gegen die Agrarpolitik, nachdem halb Afrika verhungert ist. Wir rationieren das Wasser, nachdem das Grundwasser knapp wird, wir reden über den Klimawandel, nachdem die Welt in Flammen steht.“ „Samantha“, Utopia, 2020 (Anmerkung: Hier geht es nicht um die Inhalte, sondern um das Prinzip.)
Nur laut genug auf der Demo herumzumaulen, reicht demnach nicht – das Gewohnte reicht insgesamt nicht, und Gewalt ist/wäre nur ein weiteres Werkzeug der Unwissenden – unwissend über ihre Denk- und Verhaltensmuster, somit gewohnt unwissend darüber, was sie wirklich(!) beherrscht. Das „Außen“ ist nur der Hinweis darauf, jedoch nicht die Ursache.
Die Aufgabe lautet demnach: Neudenken. Das macht die Infragestellung des Systems erforderlich, statt gewohnt nur an seinen Symptomen herumzulaborieren und es im Extremfall – im Rahmen einer „Revolution“ (engl. to revolve = sich im Kreise drehend) zu wiederholen – während es später zwar inhaltlich (z.B. andere in der Rolle der Vorgesetzten, mit anderen Titeln und (Landes)Bezeichnungen) anders erscheint, prinzipiell jedoch von gleicher Natur ist: Untergebene und Erhabene.
Reklame: Der Austausch der „Ungerechten“ gegen „gerechte“ Vorgesetzte ist reine Augenwischerei, da das System aus „Erhabenen und ihren Untergebenen“ auf diese Weise gewohnt weitergeführt wird.
Sich von etwas künstlich abzutrennen, um nur mit eigenen, geschaffenen, jedoch auch nur künstlichen Regelwerken und damit verbundenen künstlichen Institutionen und deren Verfechtern aufwarten zu wollen, ist ebenfalls reine Augenwischerei – ebenso wie die Vorstellung so mancher, dass „Andere“ ja betreut werden müssten, während sich jene selbst für „souverän“ erachten.
Wie ich dies bei mir selbst handhabe?
Zunächst: Es hat sich über die Zeit wie von selbst entwickelt. Ich beschreibe dies alles im offenen Raum auf diesem Blog. Auf diese Weise gelingt es mir, einen kompakten und transparenten Entwicklungsprozess nicht nur zu dokumentieren, sondern auch selbst darüber zu reflektieren, um auch möglichen, mentalen Kreisverkehr zu minimieren.
„Ich“ habe offiziell kein „deutsch“ mehr – genauer: die Person (Rolle, Hülle) „Staatsangehöriger“ wird nicht mehr von mir besetzt. Ich habe auch nicht vor, sie in irgendeiner anderen Weise (Anmerkung: mögliche andere „Staaten“) spielen zu wollen.
„Meine“ Rente habe ich in 2016 abgesagt und bin auch kein Angehöriger einer Krankenkasse oder gar „gemeldet“.
Die Inanspruchnahme von Sozialleistungen liegt mir fern. Es gibt kein Auto und auch kein Bankkonto. Das gefällt mir alles sehr gut. Was andere davon halten, ist deren Angelegenheit, dafür bin ich nicht zuständig.
Wer im gewohnten Rahmen nun am Herumrätseln ist, wie das alles bei mir „läuft“, mag mich besuchen, statt Verschwörungstheorien und Behauptungen darüber aufzustellen.
Was es insgesamt ausmacht, ist das Trauen zum Leben und dass alles zur rechten Zeit kommt (bspw. das liebe „Geld“) und trotzdem nicht in der Angst zu leben, dass morgen „der Letzte“ sein könnte.
„Set und Setting.“ „Morpheus“, Matrix Resurrections, 2021
Diese Einstellung bringt eines mit sich: Konstruierte Zukünfte, die meist mit „Stell’ dir vor…“, „Was wäre, wenn…“ oder „Angenommen…“ beginnen, triggern mich nicht mehr an, wenn jemand zu argumentieren versucht, wo es um mögliche Bedrohungen geht.
„Hätte, könnte, würde, müsste, sollte…“
„Auch eine unbestimmte Vielzahl oder gar alle Bürgerinnen und Bürger können zu Beiträgen herangezogen werden, sofern ihnen jeweils ein Vorteil individuell-konkret zugerechnet werden* kann und soweit dessen Nutzung realistischerweise möglich erscheint.“
2. Leitsatz zum „Rundfunkbeitragsservice“, BverfG-Entscheidung, 2018 (* Hinweis auf die Fremdbestimmung)
„Du bist ein Mann, der von den furchtbarsten Worten heimgesucht wird: Was wäre, wenn…“ „Über-Morlock“, The Time Machine, 2002
So mancher versucht ab und zu, dass ich „DAS GELD ja auch haben müsse“, was ich mittlerweile als einen „Versuch der Gleichschaltung“ erkenne. Es geht nicht um „haben“ oder „nicht haben“, sondern in welcher Weise etwas zu mir gelangt.
„Man erntet immer das, was man gesät hat.“
Den Verfechtern des Systems eines: Man kann es nur verstehen, wenn man es selbst erlebt – sonst erscheint es einem wie eine Utopie.
Ich habe festgestellt, dass es „Geschenke“ gibt, die man nicht weitergeben kann, obwohl man es mitunter zu gerne möchte: Es sind die Talente, die einem das Leben mitgegeben hat. Ein Weitergeben daraus entstandener Ergebnisse hingegen funktioniert.
Es liegt nicht in meiner Zuständigkeit, jene in der Rolle der Zweifler und Verteidiger zu überzeugen, die mitunter zwar Änderungen (meist von anderen) fordern, insgeheim jedoch am Alten festhalten und selbst nicht von geforderten Änderungen betroffen sein wollen – ebenso jene in der Rolle des unschuldigen Opfers der Umstände in voreilendem Gehorsam.
Ein hierbei in Erscheinung tretendes Thema betrifft die Authentizität, die dem gewohnten „so tun, als ob“ (Spiel, Rolle, Person) diametral gegenübersteht.
Dennoch haben jene einen entscheidenden Anteil zur stattfindenden Entwicklung, und deshalb gehört ihnen tiefster Dank ausgesprochen, denn sie liefern die vielen Steilvorlagen zur Infragestellung des Systems.
Bereits die Angst vor dem möglichen Verlust der Existenz, lässt die Mehrheit der Teilnehmer in einer Schock- und Denkstarre verweilen, während sich ein kleiner Teil das selbstgeschaffene Leid von der Seele demonstriert, klagt oder „weg zu beschweren“ versucht.
Wohl hofft man noch auf die Rückkehr zur gewohnten „Gerechtigkeit“, jedoch ist dieser „Zug bereits lange abgefahren“.
Das System (gewohnte Denk- und Verhaltensmuster und damit verbundene Konventionen und Wertvorstellungen) und seine daran festhaltenden Teilnehmer, schaffen sich gegenseitig den notwendigen Druck und mitunter auch selbst ab, während man den Konflikt auf die Straße, statt in die eigenen Gehirnwindungen verschoben hat.
Einige Akteure wiegen sich in der „Ruhe“ bereits (inhaltlich) genug zu wissen oder in der Vorstellung, sich in den Kommentaren besonders „auskotzen“ zu wollen und wenn nicht, hofft man zumindest auf genug „Mitstreiter“– schließlich ist man ja nur „gemeinsam stark“ – etikettiert natürlich mit dem „richtigen Führer“ oder „Erlöser“.
Einmal mehr sich vor Augen zu führen, welche Rolle man wirklich spielt, statt lauthals die Rolle des anonymen Helden in der wabernden Masse heraushängen zu lassen oder in Front der Aufgebrachten als „auserkorener Führer“ stets „wegverhaftet“ zu werden. Es geht hierbei darum, dass nicht wieder ein weiteres faschistisches System die Realität betritt, da es darum geht, das Bisherige ja infrage zu stellen, statt nur mit anderen Gesichtern zu wiederholen – was für alle ambitionierten „Vortänzer“ zutrifft.
Die gewohnte Masse selbst steht mit der Inhaftierung ihrer angebeteten Vorgesetzten stets nur eine Entscheidung entfernt vor dem Beginn fundamentaler Richtungsänderung mit dem sie das Beklagte unwiederbringlich aufzulösen vermag.
Noch kreischt sie – aufgrund ihrer sie beherrschenden Denk- und Verhaltensmuster – nach „gerechten Vorgesetzten“ oder sich die Masse in Bittstellertum vor ihren nicht mehr wohlwollenden „Herrschern“ übt.
Ich mag es nochmals so ausdrücken: Das Übliche reicht nicht, solange in Erkenntnis-Dialogen nicht darüber kommuniziert wird, was das „System“ ist und nach welchen Regeln es „funktioniert“.
„Vergesst alles, was ihr zu wissen glaubt. Alles was ihr in der Schule gelernt habt, was eure Eltern euch beigebracht haben. Nichts davon ist wichtig.Ihr seid keine Kinder mehr. Ihr seid keine Schüler. Ihr seid X-Men.“ „Mystique“, X-Men: Apocalypse, 2016
Nachträglich nochmals darauf hinweisend, das es nicht um die Fokussierung auf Personen geht, sondern um das System.