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Über das gewohnte Demokratieverständnis hinaus

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(v1.0*) Warum üblicherweise von Demokratie gesprochen wird, die im Kern lediglich eine repräsentative Demokratie ist, also nur so heißt, jedoch keine ist, darüber macht sich kaum jemand Gedanken.

Wenn dann noch auf geduldigem Papier von „freiheitlich demokratischer Grundordnung“ gesprochen wird, liest sich das zwar gut, während sich dabei die Gedanken des gewohnten Denkers wieder dem Wesentlichen zuwenden: dem Arbeiten, Geld verdienen und wieder aus geben. – sarkastisch gemeint – während andere darüber bestimmen, was für die Masse „gut und richtig“ sein soll.

Gern wird sich ja über die sogenannten Eliten beschwert, die von „ganz“ oben auf die sogenannten Staatsstrukturen zugreifen, was übrigens mit Hilfe des Geldes hervorragend funktioniert, denn nur innerhalb der „staatlichen Strukturen“ ist das sogenannte „Geld“ ein Tauschmittel für Waren und Dienstleistungen, wo der gewohnte Nutzer zwischen Unternehmen, Bank und Kaufmannsladen pendelt.

Mittlerweile hält er die „Bank“ ja auch in seinen Händen, u. a. in Form einer Kreditkarte und so mancher in der Rolle als Bankkaufmann am Schalter wird nicht mehr gebraucht.

Es wird ja viel geklagt und gejammert, wenn es ums Geld geht, doch wer will schon wissen, dass der Vertrag zwischen den„Herren“ und ihren „Untergebenen“ lediglich auf dem Glauben basiert, dass „Geld“ etwas wert sein soll, während gleichsam die anerzogene Vorstellung herrscht, dass die Arbeit etwas wert sein soll.

„Geh’ erst mal arbeiten, damit du was wirst.“

Eine Zeit lang wurde sich darüber aufgeregt, dass es sich hier um einen „Sklavenplaneten“ handeln könnte.
Und bei genauerem Hinschauen, ist das tatsächlich der Fall, was auf die gewohnten Denk- und Verhaltensweisen des Menschen zurückzuführen ist, die er über die Jahrtausende entwickelte und anderen Völkern auferlegte.

Dabei ging er davon aus, dass man den „Primitiven“ ein Gesamtpaket aus „Religion“ und „staatlicher Ordnung“ (zunächst durch Unterwerfung) nur gut genug „verkaufen“ müsse.

Und wer nicht mitmachte, brauchte sich am nächsten Tag keine Gedanken mehr zu machen, denn es gab für ihn keinen nächsten Tag mehr. Sicher gibt es Geschichtsexperten, die hier mehr Belege dazu liefern können.

Der eigentliche Primitive sind jedoch nicht jene, die im Urwald hausen und man ihnen erst einmal erklären muss, was „richtiges Leben“ bedeutet.

Erkennt man, dass niemandem etwas oder jemand gehört, nicht einmal das Leben, so ist das alles nur ein typisches Rollenspiel, wo es darum geht, daraus zu lernen und sich zu entwickeln. Besser: Etwas versucht sich durch die Wesen selbst erkennen zu wollen.

Anmerkung: Dabei tauchen auch immer jene auf, die gerne mit „die Anderen“ argumentieren, während sie sich damit aus der eigenen Schussbahn zu bringen versuchen. Ein Moment aufrichtigen Seins zu sich, ist mehr wert, als sein Leben lang dem Geld hinterherzulaufen, um letztlich nur das Erreichte und damit im Kern nur die eigene Versklavung weiter vererben zu wollen. Wie gesagt: Es gehört Ihnen weder etwas, noch jemand.

„An dem Tag, an dem man erkennt, dass einem nichts gehört, ist auch der Tag, an dem man nichts mehr verliert.“

Das sich die Menschen gegenseitig „in die Tasche greifen“ liegt daran, dass unbewusst immer die Zinsen fehlen, die es zusätzlich zu erbringen gilt, weswegen „finanzielle Freiheit“ nichts anderes ist, als „Arbeit macht frei“.

Dabei wurde der Glaube an das in der Tat „Ewige Leben“ – beim Menschen ist dies die Würde – durch den Glauben an materielle Werte ersetzt, und damit wurde er „fernsteuerbar“.

Das Leben selbst ist jedoch unantastbar, alles andere erscheint vergänglich. Der wesentliche Prozess ist Entwicklung und Bewusstwerdung. Das was man für andere macht, und das was man „herstellt“ ist dazu gedacht, um sich zu entwickeln und nicht um es später zu verkaufen.
Denn auch die Dinge, die man meint für wichtig zu erachten, sind es nur deswegen, weil es die Bedeutungen sind, die man den Dingen verleiht, nicht die Dinge selbst. Einmal mehr, dass man alles Bisherige auch infrage stellen kann, um ihm dann eine andere Bedeutung zu verleihen.

Den Bedarf etwas oder jemanden unterwerfen zu wollen und ihm einen Stempel der Entsprechung aufzudrücken, ist ein Phänomen, was sich aus dem Glauben heraus entwickelt hat, wo hinter der Erziehung zur Gehorsamsbereitschaft auch die Vorstellung steckt, etwas oder jemand kontrollieren zu wollen/zu können – im Kern der Versuch, das Leben selbst kontrollieren zu wollen.

„Der Mensch denkt, Gott lenkt. Der Mensch dachte, Gott lachte.“

Jemand fragte mich in der Tat einmal: „Darf ich dich nur ein bisschen kontrollieren?“

Der Mensch, der unter der Flagge der Fremdbestimmung aufwächst, entwickelt sich in der Regel nur selten in Vernunft und Gewissen, da beides dem Geschäftsmodell, also dem künstlichen Abbild des Lebens, dienlich ist, was zudem als „normal“ erachtet wird.

Ein nahezu geschlossenes System, wo das „bedingte Leben“ als „Dar-Lehen“ in ein künstliches System gelangt, aus dem man nur durch sich selbst herauskommt, durch die Bekenntnis zum Leben und damit verbundene Konsequenzen.

Es hat auch seinen Preis – nämlich, dass es keinen Preis hat, weil die Dinge, die der Mensch als „Werte“ erachtet, ihm sowieso nicht gehören, sondern er nur dazu erzogen wurde, dies zu glauben und so eine „Wertgemeinschaft“ entstanden ist, die Geld für Arbeit zu ihrer weiteren Selbstversklavung hochzuhalten und zu verteidigen meint.

Wer also „arbeiten geht, um zu leben“ oder „lebt, um zu arbeiten“, ist dies letztlich beides nur jene Selbstreferenzierung, jener Sinn, den vom Menschen geschaffene Systeme im Rahmen seiner gewohnten Denk- und Verhaltensweisen ausmachen.

„Fremdbestimmung, Selbstbestimmung.“

Schaut man sich das gesamte Gebilde der Unterwerfung näher an, stellt sich zunächst die Frage: Welchem Zweck dient es?

So manchem fallen da nur die „Eliten“ und die Regierungen ein, die nur eines im Sinne haben, ihn den so Unterworfenen nur weiter unterdrücken zu wollen, um ihn zur Arbeit zu pressen, denn schließlich kann er ja nicht anders, er „muss“ ja.

Damit keiner so schnell aus der Nummer herauskommt, erlaubte sich die Bevölkerung eine einfache Denke in „Gut“ und „Böse“, damit man sie und sie sich selbst, schnell zur „Vernunft“ bringen kann.

Reklame: Hat man erst einmal den Zusammenhang zwischen gesellschaftlich als „normal“ deklarierten Denk- und Verhaltensweisen und der Organisationsstruktur „Hierarchie“ erkannt, so spannt sich diese zwischen „despotischer Tyrannei“ und „repräsentativer Demokratie“ auf.

Die Struktur selbst hat die in der Bevölkerung als „normal“ erachtete Erziehung zur Gehorsamsbereitschaft zur Basis, auf der dann bequem aufgesattelt werden kann, wo die „Herren“ sich mit einem Lächeln und Gelassenheit präsentieren, während sie selbst nur Aufträge und Verordnungen herausgeben, die ihre Häscher durchzusetzen haben.

Zusammengehalten wird die entstandene Struktur durch die wohlwollende Vergabe von Privilegien, die auf den anerzogenen Glauben der untertänigen Bevölkerung ausgerichtet sind – wiederholend: Teilhabe an der Macht (Fürstentum „Familie“ und diverse Arten von Pöstchen), Teilhabe am Geldsystem, der Glaube man habe Eigentum, Besitz, Hab und Gut und der Vorstellung, etwas oder jemand würde einem gehören.

Das klingt zunächst alles prima… bis der Moment kommt, weil irgendetwas nicht stimmt und der gewohnte Mensch beginnt, die Dinge zu hinterfragen, und er nicht mehr bereit ist mitzumachen.

Für alle, die es nachher immer besser wissen: „Ich habe es ja immer gewusst.“ „Stimmt. Doch hast du nie etwas gesagt.“

Und erst wenn man ganz genau hinschaut, die gewohnten Schuldzuweisungen und die Suche nach Schuldigen unterlässt, die „rosa Vereinsbrille“ der bedingten Zugehörigkeit abnimmt, das laute Gequake des eigenen „Ichs“ nach hinten stellt (was einem recht schnell Schreckensszenarien über den eigenen, möglichen Existenzverlust auftischt, und übrigens auch für das Vorhandensein des eigenen Hamsterrades verantwortlich ist, was sich immer schneller dreht, aus dem der Gewohnte nicht zu entkommen bereit ist), erst dann kann es sein, dass man erkennt, dass alles nur Erdenkliche traktiert wird, damit man sich selbst nicht wirklich entwickelt.

Die meisten arrangieren sich mit diesem „Schicksal“ und gehen halb lebendig an die Arbeit, im Glauben das Arbeit zu „finanzieller Freiheit“ führe und sie am Ende ihres Lebens die wohlverdiente Rente erhalten, die ihnen einen „ruhigen Lebensabend“ bescheren soll.
Dabei ist das Rentensystem ein Mechanismus, der die nachfolgenden Generationen versklavt und durch den Zins aufgenommener Dar-Lehen (dieser wird bei der Erschaffung von Zahlen aus dem Nichts nicht mitgeschaffen) jeder gleichzeitig wie ein „Getriebener“ herumläuft, um das „Fehlende“ irgendwie rechtzeitig zurückzuzahlen.
Dies, während am unteren Ende der Pyramide die Krümel zusammengesucht werden und das alles nur, weil man daran glaubt, dass mit Zahlen bedrucktes Papier etwas wert sei, ebenso wie die Zahlenreihen auf dem Konto und die Arbeit, die man damit zu belohnen meint, die man dafür ja tun müsse oder dazu gezwungen sei.

Der gesellschaftliche Gruppenzwang macht es möglich. Wenn Sie fragen, wie ich dies handhabe, dann lesen Sie einfach die niedergeschrieben Gedanken auf diesem Blog. Und wenn Sie das alles für Unfug halten, dann wissen Sie auch, wo Sie selbst stehen.

Wie man es drehen und wenden mag, liegt die – ich sage mal „Befreiung“ – beim Einzelnen selbst, durch seine Entscheidung und damit verbundene Konsequenzen.

Denn das übliche, „seichte Leben“ ist gezeichnet durch Fremdbestimmung, wo andere darüber befinden, was für einen „gut und richtig“ sein soll, denen nicht wenige hinterherzurennen meinen, sich dafür unterwerfen, während sie im Ausglich für das, was sie sich da selbst antun, andere dafür zu bestrafen meinen, die schwächer sind, als sie selbst – in der Regel das junge Leben.

Das ist auch schon das eigentliche und wesentliche Virus, was es in der Welt gibt, von dem die Welt und ihre Gestalter hoffnungslos und unabdingbar abhängig erscheint. Die vom Menschen geschaffene Welt wirkt wie ein schwerer, unsichtbarer Mantel, der sich auf alles Lebendige legt. Wer, wenn nicht der Mensch selbst, kann daran etwas ändern?

Wenn so manche jetzt hinter dem Ofen sitzen, und auf „Lösungen warten, wird es keine geben, außer wenn sie ihren eigenen Hintern in Bewegung versetzen.

Und um es noch etwas schwieriger zu gestalten: Das was bisher gelernt wurde hilft nur dann, wenn es infrage gestellt wird. Was hinter diesem Tor liegt, kann jeder nur für sich selbst erkennen und er kann es erst erkennen, wenn er es durchschritten hat.

Alle Bilder, die dem Menschen bereits vorher gezeigt werden, die sich um seine Unterdrückung und Schreckensszenarien drehen, sind lediglich die Mittel eines klassisch konditionierten „Ichs“, was vor diesem Moment die größte Angst hat, eben weil es von seinen liebgewonnenen Gewohnheiten, die es ausmachen, sich verabschieden muss.

Das ist der Schritt aus der gesellschaftlich anerzogenen Selbstunterdrückung, welche die anerzogene Gehorsamsbereitschaft als Grundlage hat.

Verständlich, dass derjenige, der andere unterdrückt, ebenfalls unterdrückt wird, weil ihn die eigenen Denk- und Verhaltensweisen bereits selbst unterdrücken. Einmal mehr, wieder „Herr über sich“ statt gewohnt nur „Herr über andere“ sein zu wollen.

An diesem Punkt gibt es interessanterweise auch kein Wenn und kein Aber.

Jedoch kann ich dahingehend beruhigen: Die ganze „Nummer“ fängt im Kopf des Einzelnen an und ist eine rein mentale Angelegenheit.

Beunruhigender Weise kann man es nicht einfach weitergeben, da es nicht einfach um bloßes Wissen geht, worüber mitunter gern diskutiert wird, was man in einem mehrteiligen Wochenendseminar lernt und am Abschluss einen Schein in Händen hält, und damit habe sich der Fall erledigt.

„Wissen alleine nutzt nichts, wenn es nicht zur Veränderung der eigenen Denk- und Verhaltensweisen führt.“

Was mit Geld bezeichnet wird, kommt als Dar-Lehen aus dem Nichts und ist nichts wert, erst durch seine „Besicherung“ erlangt es jenen anerzogenen Wert, der den Menschen sich selbst versklaven lässt.

Aus der „Nummer“ kommt er nur raus, indem den einzigen Wert in sich selbst erkennt, die Würde, also das Leben selbst.

Wer nun meint, dass er sich dafür nichts kaufen könne, dem muss ich sagen, dass hat letzte Woche recht gut bei mir geklappt. Ich habe für meine Würde einen ganzen Einkaufswagen voller Lebensmittel bekommen.

Spaß beiseite: Fangen Sie an zu denken und lösen Sie sich dabei Schritt für Schritt von gewohnten Vorstellungen. Das erscheint nur zu beginn sehr anstrengend. Das liegt einfach daran, dass Sie in Ihrer Kindheit gewohnt von diesem Weg abgebracht wurden. Mit jedem Schritt und Erfolg wird es leichter. Und: Es gibt keine Probleme, es gibt nur Herausforderungen. Niemand kann Ihnen mehr im Wege stehen, als Sie selbst.

Das ist das einzige, was ich Ihnen an die Hand geben kann.

Und zum Ende noch eine Bitte: Machen Sie’s richtig und ordentlich und achten Sie darauf, nicht halbherzig an das Thema heranzugehen.

Schließlich geht es ja um Sie.