Unsinniges Umverteilen
http://tinyurl.com/2urw86o (FAZ)
Ganz im Zeichen klassischer Denk- und Verhaltensmuster, machen sich bekannte Akteure wieder einmal daran, durch Problemverschiebung eine „Lösung“ herbeizaubern zu wollen. Letztlich sollte den Betroffenen (Menschen in den ökonomischen Strukturen langsam klar werden, dass nur sie selbst eine Lösung entwickeln können – jedoch nicht mit vorhandenem, repetitiv gelernten Wissen und den isomorphen Verhaltensmustern.
Wenn die Protagonisten sich der zusammenhänge klar wäre, so würde ein solcher Vorschlage schon längst unter den Tisch gefallen sein, bedarf er keinerlei Diskussion. Gewohnt versucht man mit gelernten Verhaltensmustern in klassisch-populistischen Fettnäpfchen zu treten, um sich verflüchtigende Aufmerksamkeit zu erhaschen.
Den Akteure scheint ebenfalls nicht klar zu sein, dass die Wirtschaft, also die ökonomischen Strukturen die Basis einer Gesellschaft sind. Hoppla, ich sprach jetzt nicht von Menschen, denn die erfüllen alle!, ohne Ausnahme eine Funktion und darin.
Warum ereifert man sich dann ständig, diese Menschen gegeneinander aufzuwiegeln? Nur mal so am Rande. Das gilt auch für die anderen. Ist den Akteuren dies nicht bewusst oder ist es einfach nicht gewollt?
Sei klar formuliert: Klassische Politik wird die Ursachen nicht beseitigen, deren Symptome uns heute ins Gesicht schlagen. Und die Symptome werden solange beharrlich weiter existieren, bis man sich den Ursachen widmet. Klassischer Politik fehlen geeignete Werkzeuge, Methoden und Erfahrungen.
Es stellt sich mir jedoch die Frage, ob überhaupt eine Veränderung gewünscht ist. Dass sie kommen wird, bzw. schon da ist, brauche ich an dieser Stelle sicher nicht näher auszuführen – dass sie von globalen Ausmaß ist, ebenso wenig. Dass sich etwas ändern muss, darüber wird auch der Aufschwung nicht hinwegtäuschen.
Nur die „Runderneuerung“ der ökonomischen Strukturen, angepasst an globale Marktanforderungen sowie adäquate Ausbildungsmuster, welche sich mit der Vermittlung ganzheitlich/systemischer Grundlagen beschäftigen, sorgt für eine nachhaltige Richtung in der deutschen Wirtschaft und somit der Gesellschaft.
Doch solange noch „rumgepienzt“ wird, man sich lieber mit der Aufrechterhaltung verfallender Strukturen beschäftigt oder man denkt, es gehe einem nichts an, weil man sich nur noch sich selbst vor Augen hat, solange wird sich nichts für Betroffene, Akteure und Protagonisten ändern.