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Was überlagert alles?

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Frage Dich stets, ob es jemanden gibt, der sich Dir hierarchisch überordnen will und diesen Zustand gedenkt auch beibehalten zu wollen oder dem Du Dich ständig hierarchisch übergeordnet fühlst – im Sinne einer Organisationsstruktur.

Frage Dich stets, ob das Wissen, was man Dir zugesteht oder Du anderen zugestehst, um eine „gemeinsame“ Aufgabe zu verfolgen ausreichend ist oder ob es bei etwaigen weiteren Erkenntnissen und damit verbundener Infragestellung des bisherigen zu Veränderungen in der Beziehungsstruktur und zu wahrgenommenen Belastungen führt.

Frage Dich, ob Du der Bedeutungen jener Begrifflichkeiten gewahr bist, mit denen sich so mancher umgibt – nicht selten um eine national-patriotische Gesinnung wecken oder wachhalten zu wollen.

Frage Dich, ob die Mittel zur Erreichung der beabsichtigten Überschrift in der Tat weit genug führen oder ob es nur wieder zu einer Selbstablenkung (Selbstbeschäftigung durch Versuch und Fehler) führt in die man sich individuell-kollektiv gerne hineinführt.

Frage Dich, ob ein zurückgreifen auf Bekanntes nicht wieder zu jenem führt, was Du eigentlich zu verlassen gedenkst.

Frage Dich, ob Du ein Teil des Lebens oder nur Teil einer Fremdeinrichtung bist.

Frage Dich, ob Du den Mut besitzt auch jenes Erkannte zu hinterfragen, was Dich als Gruppe hat zusammenkommen lassen.

Frage Dich, ohne Dir gleich eine bekannte Antwort zu geben. Lasse sie offen, bis sie sich von selbst beantwortet, wenn Du gerade nicht damit beschäftigt bist.

Frage Dich… und beobachte… und entscheide. Das ist das Einzige, worum es geht – gleich wie es ausgeht.

Frage Dich… und entscheide.