Wie gehen Sie damit um?
(v1.11) Wenn man beginnt, die Dinge zu hinterfragen, treten zunehmend mehr und mehr Unsäglichkeiten zutage und man fragt sich, was hier überhaupt für eine Nummer läuft.
Wenn man sich zu Beginn von emotionalisierten Altangst- und Endzeitszenarien nicht vereinnahmen lässt, die nur den Effekt haben, dass der eigene Erkenntnisprozess nahezu unterbunden wird, kann man eine zunehmende Klarheit auf dem weiteren Weg erkennen.
Irgendwann in 2010/11 fragte ich mich, ob ich der einzige sei und suchte Kontakte, die ich dann in 2012 auch fand.
So war ich zumindest eine Weile in der Annahme, mit diesem Schritt bereits das Wesentliche erreicht zu haben: Rechtsaufklärung und zu Anfang die Urkunde 146 (was nur eine erste symbolische Handlung des zu gehenden Weges und nicht die fixe „Endlösung“ ist). Das gilt auch für jedes weitere „Sammelpapier“.
Doch je mehr ich mich mit Fällen und Themen des Rechtssystems beschäftigte, desto mehr kam in mir das Gefühl auf, dass „die Nummer“ eine andere war und ist.
Das Signal fehlender Verantwortung auf den ganzen Behördenschreiben war der Hinweis. Und so stellte ich die These auf, dass niemand(!) im Kern Verantwortung trägt und das ging dann soweit, dass es nicht nur die Behörden waren, sondern nahezu alle.
Das war dann irgendwann der Grund, warum ich mit mir einen symbolischen Vertrag* machte und es auffiel, dass die Mehrheit in ihrer Komfortsofatätigkeit nahezu alle Verantwortung an fremde Institutionen und Vorgesetzte abgegeben hatte, die seit je her über die Verhalten ihrer Komfortsofa-Probanden befanden und ihr Urteil sprachen.
In 2013 begann ich das Thema der Verantwortung tiefer gehend zu beleuchten. Eine Bekannte hatte mich vor geraumer Zeit mit dem Hinweis angerufen: „Man müsse bei sich beginnen.“
„Der Mensch macht sich durch Verschiebung der Verantwortung selbst zum Sklaven und schafft sich so seine Herren, die ihm sagen, was er zu tun hat.“
Zunehmend wurde mir bewusst, dass die ganzen Fälle, die ich für andere bearbeitete, meiner eigenen Entwicklung sehr dienlich waren.
Durch das hohe Informationsaufkommen war ich in der Lage, mir viel schneller ein Bild von der Rechtssituation zu machen, begann es auf seine „Gültigkeiten“ zu prüfen und strich ein Gesetz nach dem anderen von einer Liste.
Aus der gewohnten Anwendung wurde zunehmend eine Grundlage zur Infragestellung des (Rechts)Systems und eigenen Entwicklung. Denn warum musste eine unantastbare(!) Würde denn „geschützt“ werden?
„Nur das „Ich“ fühlt sich in seiner „Würde“ gekränkt, da es keine Würde hat, da es keine Verantwortung trägt, weil es sich aus dem Entwicklungsprozess abgekoppelt hat – bzw.: wurde.“
Das Ende dieses Rechtsbetrachtungsprozesses läutet ein gemeinsamer Dialog mit Tobias Sommer ein, der bis zu dem Zeitpunkt einen fünfstündigen Vortrag über die Entwicklung des Rechtssystem erarbeitet hatte.
Als wir im Büro darüber sprachen, was sich da zunehmend offenbarte und über die Themen „Recht“ und „Verantwortung“ hinausging, bestätigte er nach einer Weile, dass ja wirklich „eine ganz andere Nummer am Laufen“ und von den Gesetzen ja gar nichts „gültig“ sei. (An dieser Stelle bitte keine „geltenden“ Wortklaubereien, Danke!) Anmerkung: Der Begriff „gilt“, ist ein Hinweis auf eine Fiktion, die solange „gilt“, solange daran in irgendeiner Weise geglaubt wird. Es kann nicht bewiesen und auch nicht nicht bewiesen werden (Es geht nur im Prozess der Infragestellung des Systems).
Ein Telefonat mit einem ehemaligen Rechtsanwalt bestätigte den Sachstand, dass es sich bei den im StGB genannten Paragraphen lediglich um Vorgehensweisen zur Symptombehandlung handele.
Ein Blick in die Geschichte zeigte, dass sich dies mit der Symptombekämpfung bisher nicht anders verhielt. Sie ahnen, worauf ich hinaus will.
So fuhr ich mit den weiteren Betrachtungen fort. Die Erkenntnisse brachte ich im Zuge gewohnter Zusammenarbeit an und musste erleben, wie sich kaum jemand dafür interessierte – man müsse ja „kämpfen“.
Irgendwann erkannte ich, dass die gelernten und nicht selten bis aufs Blut verteidigten Konzepte der Mehrheit nicht dazu gedacht sind, den gesellschaftlichen Horizont zu sprengen, sondern sich im Rahmen eines gesellschaftlich „vereinbarten“ Verhaltenskodex abspielen, der sich durch Verdrängung zum Ausdruck bringt.
Das Zitat aus dem Film Matrix brachte mich darauf:
„Möchtest Du wissen, was genau sie ist? Die Matrix ist allgegenwärtig. Sie umgibt uns. Selbst hier sie, in diesem Zimmer. Du siehst sie, wenn du aus dem Fenster guckst oder den Fernseher anmachst. Du kannst sie spüren, wenn du zur Arbeit gehst oder in die Kirche und wenn du deine Steuern zahlst. Es ist eine Scheinwelt, die man dir vorgaukelt, um dich von der Wahrheit abzulenken.“ Morpheus, The Matrix
Da wurde mir klar, dass es jene gibt, die wissen wie die Mehrheit „funktioniert“ und die betroffene Mehrheit nicht wissen will, wie sie selbst funktioniert, sondern lieber bei den anderen die Schuld für ihren „Zustand“ sucht. Und dann lag jenes Thema auf dem Tisch, was den Menschen am nächsten ist, mit der Frage: was ihn so funktionieren lässt. Und plötzlich verwandelte sich der ganze Planet in ein riesiges Versuchslabor, wo es um den „100. Affen“ geht.
Auf der anderen Seite wurde mir auch immer klarer, dass es sich zwar um eine kollektive Entwicklung des Menschen handelt, diese jedoch individuell stattfindet und vom Einzelne für sich selbst bestimmt wird, wie und ob er sich zu entwickeln bereit ist.
Aus dieser Perspektive heraus begann ich veröffentlichte „Konzepte“ zu betrachten und stellte fest, dass sie sich die einen vom Prinzip her nicht unterschieden, da sie meist eine rückwärts gerichtete Entwicklung in sich trugen.
„Man müsse zunächst zurückgehen, um von vorne zu starten“, „Gestern sei ja alles viel besser“ oder einfach nur Wunschdenkhoffen.
Dieses Rückwärtsgerichtete musste ja irgendwo herkommen, bis mir auffiel, dass eine Bestrafung in der Jugend für eigenständiges Entwickeln und Erfahrungen machen zu einem „Rückzug aus dem Entwicklungsprozess“ (das verletzte „Ich“) führt und so das Konzept der Verdrängung mit seinen vielfältigen Erscheinungsformen (Kampf, Widerstand, Flucht, Lügen, Gewalt &c.) Einzug hält.
Da er sich nicht entwickelt, verbleibt er auch weiterhin in der gesellschaftlich tolerierten Unvernunft und damit verbundener Betreuung.
Ein Dialog mit einem Polizeibediensteten: „Wissen Sie, warum Sie in der Funktion als Polizist existieren?“ „Nein?“ „Sie verkörpern die praktische Umsetzung zur symptomartigen Behandlung gesellschaftlich tolerierter Unvernunft.“ „Stimmt… und ich gehe davon aus, dass dies noch eine ganze Weile der Fall sein wird.“
Der Mensch läuft mit der besten Täuschung herum, die er sich vorstellen kann: Das „Ich“ versteckt sich hinter ihm und macht ihm glaubhaft, er sei sein „Ich“. Auf diese Weise ist es für den Menschen selbst unmöglich, sich zu verändern. Die Entwicklungsfähigkeit kollabiert zu nahezu null, dafür wird er entweder zum leidenschaftlichen Jäger und Sammler (in jeglicher Form und Mengen), Zerstreuer und Hauptbeschäftigten &c.
Um sich dem Umstand verdrängter Entwicklung ein Ventil zu schaffen, ist der Mensch mit der Gabe des Klagens, Jammerns, Greinen, Flehens, der Ausreden, der Schuldzuweisung und des sich Beschwerens ausgestattet.
„Wer sich beschwert, erleichtert sich nicht.“
Und damit er – besser: sein „Ich“ sich auch weiterhin hinter der künstlich geschaffenen Fassade der Sicherheit verstecken kann, entstand das „Feindbild“, der unsägliche Andersdenkende und der ausgegrenzt und muss „bekämpft“ werden.
Das „Ich“, was durch Bestrafung gewohnt(!) vom Entwicklungsprozess abgekoppelt wurde, steht nun für sich alleine und sucht Seinesgleichen in der Masse, hinter der es sich anonymisieren kann. Die Abkopplung macht es zum Opfer und der auserkorene Feind erfordert seine Bekämpfung. In der Vorstellung beschützt werden zu müssen, schicken sich natürlich all jene an, den „Schwachen“ zur Seite zu stehen.
Kampf und Krieg, mit Gewinnen und Verlieren, sind ein Handlungsventil, um ein „nationales Interesse“ (Meta-Ich-Interesse) im Außen und vor allem „woanders“ ausleben zu wollen. Und um das eigene „Meta-Ich“ weiter bei Laune halten zu wollen, zieht es die Energie aus seiner Umgebung. Es werde Geld und Gold!
Die eigentliche und unbegrenzte Energie kommt jedoch nur aus jenem Entwicklungsprozess, von dem das „Ich“ nahezu individuell-kollektiv abgekoppelt wurde. Nur inneres Wachstum ist unendlich.
Der leidigen Diskussion über „Haben oder Sein“ und man „müsse“ ja Geld verdienen(!), ziehe ich hier den Stecker: Es geht auch nicht um Entweder…oder (ist auch nur eine Erfindung des „Ichs“ zur Abgrenzung). Auch der Mensch zeichnet sich in der alten Ordnung durch ein Sein aus: ein über sich wenig bewusst sein.
Dem Unvernünftigen kann man diese Gedanken natürlich nicht zumuten, denn sieht er sich ja als gerechter Kämpfer für „die gute Sache“. Wenn gekämpft wird, dann geht es im Kern um die Existenz des „Ichs“, dem der sich selbst nicht hinterfragende Mensch ein williges Opfer ist, siehe: der Esau-Segen.
Der Impuls der eigenen Entwicklung kommt im Übrigen von dem, was man nach der Bestrafung verdreht fühlt „Angst“ nennt, deren Umgang also konditioniert „falsch“ interpretiert wird.
Durch den Prozess der Verdrängung, innerhalb des Entwicklungsprozesses, wird die Rückmeldung dieses Signals nur stärker. Aus einem einst kleinen Signal, dass zu einer gegebenen Situation nur Informationen fehlen, entwickelt sich eine überaus anmutende Panik. Bis die Betroffenen entweder „zur Einsicht kommen“ oder in die Regression (Beschäftigung mit gefährlichen Erbsen und Möhrchen und künstlich aufgebauschten Weitwegthemen) fallen.
Je trickreicher das Verletzte „Ich“ mit seinen Verdrängungskonzepten verknüpft ist, desto mehr Leid wird im Inneren des Betroffenen erzeugt – was er selbst(!) erzeugt. Es ist nur eine Illusion des „Ichs“, andere seien für sein Leid und seine Schmerzen verantwortlich. Beides kommt vom Festhalten an den bekannten Denk- und Verhaltensmustern, die das „Ich“ selbst ausmachen. Ein dramatischer Zustand.
Ein „Ich“, meist in der Hoffnung auf schnelle Scheinlösungen, vorschickbaren Scheinhelden und hörig nach falschen Aposteln (die das Alte als das Neue verkaufen und dem „Ich“ das erzählen, was es weiter beruhigt und bestätigt. Das „Ich“ belohnt gern all jene, die ihm das sagen, was es gerne hören will. Geschäftsmodell.).
„Das Sinnesorgan Angst, zuständig für die Signalisierung noch unklarer Bedrohungen, ist zwar unangenehm, jedoch vital notwendig und daher kerngesund; nur am falschen Umgang mit Angst (zum Beispiel Abwehr, Verdrängung) kann man erkranken…“ Deutsches Ärzteblatt, PP, Heft 10, Oktober 2002, Seite 451, 11. a)
Was hilft, ist sich zurückzuziehen, um sich die Situationen in denen die Verdrehung der Natürlichkeit (Bestrafung) stattgefunden haben oder hat, diese sich bewusst vor Augen zu führen und das jene, die das taten, nicht anders konnten, weil sie es selbst nicht anders wussten.
Wie eine Welt der Unsäglichkeiten entsteht
Nach der Bestrafung gilt: Neues = Bestrafung -> Gestern war alles besser = Sicherheit).
Es ist im Kern gar nicht so schwer, wenn man vorhat, sich entwickeln zu wollen und nicht versucht unter Beibehaltung dieser gesellschaftlich konditionierten Regel (Konvention), etwas „Neues“ gestalten zu wollen, während das „ewig Gestrige“ im Inneren die Herrschaft über den Menschen, sein fühlen, Denken und Handeln hat.
„Es geht solange rückwärts, bis man erkennt, dass es zu nichts führt. Das gilt auch für die BRD und ihre Gläubigen. Im kollektiv dauert dieser Erkenntnisprozess entsprechend länger, da der Gruppenzwang, also das Wirken des aus der Gleichschaltung hervorgehenden „Meta- oder Mega-Ichs“ mehr ist, als die Summe seiner Teil-Iche. Manchmal gehen jene auch zusammen mit dieser Einstellung.“
Ich mag an dieser Stelle zugeben, dass ich an etwas mitarbeite, was sich nicht durch die üblichen Prinzipien zum Ausdruck bringt und den üblichen Prinzipien gegenüber steht. Eine konkrete Aufgabe für das Morgen – ohne Beibehaltung der Prinzipien von gestern.
Das wiederum gestaltet es schwer, jene anzusprechen, die sich überall mit „äußeren Rettungsthemen“ beschäftigen, in der Hoffnung damit eine „Endlösung“ finden zu wollen, die sich für gewöhnlich durch Abgrenzen, Verteidigen, Ignorieren und Massenbildung zum Ausdruck bringt. Das schließt sogar die „Experten“ an der Klagemauer mit ein und ihre selbsternannten „Feinde“.
Ich rollen gerade mit den Augen, was für „real“ angenommen (geglaubt) wird, nur weil es irgendwo geschrieben steht und dem klassischen „Ich“ vorzüglich aus der „Programmierung“ spricht.
„Wenn sich die Masse wirklich nur mal bilden würde.“
Man kann niemanden dazu zwingen, sich dem Entwicklungsprozess anzuschließen. Jedoch hat der Mensch etwas getan, was ihn nicht davor bewahrt: Er hat nach Veränderung gerufen.
„Die Theorie besagt, dass die Sprache, die man spricht, das Denken prägt.“ Arrival, 2016
Dass das nicht alles so hübsch ist, wie man sich dies zu wünschen hofft, ist auch verständlich. Der Mensch der alten Ordnung bringt sich durch eine mehrheitlich fehlende Authentizität zum Ausdruck. Der Grund warum sich das so zäh gestaltet. Das äußere entspricht nicht dem Inneren. Deshalb kann man die alte Ordnung auch als den „Ort des so tun, als ob“ bezeichnen. Die Schauspielerei spiegelt den gesellschaftlichen Aspekt dieses Verhaltens spielerisch wider.
„Der Schauspieler ist ein Mensch, der so tut, als ob er so tut.“
Das Morgen wird dann anders,…
…wenn das Gestern in Frage gestellt wird. Erst darüber gelangt man ins „Neue“, alles andere führt in einen sich immer schneller drehenden Kreisverkehr, der mit abgeschalteter Entwicklungsbereitschaft in der Regression endet.
Ob die alte Ordnung verlassen wird oder noch eine Weile das Nervenkostüm der Gemüter malträtiert, liegt beim Einzelnen selbst, ob er sich mit „Gestern“ weiter unter-halten, zurückfallen oder sich entwickeln will (In einem Nullsummenspiel eines kollektiv geistig geschlossenen Konzeptes gibt es keine Gewinner.)
Ist das Zurückfallen für den einen oder anderen bereits geschehen, steht hier die These im Raum, ob er bis zu jenem Zustandsmoment zurückgefallen ist, wo einst die Bestrafung (Verdrehung der Natürlichkeit) stattgefunden hat.
Das ist auch jener Moment, wo man plötzlich erkennt, dass noch soviel bisher gesammelte Informationen zu nichts führen, wenn ihnen kein Entwicklungsprozess folgt.
Und da sich die Mehrheit mit ihren Meinungen identifiziert, daran festhält und nicht wissen will, warum sie so „funktioniert“, wie sie funktioniert, wird es auch entsprechend ruhig.
Das „Ich“ ist sehr trickreich, wenn es versucht, sich durch noch „mehr vom Selben aus dem Alten“ zum Ausdruck zu bringen. Es zielt auf Massen an Informationen ab, ob das Geschichte, Recht oder Technik ist. Viel hilft ihm viel – sich weiter hinter dem „Viel“ verstecken zu können, dafür wird es in der Regel auch belohnt, den Entwicklungsprozess weiter zu umschiffen (verdrängen). „Ich bin beschäftigt und muss Geld verdienen.“
„There’s a man goin‘ ‚round takin‘ names
And he decides who to free and who to blame”
The man comes around, Johnny Cash
Damit das “Ich” weiter seinen Zustand beibehalten kann, schuf es den Feind, der ihm nur „Böses“ will.
Hier sieht man, dass das „Ich“ aus sich heraus als Selbstreferenz existiert. Und solange dies der Fall ist, wird es so manch wahrgenommene Handlung als eine Gefährdung seiner „Existenz“ werten (wollen).
„Durch das Erfinden eines äußeren Feindes erschaffen wir uns gewöhnlich reale Feinde. Und das wird dann zu einer realen Gefahr für das „Ich“, obwohl es auch dessen Schöpfung ist.“ Dr. Peter Fonagy, PH.D., FBA
„Etwas wie einen äußeren Feind“ gibt es nicht. Egal, was die Stimme in ihrem Kopf Ihnen sagt. Alle Feindbilder, die wir haben, sind nur Projektionen des „Ichs“, als der Feind selbst.“ Dr. Deepak Chopra, M. D.
„Daran erkennen wir, dass all unsere Feinde unsere eigene Erfindung sind.“ Dr. Peter Fonagy, Ph. D., FBA
Wer sich also weiter ansinnt, das Prinzip der Feindbildprojektion weiter anzuwenden, darf sich nicht wundern, wenn der „Feind“ eines Tages vor der Tür steht, während er als „Opfer“ auf seinen Retter hofft und fleißig weiter verdrängt.
„Die Weltbevölkerung brauchte 100.000 Jahre, um auf eine Milliarde anzuwachsen und danach nur 100 weitere, bis auf zwei Milliarden. Und nur 50 Jahren verdoppelte sie sich auf 4 Milliarden 1970. Und nahezu 8 Milliarden heute. Wir zerstören Ressourcen, die unser Leben erhalten. Jedes globale Übel, dass die Erde plagt, ist zurückzuführen auf die Überbevölkerung. Warum fordern wir Tatenlosigkeit? Wir holzen ab, werfen weg, brauchen auf, wir reißen nieder.
Die Hälfte aller Tierarten auf der Erde ist verschwunden. Verschwunden – in den letzten den letzten 40 Jahren. Und noch immer attackieren wir unsere Umwelt. Bedarf es erst einer Katastrophe, um zu lernen, um aufzuwachen? Nichts verändert Verhalten so wie Schmerz. Vielleicht kann Schmerz uns retten.“ Inferno, 2016
Doch was soll ich sagen? Es „versteht“ ja kaum jemand. Stimmt’s? (Chor: Ja, es stimmt’s!)
P.S. Das weltweit wahrnehmbare exponentielle Bevölkerungswachstum ist ein Phänomen des klassischen, in der Unvernunft gehaltenen „Ichs“, was sich durch Massenbildung gleichgeschalteter „Iche“ zum Ausdruck bringt.
Die 500.000.000 Verbleibenden auf den Georgia Guidestones ist eine Zahl, die sich irgendwann ganz von selbst einpendelt, wenn der Mensch beginnt, sich mit seiner Unvernunft und daraus hervorgehendem Fühlen, Denken und Handeln auseinandersetzt.
Doch wie sagte mal jemand so schön: Das wird ja erst in 1000 Jahren der Fall sein. Ich kann jeden an dieser Stelle beunruhigen: Es ist bereits da… und wirkt… auf die Nerven.
* Die anderen interessiert erfahrungsgemäß kein Stück Papier, egal was geschrieben wird, weil sie nach Anordnung ihrer Vorgesetzten handeln und dafür belohnt werden. Wer Probleme darin sieht, ist die Erklärung sehr einfach: Es interessiert mich nicht. Und wer will mich dazu zwingen? Das interessiert mich, das hier, das hier und das hier. Und wer wissen mag, was mich antreibt, so ist es das hier.