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Wie ich mir die Welt (für mich) vorstelle, Teil 2

Lesezeit: ca. 11 Minuten

Seit mehreren Jahren bin ich den Themen der Szene involviert und habe das eine oder andere Tamtam – zu Beginn noch in Fulda – damit aktiv miterlebt. Erst die Tage entdeckte ich mich auch bei Sonnenstaatland. Das ist jedoch bedeutungslos, was andere über mich behaupten, wenn sie nur versuchen, sich an alten Rockzipfeln belohnt festklammern zu wollen. 😀

Das eigentliche Thema, damit verbundene Sach- und Zielorientierung sind von Bedeutung. Denn die eigentliche Überschrift lautet: Frieden und individuelle Souveränität.

Wenn von „Deutschem Reich“ gesprochen wird, dann hat es für mich jene Bedeutung, dass wir als Deutsche die Aufgabe haben, die Grundlagen für „Frieden und Souveränität“ zu schaffen und es mag nun an der Zeit sein, das Wesentliche, das Eigentliche niederzuschreiben – was ebenfalls eine Aktuellbetrachtung und Resümee notwendig macht.
Was mehrheitlich unter Frieden verstanden wird, ist im Kern ein dahinschmelzender Versuch, nur noch ein bisschen länger die Ruhe haben zu wollen.

Menschen, wie sie mir reichlich begegneten, waren sich selbst nicht zu schade im „Vier-Augen-Gespräch“ mir gegenüber offen zuzugeben, dass sie an die „Reichsbewegung“ selbst nicht glauben, was ich sehr erschreckend fand. Menschen, die sich lediglich des Vorteils willen hingeben und dann ihr Fähnchen opportun in den Wind halten. Und deshalb gibt es auch ordentlich „Feuer unter den Arsch“.

Denn worum es geht, ist weitaus größer, als die gewohnte(!) Bedeutung eines „Deutschen Reichs“, aus gewählten „Anderen“, damit das Komfortsofa zuhause keine fremden Wichsflecken bekommt.

Es geht vielmehr darum, ein global anwendbares Lösungsmuster für alle(!), geschaffen von den Deutschen. Und es nicht damit getan, einfach einen Friedensvertrag zu unterzeichnen und das war es dann. Denn warum sollten andere einen Vertrag unterzeichnen, wenn sie vom täglichen Kriegen leben, wie die Mehrheit der Menschen – einschließlich der sogenannten „Reichsbürger“.

Wenn Krieg jenes Mittel ist, um die heimischen Strukturen aufrechterhalten zu wollen, beginnt dies bereits im Alltag!

Die Lösung dazu ist auch kein Staat, wenn er im gewohnten Sinne nur eine legitimierte Betreuungsanstalt für einen Haufen Unverantwortlicher darstellt, die erst bei Erkennen eines persönlichen Vorteils, ihren Hintern bewegen. Und ob das eine Zukunft haben wird, mag jeder selbst entscheiden.

Die Frage lautet zunächst: Was vereint Menschen? Ein auferlegter Staatsglaube oder sind es die Bedürfnisse jedes Einzelnen, die sich durch etwas zu Trinken, zu Essen, ein Dach über dem Kopf, Mobilität und Kommunikation zum Ausdruck bringen?

Mit dieser Frage hat sich für mich das Thema „Deutsches Reich“ in seiner gewohnten Bedeutung und dem Traum von einer Rechtsstaatlichkeit in 2013 im Wesentlichen erschöpft.

Denn was alle miteinander verbindet, trägt den Namen „Ökonomie“.

Denn die Mehrheit aller Kriege ist dazu gedacht, um die aktuell herrschenden, hierarchischen(!) Strukturen mit ihren gehorsamen und gläubigen Teilnehmern aufrechterhalten zu wollen – besser: beauftragt aufrecht halten zu lassen.

Schaut man sich bspw. die Amerikaner an, so machen 50%(!) ihres Dollars die Rüstungsindustrie aus. Mangels es geeigneten Lösungsmusters, sehen sie sich also „gezwungen“, das Spiel auch noch solange weiter zu machen.

Warum sollten Sie also damit aufhören wollen? Warum sollten sie an Frieden interessiert sein, wenn ihre Probleme dadurch nicht gelöst werden, indem sie ein Stück Papier unterschreiben?

Das ist genauso, als ob es jemals genügen würde, nur einen Reichsausweis, einen Weltpass oder einen Ausweis der Staatlichen Selbstverwaltung  zu besitzen und „die anderen“ müssten fortan „kuschen“. Ich entschuldige mich an dieser Stelle dafür, dass ich jetzt darüber lachen muss.

Die Ökonomie ist jene Basis, welche die Menschen dieser Welt miteinander im Wesentlichen verbindet, alles andere lehnt sich daran an. Selbst die Kultur ist nur ein Ausdruck dafür, wie Menschen miteinander kommunizieren und Traditionen pflegen.

Selbst der Musiker auf der Bühne, der leidenschaftlich sein Stück zum Besten gibt, braucht etwas zu Essen, zu Trinken, ein Dach über dem Kopf, Mobilität und Kommunikation mit anderen.

Bereits in „Wie ich mir die Welt (für mich) vorstelle, Teil 1“, habe ich auf die Bedeutung des Modells hingewiesen. Das sind keine Märchenstunden.

Dass sich das kaum jemand vorstellen kann, liegt meist daran, dass jene sich nicht damit beschäftigen mögen und in der Regel begegnen mir recht oft sehr oberflächliche Meinungen dazu, die sich in der Regel darin erschöpfen, dass derjenige selbst ja nichts davon haben oder darauf warten, dass man ihnen mit einem verlockenden Angebot kommt.

Nicht selten stellte man mir die Frage: „Ja, was willst du denn tun?“

Dazu mag ich Rudi Dutschke zitieren: „Es gilt erst einmal ein Bewusstsein des Missstandes zu schaffen. Jetzt nicht gleich zu fragen: „Gib doch die Antwort.“

Ein Dutschke will keine Antwort geben. Das wäre genau die manipulative Antwort, die, ich nicht zu geben bereit bin. Denn was soll es bedeuten, als Einzelner Antworten zu geben, wenn die gesamtgesellschaftliche Bewusstlosigkeit bestehen bleibt. Die muss durchbrochen werden, dann können Antworten gegeben werden…“

Hallo? Die Frage ist bereits die verkehrte!!!

Ich selbst bin bereits in der neuen Zeit, und so wie es ausschaut, sind es einige Wenige, die dies erkannt haben und auch für sich selbst  bestätigen.

„Das ist es, wie die Dinge immer anfangen: klein und bescheiden.“

Da hilft es auch einer Mehrheit nicht, wenn sie dies anders sehen mag, in gewohnter Problemorientierung nur noch nach Mitstreitern ihres eigenen Untergangs sucht, um sie nur für sich instrumentalisieren zu wollen.

So habe ich mich diesen Instrumentalisierungen absichtlich(!) unterworfen, um zu sehen, wie sehr sie das Neue herbeisehnen, jedoch jede Gelegenheit nutzten, um nur noch fünf Minuten länger im Alten verweilen zu wollen. Euch alle habe ich studiert, indem ich mich Euren Gewohnheiten unterwarf!

Es geht um das große Ganze. Eine Aufgabe die größer ist, als sich die Mehrheit gewohnt vorzustellen mag. Dazu ist es ebenfalls notwendig, zu erkennen, wer echt ist oder wer sich und seinem Umfeld etwas vormacht.

Als ich nach Gelsenkirchen kam, um meine Vorträge(!) zu halten, traf ich auf Menschen, die gesteuert nur dem Geld hinterherliefen, dabei alles veranstaltend, um das Liebgewonnene erlangen zu wollen. Vorträge organisieren? Erst müsse man Geld haben!

Dabei war nach ein paar Minuten gemeinsamen Gesprächs erkennbar, dass ihres nicht funktionieren wird. Und irgendwann lässt man die Menschen in ihrem Glauben, bis sie es selbst erkennen. Heute ist davon nichts mehr da. Was ich dabei erkannt habe, dass selbst Menschen eines anderen Glaubens letztlich genauso ihren Denk- und Verhaltensmustern unterliegen.

Frieden zu erlangen braucht weder ein von Menschen geschaffenes Gesetz, noch einen Personenausweis oder einen Staat von vorgestern, sondern lediglich offene, entschlossene und handlungsbereite Menschen, die bereit sind, über sich selbst hinauswachsen zu wollen, wahren Mut aufbringen und nicht zuerst fragen, was sie davon haben.

Denn kaum jemand hat sich die Frage gestellt, warum ein Einzelner wie ich sogar bereit ist, alles bewusst(!) hinter sich zu lassen, dabei sogar die sogenannten „Reichsbürger“ in ihrem Tun offen in Frage stellt und sich so offensichtlich(!)  so einer massengewohnten Ausgrenzung stellt. Es geht ums große Ganze.

Gemeinsamkeit braucht weder einen Gelben Schein, noch eine Bestätigung nach RuStaG 1913, noch einer reorganisierten Gemeinde. Reorganisation hat etwas mit sichtbarem Aufräumen zu tun – durch Hände und so.

Ich habe einfach den Mut, die gesellschaftlichen Grenzen hinter mir zu lassen. Weil ich auch erkannt habe, dass ein Verbleiben in alten Denkmustern eine erkennbare „Endlichkeit“ besitzt. Oder sollte sich der Spruch: „Verhaltensmuster ändern sich nie, sie sterben einfach nur aus“, am Ende doch bewahrheiten?

Die Welt wie sie ist, bedarf ihrer Neuerung. Oder sollte es sein, dass am Ende doch alles ganz prima ist, wenn jeden Tag die Existenz eines einzelne Menschen auf dem Spiel steht, was dann gewohnt mit: „Du bist ja selbst schuld“ oder „Da hast du ja jetzt ein Problem, einfach abgetan wird?

Fortlaufender Beschuldigung und Rachesüchte und dabei noch eine gläubige Anhängerschaft hinter sich herzuziehen? Es braucht mutiger Menschen, die nach vorne(!) schauen und nicht nur zurückblicken.

Ich sehe bereits eine grenzelose Welt, wo sich Menschen zusammenfinden und miteinander zusammenarbeiten, sich gemeinsam mit den geschaffenen Problemen und ihren eigentlichen Ursachen auseinandersetzen und daüber zusammenwachsen. Frieden ist keine lokale Angelegenheit, und erfordert das Überwinden gewohnter Denkmuster.

Ich wünsche mir Menschen zu treffen, die das große Ganze mutig in Betracht ziehen und angehen.

„Deutsches Reich“ hat für mich die Bedeutung, dass wir, die deutsch sprechenden Menschen auf der Ebene gemeinsamer Sprache zusammenfinden und uns der Neuen Zeit mit ihren Aufgaben stellen.

Denn wie sonst, können wir dem Attribut des „Landes der Dichter und Denker“ wieder gerecht werden?

Für mich sehe ich bereits das Bild eines großen Ganzen.

„Du bist doch ein Egoist und machst nur dein Ding!“ „Ja, dann mach‘ doch mit!“