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PET-Flaschen sind nur auf den ersten Blick „der Bringer“

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Technik, Entwicklung und Vereinfachung sollen dem Menschen in der Regel dienlich sein. Ausbau der Kuschel- und Komfortzone heißt nicht selten das Motto.

Eine brütende Hitze liegt schon den ganzen Tag auf den Gemütern und jetzt, am frühen Abend, wenn die Grillen zirpen, freut sich so mancher, wenn er noch kurz mit dem Angebotszettel aus der Tageszeitung zum angestammten Getränkeladen brausen kann, um sich für die nächsten vierzehn Tage noch schnell mit „Getränkematerial“ für die ganze Familie einzudecken.

Neben dem Bier dürfen natürlich Mineralwasser und Süßgetränke (ob mit oder ohne Kohlensäure) im Portfolio nicht fehlen. Schon gar nicht, wenn die nächste Gartenfeier auf dem vollen Terminkalender steht und die „verdonnerten“ Fahrer ja „trocken bleiben“ müssen.

Echt prima, wenn man seit langem 12 Liter Mineralwasser in handlichen Polyethylenterephthalat-Flaschen (kurz: PET-Flaschen) zum Auto schleppen braucht, statt wie früher, nur 8,4 Liter in Glasflaschen. Und wenn man  die Haushaltskasse noch mehr schonen will, holt man sich das Wasser im komfortablen Sechserpack in 1,5l Mammutflaschen für ein paar lumpige Cent. Soviel für so wenig, wenn da nur nicht das Pfand wäre.

Rein ins Auto und ab nach Hause. Im Keller noch schnell einlagern und endlich Feierabend.

So könnte man ein gewohnt deutsches Konsumverhalten skizzieren.

Doch wer macht sich schon Gedanken darum, dass PET-Flaschen alles andere als ein Segen sind – außer für die Abfüller im hinblick auf Gewinnmaximierung.

Der „Flaschenanwender“ weiß selten darüber Bescheid, dass aus dem Material  Stoffe wie Bisphenol A (BPA) in das „gute“ Mineralwasser diffundieren. Und eingenommen beginnt es im Körper sein „kleines Unwesen“ zu treiben.

Denn Bisphenol A ist ein synthetisiertes Östrogen (Hormon) und dient bei der Kunstherstellung als Antioxidans. Sozusagen ein homöopathisches Fackelspiel. Und BPA findet massenhaften Einsatz bei Lebensmittelverpackungen. Pro Jahr werden ca. drei Millionen Tonnen Bisphenol A produziert.

Weitere Informationen zu Bisphenol A finden Sie auf Youtube im ARTE-Film „Unser tägliches Gift“ (ab 1:13:20 h).