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Wann trifft man sich?

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Während auf der einen mal wieder versucht wird, künstliche Verwaltungsstrukturen (Gemeinden und Bundesstaaten) errichten zu wollen, die sich im Sumpf des ewig Gestrigen bewegen, finden sich auf der anderen immer mehr zum Thema „Vereinsgründung“ zusammen, um sich selbst organisieren zu wollen. Letzteres macht echt Sinn, ausgehend davon, dass der Fokus auf der Gewährleistung der Lebensgrundlagen liegt. Und dazu bedarf es einer wirksamen Organisation.

„So, wir haben jetzt einen Staat gegründet. Es jetzt brauchen wir noch welche, die uns Steuern zahlen.“

Organisation erfordert klare und durchdachte Aufgabenorientierung (Aufgaben, Zuständigkeiten und Befugnisse) im Sinne der gemeinsamen Ausrichtung. Von „nur etwas zusammen machen wollen“ oder „halbherzig sich zu unterstützen“, davon kann getrost abgeraten werden.

Gefragt sind praktisches Können und Erfahrung. Aufgaben ohne entsprechende Erfahrung sind die beste Steilvorlage für gut gehende Engpässe und würden ständige Kontrolle und die berühmten Vorgesetzen auf den Plan rufen.

Bei aller Motivation macht es in jedem Fall keinen Sinn, wenn alles Tun sich nur um den Versuch dreht, alles „umsonst“ machen zu wollen. Das führt letztlich nur zu Frust und Niedergang. Die eigentlichen Macher sollten sich dies im Sinne einer Zusammenarbeit eindringlich überlegen. Es gibt zu wenige, die tun und zu viele die beschäftigt sein wollen und sich allzu gerne „anschließen“.

Im Kern gilt es zwei wesentliche Faktoren zu gewährleisten: Genug Energie zur Aufrechterhaltung der Struktur (Essen, trinken, Dach über dem Kopf, Strom und Kommunikation) sowie die notwendige Energie zur Erfüllung der gemeinsamen Aufgabe.

Die Aufgabe kann auch Selbstversorgung sein. Jedoch ist es ein Traum, gänzlich von autark sprechen zu wollen, weil jedes System durch einen Impuls von außen informativ (materiell oder inmateriell) im Sinne der Aufgabe getriggert wird. Gleiches gilt für den Einzelnen. Es gibt keine geschlossenen Systeme.

Hierarchische Ordnungen sind zu vermeiden und führen zur Unwirksamkeit.

Bei allen Aufgaben ist darauf zu achten, dass Können und Erfahrung zur Erfüllung der Aufgabe unabdingbar sind. Erst dann kann einigermaßen von Wirksamkeit ohne Vorgesetzte gesprochen werden.

Unnötige Beschäftigungstherapien ohne Sinnhaftigkeit sind zu vermeiden, da die Wirksamkeit einer Gemeinschaft maßgeblich vom abhanden sein von „Engpässen“ bestimmt wird. Soziales Gebaren ist kein tragfähiger Garant wenn es um die Erfüllung eines gemeinsamen Vorhabens geht. Sachorientierung ist einer emotionalen Basis vorzuziehen.

Können, Wissen, und praktische Erfahrungen des Einzelnen in seiner Aufgabe bestimmen über den Erfolg und nicht euphorisches Schulterklopfen und lächelnde Begleiter und „Unterstützter“.