zehn
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Für mich summierend

Lesezeit: ca. 9 Minuten

Heute scheint so der zu Ende gehende Tage bestens für die eigene Rückbetrachtung der letzten zehn Jahre geeignet.

Als ich Mitte 2005 dieses Dokument in Händen hielt und ich mich damit beschäftigt hatte, kam einige Wochen später das Bild, dass sich die Beziehung zu meiner Familie (familiar = gewohnt, vertraut) verändern würde und so begann ich meine Gedanken im Umfeld mitzuteilen, dass sich auch gesellschaftlich gesehen einiges ändern würde. Ich wusste, was ich tat und hatte das Gefühl, dass es auf irgendeine Weise notwendig sei. Warum genau, wusste ich nicht. Während meine beiden Söhne das eine oder andere verstanden, schien der Rest eher zweifelnder Natur. Was sich zunehmend zu verändern begann, war nämlich ich.

Überzeugt von der Thematik der Veränderung und eingehender Anpassungen, stürzte ich mich alsbald in die Schreiberei und Aufklärung zu besagtem, ökonomischen Thema. Das Ergebnis zeigte sich alsbald, dass eine rückwirkende Gesetzesänderung nahezu über Nacht die Konten leerte. Wohl eine Warnung. Doch da ich gewohnt war, die Frage warum das ist zu stellen, setzte sich der wahrgenommene Druck auch weiter fort.

In 2008 traf ich einen Wirtschaftkriminalisten, der mir die Thematik „Artikel 23 und fehlender Friedensvertrag“ näher brachte, ein Thema, was bis dato keine Aufmerksamkeit bei mir gefunden hatte. Als dann die Stadt Fulda mit einer Gewerbesteuerforderung winkte, hatte ich das Gefühl, dass wirklich etwas nicht stimmte. Mehr und mehr war ich damit zugange, entsprechende Schreiben zu formulieren. Irgendetwas anderes tun war gar nicht möglich.

Das führte in 2011 dazu, dass das Thema „Ehe und Familie“ zu Ende ging, was ich aufgrund einer „Birkenbihl’schen Empfehlung“ rasch überwandt. Und trotzdem machte ich weiter, da mir mittlerweile klar war, wem ich da gegen seinen „Gewohnheitskarren“ gefahren sein musste, was die Notwendigkeit einer Durststrecke beinhaltete. In 2012 kam ich dann ins DPVM-Büro, wo ich bis Anfang 2014 blieb. Während dieser Zeit beschäftigte ich mich mit den gewohnten Rechtsthemen, doch mehr und mehr zeigte sich, dass eine ganz andere Nummer zu laufen schien. Eine Bekannte gab mir in 2013 den Hinweis, nachdem ich das Thema mit der Verantwortung erkannt hatte, dass man stets bei sich beginnen sollte.

Mir wurde klar, dass die Bemühungen der anderen Büroteilnehmer mehr und mehr nur noch in Beschäftigung und Verteidigung münden würde. Und nach Rücksprache – man arbeitete ja zusammen – stellte sich heraus, dass dort niemand am Erkannten so richtiges Interesse zeigte. Vielmehr schien mir das ganze Brimborium als eine reine Beschäftigungstherapie und so entschloss ich mich „mein Ding“ weiter zu verfolgen.

„Du machst immer nur dein Ding. Du bist ein Egoist.“ „Ja, dann mach‘ doch mit.“

So begann ich Mitte 2013 damit, das Erkannte mit der Verantwortung aufzuschreiben und Grafiken anzufertigen, was dann in einem Vortrag mündete. Als Tobias Sommer eines Tages ins Büro kam, erzählte ich  ihm vom Erkannten, einschließlich, dass die Gesetze alle nicht gültig seien. Er blickte mich an und sagte: „Stimmt, da läuft wirklich eine andere Nummer. Und weißt du was? Wegen dir muss ich jetzt meinen ganzen Vortrag ändern.“ Im selben Jahr wurde mir mein Auto von der Stadt Fulda abgeschleppt und verschwand. Es hatte sowieso nur noch vierzehn Tage TÜV. 😀

In 2014 traf ich mich mit einem ehemaligen Staatsanwalt aus Ungarn, seines Zeichens noch Theologe, Philosoph und von Hause aus Halbjude. Wir tauschten uns ca. zwei Stunden über meinen Vortrag aus und er entgegnete: „Na, da hast du ja nahezu alles herausgefunden, was heraus zu finden gibt.“ „Als ich ihm von der Lösung berichtete, schaute er mich nur an, lächelte und sagte: „Na, die haben aber jetzt ganz schöne Angst vor dir.“ „Das brauchen sie aber nicht. Es kommt sowieso.“

Im selben Jahr ließ ich die Wohnung hinter mir, da ich mich entschieden hatte, auch keine Gelder mehr vom System anzunehmen. Ich wollte auch sehen, in wie fern „Zusammenarbeit“ wirklich Zusammenarbeit sei. Den Behörden habe ich gesagt, dass sie sich gern meine Rente untereinander aufteilen könnten. Die Kassen sind ja sowieso leer.

Ich muss dazu sagen, dass ich bei allem was geschah, in 2012 das erste Mal die Liebe mit einer anderen Frau erlebte, welche damals mit in der Republik Freies Deutschland zugange war. Mir selbst war das aber erst viel später richtig bewusst geworden. Es sollte wohl nicht sein. Ich denke heute noch an diese Zeit zurück und alle, die ich in dieser Zeit kennen gelernt habe.

In 2013 geschah es, dass ich eine andere Frau kennen lernte. Wie sich zeigte, stellte diese Begegnung mein Leben vollends auf den Kopf, was mich auch heute noch erfüllt und es keinen Schmerz eines Verlustes gibt. Ähnliches geschah, als ich in 2014 meine Wohnung aufgab und mich wieder verliebte.

Man kann die Menschen, die einen berühren nicht aus dem Herzen streichen oder den einen durch den anderen ersetzen wollen. Wer das verlangt, hat eines sein noch nicht verstanden: Jede Begegnung, jede Berührung, jedes Verschmelzen hinterlässt in einen bleibenden Eindruck. Gleiches gilt für die über 27 Jahre mit meiner ersten Frau.

Fortan bei anderen unterkommend, kam ich dann nach Gießen, Köln, Bamberg, Gelsenkirchen und stellte zunehmend fest, dass ich in Situationen geführt wurde, um weitere Beweise über die Existenz des Systems und seiner Prinzipien zusammenzutragen und jeder, der meine Beiträge kennt, weiß worum es dabei geht: Ein Bild der Prinzipien der alten Weltordnung in einem Gesamtbild zu zeichnen und notwendig, damit man aus den „Fehlern“ lernen kann. Denn um das Neue vom Prinzip her zu gestalten, bedarf es eines Gesamtbildes des Wesens der alten Ordnung.

Wenn ich heute zurückblicke und mich immer noch freue an der einen Sache zu arbeiten, macht es mir nichts aus, vieles hinter mir gelassen zu haben. Was bleibt, ist die Liebe, der Mut und meine Aufgabe.

Ich habe diese wenigen Zeilen auch formuliert, weil ich zeigen will, was es bedeutet, wissentlich die Dinge zu tun und dass es Mut zu Entscheidungen erfordert, deren Auswirkungen erst später ersichtlich sind oder man gewohntes und liebe Menschen hinter sich lässt – gerade weil die Sache „etwas“ größer ist, als gewohnt. Und daran wächst man.

Der Vorteil bei der ganzen Sache ist: Ich gehe meinen eigenen Weg und… ich kenne meine Aufgabe.

„Möchtest Du wissen, was genau sie ist? Die Matrix ist allgegenwärtig. Sie umgibt uns. Selbst hier sie, in diesem Zimmer. Du siehst sie, wenn du aus dem Fenster guckst oder den Fernseher anmachst. Du kannst sie spüren, wenn du zur Arbeit gehst oder in die Kirche und wenn du deine Steuern zahlst. Es ist eine Scheinwelt, die man dir vorgaukelt, um dich von der Wahrheit abzulenken.“ Morpheus, The Matrix

Heute kann ich mich wieder einmal mit Unternehmenskommuniation beschäftigen, denn ich bin an einem Punkt angekommen, wo ich lediglich nur noch gelassen abwarten brauche, weil es nur noch des rechten Momentes bedarf. Es sei denn, jemand hat die richtigen Kontakte.

Okay, ich suche immer noch gerne die Schwachpunkte in der alten Ordnung. Und die findet man ja bekanntlicher Weise in ihren künstlichen Gesetzmäßigkeiten. Wie zum Beispiel das OWiG, was wo als Bestrafungsgrundlage für alle nicht! gezahlten Einnahmen der Städte, Gemeinden und Kommunen genommen wird. Hust, hust.