Angst – Fugenfüller der Wirtschaft
http://tinyurl.com/32r944n (Süddeutsche.de)
Um es gleich zu sagen, gibt es mit den weiträumig propagierten Mitteln keinen Weg aus der Schuldenmisere. Denn führen gelernte Verhalten zu den Problemen, denen man sich täglich zur Wehr setzt.
An dieser Stelle muss man sich eines vor Augen führen, wenn man von Angst spricht, dass sie lediglich! ein Hinweis darstellt: „Hoppla, hier müssen wir etwas dazulernen und uns anpassen.“ Mehr Funktion hat Angst nicht. Sie weist auf Unzulänglichkeiten hin.
Jetzt heißt es aber: „Angst“ beherrscht alles und jeden. Aber der Mensch…die Emotionen, das ist doch alles wichtig.
Wer sagt denn, dass man sie weglassen oder unterdrücken soll? Man muss sie nur richtig einzuordnen wissen. An dieser Stelle bedarf es einer Betrachtung der Angst. Angst ist ein Zeichen für ein Informationsdefizit, ein Signal gelernter Verhaltensmuster.
Solange sich der Mensch den Emotionen hingibt, die sich wie das Wetter verändern, solange wird er sich auch Scheinwelten und Barrieren errichten wollen, um diese Emotionen „loszuwerden“. Ein Irrglaube.
Denn was macht der Mehrheit Bauchschmerzen?
Gehen wir von der Tatsache aus, dass eine Ökonomie vordringlich die Aufgabe der gewährleistung der Lebensgrundlage einer Gesellschaft auf Basis natürlicher Ressourcen übernimmt. Je effizienter sie ist, um so besser für die Gesellschaft.
„Wachstum.“, werden Sie jetzt sagen, „Wir brauchen nur Wachstum.“ Sicher brauchen wir welches, doch in gesunden Bahnen. So wie es jetzt übertrieben wird, ist es nur dazu da, um den vergeblichen Versuch zu unternehmen, um Schulden, Zinsen und Zinseszinsen zu entkommen. Und diese sind auch nur entstanden, weil man der Konkurrenz und dem natürlichen Wachstum „ein Schnippchen schlagen“ will.