bedrucktes
bedrucktes

Erkennend

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(v1.1*) Das auftretende Phänomen ist, dass nicht wenige, die sich zunehmend Gedanken machen und/oder sich im Rahmen der Aufklärung bewegen, der Meinung sind, es ginge stets darum, dass Erreichte zu mehren, zu wahren/zu sichern und gegen „Unholde“ zu verteidigen oder sich den „Unholden“ brav zu unterwerfen, weil man ja sowieso nichts „dagegen“ machen könne oder gegenteilig „Widerstand“ zeigen müsse.

Die Frage, ob man Opfers oder Gestalter ist, trägt in sich eine nicht zu unterschätzende Bedeutung.
Da sich gerne im Rahmen des Systems, erst mal die anderen ändern sollen, bevor man sich selbst dazu bequemt, warten alle auf alle anderen. Es fehlt an Mut und Entscheidungsbereitschaft, denn viele Dinge stehen ja auf dem „Spiel“.

Ob es wohl ausreicht, die auserkorenen „Bösen“ nur ihrer Niedertracht und Falschheit, in meist beklagender und beschwerender Art und Weise zu bezichtigen? Ich denke (wohlwollend gestimmt): Nein! Nicht wirklich!

Das Phänomen ist nicht, dass die Leute nicht verstehen, sondern dass sie nicht verstehen, dass sie nicht verstehen.
Jedoch wird sofort alles geglaubt, was den Glauben an die wohlwollend zugestandenen Privilegien weiter aufrechterhält.

Die Privilegien nochmals dargelegt sind: Teilhabe an der Macht(struktur) (auf zweiter auf Ebene in der Familie, die erste Ebene wird „ausgeblendet“), Teilhabe am Geldsystem und dem Glauben an mit Zahlen bedruckten Papiers oder an Zahlen („Sichteinlagen“ auf dem Konto) selbst, „positiv rechtlich“ zugestandenes Eigentum, Besitz, Hab und Gut (Wobei sich Eigentum und Besitz auf etwas oder jemand ausdehnen kann, durch nutzen und brauchen.).

Wenn man mit Zahlen Bedrucktes gegen ein Metall oder andere „Dinge“ eintauscht, ist das gekaufte genauso viel „wert“, wie eben das Bedruckte. Man sieht, es ist der Glaube daran, die Bedeutung die man verleiht, nicht die Sache selbst.
Das funktioniert in der Gesellschaft, weil es ein „kollektives Ich“ gibt, was sich durch Gruppen- und Anpassungszwang zum Ausdruck bringt. Innerhalb von „Staaten“ findet sich das gleiche, wobei „Staaten“ fiktive Gebilde sind, die sich künstliche Geltungsbereiche für ihre Existenz zu Eigen machen und jeder darin aus vorgegebenen Rollen eine auswählen, solange damit das geistige Gebilde weiter aufrechterhalten werden kann – „der großer Bruder“.

Im Weiteren finden sich Ausdrücke wie anerzogene Gehorsamsbereitschaft, Fremdbestimmung, Vorgesetzte und Untergebene (beides Rollen), als „Vernunft“ ausgewiesene Unvernunft“ und als „Gewissen“ gelebte „Gewissenlosigkeit“, verbunden mit der verdrehten Vorstellung über Frieden, Freiheit, Liebe und Gerechtigkeit, die überall gefordert, jedoch nicht selbst vorgelebt wird.

Die Frage ist demnach, wie bekommt man eine sich für schlau haltendes Gebilde gleichgeschalteter Denk- und Verhaltensweisen dazu, über sich selbst nachzudenken. Die Antwort lautet: Gar nicht. Warum auch?

Es ist einfacher das ganze Tamtam für sich zu nutzen, indem man es mit samt seinen „Darstellern“ hinterfragt und in Frage stellt. Dafür ist es gedacht. Genug Unsäglichkeiten sind als  Herausforderung vorhanden. Schade, dass es noch so wenige „Kolumbusse“ gibt. Oder muss wieder mal die „Highlander-Nummer“ geschoben werden?

Dies an all jene gerichtet, die wollen, dass sich endlich etwas ändert, während jedoch der Eindruck entsteht, dass das genaue Gegenteil der Fall ist und an alle, die die Aufklärerbühne bereits verlassen haben oder sich bei den „Anonymen Reichsbürgern“ wiederfinden.

Ich kann da jeden beunruhigen: Es gibt kein Seminar, wo man das erst mal lernen kann. Denn eigenständiges Denken ist eine Eigenschaft des selbst bestimmenden Menschen oder mag man weiter auf eine „gerechte“ Fremdbestimmung hoffen?

Der Beitrag ist dazu gedacht, dass sich der Leser selbst Gedanken machen kann, wo(rin) er sich „befindet/bewegt“ und ob er selbst bereit ist, sich entwickeln zu wollen.

Das wiederum bedeutet die Aufmerksamkeit von äußeren Geplänkel gegenseitiger Polit- und Machtinszenierungen und -beräucherung, auf die eigene Veränderung und Entwicklung zu fokussieren.

Denn bisher war es nur eine betreute deutsche Märchenstunde, in der sich die meisten bewegen, in der irrigen Vorstellung sie seien Schlau genug und bräuchten nur einen „souveränen Staat“ und „gerechte“ Vorgesetzte – damit sie anschließend wieder nur arbeiten und Geld verdienen brauchen. Mit dem etwas finanziert wird, was sie sich selbst verzehren lässt.

Zunächst mag ich das Zitat von Epiktet vorschicken. (Im Übrigen das einzige, was ich kenne.)

„Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern die Meinungen, die wir über die Dinge haben.“

Da Veränderung und Entwicklung in allem wirken, steht der Begriff „haben“ für eine Gesellschaft, die sich eher materiell entwickelnd sieht, statt in ihrem Wesen selbst. Dabei „frisst“ ihr Gestern das „Morgen“ auf, was sich bei jüngeren Generationen zum Ausdruck bringt.

Wenn doch gestern alles besser gewesen sein soll, ist nicht aus morgiger Sicht das Heute das Gestern? Sie bemerken, wie man sich selbst verarscht? Das hilft genauso wenig, wie das Schild in der Kneipe, wo darauf steht: „Morgen gibt es Freibier“.

Und „da man ja sowieso nichts tun kann“, wird das Jetzt in der Regel mit belohnter Ablenkung und reichlich „Horrorszenarien aus den Nachrichten“ befüllt, damit der Eindruck entsteht, man müsse ja um die Existenz „kämpfen“ und Angst haben – auch dass „die Anderen“ einem etwas „wegnehmen“ oder man sonst alles „verlieren“ würde. Sie können sich das gesellschaftliche „Getummel“ vorstellen?

Und wenn die unbewussten(!) „Vorgesetzten“ erst einmal Angst um ihre eigene Existenz haben, dann scheuen sie sich nicht, ihre „Untergebenen“ auch zu „verheizen“ oder – zur Machterhaltung mit den wohlwollend zugestandenen Privilegien „der Anderen“ zu spielen.

„Eine beachtliche Erfahrung, in Furcht leben zu müssen. So ist es, wenn man ein Sklave ist.“ „Roy Batty (Nexus 6)“, Blade Runner, 1982

„Gemeinsames Leid ist halbes Leid“ und was man sich noch so alles an Stuss, im Rahmen gemeinsamer Opferhaltung, anzuhören hat.

„Wir müssen kämpfen“ und: „Nur gemeinsam sind wir stark.“

Beides sagt nur aus, dass jene „Verkünder“ nicht wirklich stark sind. Denn wenn der Einzelne ja „schwach“ sei, würde es etwas ändern, wenn alle „Schwachen“ zusammenfinden. Das ist also nur eine Märchenstunde von Opfern, die andere „Mitstreiter-Opfer“ suchen, um sie an die „Front“ zu schicken.

„Erst sind es drei weiße Häschen, die angst vorm „Bösen Wolf“ haben und dann sind es zwanzig weiße Häschen… die Angst vorm „Bösen Wolf“ haben.“

„Wir stehen alle hinter dir…. wenn die Kugeln kommen.“

Das riecht schon nach willkürlich-opportuner Opferbereitschaft nach dem Motto: „Würden Sie selbst ein Opfer bringen?“ „Ja, meinen Nachbarn. Sie müssen mir nur sagen, wohin ich ihn bringen soll.“

Der Willensschwache wird immer einen Moment abwarten, um sich zurückzuziehen, wenn das „Angebot“ für ihn passend erscheint, um sich wieder „willig“ anderen Privilegien verteilende Autoritäten anzuschließen.
Doch geht es überhaupt nicht darum, sich irgendwo zu unterwerfen. Es gilt genauso als Einzelner zu stehen, wie mit anderen zusammen.

Um es auch mal so auszudrücken: Die gewohnten Interessen, wie sie in der Aufklärerszene gebracht werden, reichen in keiner Weise aus. Sie dienen allenfalls als Teilschritte, die bei weiterer Entwicklung ebenfalls an Bedeutung verlieren. Daran erkennt man auch, dass der Wandel auf der Bedeutungsebene stattfindet.

Letztlich ist es nur die falsch gelernte Angst des „Ichs“, dass es seine Existenz und „sein Reich“ verliert, was es sich – gesellschaftlich toleriert – zusammengerafft hat, um durch Besitz, Abgrenzung (auch „privat“) sowie Erfindung und Umdeutung von Begriffen, seine eigene Veränderung/Entwicklung verhindern zu wollen – letztlich sind es nur „Überlagerungen“.

Was geschaffen wurde, ist eine Illusion, die in den Denk- und Verhaltensweisen ihr zu Hause hat, wo kaum jemand hinschaut. Dies, weil es einfacher zu sagen ist, „dass es ja schon immer so war“.

„Der Mensch weiß nicht, dass er ein „Ich“ hat, da er denkt, er sei sein „Ich“.“

Wenn „wir“ es mit Veränderung und Entwicklung zu tun haben, so bedeutet es das Zitat von Epiktet etwas anders – tragender – zu formulieren:

„Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern die Bedeutungen, die wir den Dingen verleihen.“

So scheitert mancher nicht am Mangel an Veränderungsbereitschaft „der Anderen“, die er meist durch aufzählen von „Problemen“ zu überzeugen versucht, sondern nur an seinem eigenen Mangel an Veränderungs- und Entwicklungsbereitschaft, weswegen auch so viele die Aufklärerszene verlassen.

So manche sind der Meinung, erst müssten „die Anderen“ weg, damit man das „Neue“ machen könne, was nur ein Ausdruck für Verdrängung ist und nicht selten jene dann selbst „weg“ sind. So am Rande.

Die da…
Menschen als „Parasiten“ und „Schmarotzer“ bezeichnet zu wollen, ist nur eine Projektion der eigenen Haltung. Tatsache ist, dass sich kollektiv gegenseitig voneinander abgewendet und so auch vom Wesentlichen, vom Leben selbst, abgewendet wird, während kaum hinterfragt wird, warum dies so ist.

„Im Grunde frisst sich die Schlange selbst auf“ – anders ausgedrückt: „Der Fisch, der sich über das schmutzige Wasser beschwert, sieht selten das eigene Arschloch.“

Der Glaube, es handele sich um „Leben“ was da innerhalb des Systems der alten Ordnung „gelebt“ wird, ist keines, da es sich mehr wie ein „Überleben“ darstellt, was „gelebt“ wird.

Doch wer gesteht sich schon ein, dass er einer kollektiven Selbsttäuschung auferlegen ist?

Ich finde es prima, das liegt jedoch daran, dass ich die Herausforderung nicht nur angenommen, sondern auch die Notwendigkeit der Infragestellung des Systems an sich erkannt habe, was nichts mit der üblichen Betrachtung: „Hier sind die Probleme, dort die Schuldigen und die müssen bestraft werden“, zu tun hat.

Zumal machen mir Rätsel Spaß – nur keine, wo es lediglich um übliche Inhaltsabfragen geht.

P.S. Gut, dass ich genug HLKO-Besoldung erhalte, Dank meines „Gelben Scheins“, der richtigen Entschlüsselung meiner Sozialversicherungsnummer für den Vatikan und meiner beglaubigten Lebenderklärung von Malta, . 😀

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