Raus aus der Symptombetrachtung und hin zur Lösung
Kommentar zum Beitrag: Wenn Überbevölkerung nicht das Problem ist, worum geht es dann?
Bezug nehmend auf diesen Beitrag, bedarf es sich jenes Prinzips vor Augen zu halten, welches wir als „Hierarchie“ bezeichnen, einst sich entwickelnd aus der Verschiebung der Verantwortung.
Mehrheitliche Konditionierungen erzeugen und halten diese Art der Organisation aufrecht, führen zu den in unserer Welt wahrgenommenen Unzulänglichkeiten.
Wenn wir nun von Überbevölkerung sprechen, so sprechen wir auch von Organisationsstrukturen, Systeme, die sich der Mensch mit den inne ruhenden Verhaltensmustern schuf – stets auf Verschiebung von Verantwortung und Schuldzuweisung ausgelegt.
Dazu bedarf es eines zu wissen, ist die Ökonomie ein System, welches dem Menschen dazu dient, seine Lebensgrundlagen zu gewährleisten, bei (normalerweise) sonnvollem Umgang mit den natürlichen Ressourcen.
Durch die konditionierte Verschiebung, wird dieses System mehr und mehr verteufelt, basiert es auf der Hierarchie.
Und komme damit zum Kern: Es bedarf lediglich schrittweiser Neuorientierung dieser gemeinsamen Basis. Zum einen, um die Art des miteinander Wirkens wieder lebenswert zu definieren, wie auch die Gewährleistung der Lebensgrundlagen wieder jedem zugänglich zu machen – für jeden.
Dazu ist das Schubäus-Modell gedacht, beruht ein Kern auf der Neuorientierung von Organisationsstrukturen nach den ganzheitlichen Prinzipien. Dazu wiederum bedarf es engagierten Machern, die sich mit den Grundprinzipien von wirksamen Organisationen und deren Gestaltung auskennen, welche alsdann auf die Prinzipien ganzheitlichen Denkens und Handelns geschult werden.
Eine erste Anfrage aus Indien, die Versorgungskette zwischen 500 Mio. Farmern und 1,3 Mrd. Verbrauchen neu zu orientieren, zeigt die Bedeutung des Modells, genauso wie die Anfrage eines Investmentbankers, eine weltweite Akquise an den Weltbörsen durchzuführen, um zwischen 100 und 200 Mrd. US-Dollar „einsammeln“ zu wollen (was ich jedoch aus triftigem Grunde abgelehnt habe.)
Das Unternehmen, als abstrakte Organisationsstruktur, ist seine Wirksamkeit wesentlich dafür verantwortlich, wie es den Menschen, welche dort ihre Fähigkeiten zur Gewährleistung ihrer Lebensgrundlagen einbringen geht. So sorgt die Anwendung, also schrittweise Neugestaltung nach den ganzheitlichen Prinzipien für nachfolgende Effekte:
- fließende und effiziente Unternehmensprozesse,
- gesteigerte Produktivität und Wirtschaftlichkeit,
- angepasste Funktionsstrukturen für mehr Flexibilität,
- Anpassung an künftige Anforderungen und Umfeldveränderungen,
- keine Macht- und Herrschaftsstrukturen,
- mehr Handlungsfreiräume,
- Kundenzufriedenheit und hohe Termintreue,
- motivierte Mitarbeiter
- und eine für alle akzeptable Unternehmenskultur.
Man könnte, weil die Produktivität mit der klassischen Organisation der Hierarchie seine Wirksamkeit mehr und mehr verliert, den (weltweiten) Zusammenbruch abwarten oder noch mehr Druck in den Hierarchien erzeugen. Doch wohin sollte dies führen?
Man spricht ja im Allgemeinen von Überbbevölkerung. Dies sollten edoch nur im Zusammenhang mit der damit verbundenen Produktivität der Systeme betrachtet werden. Entweder Anpassung durch Reduktion der Bevölkerung oder Steigerung der Produktivität (dies allerdings mit klassischen Mitteln der Hierarchie erzeugen zu wollen, ist schlechtweg Unfug. Führt gerade dieses Verhalten zu den Unsäglichkeiten, denen man sich eigentlich entziehen will. Entvölkerung stellt ein gleichfalls unsinniges Unterfangen dar, ungeachtet der Thematik, dass sich jeder des Masenmordes mitschuldig macht. Trägt ja jeder auch die Verantwortung für die Situation in der sich alle befinden.)
Es geht letztlich nur über die schrittweise Neuorientierung durch Schaffung hochwirksamer, hierarchiefreier Organisationsstrukturen nach ganzheitlichen Prinzipien.
Bevor an dieser Stelle wieder gefragt wird, wie dies geht, eine Metapher:
„Damit die Seeleute zur See fahren können, bedarf es erfahrener Schiffbauer“
Nicht jeder Seemann weiß, was der Schiffbauer macht, er mag meist nur zur See fahren wollen.
Im Kern mag jeder Einzelne und somit die Gesellschaft nur ihre Lebensgrundlagen gewährleisten wollen: Essen, Trinken und ein Dach über dem Kopf.
Die Art in welcher Organisationsform wir dies tun, ist entscheidend, ist erkennbar dass die Hierarchie alsbald ausgedient hat. Mag jemand verantworten, wenn eine 1 Mrd. Menschen sterben, nur weil jener der Meinung ist, alles müsse erst zusammenbrechen?
Es ist nicht notwendig. Zu keinem Zeitpunkt.
Mal eine Woche (mit Sicherheit auch mehr) zum drauf herumdenken, würde Tobias wieder mal sagen.