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2018 – oder: Ein Kessel Buntes

Lesezeit: ca. 7 Minuten

Da ich in den letzten vier Tagen wirklich feststellen musste, dass das Wesentliche bereits verfasst ist (ich hatte ursprünglich noch an fünf Beiträgen gearbeitet), kam der Gedanke rein, nochmals auf einer „gewohnten“ Sichtweise ein bisschen herumzureiten.

„Wenn man etwas schreibt, soll man sein Gegenüber immer da „abholen“, wo es gerade „steht““, sagte der Mann an der Behörde und beauftragte eine Verhaftung vorzunehmen – durch jene, die noch ihre Häuser abzuzahlen hatten.

Das Problem mit dem „Problem
Na, heute schon ein „Problem“ entdeckt? Vielleicht ein Dieselfahrverbotproblem, Bargeldabschaffungsproblem, Flüchtlingsproblem, Bereicherungsproblem, Umverteilungsproblem, Regierungsproblem, Merkel-Problem, BRD-Problem, Rechtsproblem, Linksproblem, Partei-Problem, Finanzweltproblem, Antifa-Problem, Profa-Problem, Reichsbürger-Problem, Bewusstseinsproblem, Reich-Problem, Arm-Problem, Grünen-Problem, Obst und Gemüse-Problem, Verbraucherproblem, Erzeuger-Problem, Geheimdienstproblem, Volksverräter-Problem, Rechtssystem-Problem, Völkermord-Problem, OWiG-Problem, Rechtsstaatproblem, Heimatproblem, Gelber-Schein-Problem, Perso-Problem, Reichsproblem, Feind-Problem, AfD-Problem, GrKo-Problem, Atombomben-Problem, Euro-Problem, ProblemProblem?

„Houston, wir haben ein Problem!“

„Die Ausländer nehmen uns die Arbeit weg!“ „Wie? Sie haben auch nichts gelernt?“

„He, Sie da hinten! He, Sie!!! Ja, Sie! Ist das ein Problem für Sie?“

„Was darf’s denn sein, Fremder?“ Zwei himmlische Töchter

Wer sich in der oberen Auflistung nicht wiederfindet, so bitte ich um entsprechende Ergänzung.

„Statt zwölf Schwingen zu zählen, übt sich der Deutsche im Federlesen.“

„Ja, Faschisten hier los?“

Das Phänomen der Problemorientierung betrifft nahezu 99% der Menschen und wird aus den Denk- und Verhaltensmustern erzeugt und damit verbundenes Beweihräuchern, Beklagen und Bekämpfen – statt über die Ursache und damit verbundene Erkenntnis und Lösungsmuster vorzudenken. Nein, nicht im Sinne gewohnter Verdrängungskonzepte!

„Das ‚Problem’ muss weg!“ „Ob das was nutzt?“

Vielleicht liegt es einfach daran, dass das Wahrgenommene gar keine Probleme sind, sondern nur Symptome des Systems (auch wenn sie sehr realistisch sind und plötzlich vor der Türe stehen) – nur Phänomene.

„Ah, da schau’ her!“

Phänomene, mit denen sich beschäftigt wird – so ehrenhaft, wie ein Don Quichotte gegen Windmühlen kämpft. Besser ist darüber vorzudenken, was „das System“ ist und dort mal „Licht ins Dunkel bringen“.

„Dafür habe ich keine Zeit! Ich muss kämpfen“, sagt das „Ich“ des Menschen.“

„Auch der Mensch der alten Ordnung zeichnet sich durch ein Sein aus: ein über sich selbst wenig bewusst sein.“

„He, Sie da hinten! Stellen Sie sich alle in die Ecke, und vernetzen Sie sich! Aber flott!“

Warum das ganze Brimborium „da draußen“ (aus einer anderen Warte heißt es „dazwischen“) stattfindet?

Das klassische „Ich“ (der Mehrheit, was das System erzeugt) hat Angst (zudem noch ein verdreht gelernter Umgang: Lernsignal wurde zum Warnsignal) vor Veränderung und schaut, dass sein „Komfortsofa“ (die Gewohnheiten) zumindest „sauber bleibt“.

So verdrängt das „Ich“ alles, was seinen Gewohnheiten abträglich ist, was im Kern nur dafür sorgt, dass das Verdrängte nur stärker zurückkehrt. Aus Angst wird später Panik.

„Treffen sich zwei „Iche“. Sagt das eine: „Ich will den Chef sprechen!“ „ICH BIN der Chef!“

Glaubt das „Ich“ an die Macht des „Ichs“ seiner vorgesetzten Autorität (also an den Betreuer, den Vorgesetzten), sorgt diese dafür, dass mögliche Konsequenzen und damit verbundene Veränderungen weitestgehend ausbleiben. Das nennt man dann „schützen“.

Ist die Autorität möglicherweise selbst betroffen, kann sich jetzt jeder selbst auspinseln, was dann traktiert wird, um sich selbst „retten“ zu wollen.

„Würden Sie ein Opfer bringen?“ „Ja, meinen Nachbarn.“ „Ich meinte, würde Sie SELBST ein Opfer bringen?“ „Ja! Meinen Nachbarn! Sie müssen mir nur sagen, wohin ich ihn bringen soll!“

Ziel der Verdrängung ist den umgebenden, natürlichen Lebens- und Entwicklungsprozess durch Ausgrenzung zu umgehen, was ein Hauptgrund für die Existenz des Systems (alte Weltordnung) ist.
Der zweite Grund besteht darin zu erkennen, dass bisher lediglich gelernt wurde, wie es nicht funktioniert. Durch die Infragestellung des Systems (auch: Offenbarungs-, nicht Verdrängungsprozess) kommt das „Wesentliche“ wieder zum Vorschein.

„Das System = alte Weltordnung = der alte Bund = Matrix = das „Ich“ und seine Version 1.0 Programmierungen.“

Die Betroffenen merken natürlich nicht, dass sie „das System“ selbst erzeugen, während sie sich als Mensch eifrig mit den Symptomen herumschlagen während sie gleichzeitig Opfer ihrer eignen Konditionierungen sind, die sie auch noch zu schützen versuchen, während sie anteilig für die Unsäglichkeiten mitverantwortlich sind.

„Menschen verteidigen notwendigerweise ihr eigenes „Ich“. Wir nennen das: „ohne Grenzen“. Sie werden lügen, betrügen, stehlen, morden. Sie werden alles tun, was notwendig ist, um das aufrechtzuerhalten, was wir „die Grenzen des Ichs“ nennen.“ Andrew Samuels, Ph. D.

Problemorientierung ist demnach ein Phänomen und Hinweis auf das Vorhandensein eines klassischen „Ichs“.

Warum es immer „Problem“ heißt, liegt also daran, dass „Herausforderung“ etwas mit Entschlossenheit und notwendiger Entwicklungsbereitschaft zu tun hat.
Entwicklung, von der sich der von seinem „Ich“ befehligte Mensch nicht nur in letzter Zeit abgewandt hat – „bepackt“ mit der Vorstellung, nur weil es alle so machen und man selbst ja nicht auffallen will, „muss es richtig sein“.

„Das Alte muss erst weg, dann können wir das Neue machen.“ „Und wann kommst du dann wieder?“

„Ich liebe Herausforderungen. Haben Sie damit ein Problem?“