Am Rande notiert
Polizisten gehen an die Öffentlichkeit: „Es wird den großen Knall geben“, kann man am 12. Januar 2016 auf www.zuerst.de lesen. An dieser Stelle sei der Hinweis erlaubt, das man sich da bewusst darüber ist, jedoch ist erkennbar, dass der Versuch, dies organisatorisch möglichst entspannt verlaufen zu lassen wohl eher eine mentale Herausforderung darstellt.
Denn schnell bewegt man sich gedanklich auf einer Ebene, die auch mit dem eigenen Handeln und damit verbundene Belohnung für jenes Handeln zu tun hat. Und so bleibt das gewohnte Klagelied, wie man es von überall her kennt. Liegt wohl doch an den gelernten Vorstellungen „andere“ könnten ja nur was machen, wobei jene „Anderen“ wiederum auf andere Andere verweisen, die auf erstere verweisen usw. Das erinnert mich ganz stark an ein Projekt, wo es darum ging, in einer wirtschaftlich schwachen Region ein Konzept zu entwickeln und mit Hilfe von Fördergeldern finanziert umsetzen zu wollen.
Über eine Stunde lang wurde ich von „Entscheider“ zu „Entscheider“ telefonisch weitergereicht, bis der zehnte Ansprechpartner positiv überzeugt sagte: „Da kenne ich einen, der ist da genau der richtige Ansprechpartner!“ Und das war dann der erste, den ich angerufen hatte.
Was in der aktuellen Situation erkennbar ist, dass sich innerhalb der Waschmaschinenteilnehmer nur die Temparatur und die Drehzahl weiter erhöht, während man individuell-kollektiv argumentiert, man könne ja sowieso nichts tun. Die Tage sagte ich diesbezüglich zu meinem Kollegen, dass ich nachher ich keine Zeit zum „Aufkehren“ habe.
Vielleicht hoffen jene das Beste, während sie sich auf das Schlimmste gefasst machen und bei entsprechenden Situation, wie sie dazu stehen, so tun, also ob sie selbst machtlos seien.
Das mit dem „machtlos“ ist gar nicht soweit hergeholt, ist die Mehrheit ja durch die gewohnte Kondtionierung „im Außen hörig“ auch fremdgesteuert aufgewachsen. Und dies ist jetzt die Zeit, sich seiner Selbstermächtigung bewusst zu werden.
„Herr Becker, wenn das mit der RFD klappt, sind wir sofort bei ihnen.“ Zitat eines Polizisten in 2012/13.
Jedoch ist gewohntes „Hinterherlaufen“ und belohnte Beauftragung alles andere als gefragt. auch soviel zu jenen Experten, die bereits daran arbeiten „andere“ wieder vorschicken zu wollen, um die eigene „Dreckarbeit“ nicht selbst tun zu müssen.
Wie gut, dass zumindest das alles „alte Soße“ ist.
Weiterdenken ist Trumpf.