chaosraum
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Sich zu Eigen machen, was gewohnt fortgegeben wurde

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Während so mancher noch an seine „wahre“ Staatsangehörigkeit zu gelangen versucht, weil er z.B. gemerkt hat, dass er „staatenlos“ ist oder nicht dem „richtigen“ Staat angehört, geht es jedoch mehr um jene Disziplinen und Werkzeuge seiner eigenen(!) Entwicklung, die ihn als Mensch(!) ausmachen und nicht darauf abzielen, wieder nur AngeHÖRIGER eines fiktiven Gebildes, mit seinen fiktiven Methoden und Werkzeugen werden zu wollen.

Hat man erst einmal erkannt, dass sich der Mensch lediglich am Naturrecht mit seinen Regelprinzipien orientiert – wo nur zwei davon Vernunft und Gewissen sind, verlieren alle bisherigen Anstrengungen an Bedeutung – einschließlich einem „Gestern als Morgen“.

Denn es ist lediglich die gesellschaftlich tolerierte Unvernunft, die gern als „Vernunft“ angepriesen oder „woanders“ gefordert wird und für die Existenz der Betreuer sorgt, die es – mit weitreichenden Auswirkungen – zu überwinden gilt!

Opfer, Alder?
Durch die „Psychologie“ hat sich der Mensch über den geistigen Zustand „verfügbar“ gemacht. Andere entscheiden, ob er sich in „gewohnten Bahnen“ oder außerhalb dieser bewegt.

„Der Wettbewerb zwingt zur Erschließung neuer Märkte. Das Ziel muss die Umwandlung aller Gesunden in Kranke sein, also in Menschen, die sich möglichst lebenslang sowohl chemisch-physikalisch als auch psychisch für von Experten therapeutisch, rehabilitativ und präventiv manipulierungsbedürftig halten, um „gesund leben“ zu können.

Das gelingt im Bereich der körperlichen Erkrankungen schon recht gut, im Bereich der psychischen Störungen aber noch besser, zumal es keinen Mangel an Theorien gibt, nach denen fast alle Menschen nicht gesund sind.“ Deutsches Ärzteblatt, Seite 451, Punkt 11

„Nicht die Gesellschaft bestimmt, was sexistisch ist, sondern Experten.“ Zitat aus Plusminus

Um den Entwicklungsprozess wieder für sich zu vereinnahmen, bedarf es zunächst der Frage: Wer bestimmt überhaupt, wer oder was „verrückt“ oder „normal“ ist?

Darüber hinaus: Wie definieren sich „verrückt“ und „normal“, im Sinne des stattfindenden Wandels?

Ein wesentliches Werkzeug menschlicher Entwicklung findet sich im Prozess der Selbstreflektion und damit einhergehend das Gespräch mit sich selbst und/oder mit einem anderen über das eigene Fühlen, Denken und Handeln.

Durch Aussprache gelangt man zunehmend in einen Selbstklarwerdungsprozess, wenn der andere (falls vorhanden) sich dabei als Impulsgeber sieht und man nicht in eine Diskussion verfällt. So ist ein Erkenntnisdialog der gewohnten Form der Diskussion (verbaler Kampf) vorzuziehen.

„Die Theorie besagt, dass die Sprache, die man spricht, das Denken prägt.“ Arrival, 2016

Diesen (Selbst)Dialog kann man mit einem Tennisspiel vergleichen, wo es jedoch darum geht, den Ball möglichst lange im „Spiel“ zu halten, statt bei nächster Gelegenheit nur auf einen Punkt hinzuarbeiten – im Sinne einer klassischen Gewinner-/Verlierer-Situation.

Der Mensch wuchs für gewöhnlich in einem System auf, was ihm zunächst alle Annehmlichkeiten eines betreuten Lebensweges vorführte, diese sich jedoch mehr und mehr zu parasitären Abhängigkeiten entwickelten. Für die meisten Menschen ist das noch immer so und sie sehen keinen Ausweg – besser: sie lehnen auch jede Veränderung ab, da sie sich im Kern selbst hinterfragen müssten, was ihnen ihr „ich“ jedoch verbietet.

„Dass zwischen Haben (Materie) und Sein (Geist) immer eine Beziehung besteht, scheint kaum jemandem dabei aufzufallen, versucht sich das „Ich“ in der Argumentation „Haben oder Sein“, um sich weiter vor Veränderung „schützen“ zu wollen.

Was jedoch gern übersehen wird: Auch der klassische Mensch ist von einem Sein geprägt: einem über sich selbst wenig bewusst sein.“ (Aus: „Nunc habemus lucem“)

„Wenn also die Elite (also jene die wissen, wie die Masse funktioniert, während die Masse selbst nicht wissen will, wie sie funktioniert) nicht schuld sein soll, dann sind es bestimmt die Alliierten, die Amerikaner, die Russen, die Kirche, die Araber oder die Juden.

Wenn das alles nicht mehr ausreicht, werden irgendwelche Außerirdischen ausgegraben oder die Ursache wird in die weite Vergangenheit geschoben und man sieht sich fortan als ewiges Opfer oktroyierter Umstände. Ach so, den Weihnachtsmann habe ich vergessen. Der macht es nämlich mit Kindern.

Wir haben es im Kern mit einem psychologischen Phänomen zu tun, aus dem sich die heutigen Institutionen Staat, Kirche, Recht- und Geldsystem, Medizin, Psychologie, Wissenschaft und Bildung usw. abgeleitet haben.

Zwischen allen der Mensch der bspw. sagen kann: „Geglaubt wird in der Kirche“, „der Staat will nur unser Bestes, doch das lassen wir uns nicht nehmen“ usw.

Was mir nicht selten begegnet, ist eine „objektive“ Haltung jener, wenn es um Forderungen und Schuldzuweisungen geht und jene sich gleichzeitig aus dem Gesamtkonzept herausrechnen.

In 2012 ist mir das erste Mal aufgefallen, nachdem ich mir zunehmend die vielen „Reichsgruppierungen“ und ihre Argumentationen angeschaut hatte, dass diese sich nicht selten gegenseitig aushebelten. Für sich funktionierten sie, jedoch nicht mit(!) anderen, somit nicht weit genug gedacht waren.

Mehr und mehr wurde mir bewusst, dass ganz andere Aspekte eine gesellschaftliche Rolle zu spielen schienen und auch spielen.

Und so verlor das Thema „Reich und seine Verfechtern“ auch zunehmend an Bedeutung – weit später sogar das Thema „Staat“ an sich, als ich erkannte, dass es lediglich nur die Großausgabe der im „altsystemischen“ Menschen herrschenden Hierarchie ist: Der Mensch unter der Fuchtel seines „Ichs“, während der Mensch glaubt, er sei sein „Ich“ und das „Ich“ an seiner Programmexistenz festzuhalten gedenkt.

„Wie kann sich der Mensch ändern, wenn er denkt, er sei seine Denk- und Verhaltensmuster (abgelegt im „Ich“), während genau dieser Umstand dazu genutzt wird, seine Betreuung rechtfertigen zu wollen?“

Je mehr Gedanken über Zusammenhänge Ursachen und Auswirkungen auf den Tisch kamen, umso mehr führte mich der Weg wieder zurück zum Menschen selbst, der sich „verirrt“ hat und im Außen nach dem sucht, was in ihm und ihm selbst noch verborgen ist.

Der weiterführende Hinweis auf den „Verfall der gesellschaftlichen Werte“ brachte mich dazu, näher darüber nachzuforschen. Ich stellte dabei fest, dass man sich zu jeden technischen Firlefanz mehr Wissen angeeignet hatte, als zu jenen Eigenschaften, die den Menschen in seinem Sein selbst ausmachen.

Ich erkannte, dass auch der Mensch der alten Ordnung nach einer Philosophie des Seins lebt(e), die sich durch: „ein über sich selbst wenig bewusst sein“ zum Ausdruck bringt – nur eines der Auswirkungen fortgeführter Fremdbestimmung.

Mir wurde klar, dass von Betreuerseite keine „einfühlsamen Worte der Klärung“ zu erwarten waren, ist der Weg in die Neue Gesellschaft ein Weg, zu dem sich der Einzelne selbst zu entschließen hat – mit all seinen Konsequenzen. Was er dazu benötigt ist Mut – Mut die Wege auch alleine zu gehen.

Aus Sicht des Wandels: Je mehr der Mensch sich an seinen Programmierungen festhält und verweilt, desto mehr erzeugt er in sich selbst den Schmerz, den er gewohnt anderen „in die Schuhe zu schieben“ versucht oder durch Wut, Zorn und Rachsucht gegenüber anderen zum Ausdruck bringt.

Die deutschen drei „Z“:Zuerst muss Merkel weg! Zunächst brauchen „wir“ dafür andere, die das erledigen. Zumindest kann „ich“ schon mal fürs Grillwochenende einkaufen.“

Letzteres ist in der Tat machbar.

„Überlassen Sie das Denken den Pferden, die haben größere Köpfe.“

„Sie werden fürs Arbeiten bezahlt, nicht fürs Denken.“

„Denken ist jener Prozess, der hinter gewohntem Verdrängen stattfindet.“

Entwicklung bedeutet auch die Schaffung eines geistigen Fundamentes, hin zu weiterführenden Erkenntnissen, was sich über eine reine Anreihung von mehr und mehr Unsäglichkeiten und ihren Verkündern zum Ausdruck bringt.

Ein Hinweis auf das klassische „Ich“ ist, dass es gern hinter möglichst vielen Einzelteilen und Wissenshaufen verbirgt, den Menschen verwirrt (Ich kann ja nicht anders) und dabei das Wesentliche übersieht.

Der Mensch verweilt so weiter in seiner selbstgeschaffenen Hölle, während er „heulend und zähneknirschend“ und „im Schweiße seines Angesichts“ an Lösungen arbeitet oder diese Absichten erklärend fordert (am Besten „woanders“ oder bei „anderen“).

Das Geldsystem und seine „Verfechter“ bedienen sich an der Wertschöpfung, indem der beim Kredit (Eingabe einer Zahl in den Computer) geforderte Zins nicht mitgeschaffen wird und so der Kreditnehmer ein Lehensverhältnis eingeht, da er den Zins durch zusätzliche Wertschöpfung zu erwirtschaften hat, deshalb heißt es auch Dar-Lehen.

Mittlerweile taucht der Negativzins auf, der symbolisch die Befreiung des Menschen aus seiner kollektiven Selbstausbeutung (durch kollektive Teilnahme am Zins) zart andeutet.

Der Gewohnte wird hier wiederum nur den Aspekt eines Verlustes seines Liebgewonnenen zum Ausdruck bringen, dabei vergessend, dass Zinsen auf die eigenen Sichteinlagen, nur die Arbeit eines anderen sind.

„Wer sich wie ein Sklave benimmt, wird auch wie einer behandelt. Das gilt auch für Opfer. Es gibt keine Unschuldigen. Es wird immer das geerntet, was gesät wurde.“

Wenn hier und da ein bedingungsloses Einkommen gefordert(!) wird, liegt seine Nichtexistenz lediglich daran, dass es seitens der Forderer auch eines bedingungslosen Gebens bedarf und zwar in die Richtung eines direkten Weges des Gebens, statt sich das „Geld“ über Steuern und Abgaben abnehmen(!) zu lassen. Am Ende wird er erkennen, dass das klassische Geldsystem zur Gänze an Bedeutung verloren hat.

Die äußere Repräsentation des Geldsystems ist ebenfalls ein Spiegel gesellschaftlicher Denk- und Verhaltensmuster, was ein weiterer Hinweis ist, dass die Aufgabe der Umorientierung beim Menschen selbst liegt.

„Angst ist lediglich ein Signal, dass zu einer gegebenen Situation Informationen fehlen – also ein Hinweis, sich zu informieren und so zu entwickeln, statt davor das Signal zu verdrängen.“

„Das Sinnesorgan Angst, zuständig für die Signalisierung noch unklarer Bedrohungen, ist zwar unangenehm, jedoch vital notwendig und daher kerngesund; nur am falschen Umgang mit Angst (zum Beispiel Abwehr, Verdrängung) kann man erkranken…“ (Deutsches Ärzteblatt, PP, Heft 10, Oktober 2002, Seite 451, Punkt 11. a))

Institutionen des Glaubens
Aus der Verdrängung des Menschen heraus, sich innerhalb eines größeren Ganzen zu sehen, was seinen eigenen Wahrnehmungs- und Ereignishorizont überschreitet, schuf sich der Mensch Symbole, um das Unbeschreibliche „begreifbar“ zu machen und verlor nehmend jenes aus den Augen.

Die Symbole wurden zu seiner einzig existierenden Realität, auf die sich der Mensch selbst reduziert – da er seinen eigenen Entwicklungsprozess nahezu ausgehebelt hat, was den wesentlichen Aspekt der Abkehr vom Lern-, Lebens- und Entwicklungsprozess darstellt.

Das kann man immer wieder daran erkennen, wenn von den textlichen Inhalten aus den heiligen Schriften gesprochen wird, jedoch der Blick auf dahinter wirkende Prinzipien jenen verborgen bleiben.

„Ja, da musst du nur dran glauben.“ „Bloß an den Inhalt des Textes selbst oder den Symbolen und dahinterliegende Wirkprinzipien?“ „Welche Symbole und Wirkprinzipien?“

Je klassischer das „Ich“ gestrickt ist, desto weniger „blickt“ es durch und klammert sich stur an „greifbare“ Inhalte. Doch wie kann man wirklich „Wasser“ in „Wein“ verwandeln?

Nicht selten wird dann fix oberflächlich geurteilt und das „Kind mit dem Bade ausgekippt“. Recht, schön und vor allem einfach.

Als Hinweis: Wer alles schön „einfach“ mag, darf sich nicht wundern, wenn er dabei Betreuung erfährt.

Voran, voran!
Der Prozess der Infragestellung ist kein Akt eines einfachen Weglassens, sondern erfordert ein logisches Verständnis im Sinne eines Erkenntnisprozesse und einhergehenden Bedeutungswandels.

Dieser geht über gewohnte Polarisierung, Meinungskriege und Verdrängung hinausgeht.

Für so manchen leidvoll empfundene Qual, ist lediglich ein Signal eines Festhaltens, an Bisherigem und Hinweis, sich selbst darüber klar zu werden, dass er – besser: sein „Ich“, es selbst erzeugt.

Die Erreichung der größeren Erkenntnisüberschrift bringt automatisch die Überwindung konventioneller Denk- und Verhaltensmuster mit sich, die sich über gewohntes: „Nur ich habe recht“ (also im „entweder oder) oder „das Gestern muss her“ hinausbewegt.

Jeder hat Recht. Die Aufgabe ist hierbei, die Sichtweisen miteinander zu verbinden und dabei auch zu beobachten, dass so manches hoch gelobte Thema gar nicht so von Bedeutung ist, wie man ihm – isoliert betrachtet – zunächst zuwies (siehe: Ockham’s Rasiermesser).

Ziel ist dabei die Überwindung geschaffener Kategorien (künstlicher Unterteilungen), durch das Erkennen dahinter wirkender, nicht selten gleicher Prinzipien.

„Allah ist mir näher, als meine Halsschlagader.“ Koran

Wer Krieg, Verderben und Lüge in den heiligen Schriften sieht, sollte sich mit dem Thema der Projektion beschäftigen und sich fragen, was ihn das so erkennen lässt.

Der Große Bruder
Was „Staaten“ betraf, so konnten sich die einen Teilnehmer Gesetze ausdenken, um durch Steuern und Abgaben ihre Strukturen und Lebensgrundlagen zu finanzieren.

Strukturen, die selbst keine Wertschöpfung betrieben, jedoch ihre Aufgabe darin definierten, dass die eingenommenen Gelder für – nenne ich sie stark vereinfacht mal für „Bedürftige“, Kindergärten, Autobahnen, Großprojekte (geflüstert: und Kriege) usw. benötigt werden würden – stark vereinfacht dargestellt.

Die vergangene „Wahl in 2017“ basiert lediglich nur noch auf Gewohnheiten und wir haben jetzt Januar und man sondiert noch immer an sich herum, was ebenfalls ein sichtbarer Hinweis ist, dass es auch ohne klassische Volksvertreter geht!

Bekannte Großprojekte zeigen, dass das alles so gar nicht mehr zu funktionieren scheint, nicht selten jenen bewusst ist, dass es nicht mehr so funktionieren soll, oder im Sinne des Wandels nicht mehr funktionieren kann.

Dahinter wirkende Denk- und Verhaltensmuster sind unwirksam geworden, sichtbar durch davon galoppierende Ausgaben und Bemühungen zur Machtstrukturerhaltung, siehe Stadt Fulda: Kinder(Betreuung)Tagesstätten, zusätzliche Pädagogen und sich abstrampelnde Mütter.

Seit einer Weile sind den staatlichen Strukturen ihre „gesetzlichen“ Privilegien entzogen worden und jeder, der sich mit Recht und Gesetz im Sinne seiner Infragestellung beschäftigt, wird darauf stoßen, dass jene Strukturen „heimlich“ zu Unternehmen wurden, die offensichtlich nur noch eine „Staatlichkeit“, eine „gesetzliche Obrigkeit“ vortäuschen.

Den Betroffenen gefällt das natürlich nicht, hatten sie sich ja auch daran gewöhnt, dass man ihren „Worten“ zu glauben hat und so üben sie sich mittlerweile im Stigmatisieren und Ignorieren der Verkünder dieses veränderten Sachstandes, kurz um: alles wird zum „Reichsbürger“ oder „Terroristen“ gemacht, wer das Vorhandene in Frage stellt.

„Reichsbürger“ ist nur eine Worthülse, die dem gewohnt oberflächlich Denkenden auf den geistigen Pfad eines neu aufkeimenden Nationalsozialismus bringen soll, um wiederum genug „zurechtpolarisieren“ zu wollen. Denkprozess zu Ende.

Feindbildprojektion vom Feinsten und damit auch Schlussstein zum Verbleib in der alten Ordnung – bis man sich dazu entscheidet von diesem Verhalten abzulassen – dauerhaft. Dazu passende Fangfrage mit der jedoch weiterführenden Antwort:

„Sind sie für oder gegen uns?“ „Ich bin für das Leben.“

Der Kunde „Bürger“ soll sich mehr an das Produkt von gestern, als an das von vorgestern erinnern. Aus Sicht des Neuen sind BRD (Betreuungsanstalt für ReichsDeutsche) und DR bereits zu zwei Ramschartikeln auf dem Wühltisch der Geschichte verkommen.

Die Welt der Fiktionen geht zu Ende.

Das mag dem einen oder anderen jetzt auf den Sack gehen, jedoch beruht sein Glaube nur auf einer Fiktion, die sich verallgemeinert „der Große Bruder“ nennt und „Patriotismus“ nur das Bekenntnis einer gläubigen Anhängerschaft zu diesem darstellt.

„Freund“ (meine Meinung) und „Feind“ (andere Meinung) sind letztlich auch nur Begrifflichkeiten der alten Ordnung durch Kategoriebildung des „Ichs“.

Wussten Sie schon: „Wenn die Würde unantastbar ist, warum muss sie dann geschützt werden?“

Abschließend: Die alte Weltordnung kann man nicht mit ihren eigenen Mitteln bekämpfen (was nur ein sinnloses Unterfangen ist), sondern durch seine schrittweise Infragestellung und bisherigen Bedeutung.

Am Ende erkennt man, dass es lediglich eine Schule war, wo man lernte, wie es nicht funktioniert.

Selbst. weiter. gehen.
Man bezeichnet mich hin und wieder als guten Beobachter, der die Dinge stets versucht weiterzubringen, als es für gewöhnlich „genügen“ würde.

Das Internet ist dazu hervorragend geeignet, um die Meinungsvielfalt zur Gewinnung einer weiterführenden Sichtweise heranzuziehen.

Meinungen sind alle wichtig, doch nicht immer sind sie nicht stets von gleicher Bedeutung und Priorität. Vor allem dann nicht, wenn es um Wandel geht, der über das Bisherige hinausgeht, siehe: „Ockham’s Rasiermesser“.

Je fundamentaler ein Thema, desto mehr gewinnt es an Bedeutung. Doch nicht jedes Thema ist „groß“, nur weil eine große Bodenfläche damit verbunden wird, worauf sich das „Land“ (künstliche Abgrenzung) überlagernd „niederlässt“, besser: den Boden „besetzt“.

„Gestern bleibt Gestern und nur seine Infragestellung erzeugt den natürlichen Antrieb des Lebensprozesses in Richtung Morgen.“

Guckst du durch
Hat man erst einmal eines der vielen Systemtore bewusst durchschritten, eines findet sich zum Beispiel in der Gegenüberstellung zwischen positivem und überpositivem Recht, in Verbindung mit dem Menschen und seiner Orientierung im Ganzen, dann entfernt man sich zunehmend vom Getümmel der Rechtsrechtfertigungen.

Plötzlich erlangen die Brücken und Tore auf den Euroscheinen auch eine andere Bedeutung.

„Das Leben kann nur in der Rückschau verstanden werden, muss aber in der Vorschau gelebt werden.“ Experimenter

Verstehen heißt nicht einfach nur weiter daran festhalten, in der Vorstellung, damit etwas anderes erreichen zu wollen, während man das Gleiche nur weiter zu tun versucht. Die Infragestellung des Bisherigen ist es und in diesem Falle sogar die konsequente Infragestellung des Systems und nicht seiner Darsteller.

Dieser Infragestellungsprozess setzt sich solange fort, bis man erkannt hat, dass ein Teilsystem (z.B. Recht) offenbar nur von künstlicher Natur ist, da es sich auch nur um Symptome kümmert, statt der sie erzeugenden, gesellschaftlich tolerierten Unvernunft und damit verbunden auch die Existenz der Betreuer und ihrer „Handlanger“ in jeglicher Form. Kapiert, wo man den Hebel umlegt?

Entfaltete Vernunft ist jene Basis, die die eigentliche Gerechtigkeit, den Frieden und die Freiheit beinhaltet. Und das sich als zu schützende Opfer, hat sich selbst auf diesen Weg zu begeben.

Kein Staat, der sich für gewöhnlich um die Betreuung seiner Untertanen kümmert, noch selten jene, die gerne betreut werden wollen, weil sie sich an ihren Denk- und Verhaltensmuster so richtig schön gewöhnt haben, werden daran selbst(!) etwas ändern wollen.

Gesellschaftlich-ökonomisch-ökologischer Wandel
Was braucht es unter anderem? Zum einen eine für alle funktionierende Wirtschaft einer Gesellschaft, die sich Schritt für Schritt wieder an die Aufgabe ihrer eigenen Entwicklungsprozess erinnert und diesen selbstverantwortlich verfolgt.

Das was auf alle zukommt, macht diesen Schritt auch erforderlich.

„Der Mensch (Gesellschaft) gewährleistet durch aufgaben-und fähigkeitenteilige Wertschöpfung (Ökonomie) seine Lebensgrundlagen, bei sinn- und vernunftvollem Einsatz (Ökologie) der natürlichen Ressourcen (Natur).“ Zitat, Version 1.4

Was den Zweifler betrifft, der sich einer weiter zunehmenden Ausbeutung durch die „Ökonomie und ihren Obersten“ entgegengehen sieht, mag der Hinweis erlaubt sein, dass dies lediglich auf klassisch orientierte Unternehmen zutreffen mag, die sich im Kern durch Macht- und Führungsebenen (jeweils ohne eigene Wertschöpfung) in Form der Hierarchie zum Ausdruck bringen, wo tatsächlich der Wertschöpfer, für alles herhalten soll: sowohl für seine Kredite sowie für die des Unternehmens (siehe oben) usw.

Um Unternehmensstrukturen an den Prinzipien der Neuen Zeit auszurichten, bedarf es unter anderem entsprechender (Handlungs)Grundlagen zur Gestaltung lautlos fließender, hochwirksamer Strukturen, die sich nicht mehr durch ein Mehr des Selben zum Ausdruck bringen, um im Umfeld eines künstlich erzeugten Wettbewerbs (Börsen als Wettbüros) dem nächsten „Hype“ wieder hinterher zu hetzen.

Neuzeitlich orientierte Strukturen funktionieren – vereinfacht ausgedrückt – nach den natürlichen Regelwerken, worin das Gestalten nahezu lautloser Material und Informationsflüsse nur zwei Eigenschaften sind, während der Mensch darüber hinaus am seinem Teilprozess wirkt, das Beste was mit Wissen, Fähigkeiten und Können tut – ohne Macht- und Führungsebenen, die ihm sagen, was er zu tun hat.

Wem das zu subtil klingen mag: Die hinter der Hierarchie wirkenden Denk- und Verhaltensmuster führen stets zu einer Zunahme der organisatorischen Kompliziertheit, was wiederum den Teilnehmern zusätzlichen Energieaufwand zur Erhaltung der Strukturen von den Wertschöpfern abfordert, bis die Struktur in sich zusammenfällt.

Strukturelle Zunahme beruht dabei auf dem Verhalten, „Probleme“ dort lösen zu wollen, wo sie sicht- und spürbar in Erscheinung treten – das nennt man auch Symptombekämpfung.

Selbst mit neuster Software, Hardware oder Investitionen kann man dem dahinterliegenden Denken nicht zu Leibe rücken, wenn die Prinzipien lautlos fließender Prozesse zur Gestaltung der miteinander verwobenen Ebenen „Funktion“ (der Mensch mit seiner Aufgabe), „Information- und Kommunikation“ (die richtige Info, zur rechten Zeit, am passenden Ort) sowie der „Prozessebene“ nicht beherrscht werden. Umdenken also erforderlich, was über bloße Absichtserklärungen, Willensbekundungen und wohlklingende Werbesprüche hinausgeht.

Dazu kommt, dass weder eine rein betriebswirtschaftliche, noch eine rein computer- und software-technische, noch eine rein ingenieurs-technische Sichtweise für sich allein ausreichend ist, sondern es der interdisziplinären Betrachtung bedarf, um aus den wahrgenommenen Symptomen notwendige Handlungen abzuleiten – vereinfacht ausgedrückt.

Das ist die wesentliche Herausforderung der Riege der Berater und Systemgestalter der Neuen Zeit, was auch nicht einfach mit schicken Werbesprüchen eben mal „abgetan“ ist, sondern ebenfalls ein Umdenken erfordert.

Das wiederum schließt die Frage an, warum der „Druck auf dem gesellschaftlichen Kessel“ immer noch zunimmt, während seit Jahren gleichzeitig Lösungen gefordert werden?

Das liegt im Kern daran, dass gehofft wird, dass weiterhin mit den bisherigen Denk- und Verhaltensmustern „auch morgen noch kraftvoll zugebissen werden kann“.

Eine Bank schrieb mal: „Wir beraten Sie ganzheitlich“. Offen gesagt, wenn sie das wirklich tun würde, wäre sie gar nicht mehr vorhanden. So nebenbei.

Die Gedanken dieses Beitrags sind nicht in einem abgeschlossenen Kontext verfasst, sondern zum darauf herum und vor allem darüber hinausdenken gedacht.

Das ist die eigentliche Herausforderung des Einzelnen für ihn selbst und für die Gesellschaft, über das Bisherige hinauszudenken.

Alle Grenzen sind Konventionen, die nur darauf warten, überwunden zu werden. Man kann jede Konvention überwinden. Man muss diesen Schritt nur erst begreifen.“ Cloudatlas

Wer jetzt die Dringlichkeit im Geldsystem sieht, mag darüber nachdenken, wo er direkten(!) Einfluss nehmen kann – in der Regel bei sich selbst.

Sicher gibt es noch weitere Disziplinen, die der Mensch in fremde Hände gegeben hat. Darüber kann man sich ja mal in einem Erkenntnisdialog konstruktive Gedanken machen.

Wir sehen uns.