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Grobe Zusammenfassung: Vom „Menschen“ gemachte Phänomene

Lesezeit: ca. 11 Minuten

(v1.4) Für die Realinszenierung in der Ukraine sind noch Karten für die Spätvorstellung zu bekommen. Die erste Reihe ist sogar noch frei. Die bundesdeutsche Wehrmacht wird nicht vertreten sein, da sie beim Casting durchgefallen ist. (Scherz)

„Frage einen Historiker, was die bedeutendste Erfindung der Menschheitsgeschichte* war. Die Beherrschung des Feuers, das Rad, das Schwert? Ich würde sagen, es ist die Geschichte selbst. Geschichte ist nicht Fakt, sondern Erzählung, mit Bedacht gestaltet und gepflegt. Unter den Federstrichen des richtigen Chronisten, wird aus einem Schurken ein Held und eine Lüge wird zur Wahrheit.“ „Salvor Hardin“, Foundation, 2021

Da sind wir nun, und fleißig wird sich in dieser oder jener dunklen Ecke in Rechthaberei geübt, wie die Nummer IN der Ukraine abläuft. Da wollte wohl mal wieder jemand keine Mauer errichten.
Jedoch hat das alles keine wirkliche Bedeutung, gleich wie viele Argumente und Gegenargumente da „zirkulieren“, da sowohl die Inhaber, die Verteidiger wie auch die „westlichen“ Kritiker und konventionellen Denker, alle unterwegs auf dem Schiff „Alte Ordnung“ sind.

Das Tamtam zeigt wieder einmal mehr die gewöhnlichen Denk- und Verhaltensmuster des Menschen, nach denen er noch „funktioniert“.

Man gibt einem namenlosen Boden einen Namen, um damit Eigentum oder Besitz anzuzeigen, und zieht eine Grenze drumherum. Mein Land, mein Schatz. Das muss natürlich auch erhalten bleiben und so braucht es auch die üblichen Einrichtungen.

Gewohnt kostet das auch Geld, weil auch der Glaube an den Wert von Geld und Arbeit besteht. Also muss irgendjemand dafür arbeiten, damit das alles bezahlt und so erhalten bleibt.
Schon sind wir beim üblichen arbeiten gehen und in diesem Fall Steuern und Abgaben zahlen. Das erscheint recht einfach gedacht.
Es reicht auch, wenn man das Prinzip erkennt und nicht wie der gewohnte Denker sich im Details sammeln übt, um so eine Rechthaberei vom Zaun brechen zu wollen.

„Ich habe auch ’ne tolle Idee. Sie locken mich da raus und rammen mir’n Messer in den Rücken und das ist eine Theorie, die ich niemals testen will.“
„Niemals würde ich sie hinterrücks erdolchen. Das wäre als Vertrauensbruch viel zu langweilig.“
„Loki, ich habe fast jeden Moment ihres Lebens analysiert. Sie haben tatsächlich an die fünfzig Mal anderen ein Messer in den Rücken gerammt.“
„Dann tu‘ ich’s halt nie wieder.“ „Okay.“
„Na gut. Wenn sie mir nicht vertrauen, dann vertrauen sie hierauf: Ich liebe es, recht zu behalten.“ Dialog „Loki“ mit „Mobius M. Mobius“, Loki, 2021

Bei der ganzen Inszenierung darf natürlich nicht die Nutzung der anerzogenen Gehorsamsbereitschaft fehlen, die den Menschen haben sich entmenschlichen und fernsteuerbar werden lässt.

In einem Spiel geht es in der Regel um Gewinner und Verlierer, was jedoch nur Rollen sind, während die Gewohnten davon ausgehen, es sei „echt“ und die Regeln, die darin gelten, wären es ebenfalls, nach denen man zu handeln habe.

Das sind im Kern nur vom „Ich“ erfundene Märchenstunde. Und da sich der Mensch für das „Ich“ hält wird es für ihn zu einer „alternativlosen“ Realität, während es jedoch nur ein kollektiv geglaubtes Rollenspiel mit seinen vielen Szenarien ist, an dem jedoch mit allen Mitteln festgehalten wird.

Reklame: „Menschen verteidigen notwendigerweise ihr eigenes „Ich“. Wir nennen das: „ohne Grenzen“. Sie werden lügen, betrügen, stehlen, morden. Sie werden alles tun, was notwendig ist, um das aufrechtzuerhalten, was wir „die Grenzen des Ichs“ nennen.“ Andrew Samuels, Ph.D., Revolver, 2005

Zu dieser Märchenstunde gehört es auch, dass es Schulden gibt, die man abzuarbeiten hat, dass einem etwas oder jemand gehört, was man somit auch verlieren könnte und deswegen notfalls auch zu verteidigen hat – einschließlich des Irrglaubens, dass einem das Leben gehören würde.

Länder sind jedoch nur künstlicher Natur, „Staaten“ (in der Regel nur Unternehmen) sind künstlich geschaffene Institutionen, wie auch ihre Institutionen DARIN, IN denen die Denk- und Verhaltensmuster des Menschen, der sich für diese hält, systemgerecht geformt werden, während man sogenannte Sekten gründet, um eben diese wegen jener Art der Manipulation stigmatisieren zu wollen.

In dem Moment, wenn man erkennt, dass man ein „Ich“ hat, und nicht das „Ich“ ist, geht auch zunehmend das Spiel, in dem man sich bisher – und mit „alternativlose Realität“ bezeichnet – bewegt hat, mehr und mehr zu Ende. Dieser Prozess beschleunigt sich darüber hinaus durch selbst entschlossene Infragestellung des Systems der alten Ordnung.

Das Leben gehört einem nicht, sondern man ist Teil des Lebensprozesses, in dem sich der Mensch bewegt, jedoch durch die Herrschaft seines „Ichs“ über ihn, ihn in seiner geschaffenen Fiktion hält, solange er fest davon überzeugt ist, er sei sein „Ich“.

Also? Es reicht nicht, nur so zu tun, als ob man Veränderung wollte, während man selbst nicht davon betroffen sein mag.

Der Konflikt ist lediglich ein Phänomen, was sich auf dem Glauben an Besitztümer und Verträgen errichtet, die jedoch nur künstliche Beziehungsstrukturen erzeugen, basierend auf „Ichs“, die sich weiter auszudehnen versuchen, um über andere „Ichs“ habhaft, um letztlich über alles herrschen zu wollen. Dazu braucht es eines Feindbildes, um einen Konflikt zu rechtfertigen, wo Kampf nur ein Verdrängungskonzept ist, um jenen Feind zu bekämpfen, den man selber in sich trägt.

„Etwas wie einen äußeren Feind“ gibt es nicht. Egal, was die Stimme in ihrem Kopf ihnen sagt. Alle Feindbilder, die wir haben, sind nur Projektionen des „Ichs“, als der Feind selbst.“ Dr.Deepak Chopra, M.D., Revolver, 2005

Allein aus diesem Grund wäre ein Friedensvertrag nur eine Farce.

„5 plus 6 ist gleich 11. Hier kann man die Illusion ebenfalls erkennen, da die Natur keine Zahlen kennt, sondern vom Menschen erfunden wurde, um das Unbegreifliche aus menschliche Größe reduzieren zu wollen, während er dabei das Unbegreifbare dabei vergessen ließ. Es sind lediglich Symbole wie Buchstaben und Worte usw.
Der Begriff „natürliche Zahlen“ soll nur eine Natur vortäuschen, wobei es sich nur um die menschliche Natur handelt, die jedoch nicht die Natur selbst ist.“

Frieden ist, wie Freiheit und Gerechtigkeit eine Eigenschaft des Menschen, der sich selbst entschlossen in Vernunft und Gewissen entwickelt. Sie sind nicht etwas, was man fordert oder jemandem aufzwingen kann, sondern in ihrer Entwicklung zunehmend vorlebt und sich so zu eigen macht.

„Am Leben zu sein, bedeutet Geister zu kennen. Das Imperium fürchtete Hari, weil er die Zukunft vorhersehen konnte. Doch in Wirklichkeit tat er nichts anders, als die Vergangenheit neu zu beurteilen.“ „Salvor“, Foundation 2021

Nachtrag: Es ist also vollkommen egal, ob er ein Amerikaner, ein Russe, und wer auch immer sein mag. Es sind lediglich Rollen in einem Spiel, wo auch die Rollen des „Verlierers“ und des „Gewinners“ vollkommen gleich sind, denn beide funktionieren nach ihre gleichen Denk- und Verhaltensmustern, was sie wiederum miteinander vereint, ob sie das wollen oder nicht, spielt dabei keine Rolle.

Da niemandem etwas gehört, gibt es auch nichts zu verlieren, nicht einmal das Leben. In dem Moment ist man frei.

Musikalische Untermalung:

Nachtrag: Jemandem die Schuld für irgendetwas geben zu wollen, ist in seiner Konsequenz nur eine Selbstentmachtung, um selbst die Rolle des unschuldigen Opfers der Umstände besetzen zu wollen, während das „ich“ ein Feindbild auf sein Gegenüber projiziert, was es letztlich selbst ist.

Nachtrag 2: Es ist also sinnvoll, sich den wichtigeren Dinge zu widmen, statt im Alltag nach Erbsen suchen zu wollen, was dieses Zitat anschaulich macht:

„Ich weiß nicht. Ich hab‘ genug eigene Probleme hier unten…“ „Und dass der Mond auf die Erde stürzt…gehört nicht dazu?“ Dialog „Brian Harper“ mit „Jocinda Fowler“, Moonfall, 2022

Nachtrag 3: Es besteht also ein Ausweg.

Unangemessene Anmerkung: „Habe gerade gehört, dass Putin von „Entnazifizierung“ gesprochen hat. Da schaut er bestimmt nochmal hier vorbei.“

Nachtrag 4: Es wir gern behauptet, dass der Mensch das Problem sei. Das stimmt so nicht. Es sind lediglich seine Denk- und Verhaltensmuster, über er die er sich wieder zu erheben hat.

* In der Geschichte geht es nicht einfach nur um Personen, ihren Taten, Geschehnisse, Zahlen, Daten &c., in die sich gerne im Details verirrt wird, sondern sie zeigt so die in unregelmäßigen Abständen wiederkehrenden Muster (u.a. Kriege), die ihre Ursachen in den Denk- und Verhaltensmustern findet und damit auch die längsten Zeiträume der Geschehnisse auf Hier und Jetzt schrumpfen lässt und nebenbei das Rollenspiel aus „Verlierer“ und „Gewinner“ und wer die Geschichte geschrieben hat, am Ende bedeutungslos werden lässt. Denn sowohl jene in der Rolle der „Verlierer“ wie auch jene in der Rolle der „Gewinner“ verfügen über die gleichen Denk- und Verhaltensmuster. Und genau um die geht es.