Stimmt’s? Ja, es stimmt’s.
(v1.4) (Basel, Schweiz) Am Dienstag wurde in Basel ein Heiz-Sünder-Ehepaar auf der Flucht vor den Vollstreckungsbeamten mit der Dienstwaffe niedergestreckt und vorübergehend festgenommen. Nach Angaben des ortsansässigen Gasversorgers hatten die beiden Täter die Zimmer ihrer sechs- und achtjährigen Kinder unvorschriftsmäßig beheizt. Ein älteres Nachbarehepaar hatte dabei den entscheidenden Hinweis für den Anfangsverdacht gegeben. Die beiden Täter wurden am Mittwoch dem Haftrichter vorgeführt, der nun über das Strafmaß entscheiden soll. Die Kinder kommen währenddessen in staatliche Betreuung.
„Politik. Macht. Unfug.“
(Deutschland in den Grenzen von 1937) Ertappte Klimasünder sollen demnächst ein grünes Armband tragen auf dem ein QR-Code aufgebracht ist, um sie bei Personenkontrollen schnell identifizieren zu können, so ein Sprecher der Grünen. Das entsprechende Gesetz zur gezielten Herausstellung Andersdenkender sei mehr als dringend notwendig und befände sich bereits in der finalen Entwurfsphase.
(Deutschland als Ganzes) Die mit großer Mehrheit gewählte Bundesregierung beschließt für November das Fixkostenbeitragsentlastungsgesetz (FikobelG) für den Handel.
Grund hierfür sei der Gewinneinbruch des Handels durch die „Corona-Krise“ und der Kaufrückhaltung der Verbraucher.
In der Praxis bedeutet dies, dass die Geschäfte ab 01. November 2022 für das Betreten des Ladengeschäftes zusätzlichen Eintritt verlangen müssen. Die Regierung spricht hierbei von einem angemessenen Solidaritätszuschlag für den Handel. Die Preise bleiben hingegen weiter stabil – angesichts einer Inflationsrate von 11,35%.
Sollte sich die Situation hingegen weiter verschärfen, so der Bundespressesprecher in einer flüchtigen Pressemitteilung, wovon Regierung und Handelsverband allerdings nicht ausgehen, denke man jedoch bereits darüber nach, dass der Bürger trotzdem einen kleinen Obolus für den krisengebeutelten Handel gibt, auch wenn der Bürger die Räumlichkeiten nicht mehr aufsucht.
In einer Weiterentwicklung soll auch das Bewundern der Produktvielfalt nicht gekaufter Waren, mit einer Abgabe belegt werden, weshalb dann jeder Kunde mit Betreten der Räumlichkeit einen Eye-Tracker mit GPS tragen soll. Die Abrechnung erfolgt dann wie immer an der Kasse. Sehnsüchtiges Anschauen von Waren, verpflichtet dann auch zum Kauf.
(Bonn) Auf dem diesjährigen Städtetag wurde mehrheitlich beschlossen, den Fleischkonsum des Bürgers gezielt zu kontrollieren. Dazu würde man die Feldjäger der Bundeswehr heranziehen, die sich in Hannover gegen die „Reichsbürger“ erfolgreich durchgesetzt haben. Es bedarf lediglich einiger weniger Gesetzesänderungen oder man müsse bei Bedarf nur den „Notstand“ ausrufen.
So denke man über eine Kombination aus Stadtpolizei (früher: „Ordnungspolizei“) und Bundeswehr nach, die den Bürger spontan zu Hause aufsucht, um die Einhaltung der Gesetze zu gewährleisten.
Zu diesen Aufgaben könne man ggf. auch geschulte Langzeitarbeitslose und Hartz-IV-Empfänger entsprechend ermächtigen. Der Fleischerwerb wird gesetzlich meldepflichtig, das Melden von Vergehen entsprechend belohnt.
(Berlin, Wannsee) Führungskader aus Staat und Unternehmen haben vergangenes Wochenende auf der jährlichen Konferenz, die rasche Einführung eines öffentlich einsehbaren Sozialbewertungssystems beschlossen.
Verhalten, Fleiß und Einsatzfreude des Einzelnen in seinem Verhältnis und zum Wohle der Gesellschaft, soll damit für jeden transparent in den Mittelpunkt gerückt werden, verbunden mit einem entsprechenden Belohnungssystem.*
„In der Arbeitsfrage teilt sich das vereinte Wirtschaftsgebiet nach wie vor in gespaltene Lager.“
„Ich weiß ja nicht, was Sie immer haben. In anderen Ländern ist es ja noch viel schlimmer.“
Deutsche Ebay-Kleinanzeige: Verkaufe Powerpacks mit großer Kapazität. Ungeladen: 10 Euro, geladen 50 Euro.
Nachtrag: Sicher könnte ich noch mehr von diesem Unfug schreiben.
* Es braucht nicht mehr eingeführt zu werden, da es bereits in den bekannten Sozialmedien implementiert ist.
Nachtrag: Zehn Tage nach Redaktionsschluss erreichte uns die Meldung, dass die sich legitim im Amt befindende Regierung ebenfalls über eine Erweiterung des §240 des Strafgesetzbuches berate. Hierbei geht es um die Einführung der Schuldzuweisung als eine Form der Nötigung.