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Schon ausgerüstet und vorbereitet?

Lesezeit: ca. 6 Minuten

So manche Information erreicht mich nun in Form der Aufforderung mich auf eine mögliche, kriegsähnliche Situation vorzubereiten. Dort beschreibt man so ziemlich jedes Detail, was sich als Möglichkeit ergeben könnte. Doch so alles in allem, bin ich entspannt.

Während man sich Gedanken über die Sperrung von Geldmitteln macht, habe ich hier bereits die Praxis erlebt, als zwischen dem Prepaid-Kartenanbieter und dem deutschen Herausgeber die vertragliche Zusammenarbeit aufgekündigt, alle Karten gesperrt wurden und das darauf befindliche Geld sich förmlich in Luft auflöste. Was soll’s?

Offen gesagt, warum sollte man sich überhaupt aufregen? In diesem Paradigmenwechsel wird halt auch alles auf den Kopf gestellt und selbst die sogenannten „Systemkritiker und Aussteiger“ entpuppen sich letztlich doch nur gläubige Systemanhänger. In der Regel, weil auf alles ein Auge geworfen wird, nur nicht auf die eigenen Denk- und Verhaltensmuster.

Rückblickend zeigen die letzten zehn Jahren, dass es wenig nutzt, sich nur auf andere „Rechtskreise und -ebenen“ beziehen zu wollen, während im eigentlichen Sinne die Macht sich ein Stelldichein gibt, siehe Blaise Pascal.
Zu sehr sieht man den konventionellen Denkern ihre Systemverwohnhaftung an, wenn sie sich gegen das System zu Wehr zu setzen, während sie es gleichzeitig erzeugen. *Kopfschüttelnder Smiley*

„Du hältst dich wohl für etwas Besseres.“ „Ich denke eher, es ist dein Versuch, etwas auf mich projizieren zu wollen. Wenn dem so wäre, würde ich keinen Blog machen und mich lieber über die System-Waschmaschinen-Teilnehmer im Stillen lustig machen. Es liegt nur an dir selbst, ob sich etwas ändert. Mit deinem Verhalten unterwirfst du dich nur selbst und das hat auch nichts mit Souveränität zu tun. Das ist nur Selbstentmachtung. Selbst wenn es hundert wären, die dies über mich behaupten würden.“

Seit geraumer Zeit ist mir klar geworden, dass ich mich gelassen zurücklehnen kann, weil wirksame Aufklärung auf einer ganz anderen Ebene stattfindet, als es die übliche, hysterisch wirkende „Horrorposterei“ zu erreichen vermag.
Es stellt sich auch heraus, dass nicht alle für die Neue Zeit bereit zu sein scheinen – zuviel Wunschdenken, Euphorien und durchsetzen Wolle – zuviel Schuldzuweisung und Bestrafungsgelüste – zuviel Angst, daraus entstehende Gewaltbereitschaft und selbst geschaffene Ohnmacht.

Es stellt sich auch heraus, dass die einstigen Gruppenvortänzer sich lieber aufs Altenteil zurückgezogen zu haben scheinen, aber vielleicht ist das auch gut so. Und Antworten bekommt man von ihnen in der Regel kaum welcher. Das liegt wohl daran, dass ich das Bisherige, worauf sich so mancher in seiner Argumentation stützt, soweit öffentlich in Frage gestellt habe, dass darin keine funktionelle Existenzgrundlage mehr vorzufinden ist, wenn man sich mit den wohlargumentieren Gedanken näher beschäftigt.

Die Infragestellung der Prinzipien, Werkzeuge und Methoden der alten Ordnung in diesem rascher verlaufenden Zeit führt in der Regel dazu, dass bisher Bewährtes (Recht, Gesetz, Staatsform- und Staatsaufbau, Funktionen, Geldsystem, Gewohnheiten und Konventionen und die Organisationsform der Hierarchie an sich &c.) zunehmend an Bedeutung verlieren, bzw. bereits verloren haben. Es geht jetzt ums Ganze und nicht nur um ein paar „Rechts-, Reichs- und Verbarrikadier-Rosinen“.

Im Weiteren ist erkennbar, dass eine Mehrheit, die sich auf vergehende Traditionen und Konventionen beruft, zunehmenden Energieaufwand benötigt, um das Geglaubte weiter zusammen halten zu wollen.

Mit der Bevorratung werden die Probanden endlich einmal auf das gestoßen werden, worauf es in der Gesellschaft im Kern, neben ihrer geistigen Entwicklung, wirklich ankommt: Essen, Trinken, Dach über dem Kopf, Mobilität und Kommunikation.
Alles Dinge, die aus der Ökonomie heraus entstehen. Und da ist es vollkommen nebensächlich, mit welchen Dokumenten man einen Bundesstaat oder eine Gemeinde „reorganisiert“.
Denn auf diese Weise schafft man nur wieder die Grundlagen für nicht wertschöpfende, sich parasitär entwickelnde Verwaltungsstrukturen. Das liegt im Kern daran, dass die Mehrheit nicht gelernt hat, wie organisiert wird. Diese ganzen Verwaltungsunsäglichkeiten habe ich seit 2012 zur Genüge verfolgt.

Und wenn jemand da ist, der wirklich etwas macht, dann stehen zwanzig drum herum, um ihm zu sagen, was er wie zu tun hat – oft genug Erlebtes. Das braucht man nur um zu erkennen, wie so etwas nicht funktioniert und lässt man am besten die Finger davon.

Gleiches gilt für so manche „Experten“, die sich in der Vorstellung bewegen, gemeinsam mit anderen Menschen etwas Nachhaltiges aufbauen zu wollen, während man jedoch dazu gezwungen ist, die verbliebenen Lebensgrundlagen wegen des Projektes aufzugeben.

„Geht nach Hause, und raucht lieber mal ’ne Tüte Gras.“

Naivität ist schon gefährlich, ist sie ja auch gelebter Bestandteil der alten Ordnung.

Gut zu wissen, worum es eigentlich geht.