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Der vorgeschobene Husten – oder: Gestorben wird immer

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(v1.1*) Na, noch immer artig die Maske am tragen? Schon mal darüber vorgedacht, dass das alles nur reine Angstmacherei ist, die sich auf einem möglichen, eigenen Tod auszuruhen meint?

„Wer Angst vorm Sterben hat, hat auch Angst vorm Leben.“

Sichtlich geht es mehr darum, die Bevölkerung an ihrer eigenen, anerzogenen Gehorsamsbereitschaft zu packen. Das hat auch etwas für sich. Brav und artig ist sie und sichtlich… betrifft es nicht nur den Deutschen.

Es gibt immer irgendetwas, wo man die Masse am Schlafittchen packen und gängeln kann und wer nicht brav ist, wird von der Masse ausgegrenzt. Mangelnde Selbstreflektion und fehlender Mut machen es möglich. Auf diese Weise zeigt sich, dass nicht nur der Deutsche die letzten 75 Jahre nichts dazu gelernt hat.

Vor kurzem wurde der Bekannte eines Bekannten denunziert, weil er zwei Kollegen zu sich nach Hause eingeladen hatte und kurz darauf die Polizei vor der Türe stand. „Heil Hitler“, würde ich da mal sagen.

Mit dem Bedeutungsverfall der alten Ordnung kommen seine emsigen Anhänger zum Vorschein und man erkennt, dass der „Deep State“ nicht nur ein Haufen Kinderschänder ist, wie dies gern für den „einfachen Denker“ mundgerecht serviert wird.

Im Grunde ist die Nummer insgesamt vorbei, was auch die rechtliche Grundlage betrifft. Denn wenn das Bundeswahlgesetz zum 25.07.2012 als verfassungswidrig und unheilbar abgesägt wurde, sind es nur noch Obrigkeiten und Untertanen, die sich ein Stelldichein aus der Gewohnheit heraus zu geben meinen. Und so erinnert das Ganze Geplänkel mehr an schlecht geübte „Verhinderungstragik“.

Die Masken sind, weil sich das „Corona-Thema“ als „Märchenstunde“ entpuppt hat, lediglich Symbol für das Schweigen der Mehrheit – besser: dass die Mehrheit nichts zu sagen hat und für die gehorsame Zugehörigkeit zur alten Ordnung steht.

Alternativlosigkeit herrscht jedoch nur dann, wenn alles andere, was Veränderung bedeutet, ignoriert wird.

Wen wundert es dann, wenn so mancher seinen „Kaiser“ wiederhaben will, der dann allem ein Ende setzen soll. Würde er das wirklich? Im Sinne gewohnter Machterhaltung sicher nicht.
Macht funktioniert auch nur dann, wenn es Untergebene gibt, die das alles belohnt mit machen, bspw. die Weisungsgebundenheit in einem Arbeitsvertrag.

„Jetzt haben wir der Oma schon das zweite Hörgerät gekauft, und sie hört immer noch nicht.“

„Hörig währt am längsten“, oder wie war das? Die Politik muss also kräftigt Kohle auflegen, um die Behäbigen auf die Barrikaden zu bringen, während die in der Annahme ist, man müsse das alles wohl nur lange genug aussitzen.

Mittlerweile bieten sich allen Wandelaktivisten reichlich Gelegenheiten, über den gewohnten Tellerrand vorgefertigter Traditionen und Konventionen hinauszudenken.

Es ist nicht einfach damit getan, sich auf die Rückkehr zu altbekannten Handlungsgefilden zu konzentrieren, sondern das Bekannte – besser: seine Bedeutung – zur Gänze – in Frage zu stellen.

An diesem Punkt erscheint für die meisten die Luft sehr dünn, da in der Regel das bisherige Leben oder das, was man als „Leben“ bezeichnet hat, in den Fokus der Veränderung gerät. Denn sind die Bedeutungen(!) und Vorstellungen über Macht, Geld, Eigentum, Besitz, Hab und Gut unabdingbar davon betroffen.