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Besser: Ich nutze kein Facebook mehr

Lesezeit: ca. 2 Minuten

Ca. sieben Jahre ist es her, als ich mich bei Facebook angemeldet habe, und bevor ich kurz darauf eingehe, der Hinweis, dass ich jetzt keine schlauen Kommentare über die Sinnhaftigkeit von Facebook benötige.

Facebook geht davon aus, das ich ein deutscher Staatsangehöriger bin – besser: einem Staat angehöre, und den Gesetzen seines Landes (künstliches Gebilde mit Grenzen) unterliege. Jedoch besitze ich offiziell(!) keine „deutsche Staatsangehörigkeit“ mehr.

Ein Staatsangehöriger unterliegt den Gesetzen des Staates, dem er angehört. Somit heißt die Person, die Hülle, die Rolle auch „Staatsangehöriger“.

„Wohnen Sie noch in einem Land oder schon auf der Erde?“

In diesem Fall kann ich den neuen Nutzungsbestimmungen von Facebook auch nicht mehr zustimmen, da sich Facebook der DSGVO unterordnet und ich mich somit beiden unterordnen müsste. Was ein Unding ist.

Nach sieben Jahren reichlicher Dialoge, bin ich seit heute, dem 25.05.2018 nicht mehr auf und über Facebook erreichbar.

Das schränkt meine Kommunikationsfreiheit auch nicht ein, denn habe ich ja noch E-Mail, bin auf dem Handy erreichbar und per Skype oder auf Augenhöhe. Eine Einschränkung meiner Informationsfreiheit kann ich auch nicht feststellen, da ich ja  Produzent von Informationen war und weniger -konsument.

Es gabe viele liebe Momente und auch, dass Liebe mehr ist, als das, was üblicherweise darunter verstanden wird. Diese wirkt in mir jeden Tag, bei jedem Tun und macht das Getane auf eine wunderbare Art und Weise lebendig. Wie könnte ich also von einem Verlust ausgehen, weil ich kein Facebook mehr nutze.

Wer mich finden will, der findet mich. Man erfährt und erlebt sich bei anderen Gelegenheiten.