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Na? Schon den Unterschied zwischen „Mensch“ und „Person“ auf der Pfanne?

Lesezeit: ca. 3 Minuten

(V1.1) „Das Wissen um die Rechtskreise, den Unterschied von Mensch und Person und den jeweiligen Status sollte man auf jeden Fall verstehen, um nicht unterzugehen.“ Peter Frühwald, Staseve, Leipzig, 18.08.2022

Gedankenfragmente: Das „Untergehen“ klingt zwar ein bisschen dramatisch, ist jedoch nicht so einfach vom Tisch zu wischen, denn dem Erkenntnisweg vom Gedanken man sei seine Person, hin zum Verständnis über das Menschsein, führt durch ein schmales Tor.

“Geht durch das enge Tor! Denn das Tor zum Verderben ist breit und der Weg dorthin bequem. Viele Menschen gehen ihn. Aber das Tor, das zum Leben führt, ist eng und der Weg dorthin schmal! Deshalb finden ihn nur wenige.“ Matthäus 7, 13-14

Die Person (Rolle, Hülle) bewegt sich in der für sie geschaffenen Fiktion, bestehend aus künstlichen Regelwerken (positives Recht), einem von anderen abgegrenzten Gebiet („Land“), dafür geschaffenen künstlichen Berufen, Autoritäten, künstlichen Institutionen (unter anderem: Legislative, Judikative, Exekutive, Verwaltung usw.), künstlichen Pöstchen und Titeln.
Nicht zu vergessen, die Organisationsform „Hierarchie“, aus gehorsamsbereiten und auf Entsprechung „getrimmten“ Untergebenen und ihren „Herren“ (Vorgesetzten), was durch wohlwollend zugestandene Privilegien (Teilhabe an der Macht (Fürstentum „Familie“, Karriere), Teilhabe am Geldsystem, Eigentum, Besitz, Hab und Gut, im Wesentlichen die Vorstellung, dass einem etwas oder jemand gehören würde) und Grundrechte (z.B. Freiheiten und Freizügigkeiten (die beides keine Freiheit sind), Meinungsfreiheit usw.) aufrechterhalten wird.

Nicht zu vergessen der Glaube an den Wert von Arbeit, Geld und dem was daraus an Produkten und Dienstleistungen hervorgeht, der den Menschen sich selbst versklaven lässt, während er versucht, sich die Freiheit erkaufen zu wollen (finanzielle Freiheit, die nichts anderes ist, als „Arbeit macht frei“).

Gedeckelt wird sein eigenes Gedankengefängnis durch Verdrängungskonzepte, Feindbildprojektionen und Angst.

Ab diesem Punkt unterscheidet sich global der „Osten“ nicht mehr vom „Westen“.

Es ist insgesamt ein System der Verdrehung, wo im Wesentlichen der Mensch sich für die Person hält und so in einem mentalen Konstrukt gefangen ist, ohne dies jedoch zu wissen – weil es ja schon immer so gewesen sei.

Jedoch hat das alles jeder selbst zu erkennen und zu verinnerlichen. Denn erst am Tun, kann man die eigene Veränderung erkennen, nicht am Reden und noch so schönen Wortgebinden.

Hinweisend: Und für alle, die gerne schnell und viel zu fordern meinen: Es liegt an einem selbst, es in sich zu entwickeln und vorzuleben. Erst dann fängt das System wirklich an zu bröckeln.