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Satanisches aufgedeckt

Lesezeit: ca. 2 Minuten

In letzter Zeit tauchen vermehrt Videos und Artikel auf, die über satanische Netzwerke, deren blutdurchtränkte Machenschaften und (mögliche) Teilnehmer berichten. Und wie gewohnt, stürzen sich die im Außen konditionierten gierig drauf und fuchteln fleißig mit dem Zeigefinger in der einen oder anderen Richtung herum, den einen oder anderen als Verdächtigen im Visier.

Und nicht selten sind jene Beschuldigten bekannt und schön weit weg, wenn es um freiwillige Mitgliedschaften in einer okkulten Sekte geht und so kann man sich stundenlang wahrlich das Maul verreißen.

Das Ganze führt gewohnt – wie bereits angedeutet in Richtung Schuldzuweisung, die nicht anderes als eine unbewusste Handlung einer Verdrängung und ein Impuls zur Erhaltung(!) der alten Ordnung darstellt.

Wer einmal zu einer satanischen Messe eingeladen war, der weiß, dass dort keine Kinder gegessen werden, sondern lediglich Reichsbürger. Aha, deshalb! Kleiner Scherz. 😀

Während man gewohnt bei „Teufel“ und „Satan“ von einer Person (woanders) ausgeht, stellt der Teufel im Kern einen Engpass in einem System (Organisation) dar, der irgendwann zu allerlei Unzulänglichkeiten führt: „Der Teufel steckt im Detail.“

Im Weiteren sei die „Marktlücke“ genannt – im eigentlichen Sie ein profitabler Engpass, besetzt durch einen „Problemlöser“.

Der zweite Begriff „Satan“ lässt sich aus Sicht eines Systems (Organisation) so erklären: Durch bevormundende Fremdbestimmung und daraus entstehende Macht- und Ohnmachtposition entsteht eine Hierarchie, die den „Widersacher“ der natürlichen Ordnung verkörpert. „Widersacher“ bedeutet im Hebräischen „Satan“, siehe auch: Gleichnis vom Turmbau zu Babel.

Eine hierarchische Struktur bildet sich aufgrund der unbetrachteten eigenen Denk- und Verhaltensmuster und Konditionierungen.