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Sich Überlagerndes…

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„Beim Berg tut sich ja gar nichts Neues.“ „Stimmt.“ „Also warten wir mal ab.“

Aus Sicht notwendiger Grundlagen zu den Themen Organisation „Schubäus-Modell“ und gesellschaftlicher Grundlagen „Hinüber in die Neue Zeit“, ist das Wesentliche gesagt und vorbereitet. Denn es geht ja irgendwann auch ums Umsetzen und das kann man ein glück nicht „von oben“ verordnen.

„Die einen warten, weil sie ihre ‚Hausaufgaben‘ bereits gemacht haben und die anderen warten auf eine „vernünftige“ Lösung.“

Und da sicher niemand untätig herumstehen mag oder von einer Stammtischdiskussion zur nächsten rennt, kann man sich getrost „mit sich selbst beschäftigen“.

„Aber wer braucht schon Organisation und individuell-gesellschaftliche Entwicklung?“ „Die Vorstellung einer „göttlichen Ordnung“ ist lediglich jene Unordnung, erstand aus menschlichen Befindlichkeiten vereinbarter Getrenntheit.“

Nebenher ins Wirrwarr des Geld– und Rechtsglaubenssystems den Blick werfend, an dem sich die Befindlichkeitsträger wie Ertrinkende festklammern, findet sich erkennbar das Entgegenkommen jener Kaufleute, die wirklich was „zu sagen“ haben. Und alles läuft erkennbar nach dem Prinzip: „Wenn wir uns im Inneren entwickeln, kommen sie uns im Außen automatisch entgegen. Denn erst der Vernünftige bedarf keiner Betreuung.“

„Ja, aber wir brauchen doch…“ „Ja, aber nur, wenn Du selbst kein Vertrauen hast. Denn es ist lediglich eine Sache des Selbstvertrauens oder des mangelnden Selbstvertrauens, was man gern im Außen als Misstrauen und Bedenkenträgertum propagiert.“

„Nur der Unvernünftige erfährt die Unvernünftigen und sucht sich in jeder denkbaren Form vor ihnen zu schützen.“

Was macht jetzt eigentlich der Kaufmann? Im Online-Bereich finden sich immer mehr Programme, wo bereits viele Schritte im kaufmännisch-organisatorischen Bereich automatisiert sind und/oder bei Bankengeschäften mit dem SEPA-Verfahren Leistung gegen Geld vereinfacht wird – die Bedingungslosigkeit in Einfachheit hält im Geldsystem Einzug. Und beste Veränderung? Der negative Zins bei der Bundesbank.

„Silvio, eine Runde.“

„SEPA – Du hast was bestellt und ich habe geliefert, also buche ich mir gleich das Geld von Deinem Konto ab.“

Wer jedoch nach wie vor auf die „vernünftige Lösung“ wartet und dies in außenwertlich orientiertem Verlangen begründet sieht, dem sei hiermit Nachfolgendes mitgegeben – auch als Hinweis auf die „Wir müssen was tun-Typen“:

„Das als „negativ“ Empfundene ist lediglich ein Hinweis auf die einzig existierende Schuld: die Aufgabe, an sich selbst zu arbeiten.“

„Wir müssen was tun.“ „Ja, auch du.“

Was an „negativen“ Erfahrungen von so manchem „Leidensverwöhnten“ gemacht wird, sind lediglich Wechselwirkungen zwischen jenen Verhaltensmustern, Gewohnheiten und Konditionierungen, die sich im Hintergrund am ganzen parasitär bedient haben und dies mit voranschreitender Zeit nun mehr und mehr zu Tage tritt. Und dies in einer Hierarchie, derer man sich durch Käuflichkeit in Form „äußerer Wertschätzung“ fürs „artig sein“ unterwarf.

„Die Leidensfähigkeit des Menschen: Und am Ende finden sich jene, die für immer weniger (Belohnung) immer mehr Leiden bereit sind auf sich zu nehmen bis…“

„Ja, aber ich muss doch…“ „Du ‚musst’ nur, weil Du kein Vertrauen hast…“

„Wir haben bezahlt und du musst jetzt das tun, was wir wollen.“ „Nö.“

„Wer in der Demokratie schläft, wacht in der Diktatur wieder auf.“ „Mahlzeit.“

Es macht also Sinn, sich selbst einzugestehen, dass man bisher nur Komfortsofa-Nutzer war und die eigene Untätigkeit zu jenem System führte, was sich über die letzten Jahre zu einem individuell-gesellschaftlich-strukturellen Moloch entwickelte. Der Grund, warum so wenige sich mit diesem Thema beschäftigen und es auch im Kern so ruhig ist: Man hofft auf eine Lösung, die einen so tun lässt, als ob man gemeinsam in der Neuen Zeit ist.

„So tun als ob, nennt man beim Film Schauspielerei.“

Man kann sich also nur selbst aus dem System herauslösen, indem man in sich die Muster erkennt, die zu jenem Moloch führen.

„Muster: Nebeneinander wiederkehrende Ähnlichkeit.“ „Der Begriff ‚nebeneinander’ ist auch nur Sache des Standpunktes. Eine Überlagerung sieht von der Seite auch aus wie ein Muster.“

„Die besten Dinge passieren jenen, die warten, aber verlieren werden die, die zögern.“ Predestination, 2014

„Die Begründung, warum man immer sein Ding machen muss.“

Das Widerfahrene ist eine direkte Reflektion der eigenen, unbetrachteten Abgründe, mit denen man sich nach wie vor nicht auseinandersetzen mag. Also steigt der Druck weiter an, bis man sich besinnt oder…

„Man bekommt das, was man sich nimmt.“ „Und was heißt das ‚einfach’ ausgedrückt?“ „Das was du erfährst ist jenes, was du durch deine Konditionierungen anziehst und sich als Emotionen zum Ausdruck bringt.“ Solange Emotionen den Kopf verwirren und das Handeln beherrschen, wird nur Energie verplempert.“

„Ehrlichkeit, Wahrheit und Wahrhaftigkeit – zu sich selbst ist der erste Schritt.“

„Die neue Zeit erschließt sich jenen, die wahrhaftig wahren Herzens sind.“