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Über das Thema „Flüchtlinge“ hinaus

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Und es quillt täglich aus allen Szenen-Webseiten: Flüchtlinge, ausländische „Fachkräfte“ und „Kulturbereicherer“, und was gibt man ihnen alles für Namen. Und was da vor allem so berichtet wird, was die so alles anstellen. Da bleibt „kein Auge trocken“ und wann hört man endlich damit auf, sich Problemgierig nur auf vorgeworfene Informationen zu stürzen?

Offenbarung des Johannes –Kapitel 7, zweite Überschrift: „Die große Schar aus allen Völkern“

Wenn man das ganze klassisch mit „Drama“ titulieren würde, findet statt, damit sich die hartnäckigen „Komfortsofa-Denkmuster“ in Bewegung setzen. Denn kaum jemand beschäftigt sich mit dem Thema, womit wir es beim „deutschen Geblüt“ zu haben: Mit jenen Konditionierungen, die erst zu jenem System führen, von dem man sich zunehmend gleichzeitig zu trennen versucht. Denn kaum jemand hat sich darüber Gedanken gemacht, dass selbst die sogenannten „BRD-Gegner“, sich noch nach wie vor innerhalb der Konventionen der „ersten Ordnung“ bewegen und mit dem damit verbundenen Gedankengut, ein wahrgenommenes Problem (Flüchtlinge) bewerten über über Lösungen nachdenken zu wollen.

Sicher mag „dagegen sein“ wie eine Alternative ausschauen, doch im Kern ist es keine. Denn mehren sich auch die Meinungen, dass zum Beispiel „Pegida“ sich im Kreise drehen soll. Das ist auch verständlich, weil die Mehrheit in einem „Kreisverkehr“ aufgewachsen ist, der in der Familie konditioniert, seinen Anfang findet.

Die anderen, über die man sich jetzt mokiert, nutzen einfach nur diese konditionierten Muster für ihre Zwecke (gewählte und beauftragte Betreuer) aus, um das Spiel mit der „funktionsfähigen Masse“ weiterzuführen. Und solange da noch massenhaft weggeschaut wird, solange dreht sich die Masse im Kreise – als Opfer ihrer eigenen Konditionierungen.

Die vorwiegende Außenorientierung lässt natürlich die Betroffenen sich als Unschuldige darstellen, indem man allem und jedem die Schuld zuweist. Das ist einfach und geht leicht von der Hand – besser: vom Mund.

Im eigentlichen Sinne reagiert die Masse nur auf künstlich erzeugte Systemphänomene. Ein Phänomen muss nicht zwangsläufig unbedingt immaterieller Art sein. Der steigende Druck ist deshalb notwendig, weil sich die Mehrheit an die Systemdenkmuster, die zum Kreisverkehr führen, klammert.

Ich beobachte natürlich, wie die Reaktionen auf meine Beiträge sind, vor allem, wenn es um das „übliche Thema“ der Vernetzung geht und die Reaktionen daraus ziemlich dünn sind.

Das liegt wohl auch daran, dass ich die Dinge kritisch betrachte, was jedoch nie „aus der Luft gegriffen“ und einfach „in den Raum gestellt“ ist, sondern ich mich bereits lange vorher mit den Themen beschäftigt hatte. Und wenn man einmal den eigentlichen Sinn von so manchem Thema erkannt hat, und worum es eigentlich geht, dann wird auch klar, warum das alles so ist, wohin es geht und was zu tun ist – was der Einzelne tun kann.

Der steigende Druck im System ist lediglich vorhanden, weil man sich an die alten Muster und Vorstellungen klammert und widerständlich agiert, statt nach den Prinzipien des Jiu Jitsu zu handeln.

Warum ich mich wiederhole? Wenn die Lüge permanent gepredigt wird, warum sollte man dies nicht auch mit dem Ausgang aus ihr tun?