X mal, bitte!?

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(v1.0) Ich dachte gerade, ich stelle mal einige Kommentare der letzten paar Tage zusammen.

Kartell schreibt man nicht mit „Qu“, sondern mit „K“.

Wenn die Antifa echt wäre, würde sie sich nicht wild in der Gegend herumprügeln, sondern das System hinterfragen, wo Faschismus ein gesellschaftliches Phänomen des Systems (der alten Ordnung) ist u. nicht einfach ein politisches.

Der Mensch hat viele Autoritäten erfunden, denen er zu glauben meint, während er die eine vergessen hat.

Es erinnert zunehmend an: „Stärke durch Einigkeit, Einigkeit durch Glauben.“

Sede vacante: Die Zeit lauter Politik u. gewagter Versprechen.

„Nach unserem Gespräch ist mir klar geworden, dass mein Leben gar kein Leben war. Ich habe, glaube ich, irgendwann aufgehört nach etwas Echtem zu suchen.“ „Neo“ zu „Trinity/Tiffany“, Matrix Resurrections, 2021

Sicher kann man den Blick nach vorne werfen…so oft man mag. Doch solange man nichts aus dem Bisherigen gelernt hat, es also von seinen Prinzipien nur zu wiederholen meint, entsteht nicht wirklich ein gesellschaftliches Fundament.

Konflikte existieren, da die Vorstellung besteht, dass einem etwas jemand, die „Wahrheit“ u. das Leben gehören würde, was man durch einen „Feind“ wieder verlieren könnte. Der „Feind“ ist jedoch nur eine Erfindung der eigenen Denk- u. Verhaltensweisen. Diese sind der Feind selbst.

Im Kern ist es nicht das engagierte Bemühen der Politik um Lösungen, sondern die Vorstellung, dass wahrgenommene Symptome die wahren Probleme der Gesellschaft seien.

„Gewinner“ u. „Verlierer“ sind lediglich Rollen innerhalb des für „alternativlos“ u. „ernst“ gehaltenen Rollenspiels. Hat man realisiert, dass es nur ein Rollenspiel ist, findet der ganze politische Zauber aus „Untergebenen“ u. ihren „Oberherrschaften“ zunehmend an Bedeutung.

Jeder kann gerne seine Meinung sagen, solange sie jene, die darüber bestimmen, welche Meinung sein darf, selbst nicht davon beeinflusst sind. Also bitte… 😀

Mitunter teile ich frotzelnd aus. Natürlich kann man mich auch gerne kritisieren. Ich nehme das bestimmt nicht persönlich… zumindest anfangs nicht. 😀

(v1.1) Die Kanzlerkandidaten haben heute nochmals eindringlich betont, dass jeder vor der Wahl nochmal so richtig seine Meinung sagen darf… solange sie den „ideologischen Gepflogenheiten“ u. den „westlichen Werten“ entspricht.

Nur festzustellen, dass jemand „gelügt“ hat, ist noch lange keine Wahrheit, möglicherweise nur eine wahre Aussage. Wenn dass dann viele feststellen, entsteht eine Mehrheit. Dennoch hilft das alles nicht wirklich weiter u. ist nur eine Scheinbeschäftigung, was getan zu haben.

Die gesellschaftliche Forderung, die herrschenden „Probleme“ durch die Politik lösen zu wollen, scheitert lediglich daran, weil es nur Symptome sind, die man wie ein Don Quichotte zu bekämpfen meint.

„Hören Sie! Ich bin Politiker. Das bedeutet, ich bin ein Betrüger und ein Lügner. Und wenn ich Kindern keine Küsschen gebe, dann klaue ich ihre Bonbons.“ „Dr. Jeffrey Pelt“, Jagd auf Rote Oktober, 1990

Die Lösung besteht nicht darin, nur wieder andere zu wählen, die es dann richten, wenn diese genauso denken, wie jene, die sie ernannt haben. Hinweisend: Das System scheut sich nicht davor andere zu opfern, um sich selbst weiter erhalten zu wollen.

Gedankenfragment: Krise ist, wenn Gewohntes nicht mehr zu Gewohntem führt. Der Mensch entwickelt sich dann, wenn er das Bisherige infrage stellt, statt es gewohnte weiter wiederholen zu wollen.

Mitunter wird behauptet, dass der Mensch das „Problem“ auf dem Planeten sei. Das stimmt nicht wirklich. Es sind „lediglich“ seine Denk- u. Verhaltensweisen, die über ihn herrschen, mit denen er herumläuft, während diese ihm vormachen er sei sie.

„Das Tolle an Gefühlen ist, sie sind viel einfacher zu kontrollieren, als Fakten.“ „Analytiker“, Matrix Resurrections, 2021

Faschismus ist ein Phänomen des bestehenden Systems, wie auch Rassismus u. Korruption. Es ist ein gesellschaftliches Phänomen u. nicht einfach eines des politischen „Gegners“, wenn dieser nicht den „Gepflogenheiten“ entspricht. Über das System nachzudenken ist demnach sinnvoller.

Wenn „Gut“ u. „Böse“ Konzepte der Trennung sind, so mag jeder natürlich nur der „Gute“ sein, um dazuzugehören. Die anderen „müssen“ dann zwangsläufig die „Bösen“ sein. Nur, dass jene genauso denken.

Man spricht von Europa, meint jedoch EU.

Politik ist stets der Spiegel der Gesellschaft.

Oder wie einst John Silver im Film „Die Schatzinsel“ zu Tom Morgan sagte: „Grab doch erstmal weiter. Kann doch sein, dass du noch ein paar Erdnüsse findest.“

„Heute Deutschland u. morgen die ganze Welt?“ „Nein. Erst mal Europa. Dann sehen wir weiter.“ Europa ist der Name eines Kontinents, der nicht die EU ist.

Aus dem Kino: „Bist du auf unserer Seite?“ „Ich glaube, so einfach ist das nicht.“ „Dann sollte es aber schnell so einfach werden.“ „Ich bin auf der Seite des Lebens.“ Dialog aus Avengers: Age of Ultron, 2015

Gewohnte Politik im Sinne ihres gemeinsamen Gegeneinanders nutzt jenen, die noch von Wahlen überzeugt sind, im Grunde nichts. Letztlich stellt sich nicht wirklich die Frage „Wer?“, sondern „Warum überhaupt?“

Wer sagt nicht, dass die Politik es fast geschafft hat, dass sich der Wähler/Bürger endlich wieder seines eigenen Denkapparates bemächtigt.

Reklame: „Meiner ist der Richtige für das Amt.“ „Nein…meiner!“ „Nein!!!…meiner!!!“ „Kinder, ab ins Bett. Wir müssen morgen pünktlich im Kindergarten sein.“

Klassisch ausgedrückt: Probleme, die ihre Ursache in der Existenz von Geld begründen, kann man mit Geld plus Zinsen nicht lösen.

Eine Frage: Wer würde wem die Schuld geben, wenn er erkennt, dass man sich selbst und gegenseitig abschafft?

Die Welt ist ein Raum der Herausforderung, damit der Mensch sich entwickeln kann. Sie weniger nur ein Raum, wo das Unsägliche stets nur kritisch gesehen wird u. wo nur gehofft wird, dass sich etwas ändert, doch der Fordernde selbst nicht von Veränderungen betroffen sein mag.

I have experienced peace and love and I wish that everyone could experience the same. Both are gifts of life, which touches throught the human-being itself.

“Capitalism is a manifestation of the system of the old order, which derives its existence from the instilled belief of man, brought up in possession, in artificial values ​​by which man tries to define himself.”

Nimmt man bspw. an, niemandem würde etwas, jemand, die „Wahrheit“ u. das Leben gehören, sind Konflikte u. das Töten letztlich nicht nur Blödsinn, sondern auch überflüssig. Wenn die Würde (das Leben selbst) des Menschen unantastbar ist, braucht sie auch nicht geschützt zu werden.

„Gewalt ist die letzte Zuflucht des Unfähigen.“ „Abbas Hardin“, Foundation, 2021

Ob es etwas nutzen würde, wenn man stets seine eigene Meinung veröffentlichte, als gewohnt eine zu kopieren u. dabei nur fest nicken?

Die erste Regel lautet nicht: „Der Chef immer recht hat.“ Das ist nur die zweite. Die erste Regel lautet: „Du hast das Recht einen Chef zu wählen, der dafür sorgt, was für dich gut, richtig u. vernünftig ist.“

Erst opfert man einige Leben, damit die emotionalisierte Masse anschließend wieder nach ihren „gerechten Autoritäten“ ruft.

Je mehr man bei „X“ bezahlt, desto ausführlicher gestaltet sich die Meinungsfreiheit.

Wenn man gewohnt ist, gesellschaftlich zu entsprechen, da man auch so erzogen wurde, hat dies einen beachtlichen Vorteil: Man braucht selbst nicht zu denken.

Der Bevölkerung Schulden aufzuerlegen ist nur deswegen möglich, weil sie sich selbst beigebracht hat, dass Geld etwas wert sei. Sie darf sich also nicht wundern.

Die aktuelle Situation kommt mir vor, als wolle man versuchen einen Polizeistaat zu etablieren, so wie das Wort „Sicherheit“ gebetsmühlenartig in Erscheinung tritt.

Alle können sich entspannen. Es ist lediglich ein oberflächlicher Politikwechsel. Ein Systemwechsel wäre fatal. Schließlich reicht es ja, nur die „ungerechten“ gegen „gerechte Autoritäten“ zu tauschen, um sich gewohnt wieder einmal nur etwas vorgemacht zu haben.

Die Macht des Geldes beruht lediglich auf dem anerzogenen Glauben, dass es etwas wert sei.

Jemand meinte mal, dass ich doch unbedingt einen Personalausweis bräuchte. Ich sagte zu ihm: „Ich komme nicht wieder.“

Reklame: Ob AfD, CDU/CSU, Grüne, Rote, Linke, Gelbe u.u.u. Man darf froh sein, dass man seine Betreuer noch selbst wählen kann. Oder?
Man geht noch immer davon aus, dass es genügen würde, die Polit-Darsteller nur in ihrem Reden und Tun zu kritisieren. Wer kommt schon auf die Idee, dass klassische Politik gar nicht mehr daran interessiert ist, den Betreuer zu mimen?

Die Frage, wer die nächste Zeit „die Rolle der gerechten Autorität“ für den Deutschen sein wird, trägt gleichsam auch die Frage in sich, warum er sich nur allzu gern betreuen lassen mag.

Wissen Sie was bei der Infragestellung des Systems hervorglänzt? Dass man niemanden überzeugen braucht.

Faschismus, Korruption u. Rassismus sind Erscheinungen des Systems der alten Ordnung…ebenso wie der gelebte Wunsch nach gehorsamsbereiten u. auf Entsprechung konditionierten Untertanen.

Angenommen man hätte einmal etwas zu sagen. Wen würde man dann wählen?

„…A slave stood behind the conqueror holding a golden crown and whispering in his ear a warning: that all glory is fleeting.” George S. Patton Jr.

Haben Sie sich auch schon den Satz anhören müssen, „dass sich doch die nachfolgenden Generationen mit den Problemen auseinandersetzen sollen“. Dies, nachdem man sie ebenfalls in der Weise erzogen hat, sicht- und spürbare „Probleme“ lediglich zu kritisieren u. zu kaschieren.

In diesem Monat sollen es dreißig Grad geben. Wenn man alle durchschnittlichen Tagestemperaturen zusammenzählt, kommt das in etwa hin. Nebenbei: Die Klimaforscher haben immer betont, stets von „Herderwärmung“ gesprochen zu haben.

Inhalte lassen sich verteilen u. ggf. auch tauschen. Bei Denkweisen ist das was anderes, da sie die Inhalte verarbeiten.

„Fritzchen, du drückst jetzt mal die Oma ganz lieb. Ich geb‘ dir dafür auch zwei Mark. Sag‘ aber nichts deinem Bruder.“ „Oma, das kostet aber extra.“ J. v. d. Lippe

Wenn irgendwann der Moment kommt, wo alle sicht- u. spürbaren „Probleme“ (Hinweisend: Es sind nur Symptome) aufgezeigt sind, liegt es immer noch am Menschen selbst, sich über die Ursachen Gedanken zu machen, an denen eben nicht einfach „die Anderen“ schuld sind.

Goethe sagte mal, dass man „das Wahre“ immer wiederholen muss. Dem Kaufmann hingegen genügt es, wenn man „die Ware“ immer wieder holen muss.

Ich muss unbedingt mal Pause machen. „Alice Weidel erklärt im ZDF wie man das Programm der ARD umsetzt.

Der Mensch steht an einer Haltestelle u. wartet auf jenen Bus, dessen Fahrer er selbst ist.