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Aus dem Bett – motu proprio

Lesezeit: ca. 7 Minuten

(v1.0) Mit erheblicher Besserung kam heute Morgen beim Aufwachen ein Gedanke rein, sich einem Thema zu nähern, was am engsten mit der vorgefundenen Situation in strategischer Verbindung steht: die Religionen.

Ein heißes Eisen, gerade weil gelernter Glaube selten auf seine Sinnhaftigkeit und das Geschriebene auf wirkende Hintergründe hinterfragt wird – weil es ja schon immer so war. Und schnell macht man sich Feinde, die bei genauerer Betrachtung nur Feinde von sich selbst sind (wegen verdrehter Konditionierung der Selbstreflektion zur Projektion).

Wenn beispielsweise von Judas Verrat an Jesus für 30 Silberlinge gesprochen wird, hat das nicht nur etwas Historisches an sich.

Aus Sicht des natürlichen Lernprozesses steht dieser Sachverhalt für Geld gegen Bewusstwerdung und -sein. Man hat sich kaufen lassen. Ein interessanter Vergleich zur heutigen Zeit.

Wenn beispielsweise von Satan gesprochen wird, ist man ja auch, wegen dieser gelernten Vorstellung, man habe es in der Bibel immer mit Menschen zu tun, hier ebenfalls mit einer Person zu tun, die man sich gerne rothäutig mit Hörnern und Ziegenbart und was weiß ich noch vorstellt.

Das ist alles grober Unfug, um das usige Volk (folk, folg) und die unwissenden Kinder in einer Märchenwelt aus Gewalt, Unterwerfung und ewigem Kampf gegen das sogenannte „Böse“ vorbereiten und halten zu wollen, damit sich „andere“ dann selbst als erkorene Heilsbringer in Vordergrund stellen zu wollen, mit der Bibel unter dem Arm, das „Gute“ verkündend – nicht selten gegen den Rest der Welt. Und es bleibt nichts ununternommen.

Wenn wir von „Satan“ sprechen, sprechen wir jedoch in der Tat von einer Art „Widersacher“. Nur ist es kein Individuum alleine, was da „bekämpft“ werden mag oder auch nicht, wenn man das Schreckgespenst enttarnt.

Gehen wir zunächst von einem Gottesgläubigen aus. Er definiert sich in seinem Wesen dadurch aus, dass er das Göttliche wahrlich in sich trägt. Dazu gehört auch, dass sich lieb, wie seinen Nächsten. Mehr braucht man im Kern nicht, alles andere leitet sich als Denk-, Verhaltens- und Handlungsmuster automatisch ab, wenn die Vorgabe echt ist.

Er trägt in sich die Würde, ein Begriff, der aus dem Althochdeutschen von „wirdi“ kommt.

Dazu ein Zitat aus dem Beitrag „Menschenwürde“:

„…und bedeutet im engeren Sinne „einen Gegenwert habend“ und ist eng verwandt mit dem Adjektiv „wert“.

Mit Würde stehen Begrifflichkeiten wie Achtung, Selbstachtung, Wertschätzung und Selbstwertschätzung in Verbindung. Das Gebot: „Liebe Deinen Nächsten, wie dich selbst“ finden wir dazu in der Bibel.

Weitere Synonyme von Würde sind: Wesen, Wesensart und -merkmal, Wesen aller Dinge, Wirtschaft, Mehrwert, Würdigung, Hochachtung, Ansehen, Ehre, der Begriff „Wort*“ an sich und viele weitere, welche die Liste beliebig erweitern.“

Da sind wir ja mit einem Male sehr schnell wieder bei der Souveränität und die steht in engem Zusammenhang mit der Vernunft (man lernt selbst, was vernünftig ist, und überlässt es keinem anderen, was für einen „gut“ sein soll) und Selbstverantwortung (Wer die Verantwortung abgibt oder sich diese durch Gewalt aneignet, wird zum Sklaven, in dauerhafter Kuschelbetreuung, bei Belohnung fürs Artigsein und Tun, was man ihm sagt. Geld ist dann der Schein als Wert im außen, als Garant für keinen Wert im Inneren). Den Rest kennen wir ja.

Und wenn man sich die Organisationsform anschaut, die sich daraus ergibt, wenn Verantwortung abgegeben oder abgepresst wird, dann landen wir bei der Hierarchie. Und wie fängt das an? Mit Messdiener? Und wo endet es in der Karriereleiter?

Nur so am Rande: Die Vatikanbank ist die größte Bank der Welt: glaubst du an jenem Gott im außen oder an den anderen. Die meisten erkennen noch nicht einmal, dass sie bei beiden „Wahlmöglichkeiten“ nur den Schein zwischen einer roten und einer blauen Pille haben. Denn die sind beide vom selben Pharmahersteller.

Die Hierarchie steht nämlich widersächlich zur natürlichen, komischen oder auch göttlichen Ordnung. Die Hierarchie überlagert das Ganze, man merkt mittlerweile, wie sehr sie ihren Zenit überschritten hat. Am ende der Zeit wird sie sich aufmachen und gegen das Gottesvolk wenden – und dann ist Sense. Schicht am Schacht.

Dem kann man jedoch als Einzelner gemächlich entgegenwirken.

Denn es geht sich der natürlichen Ordnung schrittweise gedanklich zu nähern. Denn Änderung und Anpassung fängt immer im eigenen Kopf an.

Diese Ordnung stellt sich dann gesellschaftlich ein, wenn die Gesellschaft und zunächst der interessierte Einzelne sich seine Verantwortung wieder „zurückholt“ – aber nicht mit einem gelben Schein (:-D), sondern durch Beschäftigung und Bewusstwerdung mit Inhalt, Sinn, Bedeutung und Auswirkung und nicht nur als kollektiv gebrüllte Worthülse im praktischen Muskel- und Verbalpaket.

Es geht um die eigenen Konditionierungen, die nämlich zu Hierarchie führen, in der er sich bewegt, ob als Sklave (Opfer und seine schuldigen Täter, Betreuter und seiner Betreuer), jetzt kann der Kommentar aus Fulda endlich einmal aufgegriffen werden: „Wir sind alles Sklaven.“

Kommentar: Aber was bisher getan wurde, waren nur Aktionismen, die Sklaven in der Regel tun.

Es genügt nicht, das Denken der Umgebung zu überlassen (Danke, Matthias.).

Jetzt sind die Gemüter sicherlich schön in Wallung, was mich freut. Denn…

Das Ganze hat auch einen bekannten Sinn, denn ich bereits im Betrag, „Auf dem Sofa liegend“ beschrieben.

Wer es lediglich auf der Ebene der Trennung und Polarisierung betrachtet, führt unbewusst etwas im Sinn der alten Weltordnung (Hierarchie, der Widersacher der natürlichen Ordnung) im Auftrag aus: „Chef, Chef, ich weiß was… der hat…“

Aufgabe ist unter anderem Verhaltensmuster zu isolieren.

Diese Gedanken sind maschinell und intuitiv erstellt und auch ohne Unterschrift gültig. Wer mich kritisieren mag oder Fragen hat: 0177 172 4806.