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Die Banken

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(V.1.2) „Zinsen müssen in jedem Fall gezahlt werden“, heißt es im Allgemeinen immer. Tatsache ist, alle Geldmittel aus dem Nichts (Fiat Money = Es werde Geld) durch einen Buchungssatz geschaffen werden und als Bilanzverlängerung bei der Bank gebucht werden. Die in einen Computer eingetippte Zahl erscheint dann als „Sichteinlage“ auf dem Konto. Durch diesen Akt wurde keine echte Leistung im Sinne einer Wertschöpfung erbracht.

Da jedoch entstehende Zinsen – bezogen auf Kreditlaufzeiten – nicht mitgeschaffen werden, ist der Kreditnehmer gefordert über seine „Mehrleistung“, die sich nur durch Wertschöpfung, neue Produkte und Dienstleistungen auszeichnet, diese Zinsen zurück zu zahlen.

Exponentiell beschleunigt sich das Ganze dann durch den Zinseszins, so dass man den anfänglichen Kredit durch seine „Arbeitskraft“ am Ende mehrfach zurückgezahlt hat.

BGB § 248, Abs. 1: Eine im Voraus getroffene Vereinbarung, dass fällige Zinsen wieder Zinsen tragen sollen, ist nichtig.

Ach wie nett ist das denn? Das bedeutet letztendlich, dass alle Kreditverträge nichtig sind. Und damit das alles bis jetzt schön funktioniert hat, wurde jeder mit ein paar Zinsen auf sein „Gespartes“ „belohnt“.

An dieser Stelle schließt sich der Kreis der Selbsthaltung, wo sich die Menschen über den Zins gegenseitig ausbeuten, während von außen die „Wachstums- und Schuldenpeitsche“ geschwungen wird.

Interessant wenn man erkennt, dass das Ganze nur funktioniert, weil man gewöhnlich eine konditionierte Leere mit sich herumträgt, die von einem anderen „befüllt“ werden soll. Auf diese Weise kommen Menschen zusammen, die sich letztlich nichts zu geben haben – jedoch mehr und mehr erwarten.

Was die Mehrheit dabei verbindet ist, dass sie nicht gelernt haben, sich selbst so anzunehmen wie sie sind, selbst zu achten und sich so selbst wertschätzen. Denn über diese Brücke finden sie selbst zu einer eigenen, inneren Harmonie, über die sie langsam aus dem Hamsterrad „Mangel, beschuldigen und kämpfen“ herauswachsen lässt.

Das Geldsystem ist der letzte Deckel der alten Weltordnung und für diesen gilt es Lösungen (für die Übergangszeit) zu schaffen. Denn Zinsen und Zinseszins erfordern permanente Aktionismen und Engagements, die auch vor der Natur nicht halt machen.
So ist es ein Unterschied, ob man alles nur wegen des Geldes macht, was zum Beispiel über die Konditionierung auf Mangel und „Erfüllung“ (Abhängigkeit) im Außen geschieht und meist nur nach dem Geschäftsmodell „Symptombekämpfung“ arbeitet.

Im klassischen Sinne würde man die Banker zum Teufel jagen, und das macht die Jungs nervös, weil ja die Mehrheit auf Geld konditioniert ist und so willig und hörig handelt.

Doch auch hier stellt sich die Frage, was der eigentliche Sinn ihres Handelns ist, der sich hinter dem Ganzen abspielt.
Denn aus Sicht des stattfindenden Wandelprozesses, waren die Banker (Kaufleute) nichts anders als „Aufpasser“. Selbst der noch so Begabteste und Schlaueste unter ihnen, hat lediglich an einem System gearbeitet, wo der Mensch durch permanentes Falschmachen „von außen“ belohnt wurde.

Ein System was dazu dient sich selbst zu erkennen und dass Wandel nur in einem selbst stattfindet und sich daraus ein vollkommen anderes Handeln, Miteinander und Strukturen ergibt – auch wenn der Lernvorgang auf eine sehr subtile Art und Weise geschieht.
An dieser Stelle machen sogar die hartnäckigsten Akteure Sinn, wie sie so mancher kennt und auch schon erlebt hat.

Wer das Ganze lediglich wieder nur aus der Polarität heraus betrachtet und agiert, darf sich nicht wundern, wenn er mit seinen Sachen nicht weiterkommt und sich immer wieder in der Problemorientierung wiederfindet.

Umdenken fängt im Kopf an und weit genug ist es auch am besten, um das ganze Bild zu erkennen und nicht nur den kleinen Teil, der nur wieder Vergeltung verspricht.

Denn die letzte Barriere ist jene, wo man sich selbst überwindet und aus der Problemorientierung heraustritt – die eigentliche Selbsthaltung – und das Ganze mutig und öffentlich in Frage stellt.

Mut ist das Vertrauen in seine eigenen Handlungen – notfalls auch die Masse vereinbarter Konventionen hinter sich lassend.

Im stattfindenden Wandel ist nun auch mehr und mehr ersichtlich, inwieweit das Bewusstsein des Einzelnen sich bereits entfaltet hat und es nun für eine Rolle spielt, ob er erkennt, worum es geht oder nur wieder klassisch handelt und sich zur Gegenwehr, Kampf und Vergeltung „verdienen“ lässt.

Das ist das eigentliche „Phänomen“, mit dem sich er eine oder andere konfrontiert sieht, weil es keine „Sicherheit“ gibt, wenn er nicht beginnt, über sich selbst hinauszuwachsen und so zu entsprechenden – für ihn wirksamen – Lösungen gelangt.

Am Ende kannst Du abrechnen (und bleibst im Alten) oder Du wählst einen „anderen“ Weg.

Am 08. Dezember 2015 beginnt das Jahr der Barmherzigkeit, ist für all jene gedacht, die sich noch immer im Vergeltungsrausch bewegen. Ein Signal aus dem alten System. Als nur ein Beispiel.

Denn im Grunde genommen läuft alles in der Kirche zusammen, sowohl der Glaube (der bisher der „falsch gelernte“ war) wie auch die Vatikanbank, als größte Bank der Welt – mit dem „falschen Gott“ im Außen.

Es geht um Würde und Souveränität. 😀

Beitragsbild: Original Gemälde von J.P. Weber als gescannte 2D-Textur auf ein 3D-Objekt projiziert und mit Mental Ray gerendert.