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Der rote Faden – Teil 9: Von Materiellem und Mentalem

Lesezeit: ca. 13 Minuten

(V1.2) Vielleicht erging oder ergeht es ja dem einen oder anderen prinzipiell in einer ähnlichen Weise.

Anfänglich lebt man in einer Vorstellung, dass alles so seine gewohnte Berechtigung hat. Politik, Recht, Gesetz, Geld, Behörden, „Bla und Blubb“.

Dies gilt solange, bis irgendein Ereignis eintritt, was die gewohnte Ruhe in Frage stellt und man damit beginnt, sich Gedanken zu machen.

Und was anschließend folgt, sind recht erstaunliche Entdeckungen.

Die einen, die davon hören, wollen in der Regel nichts davon wissen, weil sie ihr Augenmerk auf Belohnung für „artiges, liebes und braves“ Verhalten legen.
Andere wiederum fühlen sich aufgefordert, krempeln sich die Arme hoch und stürzen sich mitten ins Getümmel der „Unsäglichkeiten“.

„Watson? Wo ist meine Pfeife?“

Und was dann so alles hochkommt: Chemtrails, OWis, Jugendämter, Regierungen, Staaten und was sonst noch so alles, ist das alles nur die Spitze des Eisbergs.
Ist das erst mal aufgedeckt, dann schweift der Blick in die Runde und es wird erst mal nach Schuldigen und Verursachern geschaut und dann geht das „Geklimpere (Texte schreiben) und Gefippse (Texte zusammenkopieren)“ los.

Ernüchternd sind in der Regel die Antworten, die irgendwie nicht das notwendige Entsetzen über das Herausgefundene beinhalten, was man sich erhofft hatte.
Übel wird es, wenn plötzlich Mechanismen losgetreten werden, die sich daran machen, das Gewohnte um einen herum, auflösen zu lassen (Ich schreibe das extra klassisch).

Wenn der Dreh- und Schreibschwindel recht groß ist und die vorhandene Schreiberei irgendwie nichts mehr bringt, kommt so manchmal ein Impuls rein, der einen zum Weiterdenken animiert und so manch anderen wieder zu gewohnten Mitteln – nach dem Prinzip „vom mehr des Selben“, greifen lässt.

Bei mir bestand das Weiterdenksignal innerhalb des Papierwahns aus: Hoppla, da trägt ja niemand Verantwortung, einem Telefonat mit einer Bekannten, die sagte: „Man sollte stets bei sich beginnen“ und meine anschließende Hypothese: Kann es sein, dass überhaupt niemand Verantwortung trägt – also über den gewohnten Klamauk mit Gerichten und Behörden und anderen Institutionen hinaus.
Ich simulierte sozusagen einen Anfangszustand und was passieren würde, wenn Menschen das tun, was sie am besten können an einer Stelle, wo ihnen niemand mehr sagt, was sie wie zu tun haben – wo die Schwere der Verantwortung an Bedeutung verliert.

Das passte mit der Überlegung, welche Eigenschaft der Mensch in einem durch das Schubäus Modell neu orientieren Unternehmen einnimmt. Dann wurde mir klar, dass durch die Methoden ganzheitlicher Neuorientierung, der Mensch mit seinen Fähigkeiten das Beste geben kann – ohne Vorgesetzte.

Das ist jedoch nur ein Aspekt des Schubäus Modells von vielen, denn werden „Fremdregelmechanismen“ und damit verbundene Herrschaftsbereiche schrittweise aufgelöst und durch Selbstregelmechanismen ersetzt.
Hinzukommt eine individuelle Softwarelösung für eine konsequent durchgängigen Fluss aller wesentlichen Informationen hinaus und dies – nachdem die Prozessebene von bedingten Engpässen befreit wurde. Nachher gibt es so etwas wie Abteilungen auch nicht mehr, sondern ineinander verwobene Funktionsbereiche.

Das weiter auszuführen, würde zu weit führen und so mancher neigt gern zum Kopieren, was jedoch nach hinten losgeht, weil jedes Unternehmen individuell ist und mit teueren „ERP-Standards“ das Unternehmen nur unnötig „verbogen“ wird. Jeder Mensch ist einzigartig, jedes Unternehmen ebenfalls.

Um es kurz finanziell vergleichbar zu machen: Ein großes Unternehmen des Schwermaschinenbaus, hatte bis zu seinem Exitus für eine Unternehmensberatung, ein Software- und ein Hardware-Unternehmen ca. 55 Mio. DM für nichts „hingeblättert“, später doch alle 17.000 Mitarbeiter nach Hause geschickt, während die Lösung durch Schubäus gerade mal 500.000 DM, inklusive Software gekostet hätte, was jedoch vom neuen Finanzdirektor abgelehnt wurde.

Das Unternehmen war anfänglich für den Weltmarkt über 40% zu teuer, und nach der ganzheitlichen Neuorientierung, wäre es für den Weltmarkt gerüstet gewesen.

Andere Projekte zeigten eine zwischen zwei- und nahezu siebenfach gesteigerte Gesamtproduktivität. Mitunter, weil das Unternehmen in den Abläufen Engpässe implementiert hatte, ohne dass es ihm selbst auffiel – jedoch deren Auswirkungen schmerzlich zur Kenntnis nehmen musste.

Ein Unternehmen steigerte seinen Output von 480m³ in zwei Schichten auf 1420m³ in einer Schicht. Signifikante Flexibilität bei ebenso geschaffenem Freiraum.

Das Schubäus Modell orientiert sich an den universellen Gesetzmäßigkeiten, was man im Allgemeinen mit ganzheitlichem Denken und Handeln und intuitiv und entsprechender Grundlagen zur Neuorientierung von Unternehmen – besser: Organisationsstrukturen. Benötigt wird eine technische Ingenieursausbildung, Betriebswirtschaft sowie den „Industrial Engineer“ – hinzukommt ein großer Batzen „Intuition“. Wer sieht es nicht gern, wenn die Wirtschaft funktioniert, ohne dass sie sich ständig mit Krediten „über Wasser halten“ müssen – vereinfacht ausgedrückt.

Und offen gesagt, wenn die „Industrie-Revolution 4.0“ Einzug halten soll, dann wird sie nur dann wirksam sein, wenn man sie im Kontext ganzheitlicher Orientierung implementiert und nicht auf Kosten unnötig zunehmender Strukturkomplexität geschieht, die letztlich nur wieder weitere Aufmerksamkeit zu ihrer Erhaltung auf sich ziehen, während lediglich der Anbieter einen finanziellen Vorteil sein Eigen nennt. Man denke nur an die Experimente CIM und SOA.

Wie gesagt, der Mensch spielt hier eine tragende Rolle, wenn man erkennt, dass er bisher in einer Struktur eingebunden ist, die sich durch Fremdbestimmung, Verzögerungen, Reklamationen, Grabenkriege, Experimente, enge Termingestaltungen, Druck- und Stress, Krankheit usw. zum Ausdruck bringt.

So begann ich mir Gedanken über die gewohnte Organisationsform zu machen, während ich ihre Entstehung in der RFD (Republik Freies Deutschland) beobachten konnte.

Und je mehr ich in dieses Thema „Organisation“ eintauchte, um so mehr zeigte sich, welches Ursachen dafür verantwortlich sind, warum eine hierarchische Organisation entsteht, welche „Eigenschaften“ der Mensch dabei mit einbringt, wo er sie „herbekommen“ und so landet ich irgendwann, bei der alten Weltordnung und dass so manches Gleichnis in der Bibel dabei eine Rolle spielt, dies zu erkennen. Entsprechende Gespräche mit anderen Menschen, bestätigten das schrittweise Erkannte.

Das alles führte bis zum heutigen Tage – zusammenhängend – bis zum „Ich“, welches die Programmierungen des Menschen enthält und, warum er selbst diese erzeugt, solange er sich mit seinen „Programmierungen“ nicht beschäftigt.

Dabei sorgt das „Ich“, dass der Mensch glaubt, er sei das „ich“, jedoch hat er nur eines – das ist wie bei der Person.

Wenn man erkennt, dass das „Ich“ sich in der Regel nicht verändern mag, bedient es sich der Verdrängung, um sich vor Veränderungen schützen zu wollen. Somit beschäftigt es sich lieber mit der Symptombekämpfung, als mit dem Versuch, die Ursachen erkennen zu wollen, weil dies grundsätzlich einen Denkprozess erfordert, der zu einer möglichen Veränderung des „Ichs“ selbst führen würde, einschließlich seine Veränderung hin zur Vernunft – da es ja gern unvernünftig, betreut und von seinem „großen Bruder“ (klassischer Staat mit hierarchischer Ordnung oder der Möglichkeit, die Veranwortung zu verschieben) beschützt bleiben mag.

Aus diesem Grund sind die Gesetze in der Regel nur Handlungsanweisungen, um die Auswirkungen gesellschaftlich tolerierter Unvernunft belohnt(!) symptomhaft kaschieren (durch Bestrafung) zu wollen (siehe den Beitrag: „Familie, Jugend, Gewalt und die gewollte Hilflosigkeit der Systemteilnehmer“).

Denn eine Entwicklung von der Unvernunft (klassisches „Ich“ in vorwiegender Konditionierung im Empfangen (Nehmen, Wollen, Kriegen, Sichern, Bewahren, Festhalten, Verteidigen) hin zur Vernunft (intuitiv getriggerter Prozess zwischen bedingungslosem Geben und bedingungslosem Empfangen), bedeutet für das „Ich“ (die Programmierung) eine fundamentale Veränderung.
So entstanden Konventionen, Politik, Legislative, Judikative, Exekutive und Verwaltung, Rechts- und Geldsystem und die Hierarchie, als Mittel und Ausdruck eines kindlich unvernüftigen Ichs, was durch „Belohnung und Bestrafung“ seine Schößlinge zu Zucht, Anstand und Ordnung zu formen versucht, wo mehrheitliche Begriffe, die den Mensch in seinem Wesen ausmachen, wie: Demokratie, Freiheit, Selbstbestimmung, Liebe, Frieden, Souveränität, Gerechtigkeit, Verantwortung, Werte, Würde, Vernunft &c nur Worthülsen sind, da ihre Bedeutungserlangung durch den Menschen selbst sein „Ich“ in seinem Kern transformieren.

Vernunft, die sich durch Bedingungslosigkeit zum Ausdruck bringt, ist auch er eigentliche Hort der Gerechtigkeit, die kein Richter auf der Welt verkörpern könnte und so sind auch derartige Strukturen zunehmend obsolet, einschließlich der sonst auch verdrängten und zu entwickelnden Selbstdisziplin, die als Staatsgewalt in Blau im Außen unterwegs ist– so nebenbei und zum weiter darauf Herumdenken.

Die „öffentliche Ordnung“, die sonst damit aufrechterhalten werden soll, ist wie gesagt eine Hierarchie, als Organisation des gesellschaftlichen „Meta-Ichs“, und Widersacher (weil es sich nicht entwickeln mag) der natürlichen Ordnung, was im Hebräischen „Satan“ heißt.
Viele kleine „Ich-Teufel“ ergeben durch kollektive Gleichschaltung ihrer Ichs das Gesamtprodukt des „Meta-Ichs“.

Und da sich kaum ein „Ich“ ändern mag, projiziert es fleißig Feindbilder (andere Schuldige, Reichbürger, Andersdenkende) in der Gegend herum und schafft sich so jene Realität, die ihm am Ende zum Verhängnis wird.

„Hülle, Hölle.“ J.-P. Weber, Gelsenkirchen

Damit auch soviel zum Thema, warum „sich ändern“ zunächst(!) so schwierig erscheint und warum: „Am Tun wird man sie erkennen“, auch der selbstbestimmte und sich hin zur Vernunft entwickelnde Mensch erkennbar wird.

Damit die „öffentliche Ordnung“ erhalten bleibt, muss das „Ich“ seinesgleichen selbst(!) unterjochen und nutzt Wissen und Materie, um sich vor Veränderungen schützen zu wollen – solange es nicht von der wahren Liebe berührt wird.

Das „Jesus“ symbolisch für das Bewusstsein des Einzelnen steht, sieht man unter anderem auch hier wieder: So bestehet nun in der Freiheit, zu der uns Christus befreit hat, und lasset euch nicht wiederum in das knechtische Joch fangen., Galater 5,1

Die Befreiung des Menschen aus Unterjochung geschieht, indem er sich selbst befreit, von den Programmierungen (Konditionierungen) seines Ichs, siehe „Tempelreinigung“ sowie der hinweis auf die alte Weltordnung: unbewusste Wertschöpfer (Esau) und ihre Kaufleute (Jakob) unter der Bedingung der Mutter: „Du bist solange gut, solange mir das gefällt.“).

Ergänzend: Das ist kein Vorwurf, sondern gehört zum bisherigen Grundverhaltensmuster der alten Ordnung, weil die Mütter alle Menschen zur Welt bringen, entstand auf diese Art und Weise, das aktuelle System. Wenn es an der Zeit umzudenken ist, tut man gut daran, unter anderem auch hier umzudenken, wenn hier und da die „Forderung“ nach mehr Gerechtigkeit, Liebe und Freiheit aufkommt.

Titelbild: Wikipedia

Musikalische Untermalung: You felt it your entire life