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Eine Zusammenfassung – Teil 2: Der Exodus aus dem System der alten Ordnung

Lesezeit: ca. 20 Minuten

(v1.0) Sicher kann man zum ersten Teil das eine oder andere noch hinzufügen. Dazu gehört unter anderem auch die Überwindung und Infragestellung der Existenz der Autoritäten, als „gesetzgebende“ Institution an sich. Ein Thema, was nicht nur die Politik betrifft.

Hinweis: Das Thema „System“ ist keines was sich nebenbei mit ein paar gelesenen Beiträgen „abfrühstücken“ lässt, denn das „System“ ist in einem selbst, wodurch man (durch gewohnt gesellschaftliche Gleichschaltung in den wesentlichen Denk- und Verhaltensmustern) mehr oder weniger ein wirksamer Teil dieses größeren Ganzen ist, Dies solange, wie man diese nicht eingehender betrachtet hat.

Da reicht es auch nicht aus, wenn man sich mit S.H.A.E.F. auseinandersetzt, weil das Thema „System“ über das gewohnte Rechts- und Ränkespiel hinausgeht und das Gewohnte allemal nur dazu gedacht ist, prinzipiell(!) infrage gestellt, statt prinzipiell(!) wiederholt zu werden.

Prinzipielle unterscheidet sich von inhaltlicher Änderung, dass beim ersten die Grundfesten verändert werden, die für ein System verantwortlich sind und nicht gewohnt nur dessen „Inhalte“ (hier: bspw. der Tausch von „ungerechten“ gegen „gerechte“ Vorgesetzte, während es bei einer prinzipiellen Änderung grundsätzlich um die Existenz der „Rolle des Vorgesetzten“ und damit verbundene „Annehmlichkeiten“ an sich geht, um die Besetzung grundsätzlich nicht mehr in Erwägung zu ziehen). Schließlich geht es ja darum, nicht nur die Fremdbestimmung hinter sich zu lassen, was auch mit der Entwicklung in Vernunft und Gewissen zu tun hat.

Das Argument, dass „die Anderen“ ja nicht „vernünftig“ seien, und man sie ja gerade deshalb weiter „betreuen“ müsse, wie das mal vor längerer Zeit tatsächlich jemand meinte, ist aus der Sicht des Argumentierenden nur grober Unfug, da es a) letztlich nur um seine eigene Entwicklung geht, die in diesem Fall eigenständig von ihm entschieden werden kann und b) kein Argument dafür ist, die eigene Haltung mit dem Verhalten der „Anderen“ zu rechtfertigen.

„Es gilt erst einmal ein Bewusstsein des Missstandes zu schaffen. Jetzt nicht gleich zu fragen: „Gib doch die Antwort.“
Ein Dutschke will keine Antwort geben. Das wäre genau die manipulative Antwort, die, ich nicht zu geben bereit bin. Denn was soll es bedeuten, als Einzelner Antworten zu geben, wenn die gesamtgesellschaftliche Bewusstlosigkeit bestehen bleibt. Die muss durchbrochen werden, dann können Antworten gegeben werden…“ Rudi Dutschke

Wie sagte mal ein bekannter, mittlerweile verstorbener Wissenschaftler sinngemäß zu mir? „Wenn Sie keine Doktortitel oder keine Professur innehaben, dann darf ich mit Ihnen ja gar nicht reden.“

Wer das Prinzip hinter „der alten Nummer“ verstanden hat und dass es im Kern auf ihn und damit jeden Einzelnen selbst ankommt und nicht auf ein paar „Vorgeschickte“, die für ihn „die Kohlen aus dem Feuer holen“ sollen, wird sich die Frage stellen, wie kann denn das anders ausschauen?

Mit der konsequenten Auseinadersetzung mit dem Thema „System“, wird der Mensch seine gewohnte Machtlosigkeit zunehmend ablegen, weil er auch das erste Mal erkennt, wie einfach die „Nummer“ in ihrem Wesen ist. Wichtig ist dabei, dass er sich selbst auf den Weg macht, es selbst entschlossen erkennen zu wollen.

Im Kern ist es sein Weg zu sich selbst, was über das gewohnte Kopieren und auswendig lernen von vorgefertigten Inhalten hinausgeht, denn schließlich ist jeder für sich auch individuell zu betrachten.
Das ist auch der Grund, warum so mancher Beitrag auf diesem Blog mitunter abstrakt erscheint, da das bisherige Konkrete nicht ausreicht. (Anmerkung: Jemandem im Mittelalter von den Erkenntnissen heutiger Physik erzählen zu wollen, erscheint dem damaligen Hörer genauso abstrakt, wie es heute konkret erscheint.)

Wer nun hofft, mit einem bequemen Schritt von hier nach da „ungeschoren“ davonzukommen, wird sich im selben Moment beim Wunschdenken ertappt haben.

Denn zunächst geht es gedanklich zurück zur Ursache der Existenz des Systems der alten Ordnung, und erst dann kann man auch den Hebel entschlossen umlegen.

(Anmerkung: Nebenbei kann man sich den Weg zu den Sternen unter dem gewohnten Aspekten getrost ersparen. Technologie stellt in ihrer gewohnten Anwendung lediglich einen recht kümmerlichen Ersatz gegenüber der Entwicklungsfähigkeit des menschlichen Geistes innerhalb des universellen Lebensprozesses dar.)

Die „KI“ bspw., ist eine reduzierte Form des menschlichen Verstandes und dieser wiederum eine Reduktion gegenüber dem Leben an sich.

Der Versuch, den Menschen durch eine „KI“ eines Tages „unsterblich“ machen zu wollen, kann man sich im Grunde genommen ersparen, wenn man erkennt, dass man Teil des Lebens ist und nicht nur die kümmerliche Vorstellung einer in sich isolierten, räumlich und zeitlich begrenzten Existenz, deren Verlust durch die Angst vor dem Tod ihren Alltag bestimmt.

„In der Computerprogrammierung gibt es einen Begriff: das Kontrollproblem. Und nein, das hat nichts mit Inkontinenz zu tun.
Es hat etwas mit der Programmierung einer gütigen Superintelligenz zu tun. Denn wenn sie einer KI sagen, sie soll die Menschen glücklich machen, dann könnte sie beschließen, jeden zum Schlafen zu bringen. Für immer. Was, wenn man diese Welt betrachtet, gar nicht so schlecht wäre.
Es ist quasi unmöglich etwas „gut“ zu programmieren, denn wir haben dafür keine richtigen Wörter. Ähm, was sagt das wohl über uns aus? Dass wir vielleicht dazu bestimmt sind, uns aus der Gleichung zu streichen. Eh, wir waren witzig, solange wir da waren…
Aber vielleicht finden wir irgendwann heraus, was diese Güte ist und wie wir sie programmieren können. Ich habe das Gefühl, dass es direkt vor unseren Augen liegt… wenn wir wüssten, wo wir hinsehen sollten.“ „Paul LeBlanc“, NeXT, 2020

Gewohnte, anerzogene Gehorsamsbereitschaft enthält die Hoffnung, sich unbewusst der (eignen) Entwicklung durch Entsprechung entziehen zu können und sogar andere durch Beeinträchtigung ihre Entwicklung davon abzuhalten, indem weitergemacht wird „wie bisher“.
Dies nur, weil die Vorstellung der Bedeutungslosigkeit, also der eigenen Rolle aufkeimt und einen dies hart treffen könnte.
Es ist lediglich die Angst des „Ichs“ vor seiner strukturellen Veränderung, die es dem Menschen solange zu verkaufen versucht, wie der Einfluss des „Ichs“ den Menschen „funktionieren“ lässt – weit ab von seinem selbst entschlossenen und selbst und gleichzeitig vom Leben gelenkten, kontinuierlichen Verbesserungsprozesses.

Was die anderen nicht einfach zu den „Bösen“ werden lässt?

„Ihr Daseinszweck ist es nicht zu herrschen, sondern das Verursachen von Leid und Schmerz und Tod. So ist es gewesen, so ist es jetzt noch, und so wird es immer sein. Und alles nur, damit andere ihretwegen über sich hinauswachsen können.“ „Mobius M. Mobius“ zu „Loki“, Loki, 2021

Woran man erkennen kann, von was man gelenkt ist, vom „Ich“ oder vom Leben, kann man an den Zielen, Absichten und damit verbundenem Handeln erkennen.

Warum sich die Politik wie die „Lümmel in der letzten Bank“ benehmen? Damit Sie endlich Ihren Arsch bewegen!

Der Ansatz, einen klassischen Rechtsstaat „ins Leben (in die Simulation des Lebens) zu rufen“, um von der üblichen Vorstellung von „Gerechtigkeit“ sprechen und diese durch auserkorene „Gerechte“ durchsetzen zu lassen, um so die „Unschuldigen“ vor den „Tätern“ zu schützen, ist ein auf einem gewohnten „Ich“ errichteter Ansatz, da sich dieser auf künstlich geschaffenen Regelwerken und gewohnten Herrschaftsstrukturen zu errichten versucht – einschließlich seiner sich auf Arbeiten, Geld verdienenden und wieder ausgebenden, sich unabhängig von der Welt meinenden Teilnehmer, in der gewohnten Rolle der anerzogenen Untergebenen.

Die Rolle des „Richters“ ist das symbolische Gegenstück (durch die Fremdbestimmung) eines sich in Vernunft und Gewissen entwickelnden Menschen (hin zur Selbstbestimmung).
Der „Richter“, ausgestattet mit den Methoden „Belohnung“ (für Entsprechung) und „Bestrafung“ (für Nichtentsprechung), was beides nur deswegen funktioniert, weil das Belohnungssystem des beherrschten Menschen auf Haben und damit verbundener Fremdbestimmbarkeit konditioniert wurde, statt vordringlich auf Sein.

Da ist die Rolle des Kaufmanns, als nach außen gekehrtes Symbol für „kontrolliertes Geben und Empfangen“, Teil eines Geschäftsmodells, als Spiegel für all jene, die ebenfalls nicht bedingungslos zu geben bereit sind.

Etwas zum Vordenken: Vernunft ist der intuitiv getriggerte Prozess zwischen bedingungslosem Geben und bedingungslosem Empfangen. Sie ist der Hort der Gerechtigkeit, des Friedens und der Freiheit. Gewissen ist zu spüren, was rechtens ist.“

An diesem Punkt lässt sich erkennen, dass das Rollenspiel nicht das Leben selbst ist, eben weil es nur ein Rollenspiel mit seinen künstlichen Regeln, Konventionen, Wertvorstellungen und Glaubenssätzen ist, was eines fremdbestimmten, mangelvernünftigen und gewissensarmen Menschen bedarf, also das genaue Gegenteil eines sich in Vernunft und Gewissen, jedoch auch zunehmend selbstbestimmenden Menschen darstellt.

Dabei lohnt es sich nicht, auf andere zu schließen, um damit das eigene gewohnte Handeln nur weiter rechtfertigen zu wollen.
Denn es geht darum, sich selbst entschlossen zu entwickeln und auch öffentlich zur eigene Veränderung zu stehen.

An dem Punkt ist erkennbar, dass die Besorgnis von der gewohnten Gesellschaft plötzlich ausgegrenzt zu werden, möglicherweise auch dem Verlust einst wohlwollend zugestandener Privilegien, wo der gesellschaftliche Gruppenzwang, die „Systemgläubigen“ weiter fest im Griff hat.

Doch erst einmal auf dem Weg der Infragestellung, wird man einigen Gewohnheiten, Konventionen und Bedeutungen begegnen, die jedoch im entschlossenen Voranschreiten mehr und mehr an Wirksamkeit und nebenbei auch an Bedeutung verlieren. Dabei gibt es kein Nachher, das wie das Vorher ist.

Die Hoffnung auf die Rückkehr des Gestern, wird für seine Anhänger irgendwann zu einer Realität, am Ende entschlossen das Alte verkörpert zu haben, was so manchen in eine Sinnkrise aus Resignation und Regression führt, er letztlich das Handtuch wirft, für sein Aufgeben am Ende anderen die Schuld gibt und frustriert dann nur noch „kleine Brötchen backt“.

Um gleich die Stimmung zu heben: Was mitunter gerne als „Diktatur“ erkannt werden mag, war die ganze Zeit bereits eine, nur dass man so etwas wie „keine Einschränkungen“ gehabt hat und die „Flocken und die Ruhe“ gestimmt haben.

Tatsächlich ist das Leben in einer Art Staat ständig eine Form der Bevormundung, die nur mehr oder weniger wahrgenommen wird.

Einem „Staat“ kann man auch keine menschlichen Eigenschaften verleihen, wie bspw. Die Selbstbestimmung (Souveränität), da er selbst nur ein fiktives Gebilde ist, was sich aus Personen (Rollen, Hüllen, Masken) konstituiert und nicht aus Menschen.

Es geht auch nicht einfach darum, sich nur von einem Hamsterrad in ein anderes „hinüberzuretten“, wie dies so mancher mitunter zu meinen glaubt, indem er sich fix einen Reichsausweis besorgt und nachher wundert, warum ihm trotzdem das geliebte Geld vom Konto „weggeplündert“ wurde.
Ihm gehören jedoch weder die Zahlenreihen auf dem Konto, noch das mit Zahlen bedruckte Papier im Portemonnaies, da er lediglich am Geldsystem teilnehmen darf.

Man sollte sich als erstes darüber bewusst sein, dass man in der alten Ordnung als gehorsamer und auf Belohnung hoffender Untergebener bzw. Opfer erzogen wurde und mehr und mehr der Suche (Sucht nach finanzieller Freiheit) nach Geld erlegen ist, während man sich im Haben ein „Reich“ aufgebaut hat, was einem solange „gehörte“, wie man „hübsch artig“ war.

Zudem ist es nicht empfehlenswert, auf andere zu warten, was nur der Beweis eines wirksamen Gruppenzwangs wäre: Die einen, die auf die anderen warten, während die auf die einen warten. „Selbsthaltung“ auf beiden Seiten.
Damit das Warten nicht zu langweilig wird, lässt man sich mit der „neuesten Sau, die durch Dorf getrieben wird“, weiter fleißig „behelligen“.

Tägliche, inhaltliche Veränderungen (Reichsbürger, IS-Terroristen, amerikanische Geschäftsführer mit dem Titel „Präsident“, „Thunberger Klimatologen“, „Corona-Gläubige“, Flüchtlinge, „Taliban-Experten“ usw.), denen sich mit gewohnter Denkweise genähert und anschließend gewidmet wird, reichen jedoch nicht aus.
Denn es geht im Kern um prinzipielle Veränderungen, die auf einer anderen Ebene stattfinden, wo für gewöhnlich nicht hingeschaut wird – genauer: erziehungstechnisch nicht hingeschaut werden kann. Jedoch kann man dies wieder erlernen, wenn man sich der eigenen Entwicklung dauerhaft öffnet.

Es wird auch eine Menge Menschen geben, die in diesem Leben nicht den Schritt hinüberwagen, was lediglich daran liegt, dass sie mit ihren Denk- und Verhaltensmustern zu sehr verhaftet sein wollen, während sie sich mit allerlei „Beeinträchtigungen“ wiederum „in Schach halten“ lassen.
Das ist auch nicht verwerflich, da sie sich selbst dazu entscheiden – selbst dann, wenn sie anderen dafür die Schuld zu geben meinen.

Es ist von großer Bedeutung zu wissen, wie man selbst funktioniert, denn nur so weiß man, was einen „antastbar“ sein lässt, wie das System funktioniert und… gleichzeitig auch, wie die anderen „funktionieren“.

„Wenn Du die Regeln änderst, die dich kontrollieren, dann änderst du auch die Regeln deiner eigenen Kontrolle.“ Revolver, 2005

Wer meint, er müsse nur auf den Moment gerechtfertigter Gewaltanwendung warten, der tut gut daran zu wissen, dass Gewalt nur das Werkzeug der Unwissenden ist. Ein Grund mehr, die eigene Haltung zu hinterfragen.

Wer nun auf eine Liste von „Neuen Geboten“ hofft, die er sich als PDF eben mal aus dem Netz herunterladen, Ausdrucken und an die Wand hängen kann, sei hiermit enttäuscht.

Denn ob ihm das passt oder nicht, steht ihm nach wie vor eine tiefgründige Reise mit sich selbst bevor, wenn er den Rahmen der alten Ordnung überwinden will.

Denn schließlich geht es ja auch um ihn selbst, was nichts mit dem gewohnten Glauben an Macht, Geld, Eigentum, Besitz, Hab und Gut und dass ihm etwas oder jemand gehören würde, zu tun hat.

An diesem Punkt wird sich so mancher plötzlich mit einem Gefühl der Unsicherheit konfrontiert sehen, weil er ja die ganze Zeit bereits dachte, dass es sich beim Haben um ihn gedreht hat. Sicher war/ist das auch so und zwar im Rahmen seiner Fremdbestimmung.

„Was immer heute Nacht geschieht. Dieses Buch wird dich zu mir zurückführen.“ „Ich werde dich nicht verlassen.“ „Ich schenke dir immer währendes Leben, Jugend und die Macht, mir zu dienen.“ Dialog „Grigori Rasputin“ mit „Ilsa Hauptsein“, Hellboy, 2004

Wer nun meint, es ginge nur ums Geld und damit verbundene „finanzielle Freiheit“, wird erkennen, dass er sich damit nur selbst versklavt, weil er der Meinung ist, dass ihm etwas gehören oder gar zustehen würde, weil es einen Wert hätte oder seine Arbeit etwas wert sei.

Die Arbeit im Haben unterscheidet sich durch die Arbeit im Sein. Zweitere kann ihm niemand wegnehmen, während er sich auf diese Weise selbst belohnt, so zu einem wirksamen Teil des Lebens wird, während das Leben für ihn jederzeit da ist – jedoch ohne Vorgesetzte und jene, die „es nur gut mit ihm meinen“. Das erkennt man, wenn man das ganze Szenario als Lern- und Entwicklungsumgebung betrachtet.

Da einem auch das Leben nicht gehört, sondern sich hier nur die Angst des „Ichs“ vor dem Verlust seiner strukturellen Existenz offenbart, wird der Mensch frei.

„An dem Tag, an dem man erkennt, dass einem nichts gehört, ist auch der Tag, an dem man nichts mehr verliert und so frei wird.“

Wer an dieser Stelle geistig gewohnt im „entweder…oder“ unterwegs ist, wird der eigenen Denk- und Verhaltensmuster wegen, lieber den alten, den gewohnten Weg beibehalten und noch verweilen wollen.

„Welches ist der widerstandsfähigste Parasit? Ein Bakterium? Ein Virus? Ein Darmwurm? Ein Gedanke! Resistent. Hoch ansteckend. Wenn ein Gedanke einen Verstand erst mal infiziert hat, ist es fast unmöglich, ihn zu entfernen. Ein Gedanke, der vollkommen ausgeformt, vollkommen verstanden ist, der bleibt haften.“ „Dominick Copp“, Inception, 2010

Wandel ist kein Zustand, der heute beginnt und in sieben Tagen alles anders ist, während man dabei weiter in die „Glotze“ schaut und ab und zu mal aus dem Fenster.

Er geschieht auch nicht von selbst, sondern ist ein Werk des umdenkenden Menschen, besser die Auswirkung unkonventioneller Gedanken.

Was die meisten als Unsäglichkeiten erachten mögen, sie tun dies aufgrund ihrer gewohnten Denk- und Verhaltensmuster – in der Regel aus dem Blickwinkel des gehorsamsbereiten und auf Belohnung hoffenden Untertanen und einem „Ich“, was sich um seine strukturelle Existenz zunehmend Gedanken macht, und seine Angst dem Menschen zu verkaufen versucht.

Die Herrschaft über das Belohnungssystem der Masse ist die eigentliche Macht der wenigen, jedoch auch das wesentliche Werkzeug zu ihrer Befreiung.

Nun haben Sie den Schlüssel in der Hand! Machen Sie etwas daraus!

Wie alle „Probleme“, die sich der Mensch in die Welt „geholt“ hat, um später ein Geschäft daraus zu machen, ist er auch in der Lage, alles wieder zu verwerfen. Denn: Er ist ja nicht allein, wenn er das Leben als solches wieder zu erkennen bereit ist.