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Begriffe und ihre Bedeutung – Teil 12: die Manipulation

Lesezeit: ca. 18 Minuten

Diese Woche wieder in den Kritik-Charts: die allseits beliebte „Manipulation (der Massen)“. Dazu im Studio: Bekannte Vertreter, Befürworter und Praktiker sowie besorgte Kritiker aus den Reihen der alternativen Medien und betroffene Opfer.

Ich habe das Thema zwischendurch des Öfteren mal kurz erwähnt, weil es ja noch den einen oder anderen gibt, der das Gefühl hat, manipuliert zu werden. Das ist berechtigt und auch gut so, dass Manipulation stattfindet sowie ihre Kritik.

„Das kann doch nicht gut sein!“ „Warum? Nur du selbst kannst bei dir etwas ändern, dass sich das zunehmend verändert. Das hat im Übrigen auch etwas mit den Informationen zu tun, mit denen man sich beschäftigt. Denn sie weisen einen nur auf den eigenen, inneren Zustand hin.“

Mit dem stattfindenden Wandel (Paradigmenwechsel) geht eine Offenbarung einher. Dazu gehört auch das Erkennen der Manipulation. Auf der Seite der „Feststeller“ sind jene „Bösen“ auch fix ausgemacht, die die Massen manipulieren. Problem also erkannt. Lösung: Beseitigung der Schuldigen.
Denkste! Das ist nur Wunschdenken.

„Schuldige und Verantwortliche auszumachen, ist nur gewohntes Denken und Agieren, auf Basis gesellschaftlich konditionierter und tolerierter Verdrängung und damit verbundener Feindbildprojektion.“

Das Aufregungs- und Besorgnisbarometer geht für gewöhnlich von „keiner Wahrnehmung“ von Manipulation, über „man kann ja sowieso nichts machen“ bis zu „energischem Widerstand“. Das Einzige was in der Regel zunimmt ist das Klagen und Jammern.

„Ich habe nochmals darüber nachverdrängt, und ich kann das nicht bestätigen.“

Das Ziel wird dann mit: „Verbieten der Manipulation“ definiert oder zumindest wiederkehrend darauf hingewiesen – also der ganz normale Wahnsinn im Kreisverkehr, in der Vorstellung, es nur gebetsmühlenartig oft genug wiederholen zu müssen, bis es irgendwann verschwindet. Ein Irrglaube.

Wenn also alle Macht vom Volke ausginge, würde es – konventionell gedacht – mal „sauber machen“. Das ist natürlich „grober Unfug“. Gewalt ist nur das Werkzeug der selbst gemachten Unwissenden, bei aktiver Symptombekämpfung.

„Der Mob gehört auf die Straße.“ „Da gibt es nur ein Problem: Keiner will der Mob sein.“

Und deshalb wählt man sich andere (schon wieder andere?), die dann vielleicht mal was tun und zumindest „warnend“ den Finger heben… würden, damit sich „etwas“ ändert. Der nächste Irrglaube.

Es klingt also zunehmend nach „zum Mäuse melken“, wenn die Liste der machbaren Sachen (die man kennt) alle gar nichts taugen – und im Kern gar nichts verändern.

„Du musst uns nur gehorchen!“ „Ich will nicht!“ „Du musst.“

Es ändert sich schon was: der schimmlige, faulige und mittlerweile stinkige Käse wird einfach in eine andere Lebensmittelfarbe getaucht, und alle denken: „Jetzt haben wir etwas erreicht.“ – während das Essen wieder nur die üblichen Bauchschmerzen bereitet.

Die konditionierte, vordringliche Außenorientierung erweckt natürlich das gewohnte Begehren, „woanders mal aufschlagen“ zu müssen, damit sich „dort“ das gewohnte Verhalten grundsätzlich mal ändert. Heute ist „Tag des Irrglaubens“.

Das ist im Kern auch ein mühsames Unterfangen, wo „der gewohnte Nörgler“ an alles denkt – während er sich selbst aus der Gleichung geistig herausrechnet, wo ein Weiterdenken eher angebracht ist, als dem üblichen „weiter denken“.

„Man muß das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.“ Hermann Hesse

Da ist das „Unmögliche“ drin, was man allerdings nicht mit Wunschdenken verwechseln sollte, dem sich allzu gerne hingegeben wird: Die „drei Z des Deutschen“:

Zuerst muss Merkel weg! Zunächst brauchen wir dafür welche, die das bewerkstelligen! Zumindest können wir schon mal für das Wochenende was zum Essen einkaufen!“ „Das letzte ist im Kern das einzig Sinnvolle.“

Vielleicht entsteht jetzt die Frage, wie man das Geschaffene „weg“ bekommt und schnell eskalieren die Gedanken zu Handlungen, die noch unsinniger sind.

Die Zauberformel lautet: Infragestellen und Umdenken. Andersdenken führt zu anderen Sichtweisen. Der Ausgang ist im Kopf.
Der übliche Denker wird jedoch gegenargumentieren, nur um weiter im System (im Kern an seinen Programmierungen festhalten zu wollen) zu verweilen, in der Hoffnung auf Besserung des selbigen. Ein Irrglaube der besonderen Art.

Das liegt daran, dass er damit bereits der ersten Manipulation „auf den Leim“ gegangen ist: Seinem „Ich“, was ihm glaubhaft macht, das wahrgenommene „Probleme“ auch dort gelöst werden müssen, wo sie in Erscheinung treten. Gerade gehen die „Mäuse zum Melken“ aus.

Dass es sich jedoch nur „Symptombekämpfung“ handelt, die sich auf sein „Ich“ zurückführen lässt, was sich selbst nicht ändern will, während es „woanders“ oder bei „anderen“ Änderung zu erzwingen versucht. Der Rest ergießt sich in Frust und irgendwann Resignation.

Eine Denk- und Sichtweise, erscheint dem „Gewohnheitsdenker“ zu abstrus. Er glaubt für gewöhnlich mit einem „guten Denken“ schon genug ausgerüstet zu sein.
Man benötigt eine Denkweise zum Wahrnehmen von „Problemen“ (Phänomene, Symptome) und ein andere Denkweise, um diese zu lösen.
Erst mit dem Verständnis für die „zweite Denkweise“, wird er selbst erkennen, dass Symptombekämpfung nur ein Herumlaborieren und reine Beschäftigungstherapie ist.

„Nicht jedes wahrgenommene „Problem“ ist ein Nagel, den man dann mit einem Hammer bearbeiten kann.“

Man sieht deutlich, dass man erst auf zwei Beinen „richtig“ stehen kann.

Druck auf dem Kessel?
Übliche Manipulation (mit dem Ziel zum Verbleib im Alten), geschieht für gewöhnlich auch in der „Szene“, durch fortwährende Problemorientierung und  gegenseitiges „sich den Teufel an die Wand malen“.
Das ist hervorragend dazu geeignet, sich gegenseitig „unten zu halten“, während es für die Betreuer und ihre „Geheimgarde“ bereits ausreicht, nur für den entsprechenden Skandalimpuls „in der Szene“ zu sorgen, um die gewohnten „Verhaltensmuster des Verbleibens“ anzutriggern.

„Der Geheimdienst hört nicht nur ab, er streut auch. Vor allem Informationen, die von ihrem Wesen her nur die alte Ordnung in den „Aufbegehrenden“ triggern, um sie weiter fleißig in der alten Ordnung zu halten. Der Rest manipuliert sich dann schon selbst.“

„Es gibt jetzt endlich HLKO-Besoldung und Zugriff auf das Strohmann-Konto. Dazu braucht man nur noch die Geburtsurkunde, den „Gelben Schein“ und einen RuStaG-Nachweis.“ „Ja, aber die machen jetzt die Geburtsurkunden ungültig.“ „Oh, wir müssen schnell etwas tun!“

Direkt gesagt: Ich schaue mir derartige Szenarien seit langem nur noch an. Und warum? Weil ich in den letzten sechs Jahren durch das Tun von anderen sehr viel gelernt habe: „Es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird – vor allem dann nicht, wenn es gar nicht zum Essen ist.“

Der Manipulierfähige (und somit Systemteilnehmer der alten Ordnung) reagiert besonders gut bei Geld, Hab und Gut und wird sich so immer wieder ablenken lassen, doch brav im Alten zu verbleiben. Die Sucht nach dem Fehlenden im Außen macht ihn gefügig, was die Widerspieglung des fehlenden im „Inneren“ ist.

Die Thematik lautet im Kern: „Jeder mag selbst den Mut aufbringen und den Preis dafür bezahlen und das ist nicht immer nur Geld, Hab und Gut.“

Das ist auch der Grund, warum man im Kern nur die Betreuer austauschen will, und alles soll doch noch mal „richtig“ sein – also weiter mit der gesellschaftlich tolerierten Habgier (Unvernunft) und belohnte Kurzsichtigkeit.

„Morgen kommt das Bargeldverbot!“ „Das kann ich gut verstehen, der Gewohnte wird sich erst ändern, wenn ihm das Gewohnte fehlt, was seine Abhängigkeit im Außen symbolisiert.“

Erst heute konnte ich wieder den Mammongläubigen lauschen, wenn keiner(!) mehr Geld hat, kann keiner auch nichts mehr kaufen. Kissenschlacht im Kopfknast!

„Und wer nicht so denkt, wie der klagende Rest, gehört nicht dazu und ist ein Feind der klagenden Mehrheit.“ „Willkommen in der alten Weltordnung, mit eingebauter Ausgrenzung und eigentlich der Verdrängung.“

„Gestern war alles besser.“ „Nee, vorgestern.“

Der systemgläubige Teilnehmer weiß nicht, dass er mit der ankonditionierten „Feindbildprojektion“, „Ewig Gestrig“-Einstellung, „Suche nach Schuldigen und anderen Umsetzern“, damit der ersten Manipulation „auf den Leim gegangen“ ist: seinem „ich“, was auch für die üblichen Wunschdenkideen verantwortlich zeichnet.

Natürlich erzählen die ihm bekannten Betreuer und Vortänzer nichts davon, während sie innig hoffen, dass der Aufbegehrende – mittlerweile schon mit „Reichsbürger“ stigmatisiert, sich irgendwann „zu Tode“ beschäftigt, reuig und gekniffenen Schwanzes seinem Fürsten die Füße küsst und wieder die Treue schwört.
Entsprechendes Ignorieren seitens der Betreuerriege, verschärft dabei das ausweglose Tun der Aufbegehrend, doch endlich mal Gehör bei den anderen zu bekommen, die man durch überzeugen zu „infizieren“ versucht.

Dabei bewegen sich die Aufbegehrenden bereits auf dem Weg in die Freiheit, was „Neues“ aufzubauen, was sie jedoch nicht tun, sondern lieber im Gestern herumwühlen und um wieder in die Gebärmutter reinkriechen zu wollen.

Über die Anfänge der Manipulation
Die Manipulationsfähigkeit wird mit der anfänglichen Bedingung: „Du bist solange gut, solange mir das gefällt“ im jungen, offenen und unbewussten Menschen implementiert.

Was zunächst noch mit einer natürlichen Unvernunft des jungen Menschen auf materieller und geistiger Ebene beginnt, die seine Betreuer (Eltern) für gewöhnlich auch bedienen, wird im voreilenden Sicherheitsbedürfnis (abgestuft, bis hin zur Unterwerfung), mit der Bedingung, künstlich verlängert – verpasst auf mehr oder weniger subtile Art und Weise.

Da der junge Mensch es ja nichts anderes kennt und ihm die beiden Gesichter, die sich als Papa und Mama vorstellig gemacht haben, auch kein Warnhinweis vorliegt, scheint alles seine Richtigkeit zu haben.
Aufgrund fehlender Erfahrungen, kann der junge Mensch das Dargebotene nicht anders bewerten, während die beiden Gesichter nach dem Prinzip arbeiten: „Das war ja schon immer so!“

Und damit ist die Fremdbestimmung konkludent beschlossen und verkriecht sich zwischen den ersten persönlichkeitsbildenden Verhaltensmustern und macht sich dann im täglichen Miteinander innerhalb der Familie und auch außerhalb in anderen Gemeinschaften als „Gewohnheit“ bemerkbar.

Und was der junge Mensch erlebt, kopiert er dann auch und handelt, wie es seine Eltern und andere Vorbilder ihm vorleben. Es ist ja alles normal.

„Piffedeckel!“

Nur weil etwas schon immer so war, bedeutet es nicht, dass es „normal“ ist, sondern es ist nur eine Gewohnheit, die sich gesellschaftlich etabliert hat. Man spricht auch von einer Konvention.

Und mit der aktuellen, gesellschaftlichen Persönlichkeits-Programmierung, gehen damit verbundene Auswirkungen soweit, dem nächsten „Führer“ ein Kind schenken zu wollen, während mehrheitlich „herumgegeifert“ wird: Es muss sich „etwas“ ändern. Ein anderes, treffendes Beispiel findet sich in den Experimenten von Stanley Milgram.

Was die Manipulation betrifft, funktionieren auch der Familie nachgelagerte Institutionen wie der Kindergarten, die Schule, die Unternehmen und sonstige Einrichtungen nach demselben Prinzip der Fremdbestimmung, mit den Methoden Bestrafung und Belohnung. Jedoch wird kaum darüber aufgeklärt, welche Auswirkung entwickelnde Vernunft und Gewissen beim Individuum und somit auf die Gesellschaft haben. Alle wollen ja ihren „Job“ weiter behalten.

Wenn z.B. von „Eliten“ gesprochen wird, dann unterscheiden die sich vom „Rest“ sicher nur dadurch, dass sie wissen, wie die Masse „funktioniert“, während die Masse selbst nicht wissen will, wie sie „funktioniert“. Sie muss ja Geld verdienen.

Liebe nicht nur deutsch sprechende Menschen, der Mann mit dem kleinen Bart wurde zeitlich zwar zurückgelassen, doch Obrigkeitshörigkeit und Fremdbestimmung sind weiter bestehen geblieben. Also wurde nichts dazugelernt! Was mich mutig stimmt: Zumindest sind alle dazu begabt.

Jedoch hoffen alle, dass dieser „Kelche der Erkenntnis“ an ihnen vorübergeht, wie bei dem Polizeibediensteten, der weiß, dass die symptomhafte Behandlung der gesellschaftlich tolerierten Unvernunft seine Berufsgrundlage bedeuten.

Deshalb ist die Besetzung – äh, Besatzung auch weiter gerechtfertigt, solange hier nicht umgedacht und erkannt wird, was die Ursache ist, die bis zum Kadavergehorsam gehende Obrigkeitshörigkeit erzeugt und wo man sie im Kern(!) abzustellen hat.

Am Ende des „Lehrgangs zum Menschsein“ steht, was das Umdenken betrifft: Hat nichts dazugelernt. Er wusste alles, nur nicht das, was wichtig war.

Nicht nur die Obrigkeitshörigkeit, die zu einer unnatürlichen Ordnung führt, steht der neuen Zeit diametral gegenüber.

Wenn der eine oder andere der Meinung ist, man will die Deutschen „beseitigen“, hat er im Kern recht. Denn der Deutsche identifiziert sich mit den in ihm wirkenden Denk- und Verhaltensmustern (er denkt er sei sein „ich“), die seine Persönlichkeit ausmachen und ihn freudig nach Gestern schauen lassen, während er vom Morgen träumt, was er jedoch mit dem Gestern zu gestalten versucht, was ihm jedoch nicht gelingt. Deshalb verschwinden mit der Zeit auch die ganzen „Rechtsgemeinschaften“.

„Hinweis: Der Mensch hat eine Person, er ist nicht die Person. Der Mensch hat ein „Ich“. Er ist nicht das „Ich“. “

Erkennbar: Der ganze Aufwand mit dem Umdenken ist für den Deutschen zu gewaltig. Umdenken! Wo kommen „wir“ denn da hin? Und wer hat „ihn“ überhaupt zum Denken legitimiert?

An diesem Punkt kann man auch ganz nett erkennen, wie sehr das gewohnte, einseitige, zum System führende Denken die Köpfe beherrscht, während man sich mit Nebenschauplätzen abgibt, weil sich das „Ich“ nur allzu gerne diesen hingibt, sich darin suhlt, windet und anschließend beschwert, dass die Klamotten dabei von den anderen beschmutzt worden sind. Während der wesentliche Prozess immer noch etwas vor sich hergeschoben wurde: die eigene Entwicklung.

„Gewohnheiten sind alle dem „Ich“ zuträglichen Situationen, die seine Programmierung beibehalten lassen.“

Was klassische „Politik“ betrifft: Die Gewählten sind nie dazu dagewesen, dass es mal besser wird, sondern die von der Mehrheit konditionierte, rückwärtsgewandte Lebensweise weiter aufrechterhalten zu sollen. Politik verkauft nur das, was ihre Wähler wollen: Gestern war alles besser.

Das ist der eigentliche Auftrag, der sich aus einem kollektiven „Ich“ ergibt, was an seinen Denk- und Verhaltensmustern festzuhalten gedenkt, unter anderem auch die gewohnt erfahrene Manipulation (um im Alten zu verbleiben).

Deshalb wird auch geargwöhnt, wenn Informationen sich nicht so einfach in die gewohnte Denke einpassen, da diese ja zu einer Veränderung führen (würden), während jedoch herumkrakeelt wird, wenn sich auf der anderen Seite zunehmend alles „entartet“.

„Voices callin‘, voices cryin‘
Some are born and some are dyin’”
“The Man Comes Around”, Johnny Cash

Das „Gestern“ ist bekannt und führt im Kern zu keiner Veränderung. Da geben sich BRD und DR keinen Unterschied und die Mehrheit der globalen Bevölkerung nimmt sich bei der Hand und ruft: „Morgen wird alles besser“, während man das „von Gestern“ nochmals aufzuwärmen versucht.

„Heute gibt es „adliges“ Essen: von gestern.“

„Wer der Meinung ist, gestern war alles besser, wird erkennen, wenn er es umsetzt, dass sogar das Vorgestern noch besser gewesen ist.“