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Der Hinweis auf das Handelsrecht

Lesezeit: ca. 9 Minuten

Während ich vorhin bereits an einem neuen Beitrag schrieb, rief mich eine liebe Bekannte an. Im Gespräch kamen wir kurz auf das Handelsrecht, wenn es um Unternehmen geht.

In dem Moment wurde aus einem Gedankensprung wieder ein Stück des gesellschaftlich zu gehenden Weges. „Sprung“ vorher deshalb: Wenn man erst über die Konventionen, Methoden und Werkzeuge der alten Ordnung hinweg gedacht und sich im Neuen ein Fundament geschaffen hat, macht man sich immer seltener Gedanken über das, was im Alten noch so abgeht. Auch zeigt sich, dass diesen seinen Weg, jeder selbst zu beschreiten hat.

An dieser Stelle nochmals der Hinweis: Der Denkprozess ist nicht mit: „BRD muss weg, Verfassung und DR müssen her“ oder: „Die Alliierten müssen weg“, abgeschlossen. Das sind nur Verdrängungskonzepte oder Konzepte, das vorgestern als „Neues Morgen“ verkaufen zu wollen, die sich dann von selbst lösen, wenn weitergedacht wird, als bisher und nicht nur verdrängt.

„Gestern war alles besser.“ „Mein Gott! Dann muss es vorgestern ja noch besser gewesen sein.“

Der Hinweis auf das Handelsrecht ist sowohl ein Signal grundsätzlicher Auflösung, wie auch ein Hilfsmittel der Aufklärung (im Sinne der Auflösung des Alten hinüber in die Neue Zeit – jedoch nicht rückwärtsgewandt wieder ins Vorgestern (Deutsches Reich usw., also klassischer Rechtsstaat und das ganze Brimborium drum herum.). Zumindest für all jene, die sich in der Phase der Behörden- und sonstiger Aufklärung und entsprechendem Widerstand bewegen.

Früher waren staatliche – besser: Betreuungsinstitutionen (einschließlich aller Verwaltungen (ver-walten) sowohl auf Bundes- wie auch Landesebene „unabhängig“ vom wirtschaftlichen Notwendigkeiten. Sie erließen sich Gesetze und Verordnungen und mit der Zeit erfanden sie weitere, um irgendwie ihre geschaffenen Strukturen durch „Abgaben und Steuern“ weiter gewährleisten zu wollen.

Diese „Abgaben und Steuern“ sind sozusagen das Bindeglied zwischen nicht wertschöpfenden und wertschöpfenden Systemstrukturen (Unternehmen in der Ökonomie) und notwendige Betreuung von unvernünftig gehaltenen Betreuten, kostet Geld – viel Geld und auch die Re-Gierenden und ihre gierigen Begleiterscheinungen wollen ja auch leben.

„Nur gierige brauchen eine Re-Gierung.“

Und weil man sich ja die Gesetze (künstliche Regelwerke willkürlich-opportuner Kantinenwirtschaft) auch so anpassen kann, wie man mag, sind dem „klassischen Verbrechertum“ Tür und Tor geöffnet. Das auserkorene Opfer, was sich selbst seine Betreuer wählt, wird sich dabei nur beklagen oder beschweren, jedoch beim Zahlen nur klein beigeben. Wer etwas weiter ist, wird sich in das gewohnte Schreibexil begeben oder die nächste „Rechtsschreibstube“ aufsuchen.

Hinweis hier: Der Wandel beschleunigt sich weiter, wenn man alles auch im „offenen Raum“ präsentiert – solange es sachorientiert ist. Privat und Heimlichtuerei sind Eigenschaften und Methoden des Alten. Je mehr im Netz steht, umso mehr kommt „Bewegung in die Bude“. Und umso besser ist das Fundament auf dem man sich „entwicklungstechnisch“ ab diesem Moment bewegt.

Jedoch zurück zum Thema „Handelsrecht“. Werte (materieller Art) kommen natürlich nicht einfach irgendwo her, sondern entstehen durch Produkte (Ein Produkt ist mehr, als die Summe seiner Teile, denn es ist ein wirksam vernetztes Beziehungsmuster von Funktionen. So am Rande. Das ist auch der eigentliche Wertschöpfungsakt. So im Groben.) und Leistungen (jede Art der Tätigkeit) des Menschen und der von ihm geschaffenen Automatisierung. Sicher gibt es hier noch Weiteres zu schreiben, um auf Unsäglichkeiten hinzuweisen.

Wer sich daran erinnert, wurden die Gemeinden mal auf die doppelte Buchführung umgestellt. Wer sich auch heute mit der netterweise als „BRD GmbH“ bezeichneten Nichtregierungsorganisation „Bundesrepublik“ beschäftigt (siehe: „Sigmar Gabriel“), wird etwas später über die Eintragungen von Verwaltungen, Stätten, Ministerien usw., in Unternehmensportale stoßen. Und wer spaßeshalber mal „DE 122119035“ bei Google eingibt, wird sich wundern. Und, es ist kein Einzelfall.

Die Verunternehmung (Gegenstück der Verstaatlichung) von bisher wirtschaftlich unabhängigen Verwaltungsinstitutionen (betreuungswürdige Unvernünftige müssen ja auch verwaltet werden, BRD = Betreuungsanstalt für ReichsDeutsche) und ihren Begleiterscheinungsformen, einschließlich der Politik mit ihren Parteien, Pöstchen und allen Staatsorganen.

Wer hier der Freude halber bei Google mal die beiden Begriffe „Patentamt“ und „30243782“ eingibt wird wieder einen Schritt weiter sein.

Diese Verunternehmung hat folgenden Effekt: Die bisher „staatlichen Einrichtungen“ fallen mit einem Male mit in den Topf ökonomischer Wertschöpfung, ohne jedoch selbst Wertschöpfung zu betreiben.

Die Kernfrage hier lautet: Was passiert mit nicht wertschöpfenden Strukturen im Umfeld wertschöpfender Strukturen, wo sich erstere von den zweiteren zu ernähren versuchen?

Früher wurde über den Kopf der Ökonomie und ihrer Teilnehmer gesetzlich verordnet, was an „Abgaben“ und „Steuern“ fällig war und „die Welt war heil“.

Mit Verunternehmung aller „staatlichen Strukturen“ bewegen sich diese sozusagen auf einer handelsrechtlichen Ebene und es macht Sinn, mal nach den Verträgen zu fragen, die man mit derartigen Institutionen haben soll. Das wurde nämlich in diesem Prozess – hust, hust – übersehen, vorher diese zu machen.

Ach so, Staaten sind keine Unternehmen? Hier der Hinweis von Helmut Schmidt aus dem Jahre 2012.

Somit war die Verunternehmung nur der erste Schritt der Entmachtung gewohnter Staatsstrukturen –innerhalb des Ablösens von der alten Weltordnung selbst.

Wie sie sich jene aktuell gebären, kann ich an einem Fall eines Bekannten miterleben, der vom „Vollstreckungsbeamten der Stadt Fulda“ gesagt bekommen hat: Wenn er die Rundfunkgebühren nicht bezahlt, wird ihm das Auto stillgelegt oder die Wohnung aufgebrochen.

Wir werden das dann entsprechend filmen und im Netz mit Mann und Maus veröffentlichen und die „Experten“ beim Namen nennen. Dann wird der „Stein“ so richtig „ins Rollen“ gebracht.

Denn was hat eine Wohnung oder ein Auto mit einem Rundfunkbeitrag zu tun („Der Beitragsservice ist eine öffentlich-rechtliche, nicht rechtsfähige Gemeinschaftseinrichtung der öffentlich-rechtlichen Landesrundfunkanstalten (ARD), des Zweiten Deutschen Fernsehen (ZDF) und des Deutschlandradio zum Zwecke des Einzugs der Rundfunkbeiträge nach dem Rundfunkbeitragsstaatsvertrag.)? Welcher Staat ist denn da gemeint?

Zurück zum Thema. Die eigentliche Nummer hat innerhalb der Materie auch einen Namen – neben dem geistigen Wandel im Prozess des Verlassens der alten Ordnung: Man nennt das Ganze „Neoliberalismus“ und an dem haben nicht nur die Liberalen gearbeitet, siehe auch: Gerhard Schröders „Agenda 2010“, siehe die beiden Sendungen aus der Anstalt im „Oktober“ und „November“ (einschließlich der „zarten Hinweise“ und Wortspielereien.).

Nach dem Schauen der Novembersendung hat es drei Mal bei mir „geklingelt“ und ich schrieb dazu diesen Beitrag.

Es sieht also nach richtig viel Arbeit aus… grins. Denn „anders machen“ setzt auch ein „anders denken“ und „anders handeln“ voraus. Und wie ein funktionierendes Unternehmen ausschaut, liefern diese Ergebnisse schrittweiser Neuorientierung mit Hilfe von Schubäus’ Modell.

P.S. Die alte Ordnung war dazu gedacht um zu lernen, wie es NICHT funktioniert hat. Und wohin „klassischer Staat“ verschwindet und das so etwas nicht wiederkommt, mag jedem gerne ein Licht aufgehen lassen – auch jenen, die sich nach den Tagen „Deutscher Reiche“ und „Verfassungen“ zurücksehnen.

Also? Nach vorne schauen und das Gestern in Frage stellen, statt das Gestern nur feucht aufzuwärmen.

„Wenn das Pferd tot ist, dann steig ab.“

Nachgelagertes:

Treffen sich zwei CDU-Politiker aus Fulda. Sagt der eine: „Wir haben herausgefunden, dass man alle Rechten daran erkennt, dass sie erst nach dem „Warum“ fragen, wenn sie sich einem Thema nähern.“ Der andere überlegt kurz: „Ja, und warum tun sie das?“

Ganz vergessen, die musikalische Untermalung: