Friedenstreffen und der Sinn von allem

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Ich wollte heute mal etwas Längeres zu Rechner bringen, entscheide mich heute jedoch für die Kurzvariante.

Frieden und Friedenstreffen brauchen beide einen Sinn, sonst löst sich alles wieder in Wohlgefallen auf. Was also verbindet und interessiert gleichzeitig alle Menschen? Dass sie etwas zu essen, zu trinken und ein Dach über dem Kopf haben. Wo und durch was wird es in der Regel möglich gemacht? In den vom Menschen künstlich geschaffenen Strukturen im Kern geschaffen, um die Lebensgrundlagen gewährleisten zu wollen: den Ökonomien.

Frieden findet dann für alle statt, wenn sie sich keine Gedanken um ihre Lebensgrundlagen mehr machen müssen. Dies erreicht man durch schrittweise Neuorientierung der ökonomischen Basis, nach den holistischen Prinzpien der Neuen Zeit. Hierbei gelangt der Mensch im Sinne seines Könnens wieder in die Verantwortung, die er einst abgab. Denn leben alle bis dato in hierarchischen Organisationen mit all ihren Unzulänglichkeiten, hin bis zum Krieg, um sie mit allen Mitteln erhalten zu wollen.

Diese holisitischen Prinzipien lösen mehrheitliches Denken vollkommen ab, denn geht es darum wirksame Zusammenhänge und Wechselwirkungen zu entwickeln, die mit dem Denken des alten Weltbildes nicht zu realisieren sind.

Das Neue Denken und Handeln ist eines in offenen, dynamischen Systemen (dynamisch vernetzten Beziehungsmustern), wechselseitigen Abhängigkeiten, symbiotischen, synergetischen, kybernetischen und kausalen Wirkmechanismen.

Mit Hilfe diesen Grundlagen, einschließlich der praktischen Kenntnises über die Gestaltung von Informations-, Kommunikations- und Fertigungsprozessstrukturen, lassen sich die mehrheitlich überfrachteten, lebensnotwendigen Strukturen von ihren überflüssigen Befehls- und Machtstrukturen befreien, um wieder für alle ein lebenswertes Miteinander zu schaffen.

Und dies für alle Ökonomien.

P.S. Ein Kollege sagte, ich würde mich im Kreise drehen. Das mag ich verneinen. Wir stehen hier mit wenigen Menschen und halten die Lösung in Händen. Da muss man gelassen sein und damit die Zeit nicht allzu langweilig wird, schreibt man zwischendurch etwas, während man im Hintergrund entspannt weiterarbeitet.

Und warum wir nicht viele sind? Weil mehrheitliches Denken sich nach wie vor im Alten bewegt, im Glauben mit permanenter Wiedergabe der Unzulänglichkeiten irgendwann einen Stich machen zu wollen. Der Zinseszingürtel schnallt sich für alle immer enger. Entweder man entscheidet sich oder geht mit dem Kahn unter.

Am Rande des Abgrundes verändert sich der Mensch.

Warum ich dies schreibe? Wenn man das Wesentliche erkannt hat, verliert alles andere seine Bedeutung. Ob das hochmutig klingt? Nein. Überzeugt. Man begegne sich in jedem Fall auf Augenhöhe.