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Hartz IV – Ja, aber ich will doch arbeiten

Lesezeit: ca. 3 Minuten

Die Tage sind mir drei Vorfälle herangetragen worden, die ich kurz darlegen mag, damit sich der eine oder andere über ähnliche Vorfälle Gedanken machen kann, aus seinem Umfeld kennt oder sogar selbst erlebt hat.

Zunächst spreche ich von einem Ingenieur, der seit eigenen Jahren zuhause ist und Harzt IV bezieht. Eines Tages erhält er die Möglichkeit, wieder in seinen Beruf einsteigen zu können, was in der Regel ja auch erfreulich ist.
Als er sich an das Jobcenter wendet, um „Bescheid“ zu geben, wird ihm jedoch gesagt, dass dies nicht so einfach ginge. Da er das glaubt, sagt er selbst ab (Ich weiß, was der eine oder andere jetzt denkt.).

In einem anderen Fall hat ein Mann ebenfalls die Möglichkeit, mit seinen Kenntnissen und Fertigkeiten wieder in seiner Aufgabe Fuß zu fassen.
Er spricht mit dem Inhaber des Unternehmens und kommt für einem Tag zur Probearbeit.
Für den nächsten Tag wird vereinbart, dass man sich wieder an einem bestimmten Ort trifft, um weiter zu arbeiten. Alles sieht so aus, als ob der Mann wieder arbeiten gehen kann.
Jedoch wartet der Mann am nächsten Tag vergeblich am vereinbarten Treffpunkt – niemand kommt. Wenig später meldet sich das Jobcenter mit der Behauptung, der Mann habe die Arbeit von sich aus ausgeschlagen und belegt ihn mit einer Sperre.
Alle Versuche, den Unternehmer zu erreichen schlugen fehl.

In einem dritten Fall hat eine Frau die Möglichkeit, wieder einer bezahlten Tätigkeit nachzugehen. Alles scheint soweit mit dem Unternehmen geregelt, bis sich das Jobcenter selbst beim Unternehmen meldet und sagt, dass eine Beschäftigung nicht möglich sei, weil die Frau unter Betreuung stehen würde.

Es geht darum zu ergründen, ob da Methode dahintersteckt. Es herrscht die Vermutung, dass sich die Verwaltungen mit der Betreuung weitere Geldmittel zu sichern versuchen.
Es ist erkennbar, dass der gesamte Verwaltungsapparat abgeschafft werden soll, siehe Auswirkungen des nicht mehr geltenden OWiG.