Von Agierenden und Akteuren…

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Während man sich hier und da fleißig mit Verfassungen und Ländern beschäftigt und an so etwas wie einer Umsetzung einer theoretischen Vorstellung von „Organisation“ arbeitet, was aus Sicht der Akteure sicher auch sinnvoll sein mag, bleibt die Frage bestehen, warum sich kaum jemand darüber Gedanken macht, worum es im eigentlichen Sinne bei all dem stattfindenden Spektakel in diesem SYSTEM geht.

Und wenn ich von SYSTEM spreche, dann verbunden mit dem Hinweis, dass die BRD nur eine kleine Höhle in einem großen Aquarium mit weiteren Höhlen ist.

Erkieren von „Auserwählten“, die dann ohne entsprechende, praxisorientierte Ausbildungsmuster Probleme lösen sollen, die ohne jene und ihre Erwähler nie existieren würden – mal ganz frotzelig formuliert – spiegelt nur gewohnte Denke wider, von der man sich eigentlich verabschieden wollte.

Meine Stimme für derartige Entschlossenen: Niemals.

Jeder sollte sich einfach seines Berufes ersinnten, den er gelernt hat. Wer an Pöstchen denkt und Geld, ob er es offen zugeben mag oder nicht: „Ein Müller bleibt ein Müller.“

Und klassische Politik ist und bleibt unter der Organisation einer klassischen Hierarchie ein Flug in einem Ballon, aus dem man versucht, mit einem Wollfaden einen angeklebten Kaugummi auf dem Asphalt aufheben zu wollen.

An dieser Stelle schließen sich also fleißig alle „Ernannten“ oder „Erkorenen“ selbst aus. Und ein „Ich will nur das Beste für Dich!“ degradiert einfach zur Lachnummer.

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Denn es ist und bleibt eine Utopie, sich rein auf Rechtsgrundlagen berufen zu wollen, die man sich kollektiv getrost in den Hintern zu stecken vermag, da sie reines Wunschdenken und Symptombekämpfung bedeuten und damit auch altes Denken beinhalten. Es sei denn, man verfolgt damit wieder die üblichen Systemkritiker. Und ich bin einer. Das sind jene, die sich in keine Hierarchie integrieren. Denn Hierarchie bedeutet immer Abgabe von Verantwortung und alle wahrgenommenen Unsäglichkeiten der Welt.

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„Hierarchie, meine Damen und Herren Engagierten und Systemtreuen, nur darum geht es.“

Denn die wahre und einzige Systemfrage dazu lautet: „Willst Du die Verantwortung tragen?“

Die Entstehung einer Hierarchie konnte ich bereits 2012 in der Vereinigung „Republik Freies Deutschland“ (RFD) sehr gut verfolgen. Alles liebevolle Menschen und engagierte Akteure, fleißig im Tun und aus ihrer Sicht richtig. Jedoch aus Sicht der Wirksamkeit der Organisation ein klares: „Es regelt sich von selbst.“ Was es auch getan hat.
Mich an dieser Stelle an meinen Beitrag „Vom Ursprung der Hierarchien, ihren Auswirkungen und der Freiheit in ihrem Kern“ erinnernd, der aus den laufenden Erfahrungen mit der RFD entstanden ist.

Und um jetzt die schadenfroh Lachenden gleich mit ins Boot holen zu wollen: Es gilt für alle derartigen Anstrengungen.

Den das was Ihr zu verlassen gedenkt, befindet sich in Eurem Kopf und solange dazu konditionierte Verhaltensmuster existieren, wird das SYSTEM, was Ihr zu verlassen gedenkt immer wieder neu erstehen.

Hierarchie bleibt Hierarchie und das Rechtssystem ist und bleibt eine reine Täuschung, dafür gedacht, um beides aufrecht halten zu wollen. Selbst, wenn man sich noch so hübsche Inhalte dazu zusammenformuliert oder aus der Kiste der Geschichte zu ziehen vermag. Letztlich wird der ganze Tinnef nur unter einer anderen Flagge weiterführt.

Gleich bedeutend mit: Nach BRD kommt BRD-Neuland. Und das kollektive Hamsterrad dreht sich weiter.

Der Wandel kann nur von der selbst Basis aus geschehen. Das „Auferlegen“ von neuen Strukturen, kann niemals „von oben“ geschehen. Erwählte sind dazu ebenfalls nicht notwendig. Es braucht noch nicht mal eines einzigen Gesetzes.

Selbst, wenn man es kollektiv „von unten“ beschließt, weil dies der Souveränität des Einzelnen bereits widerspricht. Das wiederum führt zu Druck und Stigmatisierung: Willkommen im Hamsterrad aus Irrweg und Gegeneinander.

Und Hierarchielose, an den natürlichen Regelprinzipien orientierte Organisationsstrukturen lassen sich mit den mehrheitlich gegebenen Grundlagen nicht realisieren und ein Bundesstaat mit Verfassung, ist dabei das Dessert in einem 5-Gängemenü. Und wann kommt das?

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Um an dieser Stelle den basischen Finger in die Wunde legend: Die grundsätzliche Vorgehensweise über einen „Staat“, also einer Verwaltung einen Wandel realisieren zu wollen ist und bleibt Humbug. Denn es geht nur über jene Basis, die die gesamte Gesellschaft betrifft, auf der Ebene, die alles miteinander verbindet: die Ökonomie.

Denn gilt bei der Mehrheit nur ein Prinzip: „Essen, Trinken und ein Dach über dem Kopf.

Und somit schließen sich mehrheitliche Aktionismen und Engagements schlichtweg aus. Punkt.

An dieser Stelle einen Hinweis zur Lösung reichend, habe ich 2010 ein Angebot seitens der Hochfinanz abgelehnt, welches darauf ausgerichtet war, für unser Modell zur systemisch-hierarchielosen Neuorientierung an den weltweiten Börsen zwischen 100 und 200 Millionen US-Dollar einsammeln zu wollen. Eine andere Anfrage lautet die reichsten Menschen der Welt darin zu schulen, wie sie ihr Geld „sichern“ können. *Kopf schüttelnder Smiley“

Man sieht, die Verzweiflung herrscht auf allen Seiten.

2011 hatte ich bereits die Anfrage aus Indien, ob wir die Versorgungskette zwischen 500 Mio. Farmern und 1,3 Mrd. Verbrauchern neu orientieren können. Aufgrund dort bestehender Korruption, entschlossen wir uns am Leben bleiben zu wollen.

Und um das Thema „Friedensvertrag“ mit einzuschließen: Wer sollte im aktuellen System auf die Idee kommen, einen solchigen unterschreiben zu wollen, würde dies sein Geschäftsmodell und alle anderen zum Erliegen bringen. Es sei, es liegt ein adäquates „Angebot“ vor.

Und das tut es bereits.

Einen schönen Tag.