alex17
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Vernunft und ???

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(V1.1) „Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geist der Brüderlichkeit begegnen.“ Artikel 1 (Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit) , Allgemeine Erklärung der Menschenrechte

Die ganze Zeit auf der Vernunft herumreitend, existiert natürlich noch einen weiteren Aspekt, den es lohnt, sich mal näher anzuschauen.

„Das Gewissen wird im Allgemeinen als eine besondere Instanz im menschlichen Bewusstsein angesehen, die bestimmt, wie man urteilen soll. Es drängt, aus ethischen, moralischen und intuitiven Gründen, bestimmte Handlungen auszuführen oder zu unterlassen. Entscheidungen können als unausweichlich empfunden oder mehr oder weniger bewusst – im Wissen um ihre Voraussetzungen und denkbaren Folgen – getroffen werden (Verantwortung).
Das einzelne Gewissen wird meist als von Normen der Gesellschaft und auch von individuellen sittlichen Einstellungen der Person abhängig angesehen. Ohne eine ethische Orientierung bleibt das Gewissen „leer“; „ohne Verantwortung ist das Gewissen blind“.
Üblicherweise fühlt man sich gut, wenn man nach seinem Gewissen handelt; das ist dann ein gutes oder reines Gewissen. Handelt jemand entgegen seinem Gewissen, so hat er ein subjektiv schlechtes Gefühl; ein schlechtes, nagendes Gewissen oder Gewissensbisse, was man auch als kognitive Dissonanz, eine fehlende Harmonie im Bewusstsein, beschreibt.“ Wikipedia

Ich habe mal den entsprechenden Hinweis unterstrichen, da hier der Einfluss im Kern wieder von Verhalten, Konditionierungen und Konventionen abhängig ist – davon abgeleitet Fühlen, Denken und Handeln sowie der Rest der alten Ordnung, die sich unter anderem durch ihr Rechts- und Geldsystem und die Hierarchie als Untergebenen/Vorgesetzten-Struktur zum Ausdruck bringt – nicht zu vergessen, die große Zahl der Verdrängungskonzepte, die sich der Mensch schuf.

Der eigentliche „Krieg“ ist ein innerer und wird auch nur als Krieg empfunden, weil man sich an etwas gewöhnt hat und daran festzuhalten gedenkt.

„Till Armageddon, no Shalam, no Shalom.“ (When a Man comes Around, Johnny Cash)

„Aller Schmerz kommt vom Festhalten.“ Dalai Lama

Also einmal mehr der Hinweis einer notwendigen Infragestellung in Verbindung mit der individuell-persönlichen Entwicklung wie auch der Aufgabe den oft erwähnten Werten Leben einzuhauchen.

Allen ein wunderbares Leben.

Musikalische Untermalung: „Draw your Swords“